Trail-Videos der Aare Welshies

So, hier nun das Video von Splashs Trail an dem Tagesseminar, wo er Kaethu gesucht hat. Gegen Ende des Trails kam er in einen Bereich, wo es verschiedene ältere Spuren von Kaethu hatte, und auch einen Geruchspool, wo sie im versteck sass für einen anderen Hund. Da wollte Splash sehr deutlich rein, und ich sollte ihn nicht lassen, denn er muss immer auf der frischesten Spur bleiben. Das hat ihn einen Moment aus dem Tritt gebracht, doch dann hängte er wieder ein und lief zielsicher zum Ende.

Bemerkenswert war der Anfang. Kam doch tatsächlich eine Katze ganz unverfroren Hallo sagen! Splash fiel natürlich von der Rolle, und obwohl die Katze verscheucht wurde, blieb sie in Sichtweite. Verbale Ermahnungen halfen wenig, ich musste ihn körperlich rausnehmen aus dem Büsi-fixieren - und dann ist er in Sekundenbruchteilen auf dem Trail wie eine Rakete abgezischt! Danach hat er super gearbeitet, mit klaren Negativen meist innerhalb weniger Meter, und seinen typischen Positiven, wo es mich fast aus den Schuhen hebt!

Der Trail war gut 700m lang, und mit Kreisel und Hauptstrasse nicht ganz einfach, und manchmal sieht man es rattern im Hundehirn. ;-) Ich habe ausnahmsweise fast den ganzen Verlauf auf dem Video, nur einige Stellen, wo es länger der Strasse nach ging gekürzt, sowie total Verwackeltes und schnelle Schwenker, damit es euch nicht trümlig wird beim gucken.

 
Wow, das hat er toll gemacht!


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Echt spannend zu sehen!
Einfach genial! :thumsup:


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Mal wieder ein neues Video:

Ich habe zwischenzeitlich mehrheitlich brav nach den Trainerempfehlungen (habe berichtet über die Seminare) gearbeitet. Es gelingt mir nicht immer ganz, Splash zu fokussieren, manchmal ist er am Start noch "scatterbrained" und muss sich erst einsuchen. Bin nicht sicher, was ich da jeweils falsch mache, leider kennt mich keiner unserer Mittrailer gut genug, um da was aussagen zu können. Ich vermute, es hängt sehr stark mit meiner Einstellung, bzw. unbewussten Botschaften zusammen, die ich sende.....

Mit Rhian habe ich am Sonntag ein Training am Wald dazu genutzt, sie einen ganz fiesen Split arbeiten zu lassen. Folgende Spurlage:

Wir waren zu viert; Rhian kennt die drei andern gut und hat sie schon oft gesucht. Der Flanker bringt den Runner ganz normal weg und legt einen weder sehr schwierigen noch sehr langen Waldtrail, mit einigen Entscheidungen. Anfangs verläuft der Trail auf einer stark kontaminierten Asphaltstrasse: wir alle waren da den ganzen Vormittag mehrfach hin- und hergegangen für andere Trails - da liegen also ältere, gesetzte Spuren der VP vor allem rechts hinunter bei der Kreuzung.

Bevor Rhian startet, bringt der Flanker nun noch die Verleitperson weg, und biegt mit ihr etwas früher in einen Waldweg und bringt sie ausser Sicht, und kommt dann zurück.

Für Rhian gibt es also eine frische Spur eines bekannten und fehlenden Gruppenmitglieds, komplett mit Flankerspur - also genau die übliche Startlage, für die die erfahrenen Hunde schon gar keinen GA mehr brauchen! Und es gibt viele mehr oder weniger ältere Spuren. Sie wollte nach dem Prescent nicht mehr wirklich anriechen - ich habe sie aber wie immer intensiv anriechen lassen, so dass sie "the whole picture" mitkriegt - das ist eine Routine, die mir einleuchtet.

Spurrichtung bestimmen war kein Thema, hat sie ohne Zögern gemacht. Die erste Abzweigung links ist die, wo die frischesten Spuren verlaufen: die der Verleitperson und des Flankers. Rhian geht rein, braucht aber weniger als eine Leinenlänge, um völlig selbständig zu entscheiden, Nein, das ist es nicht. *schüttel*. Geht weiter und biegt in den Weg der VP, schnuffelt intensiv und kommt dann zügig raus und läuft einen Check auf der Kreuzung mit den älteren Spuren aller vier Gruppenmitglieder. Sie zeigt diese Geruchsautobahn rechts runter deutlich an, wäre wohl auch noch etwas weiter gegangen, wenn ich bereitwillig mitgelaufen wäre, insistiert aber nicht. Stattdessen prüft sie nur intensiv den Boden, und auf meine Frage nach dem Spurverlauf läuft sie ohne Zögern an mir vorbei in den Forstweg, wo sie nun auch sofort mächtig anzieht.

Leider ist da ein Staubpartikel auf dem Gehäuse der Kamera, aber die Sequenz ist so schön, dass ich sie trotzdem einstelle.... Good girl Rhian! :thumbsup: Sie ist weder der frischesten Spur eines Missing Members gefolgt, noch der frischesten Spur des Flankers (dessen Spur, wie sie sicherlich weiss, fast immer auch zur VP führt!), sondern hat sich ganz klar für die frischeste Spur des Runners entschieden!

 
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Und wieder ist Rhian der Video-Star! Ich muss eine Menge Trails auslassen, bei denen grosse Fortschritte erzielt wurden - im Oktober-Seminar bei Alun Williams hat dieser die Schraube angezogen und geschaut, wie ich unter Druck arbeite, ob ich den Hund da noch lesen kann. Dazwischen gab es aber immer noch Shaping, besonders in Situationen, die den Hunden noch nicht vertraut sind.

Am vergangenen Sonntag gab es dann ein SAM Dogs Training mit der Ausbildungsorganisation, die diese Seminare ausrichtet. Das ist super, da ich normalerweise keine Flanker habe, die den Trainingsansatz wirklich kennen und verstehen, und mich entsprechend unterstützen können. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um mit Rhian das harte Negativ zu üben, dh Ansatz mit dem GA einer Person, die nie da war.

Die Bedingungen waren schwierig - Regen und Wind, durchsetzt mit Sturmböen. Dank des Winds war der Regen so schwach, dass ich Video riskieren konnte. Der Startpunkt war ein kleiner Hinterhof hinter einem Fastfood-Restaurant, was zu einigen Ablenkungen führte. Ich habe diesmal Rhian nicht geholfen, sie blickte immer öfters zu mir, hatte schon von Anfang an keine Körperspannung, schnuffelte halt herum - für mich war der Fall klar lange bevor sie dann den Blickkontakt hielt und zu mir kam zur Anzeige. Gut gemacht Mädel, auch wenn das noch etwas schneller gehen dürfte!

 
Ich finde es uu spannend zu sehen, was deine Hunde alles mit Hilfe der Nase und Spur leisten können.
Als absolutes Greenhorn habe ich manchmal mit den Fachausdrücken mühe, da du dies aber gut umschreibst, ist nach langsamem, mehrmaligen Lesen deines Textes, auch mir klar was/wie/wo gemeint ist.

Beim Negativ suchen habe ich das Gefühl, dass Rhian sehr schnell merkt, dass da nix zu spuren ist, aber besonders gründlich alles doppelt und dreifach abcheckt - halt typisch Mädel, hihi!

Was ich mich nun frage:
- weisst du selbst, wo die Spur durchführt oder hast du da als Hilfspersonen ne Art Richtungsweiser oder kannst du deine Hunde so gut lesen?
- wie lange machst du das schon?
- wie lange ist deine Schleppi?

 
Beim Negativ suchen habe ich das Gefühl, dass Rhian sehr schnell merkt, dass da nix zu spuren ist, aber besonders gründlich alles doppelt und dreifach abcheckt - halt typisch Mädel, hihi!
Gut beobachtet! Wobei das auch rassetypisch ist: kein richtiger Welshie gibt gerne zu, dass er nicht finden kann, wonach er sucht! Lieber noch hinter die nächste Ecke gucken, und die übernächste..... Rhian ist ein Suchjunkie, drum ist die Übung für sie so schwer.

Was ich mich nun frage:

a- weisst du selbst, wo die Spur durchführt oder hast du da als Hilfspersonen ne Art Richtungsweiser oder kannst du deine Hunde so gut lesen?

b- wie lange machst du das schon?

c- wie lange ist deine Schleppi?
Zu a)Das hängt davon ab, was ich trainieren will. Mache ich Dog Training, oder will mich im Lesen üben, weiss ich entweder den Weg oder lasse mich sehr eng flanken. Die Hilfsperson (Flanker) weist mir aber nur im Notfall den Weg, oder auf Anfrage. Sonst verhindert sie nur, dass wir falsch laufen. Will ich unsere Teamleistung überprüfen, laufe ich blind, und der Flanker greift nur im Notfall ein. Unerfahrenen Flanker muss ich instruieren, zB "maximal 1 oder 2 Leinenlängen", das ist dann aber sehr mechanisch. Gute Flanker sind Gold wert, entscheiden selbständig, weil sie mich und meine Hunde kennen und unseren Trainingsweg. Habe ich aber wie gesagt nur selten.

Im zweiten Video sieht man gegen Ende eine Handbewegung meines Flankers. Er hat mir da aber nicht den Weg gewiesen, wir haben über die Windverhältnisse diskutiert. Er gibt mir keine Lösungen vor, er stellt mir Fragen.

zu b)

Mit Rhian seit dreieinhalb Jahren, mit Splash seit knapp drei. Aber anfangs grösstenteils autodidaktisch.

zu c)

Meinst du die Leine? Die in dem Video ist 7 m lang. War meine Anfangslänge, dann habe ich noch eine mit 5 m für urbane Gebiete besorgt. Nun habe ich dieses Jahr eine intensive Ausbildungsserie durchlaufen, und mein Verhalten an Kreuzungen angepasst, und tendiere wieder zu längeren Leinen. Die 7 m sind mir nun oft zu kurz, die 5 m Leine brauche ich gar nicht mehr. Für Rhian habe ich bereits eine 10 m Fettlederleine besorgt, die aber nur bei trockenem Wetter benutzt wird. Meine nächste Anschaffung wird eine 10 m Biothane-Leine sein. Für Anfänger empfehle ich aber eine Länge von 5 - 7 m, das gibt mehr als genug zu tun

 
war sehr interessant die beiden videos zu vergleichen.
den nagativ start hat sie echt super gemacht, fand das beeindruckend.
der positiv start nach dem negativen und erst noch die gleiche ausgangslage/start
find ich schon richtig professionell.

 
Nach dem Winter, der keiner war, ging es rasch Richtung erstes Seminar bei Mark und Alun im März. Ich hatte das Gefühl, nicht wirklich Fortschritte gemacht zu haben, Splash war oft immer noch erratisch - aber Leute, die mich nur seltener sehen, empfinden das anders. Ich war wieder bei Mark, und Rhian hat Splash einfach die Show gestohlen! Dieses Video illustriert den Drive, mit dem sie unterwegs war. Thema war Probleme bei breiten, befahrenen Strassen.

Anfangs verlief der Trail über einem älteren desselben Runners; bei 1:45 zeigt Rhian den Geruchspool des Endpunkts an, geht aber zügig weiter. An dem Balkon mit der Lebensmitteltüte bleibt sie etwas hängen. ;) Dann kommt sie zur grösseren Strasse, erste Indikation links, sie wendet aber schnell und ich ermutige sie, rechts zu checken. Sie zeigt Negativ, und möchte dann über die Strasse. Hier unterbricht Mark kurz - ich hatte ihm laufend mittgeteilt, was ich sehe, über die Leine spüre und was ich daraus schliesse. Er erläutert kurz das Typische solcher Situationen, sowie die speziellen aktuellen Verhältnisse (es war windig), was man als HF registrieren sollte, sowie mögliche Vorgehensweisen - das habe ich rausgeschnitten, da ich den Ton eh abgestellt habe. Abgesehen davon ist das Video ungeschnitten und zeigt alles. Ich habe Rhian dann nochmals links checken lassen, denn sie war da gar nicht weit gegangen, und habe sie dabei bewusst über diesen Punkt hinaus geschickt. Sie hat massiv angezogen und die andere Strassenseite vergessen. Die spätere Strassenquerung hat sie durch Kopf- und Körperdrehung angezeigt, lief aber noch etwas weiter. Doch danach war kein Halten mehr - just smokin', sagte Mark, und ich war genauso begeistert, auch von der perfekten Anzeige! :D

 
Und hier nun Rhians Meisterstück aus dem Märzseminar. Thema war Abgangssuche, wenn kein annähernd genauer Point last seen vorhanden ist. Das hatten wir schon bei Mantrailing Europe, und ist grundsätzlich dasselbe von der Strategie her - allerdings hatte da die sorgfältige Basis gefehlt, und insbesondere Splash war gnadenlos überfordert worden. Ich ebenso, ich konnte ihn nicht lesen, weil es eben nicht kleinschrittig genug aufgebaut worden war.

Rhian war nun soweit; sie hat einige Negativstarts sehr schön gemacht. Wir gingen nun an die Startsituation mit zwei möglichen Abgängen, hat sie gut gemacht, obwohl ich die Startrichtung schlecht gewählt habe.

Nun wollte Mark sehen, ob ich aus der Nachbesprechung gelernt habe. Situation war diese:

churabgang-kl_zps5cc2406b.jpg


Distanz zwischen dem grünen und dem blauen Pin ist etwa 100 m

Es gab vage und widersprüchliche Angaben, dass die vermisste Person irgendwo auf diesem Schulhof gesehen worden wäre. Meine Aufgabe war, Beurteilung der Situation, und Wahl möglicher Abgangspunkte. Denn auch Mark und Alun befürworten nicht das bei den Amerikanern gängige Casting, bei dem der Hund mitten auf dem Schulhof angesetzt wird, und in immer grösseren Kreisen nach einer passenden Spur sucht. Kann sein, dass er dabei erfolgreich ist, aber kann auch gut sein, dass der Hund schon platt ist, wenn er den Trail findet, weil er ein grosses Areal intensiv abgesucht hat.

Ich machte die drei mit Pins markierten Ausgänge aus dem Areal aus - wenn die VP auf dem Schulhof war, und dann weggegangen ist, hat sie ihn mit höchster Wahrscheinlichkeit an einem dieser drei Punkte verlassen. Der Grüne war der mit den meisten Abgangsrichtungen. Ich wollte die drei Punkte reihum auf die Spur der VP überprüfen, Mark hatte nichts dagegen. Start war bei Blau, da gab es nur zwei Möglichkeiten. Nach der Lektion vom Vortag habe ich Rhian vom Schulhof weg gestartet, ich wollte nicht, dass sie sich in einem allfälligen Pool aufreibt. Sie zeigte mir sehr schnell, dass da nix war, hatte gar keine Körperspannung. Nun kam etwas Dogtraining dazu: ich wollte noch eine formelle Anzeige, dass da nix ist. Dauert bei Spaniels rassebedingt etwas länger, und ich wollte sie möglichst selber draufkommen lassen.

Dann gingen wir zum gelben Pin. Rhian hatte einigen Zug den Weg hinunter, keinen auf der Wiese. Aber nichts wirklich überzeugend. Zur Sicherheit habe ich sie etwas weiter den Weg hinunter geführt zur nächsten Ecke - immer ein Anziehungspunkt für die Welshie-Nase. Schnell war klar, dass da auch nix ist, und ich habe Rhian immer kürzer gehalten, um die Anzeige zu shapen. Denn wenn man beim Springer nicht schnell genug auf die Statusmeldungen reagiert, geht der gern in den Erkundungsmodus, was zu falschen Positivs führen kann.

Blieb noch der grüne Abgang. Ganz allgemein mehr Körperspannung im Hund, klare Anzeichen, dass sie Scent hat. Aber in der ersten Runde überall Negativ. Am meisten Zug aber nach rechts runter, drum zuerst da tiefer rein - und sie hat mir fast die Leine aus der Hand gerissen! :dance Der Rest war unwichtig, der Trail war nur lang genug, dass sie vom Start aus keine Lebendwitterung haben kann.

Bin einfach nur stolz auf die Rhianuschka!! :love:

 
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Das klingt spannend und vor allem auch logisch. Danke für die super Erklärung.

Rhian ist einfach toll. Mit welcher Ausdauer sie die drei Ausgänge ausgearbeitet hat. Und wenn man weiss, wo's langgeht, finde ich ihre Körpersprache hier auf dem Video sehr deutlich. Die Strasse rechts runter hat sie von Anfang an wirklich am klarsten angezeigt und hat dort auch immer am meisten Vorwärtsdrang gehabt. Wäre noch spannend gewesen, was passiert wäre, wenn du dort beim ersten Mal gleich mitgelaufen wärst. Ob sie dann auch nochmals zurückgekommen wäre?

Moni

 
Hier sind nun auch meine Videos von dem Trailtag bei Moni in Basel - nochmals vielen Dank für's organisieren! Für Splash hat sie in Birsfelden einen sehr spannenden und auch sehr schweren Übernachttrail in Birsfelden gelegt, der fast pausenlos Entscheidungen forderte. Splash, der am Anfang noch einige private Interessen verfolgte, hatte bald zuviel zu tun für Flausen, und wurde immer effizienter, je weiter es ging. Nur eine sehr nahe Katzenbegegnung an einer Kreuzung hat ihn etwas aus dem Tritt gebracht.
 
Ich habe mich, angeregt vom Video von Jasons Trail, auch mal mit einigen Erläuterungen versucht. Das Video ist ungeschnitten und zeigt alles.
 
https://www.youtube.com/watch?v=SgD9k98p_sA 

Rhian durfte auf Sightseeingtour durch Basel St. Alban. Frischer Trail, etwas länger als der von Splash, aber deutlich weniger komplex, dafür mit mehr Ablenkungen am Rheinufer und bei den verschiedenen Beizlis im historischen Umfeld. Keine Untertitel da, sie war meist sehr flott und zielstrebig unterwegs. Die langen Geraden, wo nix passiert waren für sie auch eine Schwierigkeit, denn sie langweilt sich schnell, und nutzt dann Gelegenheiten zu unnötigen Erkundungen. So hat sie prompt die historische Stadtmauer mit den Treppen besichtigt - genau die Art von Abgang, wie sie ihn lieben würde. :wink: Bei einem Restaurant ist sie länger hängengeblieben - ab und an hat sie diese Anwandlungen und geht rein spekulativ auf Sicht. Hier haben die Leute sie noch freundlich angesprochen, andere haben mit seltsamen Posen fotografiert - Rhian war fasziniert und hätte gern ihre Nase mittendrin gehabt, was ich aus erzieherischen Gründen nicht erlaubt habe. Danach ging es wieder wie geschmiert. Interessant war, dass sie unter dem Tor am Ende offenbar keinen Geruch hatte, und darum weiträumig alles andere kontrolliert hat. Es gab da einen harten Übergang vom Schatten zur Sonne hinter dem Tor, und durch die Temperaturdifferenz war der Geruch offenbar unter dem Tor rausgezogen worden. Habe ich erst beim Ansehen des Videos so ganz registriert.

Zwei der Sequenzen auf langen Geraden ohne Abbiegemöglichkeiten habe ich etwas gekürzt, aber sonst ist alles drauf, was auf dem Trail passiert ist.

 
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Het mich riesig gefreut, euch heute persönlich kennenzulernen :) Ihr macht das toll! :)

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Ja, war eine nette Überraschung! Vielleicht sehe ich euch ja ein andermal auf Trail.... :)

 
Vielen Dank fürs Einstellen des Videos. Ich habe erst eines geschaut. Das zweite später. Mein Magen muss ich zuerst erholen... Mir wird immer schlecht bei dem Gewackel von Kopfkameras. :ugly:  Könntest du das nächste Mal nicht bitte schauen, dass du ein wenig ruhiger gehst... ;-)

Ich finde, Trail-Videos zu schauen sind sehr lehrreich, da man immer mal wieder zurückspulen kann um sich die Körpersprache des Hundes genau anzusehen.

Vielleicht sieht man sich ja auch mal beim Trailen!

 
Sorry für das Gewackel - mich nervt das auch! Es ist nicht immer gleich schlimm, manchmal sitzt die Halterung nicht optimal, und wenn ich nervös bin oder in einer unbekannten Gegend, sehe ich mich mehr um.... Meist schneide ich die ärgsten Wackelstellen und Schwenker raus, aber manche Leute legen Wert auf ein ungeschnittenes und daher ungeschöntes Video.

Ich finde es auch spannend, einige Dinge habe ich erst richtig wahrgenommen beim angucken, die habe ich unterwegs übersehen. :oops:

 
Die Herbstseminare haben Früchte getragen (da wird es evt. noch 1, 2 Videos geben). :-D Wir haben uns schrittweise herangetastet, wie das enorme Potential, welches in Splash schlummert, zuverlässiger realisierbar wird. Ich musste entscheidungsfreudiger werden - auf das Risiko hin, dass ich mal Fehler mache. Ich muss auf Splashs Signale reagieren, und nicht passiv warten, dass er deutlicher wird, weil ich noch unsicher bin. Leider fehlt mir meist ein Flanker, der genau weiss, wann er/sie mir einen Tipp (oder Tritt :wink: ) geben muss. Trotzdem kommt es nun immer öfter vor, dass Splash und ich in den Flow kommen, in dem er einfach total fokussiert und sicher läuft, und ich ihn einfach spüre. So am letzten Sonntag geschehen - der ca. 650 m lange Trail hat mich soo glücklich gemacht! Ein einziges Mal habe ich Splash falsch gelesen, er kam durch meine Reaktion zurück, um dann nochmals unmissverständlich zu zeigen, dass es doch da lang geht!

Das Video ist nach der Startfreigabe ungeschnitten, drum sind auch einige schnelle Kopfbewegungen meinerseits drauf - sorry, die galten meist der Sicherheit.

 
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Reaktionen: Berni
Habe ja schon ewig nix mehr eingestellt! :blink: Splash hat inzwischen auch die M3 Prüfung von sam-dogs bestanden, war allerdings eine Zitterpartie - und ich habe hoffentlich aus meinen Fehlern gelernt.
 
Hier aber ein sommerlich plauschiges Video, welches zeigt, wie man auch bei Hitze trailen kann. Splash im Wald ist immer etwas heftig und daher wacklig, und in der Mitte gab es eine Passage, wo ich ihn über Kommando stoppen musste und hinter mich nahm, sonst hätte ich den steilen Pfad runter einen Freiflug gemacht! Splash war erstmals mit einem so grossen Bach konfrontiert, hat er perfekt gelöst - im Grünzeug am anderen Ufer habe ich so wenig gesehen wie die Kamera! :cool:

Übrigens: wer mal zufällig oder ferienhalber in der Gegend Bern oder Berner Oberland ist, und mittrailen möchte, melde sich einfach - Gasttrailer sind immer willkommen! Ist keine Werbung, Mods, denn es kostet nix... Wir trailen normalerweise am Freitagvormittag, oder gelegentlich am Wochenende. "Wir" sind das: http://mantrailing-bern-oberland.webnode.com/

 
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das ist aber super, wenn ihr mal in der Region Thun am Trailen seit, würde ich sehr gerne einmal mitmachen :up

 
Sehr gerne, das Video ist auch aus der Region Thun - Kiesen genauer gesagt. Durchschnittlich sind wir alle 2, 3 Wochen in der Thuner Gegend, je nach Standort der Teilnehmer. Einfach melden, wir sind oft sehr flexibel! :)