Hilfe beim Hundekauf

acetiri

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14. Juni 2017
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Hallo Hundeflüsterer!

Nun ja, wie beginne ich:

Mein Bruder und ich hatten vor einigen Tagen die geniale Idee, unsere Mutter zum Geburtstag mit einem Hund zu überraschen, da wir durch unser Studium immer weniger zu Hause sind.

Meine Mutter ist eine Person, welche ohne Sport nicht klarkommt. Sie ist eine selbstsichere Person mit Autorität, sie handelt schnell, zögert nicht lange, manchmal ist sie jedoch zu gutgläubig (wenn's um den Kauf von Dingen, wie Mediashop-Pfannen geht..). Bis vor zwei Monaten ging sie täglich in den Wald spazieren oder joggen. Das Einzige was sie am Sporttreiben hinderte, waren Termine. 

Da meine Mutter eine 50%ige IV-Rente bezieht, aufgrund vom Stress den sie hatte, nachdem sie aus Serbien hierher kam und das Restaurant in welchem sie arbeitete überfallen wurde, währenddem man ihr eine Waffe am Kopf haltete, ist sie meistens zu Hause.

Trotz allen Schwierigkeiten, welche man als alleinerziehende Mutter bewältigen muss, hat sie es geschafft, zwei Jungs, von welchen einer Hämophilie und ADHS hat, grosszuziehen, welche jetzt an der Universität Wirtschaft studieren. Sie ist eine wahre Kämpferin, welche all' ihre Kraft in ihre Kinder gesteckt hat und sich niemals zu schade war, auf eigenen Luxus zu verzichten. 

Leider traf sie vor einigen Monaten erneut ein Schicksalsschlag. Währenddem mein Bruder im Militär war und ich in der Universität, wurden wir zu Hause auf brutalste Weise überfallen. Meine Mutter wurde gefesselt und geschlagen, wortwörtlich wie in einem Action-Krimi. Nun wird sie ständig von der Angst begleitet, dass sich jemand im Haus befindet, sie kann nicht schlafen und ist ständig alleine, da mein Bruder und ich in der Uni sind, oder sonstwo. 

Ich habe meine Mutter unauffällig nach ihren Lieblingshunderassen gefragt und sie sagte klipp und klar, dass es der Boxer wäre, da er vom Charakter her am Besten zu ihr und uns passen würde. 

Nun stellt sich die Frage: Wir wohnen in einer 3 Zimmerwohnung, mit 80 Quadratmetern. Es ist nicht sonderlich eng hier, aber es gibt grösseres. 

Wenn man bedenkt, dass meine Mutter wirklich täglich mit diesem Hund durch die Gegend joggen würde, oder ich und mein Bruder bei Gelegenheit mit ihm spazieren gehen, ist es dann moralisch vertretbar, diesen süssen Hund bei uns in der Wohnung zu halten? 

Ich weiss, dass Kinder immer sagen, dass sie auf den Hund aufpassen, jedoch handelt es sich hier um meine Mutter und ich kenne keine Person, die konsequenter ist, als sie.

Ich denke, dass es durchaus okay wäre, einen Boxer zu kaufen, trotz Wohnung, da er sicherlich viel Bewegung haben wird und nie alleine sein wird. 

Ich hoffe, dass mein Bruder und ich mit besten Gewissen einen Boxer kaufen können, um unserer Mutter zu danken. 

Ich danke euch im Voraus für eure Antworten und ich hoffe, dass ihr die Situation mehr oder weniger verstehen könnt.

Gruss,

acetiri

 
Zuerst mal Hallo und willkommen hier.
Und toll, dass du noch Rücksprache nimmst, bevor ihr einen Hund für eure Mutter holt.

Die Idee ist ganz lieb und auch gut begründet, wie ich finde. Allerdings sollte man Leute, denen man ein Tier schenken will in den Prozess miteinbeziehen und nicht überraschen. Deine Mutter wird sich ja um den Hund kümmern, da ist es besser ihr besprecht es vorher mit ihr und hört so vielleicht noch einige Punkte raus, die ihr nicht beachtet habt, oder die sie beschäftigen...
Auch schadet es ganz sicher nicht, wenn ihr und eure Mutter euch nochmals genau mit dem Boxer beschäftigt, welche Eigenschaften er hat und ob das wirklich passt.
Allenfalls gäbs auch eine andere Lösung, dass deine Mutter erstmal mit einem Tierheim-Hund regelmäßig Gassi geht und so merkt, ob das für sie auch passt und gut ist mit einem Hund herumzulaufen.

 
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Hallo!

Vielen Dank für deine Antwort! Jedoch haben wir sie ausgefragt und sie hat angefangen, für einen Boxer zu sparen, also denke ich, dass sie da recht entschlossen ist! :)

 
Ich würd trotzdem nicht einfach einen kaufen. Ich find dass immer kritisch ein Tier einfach jemandem zu schenken. Ihr müsst ja auch bedenken, der Hund muss zur Mutter passen. Das ist nicht eine Decke die einfach passt. Das ist ein Lebewesen und auch da gibt es Sympathie und antipathie. 

Wird es ein Welpe, Junghund oder einer aus zweiter Hand. Hündin oder Rüde? Geht mit Ihr an das Projekt und bitte nicht alleine. Wenn es dann nicht klappt, weil es eben nicht passt, ist wieder der Hund der leidtragende

 
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Ich finde die Idee auch schön, aber ich wollte nicht irgendeinen Hund geschenkt sondern ihn mir selber aussichen.

Ihr könnt ihn ihr ja trotzdem schenken, aber sie soll den Hund aussuchen, denn sie ist nachher dafür verantwortlich und muss dahinter stehen! :)

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Auch ich finde es eine schöne Idee, aber bin auch der Meinung ihr solltet eure Mutter unbedingt mit einbeziehen bei der Auswahl. Im Endeffekt verbringt sie danach all ihre Zeit mit dem Hund und da ist es wichtig dass es bei den beiden passt.

Möchtet ihr einen Welpen? Habt ihr schon Züchter gefunden/angeschaut?
Oder einen älteren vom Tierheim? Dann könntet ihr euch ja mal umschauen und dann eure Mutter überraschen mit der Nachricht dass sie sich einen Hund ihrer Wahl aussuchen kann.
Die Chemie zwischen Hund und Halter ist extrem wichtig und dies kann halt nur gewährleistet werden wenn sie sich den Hund selber aussucht [emoji4].


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Hallo beisammen!

Vielen Dank für die Antworten!

Bezüglich der Rasse: Meine Mutter liebt Boxer und will unbedingt einen! Niemals würden wir einfach jemandem ein Tier schenken, ohne zu wissen, dass die beiden zueinander passen.

Sie will ganz sicher einen Hund und zwar einen Boxer, hierbei besteht kein Zweifel und wir haben auch schon darüber gesprochen! Jedoch haben wir ihr nicht verraten, dass wir ihr einen kaufen wollen. Fast täglich äussert sie den Wunsch nach einem Hund. "Ich wäre überglücklich mit einem Boxer", sagt sie ständig.

Aber ich habe viel über den Boxer gelesen und denke, dass er am Besten zu unserer Familie passt, da er ein Familienhund ist, stur (wie wir) und verspielt. Er ist sehr loyal und wir alle haben den Boxer als Favoriten.

Ich danke euch für eure Sorgen und Hilfe! 

Jedoch ist die eigentliche Frage, ob es in Ordnung ist, dass er in unserer Wohnung zu Hause wäre. Auslauf wird er mehr als reichlich haben! 

Was den Zwinger betrifft, bin ich eurer Meinung! Das habe ich nicht bedacht, danke!

Gruss,

acetiri

 
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Wenn ein Gund genügend geistig und körperlich ausgelastet ist braucht er keine riesen Wohnung.
Ja, würde meiner Meinung nach klar genügen.


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fEin Hund der richtig ausgelastet ist und erzogen, der schläft ja eigentlich zu Hause. Zum schlafen braucht man nicht weiss ich wieviel Platz. Also ja eine Wohnung reicht völlig aus. Fragt sich nur, ob es für den Mensch dann stimmt?

 
Da meine Mutter eine 50%ige IV-Rente bezieht, aufgrund vom Stress den sie hatte, nachdem sie aus Serbien hierher kam und das Restaurant in welchem sie arbeitete überfallen wurde, währenddem man ihr eine Waffe am Kopf haltete, ist sie meistens zu Hause.


Leider traf sie vor einigen Monaten erneut ein Schicksalsschlag. Währenddem mein Bruder im Militär war und ich in der Universität, wurden wir zu Hause auf brutalste Weise überfallen. Meine Mutter wurde gefesselt und geschlagen, wortwörtlich wie in einem Action-Krimi. Nun wird sie ständig von der Angst begleitet, dass sich jemand im Haus befindet, sie kann nicht schlafen und ist ständig alleine,


3 Zimmerwohnung, mit 80 Quadratmetern




Entgegen meinen Vor-Schreibern halte ich es für...  ähm sagen wir mal...  unglücklich bis verantwortungslos in so einem Zustand einen Hund zu kaufen. Egal welchen.

Hunde sind eine große Verantwortung und fordern - gerade in jungen Jahren - sehr viel Energie und meist auch Nerven. Dazu sind Boxer sehr lebhafte und temperamentvolle Hunde, freundlich aufgeschlossen und verspielt., die freuen sich über jeden Besucher.... wirklich jeden.... Boxer sind echt klasse, aber manchmal auch nicht einfach zu verstehen.

Wenn ich deine Aussagen richtig interpretiert habe, sucht ihr einen Hund als  Aufpasser, Beschützer usw,  oder?  Dies würde eine längere Schutzdienst-Ausbildung des Hundes und seines Besitzers erfordern, ob das für einen Hundeanfänger in so einer psychischen Verfassung so ideal ist, mag ich nicht zu beurteilen.

Ich würde dazu raten, erst einmal eine hundgerechte Wohnung zu suchen. Eine 3-Zimmer-Wohnung im z.B.  MFH oben, ohne Lift ist nichts, da man einen größeren Hund nicht mal eben hinauf tragen kann. Manchmal werden Hunde leider auch krank und müssen schnell  hinaus.... oder können nicht/schlecht laufen....

Durch einen Ortswechsel kann dann auch das traumatische Erlebnis besser verarbeitet werden - ich hoffe deine Mutter ist in Behandlung und bekommt psychologische Hilfe  -  erst danach sollte man das Abenteuer Hund beginnen. 

Ist man  (noch) von Angst oder Gefühlsschwankungen erfüllt, kann man keinen Hund führen und erziehen, so wie es sein sollte, denn der Hund würde immer diese Angst/Unsicherheit  spüren und dadurch verunsichert werden. 

Ein Hund (gerade Grossrassen)  braucht einen mental starken und gefestigten Führer, nur so wird aus ihm ein souveräner und verlässlicher Begleiter. 

Lebt ihr in der Schweiz?

Die OG Aargau des Boxerclubs hat am 24.06. eine Veranstaltung, dort kann man Kontakte knüpfen und sich über die Hunde informieren.

Schau: http://www.boxerhunde.ch/aktuelles.html

Hunde bitte nur von eingetragenen SKG Züchtern kaufen. Auf Internet-Verkaufs-Portalen gerät man leider allzu oft an osteuropäische Hundehändler, die billige aber kranke und gestörte Welpen verkaufen. Das Geld was man so spart, trägt man hinterher zigfach zum Tierarzt......

Lies dazu bitte auch: https://www.tasso.net/Tierschutz/Tierschutz-Inland/Wuhltischwelpen-nein-danke

 
Hallo und vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Ich denke, es gab hier ein kleines Missverständnis: Meiner Mutter geht es blendend, ich wollte damit nur erläutern, dass sie eine sehr starke Persönlichkeit ist, welche auch Autorität hat. Durch die konstante psychische Belastung hat sie einfach an Belastbarkeit verloren. Sie ist lediglich nicht für den Arbeitsmarkt, jedoch ist sie längstens in der Lage, die Energie für einen Hund aufzubringen, zumal sie eine perfektionistin ist und niemals etwas angefangenes nicht beenden würde. Sonst ist meine Mutter gesundheitlich kerngesund! 

Der Hund dient nicht als Aufpasser, dies wäre irgendwie komisch, wenn man einen Hund nur dafür kauft. Der Hund soll einfach ihr treuer Begleiter sein. Durch den Vorfall hat sie einfach eine gewisse Angst, wenn sie alleine ist, was auch völlig verständlich ist. Sobald sie nicht alleine ist, hat sie null Probleme und fühlt sich sicher.

Nicht dass ihr denkt, sie sei psychich labil... Die gute Frau ist top in Form, hat einfach an Belastbarkeit verloren, jedoch nur was das Zwischenmenschliche betrifft, jedoch ist dies nicht das Thema.

Mental stark ist meine Mutter auf jeden Fall. Sie würde mit vollem Elan diesen Hund grossziehen, als wäre es ihr eigenes Kind. Zudem wären mein Bruder und ich immer an ihrer Seite, jedoch denke ich, dass sie so glücklich wäre, dass sie uns verbieten würde, ihren kleinen Liebling zu beeinflussen. 

Vom Charakter her würde nur eine grosse Hunderasse zu ihr passen. Dies sehen wir alle so, da ein kleiner Hund eher zart ist und vom Verhalten her leicht zickig (klar ist nicht jede Rasse so... Malteser sind süss :)  ). Grosse Hunde jedoch benötigen eine starke Persönlichkeit, da sie sich sonst über das "Herrchen" stellen. Bei richtiger Erziehung sind diese grossen Rassen jedoch ganz klar sehr treue Begleiter! 

Noch erwähnenswert ist, dass meine Mutter gestern sagte, dass sie auf jeden Fall Kurse besuchen würde, um wirklich nichts bei der Erziehung falsch zu machen, da Hunde halt nicht Menschen sind. Also ist sie sich schonmal bewusst, was auf sie zukommt, was ein gutes Zeichen ist! 

 
Ich stimme fischerhundefan zu, wollte selber Ähnliches schreiben, war aber noch auf der Suche nach den richtigen Worten.

 
Wie bereits erwähnt, kam es zum Missverständnis, was die Gesundheit meiner Mutter angeht! Ich wollte damit nur klar machen, wie stark ihre Persönlichkeit ist, da es halt doch kein kleiner Hund ist und so ein Kauf doch recht viel mit sich bringt.

 
Eine starke Persönlichkeit die psychisch nicht labil, top gesund und mental sehr stark ist - aber wegen psychischen Problemen 50% IV kassiert.... das ist ja mal ein klassischer Widerspruch. Die Frage "lebt ihr in der Schweiz?" ist damit auch gleich beantwortet, weil sowas kann es glaub ich nur in der Schweiz geben   :rofl:

Zur Frage wegen der Hundehaltung in der Wohnung im OG ohne Lift: das sehe ich genau so wie Fischerhundfan. Die Grösse der Wohnung ist überhaupt nicht das Problem, wenn der Hund genug Auslauf hat aber die Treppen.

Wie auch schon geschrieben wurde, würde ich bei der Wahl des Züchters sehr sehr gut hinschauen. Die Boxer wurden leider ziemlich krankgezüchtet in den letzten Jahren.

Ansonst denke ich durchaus, dass deine Mutter einen Hund haben soll. Auch psychisch angeschlagene Personen dürfen einen Hund halten und oftmals tut ihnen das richtig gut.

 
So, da mir deine Antwort etwas zu weit geht, würde ich dir gerne sagen, dass die Invalidität meiner Mutter das Ergebnis fehlender Gesetze und Verträge bezüglich den Arbeitsbedingungen für Berufe ohne GAV (Gesamtarbeitsvertrag) ist.

Es ist eine Schande, dass in unserer ach-so funktionierenden Schweiz Erpressung durch reiche schweizer Familie/Wirte betrieben wird/wurde. 

Du würdest sicherlich nicht solch lächerliche Parolen raushauen, wenn du 7 Tage die Woche gearbeitet hättest und dies von 08:00-00:00 Uhr. Vor Allem ist die Tatsache, dass diese 'Arbeitgeber', oder 'Sklavenhalter' gnadenlos die Aussichtslosigkeit der Arbeiter ausgenutzt hatten. Weil wenn man sich beschwerte, bekam man ganz einfach die Kündigung, welche wiederrum bedeutete, dass man sich von der Schweiz verabschieden kann. Also die Schweiz ist in vielen Hinsichten gar nicht so "gut" wie überall behauptet wird. In vielen Hinsichten ist die Schweiz leider immernoch ein Entwicklungsland.  

Klar gibt es immer wieder Leute, die dieses System missbrauchen, jedoch bilden diese die Minderheit und ich bitte dich, nicht immer an Vorurteile zu glauben, zumal du wahrscheinlich keinen einzigen IV-Bezüger kennst, was ich auch hoffe, denn ich wünsche niemandem irgend eine Form von Invalidität.

Ausserdem kann man psychisch gesund sein und lediglich in gewissen Situationen nicht klarkommen, wie zum Beispiel bei meiner Mutter. Ihr Doktortitel wird hier nicht anerkannt und so musste eine Ärztin plötzlich jahrelang im Gastrogewerbe arbeiten, bis sie die Schikanen und Beleidigungen der Vorgesetzten nicht mehr aushalten konnte und es zum Nervenzusammenbruch kam. 

Also ja, man kann psychisch gesund sein, jedoch nicht belastungsfähig. Dabei stellt ein Hund eine ganz andere Form von Belastung dar, als ein Vorgesetzter, welcher mit einer nicht-Einreichung des Kontigentengesuchs droht. ;)  

Ich hoffe, dass dieses Anliegen geklärt ist und bitte euch, solch provokative Sprüche zu unterlassen, vor Allem wenn ich euch nicht mit der Sachlage, oder der Wahrheit auskennt.

Und im Übrigen danke für den durchaus hilfreichen restlichen Teil deines Posts!

Bezüglich der Wohnung, ein Lift ist vorhanden! :)

Freundlicher Gruss,

acetiri

 
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Wenn ein Lift da ist, sehe ich überhaupt gar kein Problem wegen der Etagenwohnung.

Naja, so wie du das jetzt beschreibst wegen der Ursache für die psychischen Probleme klingt das natürlich plausibel.

Entweder habe ich das total falsch gelesen oder falsch verstanden aber du hattest ganz am Anfang doch geschrieben, dass deine Mutter in Serbien überfallen und misshandelt wurde und deshalb nun psychische Probleme hat und eine Rente kriegt. Wenn es aber um eine Belastungsdepression geht, was ich bei deiner Beschreibung der Ursache gut nachvollziehen kann, dann ist das doch wahrscheinlich eine richtig gute Sache, dass deine Mutter einen Hund kriegt oder holt oder wie auch immer.

Edit: also ich will damit nicht sagen, dass man wegen einem Überfall und Misshandlung keine psychischen Probleme kriegen kann und auch nicht, dass man dann keinen Hund haben soll. Ich habe nur den Zusammenhang nicht so ganz gecheckt.

 
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Kein Problem! Ich weiss, dass es halt ein heikles Thema ist, mit vielen Vorurteilen! Und ich weiss auch, dass man sich leicht dazu verleitet, an sowas zu denken, kein Grund zur Sorge. 

Wenn sie in Serbien überfallen worden wäre und dann hierherkam um deswegen eine IV Rente zu beziehen, würde ich deine Wut auch völlig nachvollziehen können!

Da dies nun geklärt ist, danke ich dir für deine Hilfe! :)

 
Denkt aber auch daran, die Bewilligung des Vermieters einzuholen!


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für mich spricht einiges gegen boxer. sie sind a) nicht sehr gesund (krebs ist zb. extrem häufig, eine bekannte verlor ihre hündin schon mit 3 daran) und b ) auch nicht gerade die ausdauersportler par excellence. bis ein boxer in das offenbar ausgedehnte sportprogramm einsteigen kann dauert es mind. ein jahr und selbst dann sind sie, dank kurzer nase, einfach eingeschränkt, vor allem bei wärme.

mir kämen da durchaus geeignetere rassen in den sinn.

die wohnung ist in meinen augen kein ding, es gibt, bis auf exotische ausnahmen, in meinen augen kein hund der nicht in einer wohnung leben kann, bei entsprechender auslastung, beschäftigung und lift.

wie stabil die mutter ist oder nicht ist können wir wohl alle nicht beurteilen. wichtig schein mir einfach, dass ein hund nicht "gegen" die schwierigkeiten gehalten wird, sondern "trotzdem". soll heissen: hunde sind keine therapeuten im engeren sinn. grad welpen brauchen starke persönlichkeiten um reifen zu können. dies ist ja aber offenbar der fall.

klar ist für mich, dass die mutter mit einbezogen werden muss. kein seriöser züchter wird ein baby an jemanden abgeben, den er noch nie gesehen hat.

50% IV rente: bedeutet das, sie arbeitet noch zu 50%? dann müsste ja für den hund dann in dieser zeit gesorgt sein.

 
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@acetiri

Entschuldige, aber das was du schreibst greift nicht.

Ich kann nicht sagen, ob es im Gastrogewerbe Gesamtarbeitsverträge gibt, jedoch greifen neben dem GAV für Berufsuntergruppen die diesem nicht unterstellt sind der NAV oder dann aber mit Sicherheit ArG. Das ArG enthält aufgestellte Mindestvorschriften, von denen nicht abgewichen werden darf; zwingendes Recht.
Somit hat jeder Angestellte in der Schweiz die Möglichkeit, sich an entsprechende Stellen zu wenden, sollten die Bedingungen nicht eingehalten werden vom Arbeitgeber. Die Schweiz als Entwicklungsland zu betiteln, jo, ich sag dazu einfach mal nix.
Wenn man als Arbeitnehmer Unterstützung braucht, bekommt man die hier in der Schweiz!


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