Mein Traumhund kommt

cweena

Benutzer
06. Jan. 2009
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Hallo zusammen

Mein Wunsch nach einem Hundegefährten wird wohl schneller wahr als ich zuerst dachte. Habe mich in einen Portugalhund verliebt (2 Jahre jung, Rüde). (Bitte keine Diskussionen starten, ob das i.O. ist oder nicht, danke).

Gestern waren die Leute für die Vorkontrolle bei mir. Es sieht gut aus, dass mein Schatzi zu mir kommen darf.

Da ich ja Hundehalter-Neuling bin habe ich nun einige Fragen an Euch Hunde-Erfahrene:

- Wie bringe ich dem Hund bei stubenrein zu werden?
- Welche Hundeschule ist gut für einen solchen Hund (Welpenschule ist ja wohl vorbei)? Er kennt ja keine Kommandos.
- Wie verhalte ich mich richtig ihm gegenüber, will heissen nicht zu streng aber doch genügend Konsequenz?

Dann noch eine Frage wegen dem Laufen gehen am Morgen. Es gibt ja da die berüchtigte Magendrehung (nach dem Fressen). Wie handhabt Ihr das, wenn Ihr morgens mit Euren Hunden spazieren geht: Gebt Ihr ihnen erst nach dem Spaziergang etwas zu fressen, oder wie soll man das machen?

Fragen über Fragen...

Danke für Eure Antworten.

Gruess

Cweena

 
Hallo

Da du ja als Ersthundehalter auch den SKG machen musst, wirst Du da bestimmt auf deine Fragen auch Antworten erhalten. ;) und bist je nach Hundetrainer(in) auch bestimmt am richten Ort und kannst einen Erziehungskurs besuchen mit dem Hund. Vielleicht kennen einige hier auch eine gute Hundeschule in deiner Nähe die sie dir empfehlen können.

Was weisst Du den schon alles von dem Hund?

LG Natascha

 
Ohne dir zu nahe zu treten zu wollen;

viele Fragen die du stellst, haben mit dem normalsten Grundewissen und 1 mal 1 der Hundeerziehung zu tun.
Liest du keine Bücher?
Die Vorkontrolle war schon da, der Hund kommt bald und du stehst da ohne das kleinste Grundwissen; schade- für dich und den Hund.
Leider kenne ich mehr als eine Person, die sogar mit viel viel Wissen zu knabbern haben an Hunden, die sich unsere Gesellschaft überhaupt nicht gewöhnt sind, da ist eine so unerfahrene Person in einer schwierigen Lage.
Wenn du dich an so ein Experiment heranwagen willst, dann bereite dich doch frühzeitig vor denn wenn du nicht mal weisst wie der Hund stubenrein wird, dann Prost nägeli für einen 2 jährigen Auslandshund :(
Nicht das was du hören willst, aber meine Meinung!

 
aus portugal? von casa-animales? welcher wird es denn? wir haben erst gerade einen hund von dort adoptiert. =)

deine fragen sind schon ein wenig speziell. einen hund kriegt man stubenrein, indem man mit ihm nah dem fressen und nach den schlafenszeiten mit ihm raus geht und ihn gut beobachtet. wird er nervös oder läift schnuppern dumher, sucht er sich ein örtchen wo er hin piseln kann. auf jeden fall vorher raus gehen! wenn trotzdem ein maleur passiert, auf keinen fall schimpfen oder die nase rein drücken oder sonst was. wenn was passiert, ist es dein fehler, nicht der des hundes.

 
Hallo zusammen

Ich habe mich da wohl nicht richtig ausgedrückt oder nicht alles geschrieben.

Ich mache die Tierpfleger-Ausbildung, arbeite in einem Tierheim und habe deshalb schon ein bisschen Hunde-Erfahrung. Er wäre einfach mein Ersthund.

Den theroetischen Teil des SKN habe ich auch bereits gemacht es fehlt nun einfach noch der praktische Teil.

Auch Bücher lese ich zuhauf.

Ich möchte einfach nix falsch machen, uns einen guten Start geben und die Meinung von Hunde-Erfahrenen wissen.

Deshalb finde ich Deine Reaktion Idesiree grad recht heftig.. Ein richtiger Rat wäre wohl netter gewesen. Na ja seis drum, es ist Deine Meinung.

Gruess
Cweena

 
[QUOTE='cweena]Da ich ja Hundehalter-Neuling bin habe ich nun einige Fragen an Euch Hunde-Erfahrene:

- Wie bringe ich dem Hund bei stubenrein zu werden?

ein zweijähriger Hund sollte eigentlich stubenrein sein. Wenn nicht: Immer wieder raus, wenn er "macht" gut loben. Wenn er reinmacht: den Hund bestimmt nehmen und rausgehen und wenn er draussen macht wieder loben

- Welche Hundeschule ist gut für einen solchen Hund (Welpenschule ist ja wohl vorbei)? Er kennt ja keine Kommandos.

Mach so schnell wie möglich den SKN. Dort lernst du andere Hündeler kennen und kannst sie fragen, wo sie in die Hundeschule gehen oder ,ob sie dir eine Schule empfehlen können. Als Anfang würde ich auf alle Fälle einen Erziehungskurs besuchen. Noch keinen bestimmten Sport oder so. Erst müsst ihr euch kennenlernen.

- Wie verhalte ich mich richtig ihm gegenüber, will heissen nicht zu streng aber doch genügend Konsequenz?

überleg dir jetzt schon, was dein Hund darf/soll/nicht darf. überlegs dir ganz genau. Es sind 1000 Dinge. Halte jetzt schon an diesen fest und informier dich (auch hier im Hundi.ch, hat sehr viele Threads mit Antworten auf solche Erziehungsfragen) jetzt bevor der Hund kommt, wie du das durchsetzt und was du allenfalls bei unerwünschtem Verhalten tun kannst.

Deine Aussage "genügend Konsequenz" tönt komisch. Entweder du bist konsequent, will heissen, du hälst an deiner Linie fest, oder du bist es nicht.

Nicht zu streng, was verstehst du unter streng? Bedenke: ein Hund wird nicht geschlagen, nicht angeschrien, nicht gedemütigt, nicht misshandelt etc.

Behandle ihn mit selbstsicherer Konsequenz. Sag ihm: ich will das so. Und denke das auch.
[/QUOTE]as liabs GrüassliMarianne

 
Ich will dir auch nicht zu nahe treten und dir deinen Hunde-Schatz absolut nicht ausreden. Bin selber seit 5 Jahren stolze Spanienhund-Besitzerin und würde jederzeit wieder einen solchen Ausland-Hund aus dem seriösen Tierschutz nehmen!

Was weisst du von deinem zukünftigen Hund, war er bei Menschen oder Strassenhund?

Pixel-Paws hat das Stubenrein-Training bereits gut beschrieben, auch gibt es Bücher darüber, was so die Grund-Dinge fürs Training eines Hundes sind. Und natürlich spuckt auch Google massenhaft Seiten aus, wenn man nach Begriffen sucht.

Jedoch wird ein 2jähriger Südländer vielleicht nicht der einfachste Hund für Anfänger sein, die noch nie zuvor einem Hund das 1x1 beigebracht haben und keine Erfahrungen haben. Vor allem wenn es Hunde sind, die ihr Leben zuvor ohne "Abhängigkeit" vom Menschen verbracht haben, Hunde die ev. mit ihrer neuen Umgebung völlig überfordert sind und deshalb Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, Hunde die zur Jagd gezüchtet und verwendet wurden, etc. es ist alles möglich und du wirst wohl eine Wundertüte erhalten. Denn es werden einige Monate ins Land gehen, bis dein Hund seinen ganzen Charakter zeigen wird und dann musst du je nachdem bei Problemen sofort reagieren können.

Meine Spanierin kam mit 6 in die Schweiz, aus der TK weiss ich, dass sie zumindest begrenzt Kontakt zu Menschen hatte. Jedoch hatten wir so einige Baustellen - auch heute noch in manchen Situationen. Ich beschreibe dir hier mal so die hauptsächlichsten, an denen ich arbeiten musste und immer noch arbeite bei Bedarf, wobei sich meine Kleine zu einer angenehmen Begleiterin gemausert hat und ich sie nie wieder missen möchte, trotz alle ihrer Ecken und Kanten :D

- Alleinbleiben war zu Beginn überhaupt nicht möglich, totale Panik und Verlustängste

- Stubenreinheit ist auch heute noch nicht zu 100% gewährleistet (bei gut riechenden Teppichen in fremden Wohnungen kann sie schon mal pinkeln....), es brauchte viel Geduld, ihr das beizubringen, dass man wirklich nur draussen sein Geschäft macht!

- "klassisches" Arbeiten auf dem Hundeplatz ist nur sehr begrenzt möglich. Wenn sie keinen Sinn hinter den Dingen sieht und kein Futter für eine Leistung erhält, dann macht sie nicht mit, Punkt. Es brauchte einige Ideen meinerseits, ihr zu zeigen, dass Kooperation mit mir auch Spass machen kann!

- schlimm war zu Beginn auch, dass sie alles und jedes fressbare Ding sofort inhalierte. Auch klaut sie wie ein Rabe, kann Schranktüren öffnen und frisst sich - wenn möglich - fast zu tode, wenn sie an Futter in rauen Mengen kommt. Sie hat mir schon einen Futtersack aus dem Küchenschrank gezogen und alles verschlungen, was reinging....

- sie bettelt wie blöde, es braucht auch jetzt noch viel Training, dass sie das nicht mehr macht.....

- sie jagt fremde Katzen

- sie hat auch Rehe, Füchse und Co. im Visier, immer mal wieder, dann ist Schleppleine angesagt



Wohlbemerkt, Chery ist 25cm "hoch" und um die 6kg.... also ein kleiner Hund.

 
Also ich finde Idesirees Kritik absolut berechtigt. Ausserdem finde ich einen 2 jährigen Rüden mit schleierhaften Vergangenheit für einen Ersthundehalter schon ziemlich gewagt. Hast du ihn denn schon mal live gesehen oder kennst du ihn nur anhand von Fotos und Beschreibung?

Ich hoffe du weisst, ein Auslandshund kann nicht nur lieb und dankbar sein, es gibt auch das komplette Gegenteil davon!

Deine Fragen sind schon etwas merkwürdig für jemand der sich informiert hat. Die Antworten zu diesen Fragen gehören meiner Meinung nach zum Grundwissen eines Hundehalters. Arikea hat dir diese Punkte sehr gut erklärt

 
@Arikea: Da muss ich dir widersprechen. Wenns ein Tierheimhund ist, ist er garantiert nicht stubenrein - egal wie alt er ist!

In der Regel geht das jedoch sehr sehr schnell, meistens sogar schneller als mit einem Welpen.

Ich würde mit deinem Hund in einen Junghunde-Erziehungskurs gehen, da Welpenzeit ja bereits vorbei ist. Nachher kannst du immer noch schauen, auf was ihr Lust habt und was zu euch passt.

Hast du Fotos vom Hund? :)

Ich wünsche euch ganz viel Erfolg und alles Gute!!

 
also ich gebe auch noch mein senf dazu.du lernst tierpflegerin,somit solltest du auch schon das wisen über den hund ein teil wissen.wenn du ja die theoriekurs gemacht hast sollte eigentlich all deine fragen wo du da schreibst beantwortet sein.und ein 2jähriger rüde vom ausland das wird nicht einfach,was für ein mischlingsrasse ist er?ich rate dir ab von so einem hund.es gibt einfachere hunde zum anfangen,da muss ich disthen unterstützen!!!!also weisst du nur ahand vom foto wie der hund ist,?die orga kann dir auch sachen sagen wo nicht so sind in der realität,habe ich selber erlebt mit meiner alten hündin.ist aber ein schweizer hund!!!!

 
[QUOTE='jester].du lernst tierpflegerin,somit solltest du auch schon das wisen über den hund ein teil wissen.wenn du ja die theoriekurs gemacht hast sollte eigentlich all deine fragen wo du da schreibst beantwortet sein.
[/QUOTE]mmmhhh, sehe ich auch so...
 
Meine erste Fellnase war ein 2-jähriger Italiener mit unbekannter Vergangenheit. Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen, jedoch war dies mein erster eigener Hund. Ich hatte unglaubliches Glück, er war eine Seele von Hund und machte es mir sehr, sehr einfach. Er konnte nichts und trotzdem lief er bereits vom 2. Tag an ohne Leine *gg*

Mein zweiter Hund war ein 1-jähriger Italiener und wäre dies mein erster Hund gewesen, weiss ich nicht, ob er heute noch bei mir ist... es kann so oder so sein, ich hoffe für Dich, dass Du keine "Katze im Sack" kriegst.

Zur Stubenreinheit:

Geh mit ihm regelmässig raus. Ich war an den ersten 2 Tagen alle Stunde kurz auf der Wiese zum Lösen und mir hat keiner der beiden reingemacht - die Südländer sind sehr "glehrig" :)

Hundeschule wäre für mich vom ersten Tag an Pflicht, möglichst eine gute Junghundegruppe wo 100% ohne Druck gearbeitet wird.

Lass den kleinen ankommen und überfordere ihn nicht in den ersten Tagen. Der hat einiges durch gemacht und wird entsprechend gestresst sein. Sei liebevoll konsequent und zeig ihm von der ersten Minute an, dass er bei Dir willkommen ist und ihr zu einem Team zusammen wachsen werdet wo aber Du das Sagen hast. Lass ihn in den ersten Tagen einfach mal "in Dein Leben" schnuppern und lernt Euch gegenseitig ein wenig kennen. Er soll Deinen Tagesablauf kennenlernen, nimm ihn möglichst häufig mit und versuche ihm ruhig und souverän die Welt zu zeigen.

Ich drück Dir die Daumen

 
Puhh du machst es dir ja nicht einfach mit deinem Ersthund. Hast du denn nebst deiner Arbeit auch genügend Zeit, um den Hund zu erziehen?

Auch ich hätte gerne einem Hund aus dem Tierheim einen schönen Platz gegeben, aber ich habe meine Lebenssituation überdacht und kam zum Schluss, dass ich es mir nicht leisten kann, einen Problemhund zu holen. Ich bin auch mit Deutschen Schäferhunden aufgewachsen und als Teenager habe ich mit einem die Ausbildung zum Schutzhund gemacht, aber dafür würde mir heute die Zeit fehlen, da ich 100 % arbeite.





Mein Hund ist natürlich bei der Arbeit mit dabei und vor der Arbeit gehe ich eine kleine Runde, mittags bin ich ca. 1 Stunde unterwegs und abends hat er dann den ganzen Garten zur Verfügung. Für mich kam nur eine Rasse in Frage, die nicht ein extremer Bewegungsdrang hat und ich wollte auch sicher sein, dass er nicht irgendwelche Probleme hat, welche man mit aufwändigem Training „beheben“ muss. Deshalb einen Welpen vom Züchter.





Hier mal ein Beispiel, auch wenn es gerade ein heftiges ist: Du kennst die Vergangenheit deines Hundes nicht, er ist aber ein ganz lieber. Evtl. hat er aber schlechte Erfahrungen mit Container gemacht (wurde darin eingesperrt). Nun läufst du mit ihm durch die Strasse und jemand schiebt einen Container aus einer Ausfahrt. Dein sonst so lieber Hund wird panisch und beisst. Du nicht vorbereitet, da du ja nicht wusstest, dass er schlechte Erfahrungen damit gemacht hatte.


Kommst du mit solchen Situationen klar?





Sorry, ich will absolut niemandem ausreden, einen Tierheimhund zu holen. Aber man muss sich einfach bewusst sein, dass es Probleme geben kann. Du machst ja auch eine Ausbildung, deshalb nehme ich an, dass du noch jung bist. Bist du denn auch gewillt, abends anstatt ins Kino oder so zu gehen, mit deinem Hund zu arbeiten? Da ich dich nicht kenne, möchte ich dir hier auch nichts unterstellen, es soll einfach nur ein Denkanstoss sein. Klar kann es auch mit einem Hund vom Züchter Probleme geben, aber ich finde es einfach sehr wichtig, das richtige Wesen zur Lebenssituation auszusuchen.





Und hier noch eine Antwort zu deiner Frage wegen der Magendrehung. Leider habe seit Januar Erfahrung damit, ich habe meinen Hund so verloren. Passiert ist es morgens um 07.00 Uhr auf dem Morgenspaziergang und mein Hund hatte abends um 18.00 Uhr das letzte Mal etwas zu sich genommen. Man kann also nicht generell sagen, dass es nach den Mahlzeiten passiert. Viel Trinken wie auch Schneefressen kann zur Magendrehung führen. Laut Studien kommt sie fast noch häufiger in der Ruhephase (nachts) vor. Aber dennoch füttere ich meinen Hund erst nach dem Spaziergang!

 
morgens füttere ich meine hunde ca. eine stunde vor dem spaziergang. jedoch kriegen sie morgen keine hauptmahlzeit sondern nur ein wenig trofu, weil sie sonst im winter nicht "durehebe" würden, vor allem whippimaus nicht.
mittags gebe ich so ca. um 11.30 uhr futter und gehe frühestens um 13.30 uhr (kommt jedoch sehr selten vor, meist wird es mindestens 15.30) laufen. abends fressen sie um 17.15 uhr ca. oder wenn wir nach hause kommen vom nachmittagsspaziergang. im sommer gehen wir nachmittags nicht, sondern abends. abends gibt es die hauptmahlzeit (barf) und das ist vor allem bei den grossen schon eine ganze menge. ich gehe daher frühestens 2 stunden meist noch später danach laufen. viel wichtiger als das erscheint mir aber, dass nach dem essen ruhepause ist und nicht fangen über sofa und tische gemacht wird... ;)

zum rest sage ich besser nix.

 
Hi

Also als erstes gratulliere ich Dir zu Deinem Zuwachs und wünsche Dir ganz viel Freude. Du hast Dir bestimmt eine eher schwierige Aufgabe ausgesucht... aber wenn Du ja in einem Tierheim als Pflegerin arbeitest bekommst Du sicher auch ein wenig Unterstützung. Da Du ja schon den SKN gemacht hast würde ich Dir empfehlen, Dich nach einem guten Erziehungskurs umzusehen, vielleicht bietet Dir ja dieselbe Trainerin was gutes an. Dann solltest Du Dir im Klaren darüber sein, was Du vom Hund erwartest und was er darf oder eben nicht darf. Dass ist mal sehr wichtig und grundlegend. Ich kenne sooo viele Hunde die aus dem Ausland kommen und sowas von dankbar und toll sind. Vielleicht hast Du Glück und bekommst auch so einen. Toi Toi Toi

 
Hey zuerst einmal viel Spass dann mit deinem neuen Hundi, was ist es für eine Rasse und wann kommt er denn an?!

Zum anderen ich kann mich meinen Vorredern nur anschliessen...

Habe meinen Hund, auch mein Ersthund mit 1 1/2 jährig vom Bauernhof geholt, eigentlich nur angeschaut aber dann gleich mitgenommen, weil er vom Bauern nicht so gut behandelt wurde und er ihn sonst erschossen hätte, ja ich habe es geglaubt und konnte ihn natürlich nicht dort lassen. :)

Ich werde mir nie mehr einen Hund so holen, den ich nicht kenne, nicht weiss wie er sich benimmt bei gewissen Situationen anderen Tieren etc etc. Ich habe ihn jetzt seit ungefähr 1 1/2 Jahren und er ist der beste, ABER ich habe Probleme mit anderen Hunden er hatte noch nie andere Hunde gesehen, bevor er zu mir kam und auch viele andere Baustellen die unglaublich viel Kraft kosten, vorallem sind die ersten 2 Wochen noch rosig und dann fängt es an, ich bin öfters mit Tränen in den Augen im Auto gesessen oder zuhause weil ich nicht mehr weiterwusste auch die Hundeschule wo ich bis dato war, war für uns nichts das habe ich aber zu spät gemerkt.

Bitte mach dir wirklich Gedanken, ansonsten hol dir einen von unseren Tierheimen in der Schweiz oder am besten einen Welpen.

 
Als ich denke das die Chancen gut stehen für euch....bin da eher der Optimist.

Du arbeitest in einen TH,da wird es bestimmt auch Leute geben die dich unterstützen können. Baustellen kann jeder Hund haben. Viele Baustellenhunde sind den Besitzern ans Herz gewachsen und sind trotzdem noch bei ihnen zu Hause. Es ist eine Herausforderung die es zu meistern gilt.

Ich empfehle Dir zuerst an der Bindung zu arbeiten ( das klappt in der Regel sehr gut mit Futter), kannst Du ihn mit zur Arbeit nehmen? Dann nicht allzuviel Aussenreize auf einmal,( d.h. nicht gerade in den ersten Tagen mitten ins Dorf,in den Bus ect. Achte die ersten Tage auf eine reizarme Umgebung, und gib ihm einen geregelten Tagesablauf) Es ist etwas schwierig wenn man nicht weiss in was für einer Umgebung du lebst. Konnte die Orga dir den schon etwas über den Hund sagen? Charakter ect. Eine gute Orga kann das und kann dir auch gute Tips für die ersten Tage zu Hause geben.

Ich habe zwei Auslandshunde bei mir und mit keinem grössere Probleme gehabt. ;)

Lg Natascha

 
Hallo

weisst du den schon das er nicht stubenrein ist? würde es eigendich ändlich wie bei einem welpen machen. immer nach spiielen, schlafen und fressen raus. zum schlafen wileicht in eine box (der schlafplatz wird meisten sauber gehalten. und wen er/sie raus muss fängt er an zu winseln. ich habe meine im zimmer und höre immer wen sie aufsteht(partekboden) und wens mal pasiert nicht schimpfen.

woher kommst du? wegen der hundeschule. würde dir ein normaler erziehungskurs empfehlen, da bin ich momentan auch dran und dort wird dir das wichtigste beigebracht. sitz paltz warten duss laifen abrufen usw für den skn hast du ja ein Jahr zeit da würde ich ein wenig warten bis die bindung da ist.

empfehlen würde ich das buch von martin rütter hundeerziehung. es gibt natürlich auch sonst vile bücher aber das ist sehr gut beschrieben und die wichtigsten sachen sind drin.



lg

 
Ich bin Halterin eines Auslandshundes. Matti ist aus Italien und kam mit ca. 6-8 Monaten zu mir. Er ist eine echte Knacknuss und hat mich schon ein paar Mal an den Rand der Verzweiflung gebracht!
Dabei ist es doch so ein lieber und hübscher... :ugly:

Das grösste Problem bei ihm ist definitiv, dass er sehr sehr schnell sehr gestresst ist. Und wenn ich es dann nicht schaffe, dass wir beide runterfahren, dann dreht er durch. Ein durchdrehender Matti ist nicht schön: Kläffen, knurren, in die Leine springen, nach allem schnappen was irgendwie auch nur halbwegs in seiner Reichweite ist. Er ist ein "Pfüdi", 50cm hoch und ca. 13kg schwer... aber was der für Kräfte mobilisieren kann, jesses, das traut man dem gar nicht zu. Er verfällt dann einfach in seine ganz alten Muster zurück, die er sich auf der Strasse angeeignet hat.
Mal abgesehen davon, dass wir noch viele andere Baustellen haben, ist er ein super Hund und wir haben schon sehr viel zusammen geschafft! Aber es ist harte Arbeit!

Hast du eigentlich frei in der ersten Zeit, damit ihr euch aneinander gewöhnen könnt? Oder kommt er von Anfang an mit zur Arbeit?
Ich hab mal ein Praktikum in einem TH gemacht und hätte Matti mitnehmen können. Ich hatte ihn einmal für einen Probehalbtag dabei und entscheiden müssen, dass das nicht geht. Der verfiel im Zwinger in Panik, sehr unschön. Was machst du, wenn du deinen Hund nicht ins TH mitnehmen kannst, aus den einen oder anderen Gründen?

Ich wünsche dir alles Gute mit deinem Kleinen. Und ich hoffe sehr für dich, dass er ein so problemloser Hund wie nur irgendwie möglich ist, dass ihr schafft, was du dir vornimmst und ihr zu einem guten Team werdet!

 
[QUOTE='catba]mmmhhh, sehe ich auch so...
[/QUOTE]
Sehe ich nicht nur so...sondern sollte so sein ;)

Leider haben oft sehr viele Heimtierpfleger zu wenig Ahnung von Hunden... Aber da du in der Ausbildung bist lernst du noch einiges dazu ;)

Ich habe auch einen Auslandhund aus Italien die ca 6 Jahre alt wird... Sie ist seit 2 Jahren bei mir und wurde von der Orga als komplett einfach Anfängerhund ausgeschrieben!

Klar ist sie nicht der Problemhund aber sie hat sehr viele Ängste und vorallem starke Unsicherheit mitgebracht. Sie war zu Beginn auch nicht stubenrein ich habe sie gehandhabt wie ein Welpe jetzt ist zu zuverlässig stubenrein!

Auslandhunde sind meist komplette Wundertüten die sich gerade dann hier in der Schweiz, das Leben in der Stadt, Dorf etc. in einer Wohnung/ Haus kaum vorstellen können und da treten die meisten Schwierigkeiten auf. Weis man etwas von der Vorgeschichte vereinfacht es die Sache ein wenig!

Wenn du den Theorieteil des SKN Kurses besucht hast werden dir sehr viele Fragen beantwortet und da kannst auch dort sehr viele Fragen stellen...

Gerade wenn du in einem Tierheim arbeitest und du deinem Hund mitnehmen kannst und ihn während der Arbeit im Zwinger haben musst ist bei solchen Hunden meist ein Problem da...

Ich arbeite auch in einem Tierheim kann aber meine Hunde nicht in den Zwinger tun... Bei der kleinen darf ich es auch nicht, steht im Vertrag geregelt das der Hund sich in keinem Zwinger aufhalten darf... Und müsste die grosse jeden Tag im Zwinger sitzen würde sie durch drehen!

Was ist er dann für eine Rasse/ Mischung? :)