Luna bellt Nachbarshündin im Garten an

Jovia

Erfahrener Benutzer
12. Sep. 2012
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Möchte mich nochmals für Tipps an euch wenden. Luna hatte ja von Anfang an Probleme im Garten, d.h. sie hat extrem viel gebellt. Wir haben dann eine Hecke machen lassen und trainiert und nun ist es einiges besser.

Das Hauptproblem ist und bleibt aber die Nachbarshündin. Wenn diese draussen ist geht gar nichts mehr.

Umgebung:

Wir haben zwei aneinander grenzende Gartensitzplätze. Diese sind getrennt durch Steinkästen und Holzteile (Höhe 1.40-1.60m). Die beiden Hündinnen können sich nicht sehen. Vor dem Sichtschutz haben wir beide ein

Steinbeet.

Situationen:

1. Ich bin mit Luna im Garten, alles ist tiptop. Nachbarin lässt ihre Hündin raus, Luna riecht es sofort und fängt an zu knurren und läuft wild kläffend gleich Richtung Sichtschutz auf das Steinbeet. Auf der anderen Seite ist die Nachbarshündin auf dem Steinbeet und macht mit. Wenn ich Glück habe und Luna gleich beim Knurren erwische kann ich sie manchmal noch ablenken, aber oft ist es so dass sie gleich kläffend losrennt.

2. Nachbarshündin ist schon im Garten und steht knurrend am Sichtschutz, Luna rennt direkt los.

3. Nachbarshündin läuft aussen an unserem Garten vorbei, Luna tut wie Sau (sorry, kann es nicht anders sagen)

Trainingsansätze:

Wir haben die Situation mit unserer Trainerin angeschaut und sie hatte paar gute Lösungsansätze die meiner Meinung nach eventuell hätten helfen können, leider ist unsere Nachbarin aber nicht bereit mit zu trainieren. Somit sind wir auf uns gestellt was die Situation extrem erschwert.

1. Wir haben eine Abtrennung gemacht damit Luna nicht mehr so nahe an den Sichtschutz konnte. Hat gar nichts gebracht, sie hat dann einfach hinter dieser Abtrennung gebellt.

2. Mit Wasser anspritzen (hat die ersten 2-3x funktioniert, dann wusste sie was kommt)

3. Ignorieren (sie hat gar nicht mehr aufgehört)

4. Nur noch angeleint raus und bei jedem bellen rein (kann nicht sagen wie oft ich dies gemacht habe ohne jeglichen Erfolg)

5. An den Sichtschutz gehen, schauen und Luna sagen "alles isch guet" (interessiert sie null in dieser Situation)

6. Kleine Tupperware mit Münzen füllen, bei erstem bellen rascheln, bei zweitem bellen neben (!) Hund schmeissen, wenn ruhig belohnen.

Luna ist ein Hund die sehr schnell checkt was passiert und dann nicht mehr darauf reagiert.

Meine Trainerin und ich wüssten was helfen könnte aber meine Nachbarin lässt sich null darauf ein.

Übrigens, die Nachbarshündin bellt auch ab und an (auch ohne dass Luna draussen ist), sie ist aber während des bellens ansprechbar und kann durch ihre HH in der Aktion besser unterbrochen werden.

Das Problem besteht nun seit 2 Jahren und es nervt weil ich wirklich viel mit Luna trainiere, überall (kleinere und grössere) Fortschritte sehe, nur bei diesem Problem nicht. Ich benutze schon fast gar nicht mehr den Garten wenn Nachbarshündin draussen ist weil mich dass so nervt [emoji17].

Sorry, extrem lang geworden, aber wollte detailliert erklären [emoji4]

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Das ist natürlich sehr mühsam!

Hast du mit Luna ein Abbruchsignal aufgebaut?

 
Wollten wir trainieren, d.h. zuerst bellen auf Signal und dann erst das Abbruchsignal. Gemäss Trainierin sollte ich sie zum bellen animieren, dann Kommando sagen und belohnen. Ich dürfe dies aber nicht in Situationen machen in welchen sie von sich aus bellt und ich dass nicht will (also nicht wenn sie Hunde o.ä. anbellt). Also habe ich sie probiert zu animieren, aber Luna bellt mich nicht an.

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als erstes würde ICH meine einstellung ändern. die nachbarhündin ist im garte/kommt raus - das ist super, wir können also trainieren.

dann das ziel feststecken. was sind die erwartungen an luna? darf sie gar nicht bellen, soll sie ansprechbar sein...

mir würde ansprechbarkeit zb. reichen. soll sie doch zum zaun, die anwesenheit der hündin kommentieren/kurz hin, dann sich aber wieder lösen und sich auf einen platz begeben/vom zaun weg/weiterüben sprich die hündin ignorieren.

wie würde ich handeln:

hund darf anfangs nur mit mir, geschirr und hausleine in den garten - wobei ich nicht immer beim hund sein muss. rennt sie zum zaun wortlos die leine aufnehmen und mit ihr so lange vom zaun weg laufen bis sie sich zu dir umwendet und das situativ loben/guezli/reingehen (weg vom stress ist auch belohnend).

viele jahre später, dreht sie sich um, bevor du sie holst... später dann kannst du sie wegrufen.

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Eventuell ist da was falsch rübergekommen, ich denke nicht "Nachbarshündin ist im Garten wir können trainieren". Anfangs war dies so gedacht dass wir gemeinsam mit unseren Hunden trainieren können, was sicherlich besser zum Erfolg geführt hätte. Dies geht jedoch leider nicht.

Mir würde Ansprechbarkeit auch reichen bzw sie dürfte natürlich auch kurz angeben aber soll nicht in einen Wahn verfallen wie sie dies macht.

Danke für deinen Tipp. Mit dem weglaufen ist es nicht ganz so einfach weil wir nicht einen riesen Garten haben und sie sich bis zum Ende nicht immer beruhigt.

Wie meinst du dass mit "viele Jahre später"? [emoji15]

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sorry, bin am iphone und formuliere trotzdem etwas unklar. ich wollte dir mit meinem post nichts unterstellen, sondern schreiben, wie ich es handhaben würde.

mit 'jahre später' meinte ich, dass das problem so u. u. nicht in 2 wochen abgehandelt ist. es zielt darauf hin, dass sich die erwartungshaltung von luna ändert. anstatt 'boah, nachbarshündin, ich krieg mich nicht wieder ein!!!' zu 'da geh ich mal hin, geig ihr die meinung und komme dann gucken, was frauchen davon hält/besseres für mich hat'

wenn der garten 'zu klein' ist, ehe sie sich beruhigt, würde ich halt rein laufen bis sie sich auf dich einlassen kann. danach könnt ihr ja gleich wieder raus und es ein paar mal wiederholen. die leine dabei ohne kommentar (oder einem freundlichen 'luna, gömmer') aufnehmen. sie soll sich ja beruhigen, dabei kannst du sie unterstützen indem du die ruhe selbst bist.

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Ich kann dir sagen, wie wir es gemacht haben. Wir wohnen direkt an einem Wanderweg und bei schönem Wetter kommen da jede Menge Leute und Hunde vorbei. Mich würde es total nerven, wenn meine Hunde deswegen ständig bellen würden. Deshalb haben wir von Anfang an folgendes durchgezogen:

- Die Hunde waren/sind nicht unbeaufsichtigt im Garten. Natürlich gehe ich inzwischen zwischendurch mal rein aufs WC oder hole etwas. Aber über längere Zeit sind sie nie alleine draussen. Gerade bei territorialen Hunden finde ich das ungemein wichtig. Sie finden ja eh schon, der ganze sichtbare Weg gehöre auch noch ihnen. ;) Mit meiner Anwesenheit wissen sie zumindest, dass ich das Sagen habe. ;)

- Bellten/bellen die Hunde gibt es bei mir ein Abbruchsignal (nä-äh). Nehmen sie das an, gut ist, kurzes verbales Lob. Nehmen sie das nicht an, fliegt eine Petflasche mit Steinchen drin. Wenn es sein muss, auch 2-3 mal. Inzwischen brauche ich die Flasche kaum noch. Höchstens beim Erzfeind, aber auch da längst nicht mehr so oft. Ganz wichtig finde ich da, dass zuerst mein Abbruchsignal kommt und wenn das missachtet wird, fliegt die Flasche. Sie fliegt also nicht wegen den Hunden draussen, sondern weil sie meinen Befehl nicht befolgt haben. Ich möchte nämlich nicht, dass die Verknüpfung entsteht, fremde Hunde = Flasche = negativ. Und ebenso wichtig die Kompensation! Musste ich die Flasche schmeissen, wird beim Abbruch des Verhaltens verbal ruhig und wertschätzend gelobt.

Wenn die Hunde ruhig bleiben, gibt es dagegen immer mal wieder ein Leckerli einfach so (also ohne Befehle meinerseits).

Nach wenigen Wochen/Monaten hatten wir die Hunde soweit, dass nicht mehr kommentiert wird, wenn einer draussen vorbei geht. Auch nicht, wenn der andere bellt oder so.

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Wieso das abbruchsignal nicht, wenn sie von sich aus bellt? Mit Wasser anspritzen, was heisst "sie weiss dann was kommt"?

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sich die hündin zum freund machen würd nicht funzen? also hunde einpacken, in neutralem territorium zusammen laufen gehen und spass haben. gut, die nachbarin scheint jetzt nicht besonders kooperativ zu sein nach deiner beschreibung aber wenn du sie nett bittest? wir haben etwas ähnliches mit den nachbarskatzen gemacht. jendayi "sucht" auch gerne mal einen grund zum kläffe im garten. terrierblut halt, sag ich jeweils. der eine kater von drüber fand die hunde von anfang an ganz toll und kam an den zaun zum hallo sagen. da merkte jendayi von selber, dass es nix nützt kläffend an den zaun zu donnern (wir haben null sichtschutz gegenüber unseren nachbarn zur rechten und wollen dies auch beide nicht). aber die beiden andern... wir haben sie einfach mal "zwangsvergesellschaftet". notfalls würd ich den hund draussen füttern und zwar exakt dann wenn nachbarshund auch draussen ist. jendayi bekam auch die tollsten dinge während die katzen neben ihr waren (funzt natürlich nicht bei hund der sein futter verteidigt, mit nastassja zb. hätte ich das nicht machen können).

es war innerhalb einiger tage nicht mehr lustig weil die katzen auch nicht mehr flüchteten (die kapierten mind. so schnell wie der hund, dass ja sowieso ein zaun dazwischen ist...).

bei allem andern ist es auch so, dass jendayi rein muss wenn sie sinnbefreit kläfft nach dem zweiten mal. will heissen, sie darf anzeigen, aber hernach muss sie aufhören oder rein. macht sie inzwischen von selber, sogar nachts.

 
Luna bestrafen ist nicht ganz so einfach, vorallem da sie auf vieles wenig bis gar nicht reagiert oder nicht lange. Beispiel: Wenn sie bellt, ich sage "nä-äh" wie ich dies sage wenn sie was nicht machen darf habe ich anfangs Wasser gespritzt, die ersten 2-3 Male hat sie sich erschrocken und aufgehört zu bellen, dickes überschwängliches Lob meinerseits, Gutzi usw.. Beim 4ten Mal Wasser spritzen ist es ihr bereits egal und sie bellt weiter. Das Gleiche mit Geräuschen... Luna bellt am Sichtschutz, ich "nä-äh", wieder Beller, ich schmeisse laut raschelnde Büchse... Die ersten paar Mal funktionierte dies, danach kennt sie es und bellt trotzdem weiter. Dies meinte ich mit "sie weiss was kommt".

Wegen dem Abbruchsignal. Ich habe eigentlich ein solches, allerdings wahrscheinlich durch meinen Fehler falsch aufgebaut und darum "verdhebts" nicht zu 100%.

Beim Bellen nützt es sehr selten, ansonsten ganz okay. Darum wollten wir es neu aufbauen und die Trainerin hat mir gesagt ich dürfe dies nicht üben wenn sie von sich aus bellt (eben am Gartenzaun oder bei anderen Hunden) sondern ich solle sie zum bellen bringen mit Futter, Spielzeug usw., aber sie bellt mich nicht an.

Wie hast du denn das Signal aufgebaut? Und "verdhebt" es?

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Ich kann dir sagen, wie wir es gemacht haben. Wir wohnen direkt an einem Wanderweg und bei schönem Wetter kommen da jede Menge Leute und Hunde vorbei. Mich würde es total nerven, wenn meine Hunde deswegen ständig bellen würden. Deshalb haben wir von Anfang an folgendes durchgezogen:- Die Hunde waren/sind nicht unbeaufsichtigt im Garten. Natürlich gehe ich inzwischen zwischendurch mal rein aufs WC oder hole etwas. Aber über längere Zeit sind sie nie alleine draussen. Gerade bei territorialen Hunden finde ich das ungemein wichtig. Sie finden ja eh schon, der ganze sichtbare Weg gehöre auch noch ihnen. [emoji6] Mit meiner Anwesenheit wissen sie zumindest, dass ich das Sagen habe. [emoji6]

- Bellten/bellen die Hunde gibt es bei mir ein Abbruchsignal (nä-äh). Nehmen sie das an, gut ist, kurzes verbales Lob. Nehmen sie das nicht an, fliegt eine Petflasche mit Steinchen drin. Wenn es sein muss, auch 2-3 mal. Inzwischen brauche ich die Flasche kaum noch. Höchstens beim Erzfeind, aber auch da längst nicht mehr so oft. Ganz wichtig finde ich da, dass zuerst mein Abbruchsignal kommt und wenn das missachtet wird, fliegt die Flasche. Sie fliegt also nicht wegen den Hunden draussen, sondern weil sie meinen Befehl nicht befolgt haben. Ich möchte nämlich nicht, dass die Verknüpfung entsteht, fremde Hunde = Flasche = negativ. Und ebenso wichtig die Kompensation! Musste ich die Flasche schmeissen, wird beim Abbruch des Verhaltens verbal ruhig und wertschätzend gelobt.

Wenn die Hunde ruhig bleiben, gibt es dagegen immer mal wieder ein Leckerli einfach so (also ohne Befehle meinerseits).

Nach wenigen Wochen/Monaten hatten wir die Hunde soweit, dass nicht mehr kommentiert wird, wenn einer draussen vorbei geht. Auch nicht, wenn der andere bellt oder so.

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Genau so wollte ich es machen, aber Luna reagiert inzwischen nicht mehr auf Wasser oder Geräusche, es ist ihr egal!

Der Witz ist dass ich ohne Probleme mit ihr draussen sein kann und sie gut im Griff habe und wenn sie mal wegen eines Kindes das rumschreit bellt kann ich sie gut rausholen. Inzwischen ist es auch so dass wenn ein anderer Hund bellt sie nur noch selten bellt, aber sie bleibt ansprechbar. Nur mit der Nachbarshündin klappt's 0!

Danke für deine super Erklärung. Wie hast du das Abbruchsignal eingeübt?

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sich die hündin zum freund machen würd nicht funzen? also hunde einpacken, in neutralem territorium zusammen laufen gehen und spass haben. gut, die nachbarin scheint jetzt nicht besonders kooperativ zu sein nach deiner beschreibung aber wenn du sie nett bittest? wir haben etwas ähnliches mit den nachbarskatzen gemacht. jendayi "sucht" auch gerne mal einen grund zum kläffe im garten. terrierblut halt, sag ich jeweils. der eine kater von drüber fand die hunde von anfang an ganz toll und kam an den zaun zum hallo sagen. da merkte jendayi von selber, dass es nix nützt kläffend an den zaun zu donnern (wir haben null sichtschutz gegenüber unseren nachbarn zur rechten und wollen dies auch beide nicht). aber die beiden andern... wir haben sie einfach mal "zwangsvergesellschaftet". notfalls würd ich den hund draussen füttern und zwar exakt dann wenn nachbarshund auch draussen ist. jendayi bekam auch die tollsten dinge während die katzen neben ihr waren (funzt natürlich nicht bei hund der sein futter verteidigt, mit nastassja zb. hätte ich das nicht machen können).es war innerhalb einiger tage nicht mehr lustig weil die katzen auch nicht mehr flüchteten (die kapierten mind. so schnell wie der hund, dass ja sowieso ein zaun dazwischen ist...).

bei allem andern ist es auch so, dass jendayi rein muss wenn sie sinnbefreit kläfft nach dem zweiten mal. will heissen, sie darf anzeigen, aber hernach muss sie aufhören oder rein. macht sie inzwischen von selber, sogar nachts.
Wir waren einmal mit meiner Hundetrainerin zusammen spazieren mit beiden Hunden. Wir haben abgesprochen wie wir inskünftig trainieren möchten, den ganzen Aufbau usw., aber Nachbarin hatte dann keine Zeit, keine Lust, sieht kein Problem, tut das Bellen ab usw.. Zudem muss ich sagen dass ihr Hund andere Hunde angreift!! Es wurden auch schon andere Hunde dadurch verletzt (ihre eigene Aussage). Auch hat sie mich vorgewarnt dass wenn meine Katze in ihren Garten käme sie ganz sicher gerissen würde von ihrer Hündin.

Für Luna wäre es besser wenn sie den anderen Hund sehen würde, ich könnte besser mit ihr trainieren.

Dies mit dem draussen füttern bewusst wenn der andere Hund draussen ist finde ich eine super Idee, danke!!!

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Und warum sollst du es nicht anwenden? Das verstehe ich nicht ganz.

Ich habe es ein wenig "fies" aufgebaut. Ich habe die Hunde bewusst in den Fehler laufen lassen. Ich habe Futter auf den Boden gelegt, die Hunde liefen hin (also natürlich jeder einzeln) und in dem Moment kam "näh-ä" (wohlwissend, dass es nix nutzt) und es flog dann die Flasche bzw die Kette.

Nikky ist auch eine Kandidatin, die mir nicht ganz glaubt, dass ich es ernst meine. Bei ihr muss ich mit Nachdruck dahinter. Ich setze meinen Abbruch halt wirklich durch (meistens ;) ), auch wenn ich in dem Moment nicht "nett" bin (sind Hunde untereinander auch nicht). Wenn ich es wirklich nicht will, dann darf sie nicht das letzte Wort haben und das braucht manchmal ganz schön Zeit und Nerven.

Hermes ist da viel sensibler. Bei ihm reicht schon nur der Anblick der Flasche. ;) Selbst Katzen werden nicht mehr verbellt, sondern nur noch angwinselt. Das darf er aber. Irgendwo muss der Druck ja raus.

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@sore_zet Du hast mir nichts unterstellt, sorry wenn dies meinerseits so rübergekommen ist. Manchmal ist richtiges formulieren so schriftlich etwas schwierig [emoji4].

Ich bin froh über jeden Ratschlag und Tipp weil ich erstens weiss dass auch ich sicher nicht fehlerfrei bin und zweitens weil es mir wirklich wichtig ist das Problem zu lösen.

Bei Hunde-/Menschenbegegnungen bin ich auch schon länger am üben. Ich bin in solchen Sachen sehr bemüht und wenn ich was mache dann richtig oder gar nicht [emoji6].

Stimmt, an meiner Ruhe in dieser Situation muss ich auf jeden Fall noch üben.

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Und warum sollst du es nicht anwenden? Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe es ein wenig "fies" aufgebaut. Ich habe die Hunde bewusst in den Fehler laufen lassen. Ich habe Futter auf den Boden gelegt, die Hunde liefen hin (also natürlich jeder einzeln) und in dem Moment kam "näh-ä" (wohlwissend, dass es nix nutzt) und es flog dann die Flasche bzw die Kette.

Nikky ist auch eine Kandidatin, die mir nicht ganz glaubt, dass ich es ernst meine. Bei ihr muss ich mit Nachdruck dahinter. Ich setze meinen Abbruch halt wirklich durch (meistens [emoji6] ), auch wenn ich in dem Moment nicht "nett" bin (sind Hunde untereinander auch nicht). Wenn ich es wirklich nicht will, dann darf sie nicht das letzte Wort haben und das braucht manchmal ganz schön Zeit und Nerven.

Hermes ist da viel sensibler. Bei ihm reicht schon nur der Anblick der Flasche. [emoji6] Selbst Katzen werden nicht mehr verbellt, sondern nur noch angwinselt. Das darf er aber. Irgendwo muss der Druck ja raus.

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Weil sie in solchen Bell-Situationen null auf mich hört und daher das Abbruchsignal üben in solchen Situationen keinen Sinn machen würden. Muss dazu sagen dass das mit Sachen schmeissen nicht von ihr sondern von mir kommt. Ich bin eigentlich ein sogenannter wie sagt man "Wattebauschwerfer", vorallem auch da Luna darauf normalerweise besser reagiert, aber in so extremen Situationen kann auch ich mal böse werden [emoji6].

Okay... Das Abbruchsignal wirkt bei anderen Situationen nur beim Bellen und wenn sie unbedingt ins Wasser will nicht [emoji17].

Ich werde nun aber mal das Geräusch ändern welches fliegt, evtl hilft ja dies. Danke dir!

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Ah so, aber wenn es sitzt sollst du es dann schon brauchen?

Thema Abbruch:

Hermes reagiert(e) ja ganz extrem auf Katzen. Da nützte was schmeissen auch nicht. Es war ihm schlichtweg egal. Dort habe ich gute Resultate erzielt, indem ich wahnsinnig ruhig geblieben bin (auch wenn er morgens um 6 Uhr durchs Quartier brüllt, oooohhhmmmm) und einfach ruhig gesagt habe "si lah". Egal wie fest er ausflippt / ausgeflippt ist, ich bin immer gleich ruhig. Und ich lasse ihn nicht mehr aus der Situation bis er ruhig ist (nein, es kommen keine Katzen zu Schaden. Unsere "Versuchsobjekte" sind allesamt katzenerprobt und ich lasse ihnen immer Möglichkeiten zum Flüchten). Dreht er den Kopf weg, wird ruhig, lobe ich ihn. Gutzi gibt es nur, wenn er von sich aus ruhig war und nicht nach "si lah". Dreht er den Kopf wieder zur Katze hin, kommt ein "näh-ä" und gleich ruhiges verbales Lob. Wichtig ist zudem, dass ich ihn körperlich an der Brust festhalte. Zug am Halsband verstärkt sein Verhalten nur (ist ja auch sonst so, dass Zug am Halsband das Verhalten verstärkt).

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Ja genau, wenn es sitzt soll ich es dann schon gebrauchen, aber nicht in solchen Situation das Signal einüben. Sorry, ist manchmal schwierig alles gut verständlich zu formulieren [emoji4].

Dass wirklich ruhig bleiben (also nicht nur äusserlich sondern auch innerlich) sitzt bei mir sicher nicht so fest wie es sollte. Ich versuche es, aber es funktioniert nicht immer. Darf ich fragen wie du diese Ruhe wirklich verinnerlicht hast?

Tönt super wie du es beschreibst. Dass mit der Brust anfassen kenne ich, ist bei mir halt leider nicht immer möglich, da ich aus gesundheitlichen Gründen mich nicht jeden Tag wirklich gut zu ihr runter bücken oder knien kann [emoji37].

Würdest du demnach in meiner Situation es so handeln: Luna bellt am Sichtschutz wegen der anderen Hündin, ich gehe ruhig zu ihr, sage "nä-äh" und bleibe dort mit ihr stehen bis sie ruhig ist und dann belohne ich sie? Denke dass ich dann aber zuerst nochmal das Abbruchsignal versuche besser einzuüben mit etwas schmeissen wenn sie nicht hört und dann erst nach einiger Zeit das oben genannte anwende.

Zudem werde ich sicher das draussen füttern in mein Repertoire aufnehmen und anwenden, weil dies bei Luna auch zu mehr Ruhe und positivem Gefühl führen könnte.

Ich möchte mich eben auf einen Weg machen und diesen konsequent einhalten und nicht zuviele Methoden mischen um Luna nicht zu verwirren.

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Jetzt war gerade wieder die Situation. Wir raus, Luna wie eine Rakete zum Sichtschutz. Schmeissen bringt nichts mehr [emoji17]. Bin dann vor sie gestanden und habe "Weg" gesagt. Sie ist dann ruhig paar Schritte weggelaufen, ich habe sie gelobt und danach Gutzi geschmissen nebem dem Sichtschutz. Sie hat dann wenigstens nicht mehr gebellt.

Meine Nachbarin schaut mich dann nicht wirklich erfreut an. Ihr Hund bellt zwar auch, beruhigt sicher aber schneller wieder und sie macht mir Vorwürfe. Es macht mich gleichzeitig wütend und traurig zugleich.

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Ah, noch wichtig: Bei mir gibt es nach einer Korrektur / nach einem Abbruch nie Gutzis. Der Abbruch soll sich ja nicht lohnen. Nikky ist so ein Typ, dass sie den Abbruch in Kauf nehmen würde, um Gutzis zu kriegen. Gutzis kriegen sie nur wenn sie selbstständig das erwünschte Verhalten zeigen oder wenn ich einen Befehl erteilt habe (zb Sitz).

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