Lieblingssturkopf Charlie

Puh, ich bin ein schlechtes Frauchen... Charlie ist seit Dienstag weg, morgen hole ich ihn wieder... und ich habe es richtig genossen, die 4 Tage Hundelos zu sein. Ist irgendwie so entspannt.

 
Das finde ich toll!

Du weisst, es geht ihm gut, und gleichzeitig kannst du diese Zeit auch geniessen.

Mir geht es jeweils gleich. Natürlich freue ich mich, ihn wieder bei mir zu haben. Aber die hundelose Zeit geniesse ich sehr. Ich bin also auch ein schlechtes Frauchen. :D

 
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Ich dachte erst, dass ich total Mühe haben werde, da ich ja z.B. gestern Nachtwache hatte und somit gestern den ganzen Tag frei und heute auch. Aber ich habe es irgendwie nicht vermisst. Normalerweise schlafe ich nach der Nacht nur so 4 Stunden, dann gehe ich spazieren und dümpel vor mich hin. Heute habe ich es ausgenutzt, und 7 Stunden geschlafen.

Er war ja nach dem letzten Aufenthalt die 2 Tage total fertig, bin gespannt wie es diesmal gegangen ist. War in einer anderen Pension, da diese näher ist und ich so notfalls auch mit dem Zug gehen könnte. Morgen hole ich ihn direkt am Morgen nach der Arbeit ab, danach sind dann meine Eltern wieder da.

 
Echt? Ich mags gar nicht wenn Pablo nicht zuhause ist... Also wenn mein Freund an einen kalten Regentag mit dem Hund geht und ich mit Kafi und Güetzi auf dem Sofa plegere machts mir auch nichts aus, für länger mag ichs aber gaar nicht wenn das Hundetier nicht da ist...

 
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Ich dachte eben auch, dass ich ihn mehr vermissen werde. Aber irgendwie lässt es sich gut aushalten ohne *schäm*

 
Echt? Ich mags gar nicht wenn Pablo nicht zuhause ist... Also wenn mein Freund an einen kalten Regentag mit dem Hund geht und ich mit Kafi und Güetzi auf dem Sofa plegere machts mir auch nichts aus, für länger mag ichs aber gaar nicht wenn das Hundetier nicht da ist...
Kommt mir bekannt vor :) ich hole Shila dann lieber mitten in der Nacht retour als alleine zu Schlafen

 
Wenn wir weg sind kann ich auch voll geniessen , Areslod zu sein! Abet zu Hause muss er einfach da sein... Ganz schlimm war, als Freundchen und Ares 1 woche weg waren!

 
In der Wärme sein, an hundeunfreundlichen Orten, vermisse ich sie nicht. Aber wehe ich bin Zuhause oder irgendwo, wo es mit Hundi doch gehen würde... Dann bin ich eine echte Gluggere...

 
Yaaaay... meine Eltern haben es doch tatsächlich endlich kapiert und füttern Charlie nun so, wie ich es will. Nun sieht er tatsächlich wieder schön schlank aus, nicht mehr wie eine schwarze Mettwurst.

Und mittlerweile klappt es auch mit Hundebegegnungen etwas besser, kommt aber auch darauf an, wie diese abläuft. Er flippt zwar immer noch aus, ich kann dies aber mit einem deutlichen Nein und sofortiger Belohnung auf 2-3 Sekunden verkürzen.

 
Hmm... ich spiele aktuell mit dem Gedanken, Charlie doch noch kastrieren zu lassen.

Er ist seit einigen Monaten echt unerträglich, vor allem was das markieren und Urin auflecken betrifft. Hatte ja schon anderswo erwähnt, dass ich z.B. die 300 Meter zu meinen Eltern nicht gehen kann, ohne dass er mich konsequent bei jedem Geruch ruckartig mitschleift. Da nützt auch jedes Fuss nicht mehr, weil er ja auch Zeitung lesen darf. Aber er läuft nicht neben mir bis eine gute Stelle kommt, sondern springt plötzlich komplett in die Leine auf ein 20 Meter entferntes Ziel zu. Und er zieht so lange, bis er dort ankommt. Und wenn er auf dem Weg dorthin noch etwas besseres riecht, geht es direkt in die andere Richtung. Kräftemässig habe ich bei solchen Ruckartigen Bewegungen keine Chance. 
Hat er sein Ziel erreicht, wird jedes (!) Bisi komplett aufgeleckt. Wenn ich ihn rufe, stellt er auf stur. Wenn ich ihn weiterziehe (mit Mühe und Not) hängt er garantiert 5 Meter weiter an der nächsten Ecke fest.

Zumal hat er angefangen, im Freigang ebenfalls auf taub zu stellen, wenn gerade etwas in der Luft liegt. Heisst, er ist vielleicht 10 Meter entfernt und ich muss ihn anleinen weil jemand kommt. Ich rufe, er guckt... und entscheidet sich dann, weiterhin am Bisi zu lecken und Zähneklappernd stehen zu bleiben. Wenn ich nicht interveniere, vergeht so locker eine Minute, dafür kommt er dann umso schneller zurück.

Und zu guter Letzt will er sich öfters an Sitka vergreifen. Gut, dieser streckt ihm meist auch noch den Hintern hin, aber 40 kg gegen 5 kg ist einfach nicht ganz fair.

Mir fehlen einfach die Nerven, neben einem Hund der mich bisher nur mit seiner Leinenaggression belastet hat, nun auch noch einen zu haben, der mich quer durch das Dorf reisst. Und wenn ich denke, dass das noch 10 Jahre so geht, Prost Mahlzeit.

Was meint ihr dazu? Würde es etwas bringen?

 
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Eine Kastra ersetzt keine Erziehung... ;) Ist halt blöd, dass er gemerkt hat, wie viel Kraft er hat. Wie wäre ein gutes Training mit einem Halti? Das kann man später auch wieder abbauen und würde auch bei der Leinenaggression helfen (wenn man es richtig macht...).

 
ich würde ihn auf jeden fall kastrieren lassen und vorallem seeehr konsequent mit ihm arbeiten, da er dich auch nicht wirklich ernst nimmt...
Hermes würde auch viel mehr Bisi schlecken etc, wenn ich ihn liesse. Ich verbiete ihm das halt, wenn ich gehen will. Eine Kastra ist deswegen noch nicht zwingend.

 
du bist aber auch konsequent mit hermes... :)

charlie hatte bis jetzt halt oft erfolg und vorallem hat er viel kraft...

klar ersetzt es keine erziehung und ich denke, andrea ist sich bewusst, dass dies im moment sehr viel arbeit bedeutet.

 
Ja, das ist ungünstig, dass er gemerkt hat, wie viel Kraft er hat. Ob Kastra oder nicht kann ich nicht beurteilen, aber Fakt ist, eine Erziehung ersetzt sie nicht.

 
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Habe ich auch nicht gesagt, dass es die Erziehung ersetzen würde.

Er zeigt das Verhalten ja schon eine Weile und ich habe es versucht. Aber er ist in diesen Momenten einfach komplett taub und reisst was das Zeug hält.
Halti hatten wir im Rahmen der Leinenaggression ausprobiert, das ging noch weniger.

Ich möchte ihm das Recht nicht nehmen, ihn auch mal schnüffeln und markieren zu lassen. Bis vor wenigem Monaten ging das auch gut. Da gab es Stellen wo er einfach Fuss laufen musste, und andere an denen er sich austoben durfte. Selbst wenn ich ihn kurz halte und im Fuss habe, dauert es keine 5 Sekunden und er reisst los.

Und wer uns Beide am Spaziergang in Belp vor einem Monat erlebt hat, weiss etwa wie das Kräftemässig aussieht und wie schnell ich am Limit bin.

 
Hast du dir den Umgang mit dem Halti von jemandem zeigen lassen, der das Prinzip auch wirklich versteht?

Edit: Du musst ihm das Schnüffeln und Markieren nicht auf ewig verbieten. Aber er kriegt dieses Recht erst wieder, wenn er sich benimmt.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, wir hatten das in den Privatstunden immer wieder geübt etc. Es sollte damals vor allem dem dienen, bei Hundebegegnungen die Situation etwas unter Kontrolle zu halte und einen zusätzlichen Impuls geben, dass er sich in meine Richtung orientiert. Das Einzige was daraus entstanden ist, ist dass er dann bei Begegnungen richtig aggressiv und unberechenbar wurde. Deshalb haben wir das abgebrochen.

Ich kann ihm das Schnüffeln ja nicht komplett verbieten, dann kann er nämlich weder die Blase leeren, noch sein Geschäft erledigen. Da liegt unter Anderem die Problematik.