Hier ein kurzer Bericht über meine Reise ohne Yara
Flug nauch Mauritius dann weiter nach Réunion. Dort geplant eine Woche Rundreise.
Am ersten Tag nach Ankunft sehr schöne Rundfahrt und Abends in einem schönen Hotel auf ca. 6oo m üM.
Am Morgen sehr lieber Besuch vor meinem Hotelzimmer
Dann gings weiter an der Südküste in der Region wo jeweils die flüssige Lava bis ins Meer fliesst.
Auf der Weiterfahrt begann für uns der grosse Frust.
Proteststreik der Franzosen gegen die von Paris angekündigte Erhöhung der Steuern auf Treibstoff usw.
Bei jedem Ortseingang und auch wieder bei der Ausfahrt auf der Hauptstrasse. Stop und zum Teil Agressivität gegen alle welche auf der Strasse unterwegs waren. Autos Motorräder Velos, Einheimische oder Fremde wurden mit einer Sperre der Strasse blockiert.
Manchmal 10 Min. oft bis zu einer halben Stunde. Die Fenster und Türen am kleinen Car blieben geschlossen. So sind wir dann 4 Std.
durch die Gegend gedümpelt. Unterwegs konnten wir aussteigen und uns die Gegend mit all den wunderschönen Pflanzen und andern Sehenswürdikeiten anschauen. Abends um 8 sind wir auf Umwegen im Hotel angekommen.
Es war Alkoholverbot, Ausgangssperre ab 22 Uhr. Tankstellen und alle Ladengeschäfte geschlossen.
Dem Car wurde der Tank langsam leer. Trotzdem ist der supergute Chauffeur am andern Tag ab morgens um 5 Uhr zuerst auf Nebenstrassen bis fast zuoberst auf den Vulkan Fournaise hochgefahren.
Haben dort eine Wanderung gemacht. Ich mit Volldampf immer mit dem Guide bis auf ca. 2200 m hinauf. Das hat mich etwas zum keuchen gebracht. Es war eine sehr eindrückliche Tour etwas weg von den Touristen.
Dann gings wieder runter ins Tal. Wir wollten von dort in ein ganz interessantes Gebiet am Fuss der höchsten Berge Cirque de Cilaos. Hatten dort für drei Tage in einem Hotel reserviert.
Ging leider nicht. Zu wenig Treibstoof fürs Auto und die Strasse ev. gesperrt für die Fahrt hinauf. Vielleicht wären wir auch oben blockiert worden.
Irgendwie gings trotzdem weiter. Immer am Meer entlang z.T. über Katzenwegli mit dem Kleincar.
Nachts um 21 Uhr kamen wir im Hotel in dem wir erst drei Tage später sein wollten an.
So ging drei Tage weiter. Ohne recht zu essen mit genug Mineralwasser, keine Bierli und einfach nichts.
Als wir an einer Strassensperre merkten dass bei uns und auch rund um uns auf der Strasse die Lage etwas hektisch agressiv wurde, da hat uns der Guide mit sehr guten sachlichen Worten die Gründe für die Unruhen und die ganze Unzufriedenheit der Leute hier in Rèunion geschildert. Wir haben deshalb die Leute auf der Strasse welche anständig waren verstanden. Leider hatte es darunter auch Flegel welchen vor uns Faxen machten einfach nur belästigen wollten.
Wir sind jeweils am Morgen um 5 aufgestanden und konnten so einige der Sperren umfahren. Als wir mit dem nächstmöglichen Flug wieder nach Mauritius zurück reisen konnten da sind wir um 3 Uhr aufgestanden, kurz etwas Morgenessen und dann Fahrt etwa 1 Std. zum Flughafen. Die Gilets jaunes haben noch geschlafen so sind wir zügig vorwärts gekommen.
Wir mussten dann halt etwas warten bis wir um 12 Uhr Mittags fliegen konnten.
So das war der unschöne aber trotzdem interessante Teil meiner Reise.
Werde euch in der Fortsetzung meines Reiseberichtes die schönen Bilder von la Réunion zeigen.
Anschliessend etwas über die Zeit auf Mauritius erzählen und die Bilder von dort zeigen. Es war wirklich oberguet.
Bin jetzt wieder zu Hause. Yara kommt erst morgen. Ich brauchte noch etwas Erholung von meiner Reise.
No öppis schöns vo Rèunion