Hundesuche für Kollegin :-)

Unolino

Erfahrener Benutzer
13. Juli 2007
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Hallo zusammen.

Wünsche euch zuerst mal einen guten Wochenstart. Ich habe soeben ein Telefon bekommen und zwar muss eine Kollegin meiner Mutter die 12 Wochen alte Berger Blanc Suisse Hündin wieder abgeben weil sie einfach total überfordert mit dem nicht ganz einfachen Welpen ist. Ich unterstütze ihre Entscheidung sehr, die Chemie stimmt einfach überhaupt nicht.

Jetzt hat sie mich gebeten mich doch etwas umzuhören und sie bei der Hundewahl zu unterstützen. Tiervermittlung ist ja meine geheime Leidenschaft und deshalb tue ich dies sehr gern. Falls ihr also einen passenden Hund kennt der ein Zuhause sucht dann dürft ihr ihn hier gerne posten. Auf gratis-inserate etc. und in Tierheimen schauen wir natürlich auch, hat aber halt sehr viele Hunde momentan. Wir wollen nichts überstürzen und lassen uns alle Zeit der Welt.

Ihre/Meine Anforderungen:

+/- 3-6 Jahre alt

Grunderziehung vorhanden

+/- Uno-Grösse

ruhiger Charakter

kein Jagdhund

kein Hund der übermässig viel Beschäftigung braucht (z.B. Border Collie/Huskys/Schäferhunde, bitte keine Diskussion deswegen, finde es einfach keine Ersthunde :cool: )

Ich hoffe sehr dass wir für sie den passenden Hund finden. Vielen Dank für eure Mithilfe.

Liebe Grüsse Caroline

 
Chiara? Du meinst wohl Ayla das Welpli. Sie ist momentan bei ihrem Trainer auf Pflegestelle und wir suchen zusammen ein neues Zuhause für sie.

Listi würde ich nicht empfehlen, sie kann mit den Reaktionen der Menschen nicht umgehen, sorry.

 
Ganz ehrlich Tiervermittlung sollte wohl eher kein Hobby sein, denn das ist eine todernste Angelegenheit und das Wohl des Tieres sollte zu alleroberst stehen. Weiss nicht ob Freude oder Spass daran ideale Voraussetzungen sind. :wink:

Wenn mich persönlich jemand der einen 12 wöchigen Welpen wieder abgibt, weil es nicht passt, um Hilfe bitten würde, dann würde ich zuerst einmal alle Nachteile der Hundehaltung auftischen und ihn dann überlegen lassen, ob er wirklich zu dem allem Ja sagen kann und dies für mehrere Jahre. Oder ob die Person einfach das Gefühl hat, Lassie könne man aus einem Gestell im Supermarkt nehmen. Dann gibt's Fur Real Friends.

Und ganz ehrlich, eigentlich ist es jetzt schon ein bisschen speziell, wie detailliert du ihren Welpen erwähnst, nachdem wir dieses Tierinserat abgelehnt haben...

 
Ich habe sie im ersten Post nur kurz erwähnt und sorry wenn ich von Shena gefragt werde gebe ich auch Antwort.

Wenn du mich persönlich kennen würdest dann wäre dir klar dass bei mir das Tierwohl ganz ganz oben steht. Ich habe schon viele Hunde und Katzen vermittelt und alle Tiere sind noch an ihrem Vermittlungsplatz und sowohl Tier (soweit ich das beurteilen kann) und Halter sind nach vielen Jahren immernoch überglücklich.

Ich hab ihr heute am Telefon auch richtig die Meinung gegeigt!

Aber ich finde es besser wenn sie den Welpen jetzt abgibt wie wenn dann etwas vorfällt nur weil sie total überfordert war aber es nicht zugegeben hat...

 
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Mir ist genau das Gleiche durch den Kopf wie Susanne geschrieben hat, nachdem ich deinen Post gelesen habe.

Ich meine, ganz ehrlich, wenn jemand mit einem 12 Wochen alten Welpen so überfordert ist, dann ist es vielleicht wirklich gescheiter, man wartet zu und überlegt ganz ganz genau. 

Wenn es sich um einen BBs handelt, warum ist dann ein 12 Wochen alter Welpe bei der Trainerin in Pflege und geht nicht zum Züchter zurück? Der Züchter könnte doch sicher auch bei Problemen Hilfestellung geben, denke ich...

So schnell sollte man doch nicht aufgeben, in dieser kurzen Zeit kann man doch einen Hund noch nicht mal ansatzweise kennen lernen. Der Welpe braucht doch auch etwas Zeit um sich einzuleben und am Anfang läuft halt nicht alles wie geschmiert...

 
Soll ich jetzt deine Fragen beantworten oder werde ich dann gleich wieder angeschnautz ich soll den Welpen nicht erwähnen? :ugly:

 
Uno in die Suppe hast du dich schon selbst reingeritten. Jetzt wissen alle von dem Welpen und ich denke es ist im Sinne des künftigen Hundes, wenn wir den Welpen und die vermeintlichen Probleme auch nicht unter den Teppich kehren. So kann nämlich jeder selber entscheiden, ob er es richtig findet hier eine arme Schnauze die ein Plätzchen sucht zu empfehlen oder lieber nicht.

 
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Ich gehe mit dir einig, dass es besser ist, den Welpen so schnell als möglich umzuplatzieren, wenn die Besitzerin heillos überfordert ist. Für den Welpen ist das bestimmt das Beste. Wieso er jedoch nicht zum Züchter zurück geht, erstaunt mich ebenfalls sehr.

Aber vielleicht wäre es für deine Kollegin besser, nach diesem Fiasko den Wunsch Hund nochmals zu überdenken und nicht gleich schon wieder auf die Suche nach dem perfekten, dem erzogenen, dem nicht zu grossen, dem nicht jagenden und dem nicht zuviel Beschäftigung brauchenden Hund zu gehen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wozu und wieso möchte die Frau denn einen Hund haben?

Was möchte sie mit ihm unternehmen?

Wieviel Zeit ist sie bereit aufzuwenden?

Wie sind die Lebensumstände? Geht sie arbeiten? Muss der Hund alleine bleiben können oder darf er mit zur Arbeit?

Wie kommt man von einem BBS-Welpen auf einen 3-6 jährigen, kleinen Hund?

Sind das Deine Anforderungen oder die der hundesuchenden Frau?

Was war es denn konkret, dass sie mit dem Welpen überfordert war?

 
hilf bei der platzsuche für den bbs welpen und dann sollen sie sich mal ernsthafte gedanken zum thema hund machen...

 
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Ich würde der Dame abraten ein Tier aus dem Tierheim, oder  sonst von einer Org.  zu nehmen, weil die meisten Tiere dort haben, schon das elend hinter sich umhergereicht zu werden, denn die meisten der Tiere haben ein Trauma, wenn du Glück hast bleiben sie so wie du sie mit nimmst, wenn du Pech hast, ändert sich sein Wesen nach ein paar Monaten um 180 Grad, ich weiss von wo ich spreche, ich habe immer Hunde aus Schlechter Haltung, oder auch Org. und die meisten ändern ihr Wesen, und das bedeutet sehr viel Arbeit, und wenn die Dame schon mit einem Welpen überfordert ist, tendiere ich auch zu einem Plüschi.

 
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Ich finde den Unterschied zwischen BBS und dem "Anforderungshund" auch extrem! Hoffentlich geht die Geschichte für den Welpen gut aus!

 
Also was mich am meisten wunder nimmt: Was ist das für eine Zucht, die den Welpen nicht zurück nimmt?! Kann mir beim besten Willen keinen Grund vorstellen :confused:

 
Ein Vermehrer!

Wir haben lange miteinander geredet und sie hat eingesehen dass sie einen grossen Fehler gemacht hat. Wir haben zusammen die Kriterien besprochen und hier aufgelistet. Und ja, die Unterschiede sind riesig und genau deshalb unterstütze ich ihre Entscheidung weil ich genau weiss dass es sonst irgendwann zum Eclat kommt!

 
ich kenne die ganzen umstände jetzt nicht...

aber

wenn der wunsch nach einem hund besteht wird man sich ihn erfüllen. meisst so oder so...

ein welpe IST anstrengend und oftmals weitaus mehr als ein erwachsener hund mit (hinnehmbaren) macken...wenn er diese denn hat.

deshalb möchte ich jetzt nicht an der vermittlung vom welpen herumdiskutieren. ich denke es ist besser für den hund wenn er auf grund von bereits bestehenden problemen vermittelt wird. ein seriöser züchter nimmt auch in der regel seine welpen zurück..ausser..

es ist eben kein solcher züchter.

das ziemlich einzige was mir daran etwas sauer aufstösst, da hier eben nicht auf die qualität einer guten zucht wert gelegt wurde. das nur am rande als meine meinung..

es gibt durchaus bereits wirklich "fertige" hunde, welche die anforderungen durchaus erfüllen..

nur diese sehe ich weniger im tierheim, als denn auf privaten pflegestellen bei denen die hunde schon etwas länger sind und ihr wesen deshalb schon weitgehend "ausgepackt" haben. daran würde ich mich orientieren, denn hier erfährt man die meisste info aus erster hand, da diese menschen eben schon mit dem hund zusammen leben und die charaktere durchaus gut einschätzen können.

auch hier gilt jedoch wieder: es muss SERIÖS sein. dazu brauchen anfänger oft auch hilfe von aussen, was ich nicht verkehrt finde.

nur ein beispiel in meiner familie..

meine tochter hat nun einen 4 jährigen chines crestet powderpuff. wir haben zusammen gesucht..gesucht..und gesucht...

sie hat mich hierbei um hilfe gebeten, da ich hier doch einwenig erfahrung im "selektieren" habe und nach wirklich langer suche sind wir in berlin bei einer züchterin gelandet, welche auch erwachsene hunde abgibt.

stundenlange gespräche mit ihr..und da übertreibe ich nicht, liessen auch die überzeugung zu, dass genau dort der richtige hund ist.

ganz bewusst haben wir nach einem hund gesucht, welcher in ihre aktuellen lebensverhältnisse passt und nun nach drei wochen und nachdem ich den hund auch selbst kennen lernte, muss ich sagen, dass sich der ganze aufwand mehr als gelohnt hat. ein engel von hund...

als hobbie von mir sehe ich das jedoch nicht. keinesfalls. es ist harte arbeit und durchaus auch erfahrung, welche fragen man bezüglich bestimmter ganz wichtiger kriterien stellen muss. die antworten darauf sind ausschlaggebend und wenn sich da jemand unsicher ist, kann es fatale folgen im anschluss haben.

insofern finde ich es gut dass unolino sich da helfend anbietet....

nur jetzt hier im forum hätte ich sicher nicht nach einem passenden hund gefragt. never ever. niemand hier weiss welche kriterien wirklich wichtig sind..und ob die chemie dann auch stimmt, kann ebenfalls niemand beantworten.

meine erfahrung bisher ist eben diesbezüglich immer dieselbe...

nur hunde, welche bereits längere zeit in einem haushalt leben lassen sich vom charakter her wirklich ziemlich gut einschätzen.

tierheimhunde geben sich im tierheim nie so, wie sie sich gar monate danach in einem neuen zuhause zeigen. dies ist auch logisch, da die situation eine völlig andere ist und die hunde sich dort (wohl oder übel) arrangieren müssen...

nichts desto trotz ist es natürlich angebracht auch im tierheim nach einem passenden hund zu suchen. dazu reicht jedoch die beschreibung welche tierheimmitarbeiter geben oft nicht aus. hier ist es wichtig zu wissen wie der hund zuvor gelebt hat und welche erfahrungen er bereits hatte.

das sind einfach mal so meine gedanken hierzu...