Hund steigt nicht gerne ins Auto

Catalunya

Benutzer
07. Dez. 2010
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Hallo zusammen,



Mein Hund steigt nicht gerne ins Auto ein sprich sie läuft schon nur widderwillig hin.

Ich hab bereits probiert ihr immer etwas zu geben wenn sie im Auto ist, ein besonderes Special wie Nassfleisch. Aber es hat nix geholfen... Wenn wir mal fahren ist sie ruhig und schläft meistens.

Ich habe eine Transportbox im Auto befestigt, sie kann nicht rausschauen, kann es an dem liegen??

Soll ich eine richtige Autobox kaufen, damit sie Beschäftigung hat und raus schauen kann?

 
1. Schritt: Nimm die Box aus dem Auto, in die Wohnung rein. Türchen auf und dann schaust du mal, ob sie dann rein geht, kannst auch mal Futter rein spicken oder ein Ball rein werfen. Achte mal auf die Reaktionen und ob sie überhaupt rein geht und mit was für einem Ausdruck/Gefühl. Dann berichte uns! Dann wissen wir alle ein bisschen mehr. :)

 
:D Natürlich kennt sie die Box bereits...



Die Boxe ist im Geschäft wie auch Stall und da geht sie freiwilig rein wenn sie müde ist und sich zurück ziehen möchte... Früher war die Boxe auch ihr Schlafplatz in der Nacht.
 
Hallo!

Kenne das, als Leif noch ein Welpe war stieg er nie gerne ins Auto und kotzte es mir regelmässig voll, erst mit etwa 6 Monate gings. Die Autoboxe kannte er, an dem konnte es nicht liegen.

Meine Trainerin gab mir den Rat ihn im Auto zu füttern, also morgens und abends einfach nur rein ins Auto, Futter fressen und wieder raus. So stieg er schon mal freudig ein ;)

Und dann hald immer nur kurze Strecken fahren und an ein lässiges Ort fahren, damit der Hund das Autofahren mit `oh lässig- wir fahren weg` verbindet.

Lg sünneli

 
bei meinem kelpie war das auch so, hab ihm dann auch jeweils das futter im auto gegeben, wie @sünneli geschrieben hat.

du brauchst halt viel geduld und nicht zu schnell vorsieren.

 
Das mit dem Futter werde ich probieren. Danke euch.



Ich habe soeben noch ein tolles Spielzeug gekauft, welches ich nun nur im und ums Auto benutze, dann bleibt es "speziell"... vielleicht klappt das auch zum locken..

 
Hast du dich auch schon mal in den Kofferraum gesetzt und jemand anders fahren lassen. Kenne zwei Fälle wo das Problem Musikboxen waren, die den Hund so schön beschalten. Bei einem anderen Fall handelte es sich um einen Hund der Angst vor Schüssen und knallen hat. Dort war das Problem der automatische Türöffner der "knallt" und natürlich lief die Besitzerin ans Auto mit dem Hund und drückte den Schlüssel und öffnete dann den Kofferraum. Seit sie den Schlüssel benutzt steigt der Hund auch ohne Probleme ein. Oft sind es Kleinigkeiten, die es ausmachen. Hätte er ein generelles Problem mit Autofahren, wäre die Wahrscheinlichkeit gross, dass er unruhig wäre, winseln würde oder sich übergeben.

Du kannst ihn auch mal auf den Vordersitz springen lassen und schauen, ob er da sich anders verhält oder in einem anderen Auto ausprobieren. Ist schlussendlich wirklich ein ausprobieren und tüffteln, was der Grund ist. Eigentlich musst du zuerst den Grund für das Verhalten rausfinden, bevor du irgendwelche Trainingsmassnahmen startest!

 
Dein Hund ist ja noch jung, vielleicht gab es mal was, was ihm nicht gefallen hat. Abruptes abbremsen,beim reinspringen evt. etwas was nicht behaglich war. Da gibt es viel Möglichkeiten. Ich würde mich da von seinem unsicheren Verhalten nicht gross beirren lassen. Freundlich aber bestimmt rein mit dem Kerl,Belohnung, verbal und evt. mit Gutz, Deckel zu uns los gehts ;) Genügend Abstand zu anderen Fahrzeugen damit du früh genug reagieren kannst. Manche mögen auch das rupige anfahren nicht ( Fahrstil kontrollieren) es kann ihnen ein wenig Uebel werden davon, vor allem im Stadtverkehr ( aber nicht so das sie sabbern oder sich erbrechen) Autobahn fahren ertragen die Hunde in der Regel auch besser. Wenn wir ins Malbun fahren ( Bergstrasse) ist meinen auch nicht so wohl im Auto und wenn sie grün werden könnten würde sie es werden :D ich merk es dann immer an ihrem trockenen Schlucken die erste Zeit wenn sie wieder aus dem Auto raus sind. Achte mal drauf....

Lg Natascha

 
Das mit dem Füttern im Auto und dem Spielzeug finde ich gut.

Habe auch schon vieles probiert, aber bei Luna bringe ich das "Problem" mit dem Autofahren wahrscheinlich nie hin. Sie frisst nicht im Auto und ist gestresst. Seit 3 Jahren schon. Weiss halt nicht was sie früher erlebt hat. Einsteigen tut sie zwar inzwischen (auch wenn nicht gerade freudig), und erbrechen muss sie nicht mehr. Aber den Rest haben wir nicht hin gebracht. :lalala:

 
[QUOTE='luna]Das mit dem Füttern im Auto und dem Spielzeug finde ich gut.

Habe auch schon vieles probiert, aber bei Luna bringe ich das "Problem" mit dem Autofahren wahrscheinlich nie hin. Sie frisst nicht im Auto und ist gestresst. Seit 3 Jahren schon. Weiss halt nicht was sie früher erlebt hat. Einsteigen tut sie zwar inzwischen (auch wenn nicht gerade freudig), und erbrechen muss sie nicht mehr. Aber den Rest haben wir nicht hin gebracht. :lalala:
[/QUOTE]Für das war sie aber recht ruhig, als ich sie beim Tierheim im Auto sah! :thumbsup:
 
....hab Mal den Tipp gehört, dass man den Welpen alleine einstiegen lassen soll - d.h. man nimmt ihn hoch, hält ihn an den Hinterbeinen und Hüfte (natürlich nicht ausgestreckt) und setzt nur die Vorderpfoten auf. Und dann warten bis der Kleine von alleine die ersten Schritte ins Auto macht. Was haltet ihr davon???

 
Naja, es gibt viele Möglichkeiten wieso Dein Hundi nicht gerne Auto fährt und noch viel mehr Möglichkeiten daran etwas zu ändern! Umsere Grosse hatte auch lange Mühe, hatte auch einen schlechten Start was das anbelangt. :S
Dein Hundi ist noch jung, lass Euch Zeit, denke bist auf einem guten Weg! Weiss gar nicht wie ich sagen soll aber gib deinem Hundi auch zu verstehen das es normal ist Auto zu fahren! Nicht schin vorher denken, oje jetzt kommt das wieder! :ugly:
Hoffe Du verstehst was ich meine! ?( :rolleyes:

 
@ahkuna

Ja ruhig ist sie schon. Hat auch nie geheult oder so. Sie hechelt einfach sehr und schleicht zum Auto hin wenn sie einsteigen muss. Aber bin schon froh ist es nicht mehr ganz so schlimm wie auch schon. :)

 
[align=left]Ich krieg Mischa gar nicht mehr ins Auto ;( [/align]

[align=left]Er hat keine schlechte Erfahrungen gemacht und die Box stört ihm nicht. Als Welpe Kotzte er immer, danach war es nur ein "Geifern".[/align]

[align=left]Jetzt ist er 6 Monate alt und wiegt 27 Kilo, daher kann ich ihn nicht mehr einfach rein tragen.[/align]

[align=left]Obwohl er sehr verfressen ist, kann ich ihn mit keinem Guddi ins Auto locken.[/align]

[align=left]Im Kofferraum mitgesessen bin ich auch schon. Ich weiss nicht mehr weiter ?( [/align]

[align=left]Dabei bin ich aber aufs Auto angewiesen, wohn ja am A.. von der Welt ;( [/align]

[align=left]In die Huschu komm ich ohne Auto auch, also was soll ich jetzt noch machen? Gibt es wirklich Hunde, die gar kein Auto fahren wollen?[/align]

 
War er immer im Kofferraum? Hast du es mal versucht, ob er dir noch vorne einsteigen würde? Bevor du jetzt losrennst und es versuchst, mach ihm mal die Beifahrertür auf, wirf einen Ball rein und schau ob er ihn holt. AUF GAR KEINEN FALL TÜRE SCHLIESSEN ODER ABFAHREN, sollte er rein gehen. Sondern einfach noch ein bisschen weiter spielen und dann aufhören und wieder rein gehen.

 
ich würde ihm ein Schemeli oder eine Rampe hinstellen. Damit er nicht so hoch springen muss. Und du musst aufhören, an dir zu (ver)zweifeln. Der muss da rein, weil du es willst.

 
Ich hab es mit Vordersitz, Spielzeug usw. probiert. Er haltet am liebsten 2 Meter Abstand vom Auto.

Ich habe eine Rampe. Bevor ich die zum Einsatz brauchte, hab ich ihm als Welpe darauf hin und her laufen lassen. Er will weder mit Rampe noch mit Springen ins Auto. Und schon gar nicht Tragen ;(

 
jedes mal wenn du es versuchst und er nicht will.. , du nachgibst hat er gewonnen..
ich würde mir jemanden suchen, der dir hilft ihn zu tragen, falls du das alleine nicht schaffst.
ihr übt allerdings erst mal das tragen als solches. das soll für ihn positiv sein. also anheben, absetzen ..lekkerli oder danach spielen.
immer positiv abschliessen.
allerdings in der nähe oder direkten nähe vom auto. ich würde das auto hierbei offen haben.
das einige male, bis er ruhig ist und sich auch anheben lässt.
naja dann kommt der schritt, wo er ins auto getragen wird..
muss oder sollte schnell gehen, jedoch ohne hektik. hund rein, lekkerlie handvoll nachschieben/werfen, evtl klappe vor seiner nase schliessen.. aber hund niemals einklemmen dabei. hund raus. aber nicht wie er will. da brauchst du die klappe als "bremse"...drängt er raus, schliesst du sie zuvor wieder.
nächster tag das gleiche usw usw.. das ginge einige tage so.
nächster schritt, hund rein, lekkerli nachschieben, klappe zu..klappe auf, hund raus.
wieder ein paar tage..OHNE fahren.
schritt drei..
gleiches prozedere, du ins auto, motor an. motor aus, lekkerli, motor an.
motor aus und hund raus. alles etwas in die länge ziehen. wiederum bis er entspannt ist. kann auch ein paar tage gehen.
auto muss als positiv empfunden werden und nicht als bäääähhh.
klappt das, ein paar meter fahren..allerdings anfangs nicht weit.
auch hier wieder hund raus und spielen (positiver abschluss).
das steigert man.. auch die fahrtlängen und ist hier soweitalles i.o. gehts ab zum spaziergang. am besten noch mit "kumpeltreff", damit die fahrt auch richtig toll war.

 
Ich hab das Problem mit Akyro nur wenn ich mit dem kleinen
Auto unterwegs bin. Irgendwie scheint ihm das Auto einfach nicht geheuer zu sein,
obwohl wenn er mal drin ist dann legt er sich hin und pennt.

Beim grossen Auto (offroader) geht er ohne Probleme rein. Bei uns liegt wohl
einfach daran das der Kofferraum weit unten ist und er so zu sagen wie in ein Loch springen muss. Er sträubt sich eigentlich
schon nur wenn er merkt es geht mit dem kleinen blauen. Aber das muss halt
manchmal sein und so wird er, wenn es gar nicht geht halt hinein gehievt. Wobei
es auch Tage gibt da springt er von alleine rein. Aber ich muss sagen alleine
von der Sicherheit ist mir das grosse Auto für Akyro einfach lieber.
Mit Zora meiner früheren hündin hatte ich das auch, musste die Hundebox verkleinern mit tücher, irgendwie fühlte sie sich da so als Welpe verloren. Mit der Verkleinrung wars dann kein Problem mehr.

 
Hoi Snuffie!

Mein Eisbär ist auch ein absoluter Autofahrmuffel, am Anfang, als wir ihn abholten brauchten wir drei Leute die ihn mit Maulkorb ins Auto wuchteten, da er sonst da nicht rein zu bringen war. Ich trainierte so gut wie es ging und tu es auch immer noch. Auch mein Hund frisst im Auto in der Regel gar nichts, weil sein Stress zu groß ist.
Leider gibt es tatsächlich Hunde, die niemals wirklich gerne mit dem Auto fahren, weil es ihnen da einfach unwohl bei wird.
Bei meinem Hund hat es geholfen 20min vor der Fahrt Ingwerkapseln zu verabreichen, damit ging es ihm ein wenig besser und seit dem lernt er überhaupt erst freiwillig ins Auto zu steigen. Zuvor konnte ich trainieren wie ich wollte, jede unvermeidliche Fahrt hat mir das Training wieder komplett zerstört.

Bei einigen Hunden kann auch DAP helfen, dass sie sich dort drin wohler fühlen, das ist aber Glückssache. Bei einigen hilft es bei anderen nicht. Ganz interessant finde ich, dass viele Menschen dieses Unwohlsein auch kennen und einigen hilft es wenn sie VOR der Fahrt was gegessen haben. Das kann man mal ausprobieren, möglicherweise gehts Deinem auch besser, wenn er einen vollen Magen hat.
Ach ja, homöopatische Mittel gibt es auch, da solltest Du Dich aber an einen Experten wenden.

Gerade wenn Du das Autofahren nicht komplett vermeiden kannst, ist es schwierig da weiter zu kommen. Der Aubau von Andi+rudel kann schon sinnig sein, aber funktionieren kann das am Ehesten, wenn Du keine unvermeidlichen Fahrten machen musst.
Auf jeden Fall helfen könnte es schon, wenn das Auto zum neuen Futterplatz wird, sofern er sein Futter dort noch annimmt. Also mit der vollen Futterschüssel zum Auto, am oder im Auto fressen und dann wieder zurück in die Wohnung.

Ansonsten ist ein mehr oder weniger aufwändiges Training sinnig, mit dem auch unvermeidliche Fahrten gemanagt werden können. Mit Ragnarson bin ich inzwischen so weit, dass er am Auto sitzt und meistens selbstständig einsteigt. Ich hab ihm aber einfach auch keine Wahl mehr gelassen, weil es nicht anders händelbar war. Es ist echt nicht einfach damit klar zu kommen, man fühlt sich wie ein Tierquäler, aber wenn wirklich Unwohlsein die Ursache hierfür ist (und wenn er viel geifert und früher auch kotzte ist das ja sehr wahrscheinlich der Fall), dann macht es vor allem Sinn zu schauen, ob man ihm da irgendwie helfen kann. Wenn nicht, dann heißt es Augen zu und durch, die Situation erträglicher machen und hoffen dass sich der Stress für den Armen in Grenzen hält.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du durchhältst, auch wenns nicht einfach ist!

Herzliche Grüße,
Katrin