geschichten im hause o

nostradamusisch.

heute auf dem spaziergang wurde erst ich total hibbelig, dann cara, dann waren wir beide ganz zabblig. nur fa blieb die ruhe selbst. hatte keine idee, wieso wir der nase lang so abgehen. es war weder igel noch katze zu sehen. sie witzelte schon, ob irgendwo totes brot liegt und hat uns zu sich gerufen - da wir an der leine waren, waren wir also praktisch schon bei ihr, zumindest körperlich.

mit dem brot hatte sie übrigens recht. hinter der bushaltestelle auf dem feld hat jemand altes brot entsorgt.

hungrig.
j

 
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da die zusammenführung von hüetikatzen und katzenschreckjamie so gut klappt. hab ich heute cara zum hüten mitgenommen. s - abrufbar wie ein hund - war auch sofort zur stelle. ich hab mich zu cara und katze auf den boden gesetzt und alle grosszügig gelobt - cara zur sicherheit beider am geschirr gehalten und gekrault. ging auch alles ganz gut. katzennase an hundenase. dann wars dem bernerborder zuviel/zunah/zudoof... s nahm einen satz, kam auf mein rufen aber wieder in streichelnähe. cara hat sich zurückgenommen, das war der zeitpunkt, wo ich die türe zwischen den beiden schloss.

keine 5min später hörte ich es miauen. ging - ohne hund - schauen, was vor der tür los ist. s schleicht mir um die beine. katzenbetüddelhier. katzenbetüddelda. da sehe ich eine dreibeinige tote babyratte am boden. wie lieb. sie hat mir was mitgebracht. was spannendes, was zum spielen und schokolade... äh, nager.

en guete.

fa

 
es ist ein weiterer sonniger sonntag. fa war erst mit j beim bauern im übernachbardorf milch für die lieben, uns stets verwöhnenden mitbewohnerinnen holen, jetzt bin ich am zug. altpapier in den keller, biomüll in den kompost, ich 1/2h durchs quartier. da rennen 4 fremde kinder schreiend auf uns zu. fa hört folgende worte raus und kombiniert in rekordzeit: 'lueg! de keks'. keks? das ist doch der bernersennenhund bei der kindersendung löwenzahn. ich bin ein halber bernersennenhund!! wie gut, ist fa ein fernsehkind. bevor bei mir fertig lustig ist, stellt sie sich vor mich und ruft laut: 'stopp, si hets ned gärn!' die kinder bremsen sofort ab. fa dankt noch bevor sie grüsst und wir laufen an lockerer leine entspannt an der bande vorbei.

jetzt sind wir alle wieder zu hause und gut ausgelastet. nur eine hat noch pendenzen zu erledigen.

ich nicht.

c

 
wieso hab ich denn den thread erst jetzt entdeckt? wenn du mal ein buch rausgibst, gib mir Bescheid, dein Schreibstil und die Geschichten sind genial!

 
vielleicht war es die stürmische nacht.

vielleicht spüre ich den winter kommen.

vielleicht hat das andere ende der leine ihre tage.

vielleicht ist es etwas... vielleicht nichts davon...

oder vielleicht die kombination von allem.

vielleicht fällt mir morgen wieder vieles leichter.

c

 
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sie nennt mich temporär verpeilt. ABER verlässt für eine stunde mit mir das haus für einen windundregenspaziergang. bemerkt beim heimkommen, dass sie den schlüssel nicht eingepackt hat. kommt trotzdem zur haustür rein, um vor sperrangelweit geöffneter wohnungstür zu stehen.

(jamie hat derweil auf dem sofa auf uns gewartet).

völlig klar im kopf - temporär.

c

 
ich verstehe den hype um meine persönlichkeit nicht wirklich.

meine nase trage ich mehrheitlich so hoch, meine brust stets zuvorderst.

ok, meine grösse ist ein jöö-argument... und mein wesen... und meine fotogenität.

deshalb bin ich wohl auch super als bildschirmhintergrund.

bei der mama der mitbewohnerin von fa und des bruder des verlobten vom mopsfraueli - beides leute, die fa noch nie resp. erst 1x gesehen hat, ich aber bleibenden eindruck hinterlassen hab (wer weiss, wo noch).

ja, ich schlage hohe wellen.

kult.

j

 
man verschenkt keine tiere zu weihnacht, nein, generell. mein glück!

schon den zweiten tag in folge mache ich das regal mit dem hühnerfutter unsicher. reisse den sack raus, verteile das futter im wohnzimmer und den angrenzenden räumen und verleibe mir natürlich einen grossen teil ein. wie fa heute an unserem output gemerkt hat - menge und konsistenz waren schuld - hat auch jamie bei der fressorgie mitgemacht.

ja, mit mir het si s gschänk.

c

 
nach der aktion von gestern und vorgestern wurde ich degradiert. ich laufe momentan unter nicht-lieblingshund. wenn ich jetzt sozial wäre, würde ich hier zum casting ausrufen, aber das bin ich nicht. ich harre der dinge und freu mich erst mal auf den spaziergang. danach gibt es endlich mal wieder was zu fressen. rüeblisoppe. der kleine gockel hat noch vor sonnenaufgang mehrmals körner gespuckt. am nachmittag helfe ich dann beim fleisch einkauf.

immerhungrig.

c

 
ich bin hier im quartier ja als böser hund bekannt. anfangs gewollt. mittlerweile relativiert. ich lasse die nachbarn vor der haustür sitzen und laufe entspannt vorbei. kreuze rudelweise (oder einzelne) kleinkinder mit stoischer gelassenheit. ignoriere 'wauwaus' und 'oh, lueg, de hond!' auf sämtliche sprachen. wenn der lift schon mit dem nachbarsmädchen besetzt ist, das so angst vor hunden hat, lass ich mich auch komentarlos von ihr anschreien - sie meint es ja nicht böse. ja, ich mache mich gut.

vor ein paar tagen sichtete mich ein junge, der warnte seine familie mit lautem: 'de bösi hond! de bösi hond!' fa

reagierte auf der stelle und mit schalk in den augen: 's böse chend! s böse chend!' ich hielt mich raus. danach grinsten drei, der junge nicht.

heute war ich mit fa kurz am bahnhof, das velo stand noch da und wollte abgeholt werden. da sah ich eine junge frau und musste unbedingt zu ihr hin. fa warnte noch: 'die kenne mer ned!' doch das war mir egal, fa flog mit der leine hinter mir her und staunte bauklötze wie ich die freundliche menschin etwas stürmisch begrüsste... und selbst friedlich und im rahmen aufgeregt blieb, als auch ich bemerkte, dass ich sie wohl verwechselt hatte.

zukünftige freudin von fremden menschen... vielleicht

c

 
gestern spazierten fa und ich in den nachbardörflichen tierpark. sie brauchte unbedingt mehr schritte - meinte der schrittzähler. braves ding.

unterwegs sorgte ich dafür, dass sie sich nicht überanstrengt. habe tiere unter der erde angezeigt. wildwechsel erschnuppert. alles gaaanz gemütlich.

bis mich eine kampfameise anfiel. sie landete inkl. biene, die sie ursprünglich bekämpfen wollte, auf meinem rücken. das gefiel mir so gar nicht.

fa hat mich dann gerettet. braves ding.

erledigt für 2 tage, dann machen wir den ausflug nochmals

c

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im alter werde ich richtig gemütlich. ausgerechnet jetzt fängt fa mit dem joggen an. und weil ich mittlerweile so viel gemütlicher drauf bin und sie auch mal es mü schneller laufen lasse, grooved es grad extrem gut zwischen uns.

ausserdem begleite ich sie weiterhin ab und zu zur arbeit. und weil ich mittlerweile so viel gemütlicher drauf bin, gibt fa die leine auch mal für kurz aus der hand.

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allen eine freude machend.

c

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alle jahre wieder die selbe leier. das alte wird verabschiedet. das neue gefeiert. vorsätze gefasst. nicht bei uns, wir haben den jahreswechsel fast verschlafen und nehmen alles wie es kommt. man muss nur genügend flexibel sein.

heute kam schnee. nein, eigentlich hat es ja gestern abend schon geschneit, als fa mich per skates aus mopshausen geholt hat - da durfte ich nach dem spaziergang den rest des tages, die nacht und fast den ganzen tag des 2. verbringen. eifachso. das hab ich sehr genossen. den aufenthalt, nicht die 'heimreise'. die war nass und kalt. es schneite grosse flocken. die frau auf rädern fand es einfach wunderbar.

längst wieder im trockenen.

j

 
uiuiuiuiuiuiui.
draussen windet und scheppert es. im ganzen wohnblock knallen türen und fenster. durchzug.
wir sind alleine zu hause. fa wollte ob des schönen wetters nicht alle fenster schliessen. offenbar hat sie beim gehen auch die tür nicht richtig geschlossen. als sie nach hause kommt, begrüsse ich sie ganz aufgelöst im ersten stock - wie gut, dass sie die treppe und nicht den lift genommen hat. jamie wartet im zweiten. unsere wohnungstür im vierten steht sperrangelweitauf. wie vielen nachbarn wir einen schreck eingejagt haben, wird sich noch zeigen.
ich erhol mich jetzt mal von meinen geistern.

dösend. neben fa.
c


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so ein Schreck 
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  wolltet ihr euer Frauchen suchen?

dafür das ihr so brav im Treppenhaus ewartet habt, hättet ihr aber  jetzt eine Belohnung verdient  ;-)

 
tag des ausgespuckten pom-bärs.
vor unserer haustüre - und an vielen anderen orten - findet hund öfters was zu beissen oder am stück schlucken. ich hatte heute ein bären glück. aber fa meinte, ich soll ihn siiloh. also tat ich ihr den gefallen. auch die gummischlangen liess ich - ungern - liegen. fa erzählte - zurück im 4. stock - stolz, dass ich den/das chips im ganzen ausgespuckt habe. danach hatte melanie irgendwie lust auf pom-bären.
kein problem, vor der tür hat es noch einen. sie kann ihn haben. er gehört schon uns. ist abgeleckt.

spendabel.
j


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zwei volle tage waren wir im einsatz. zwei nächte haben wir bei den kindern verbracht. der eingezäunte garten wurde von cara und mir in beschlag genommen. jeder übersehene rest von gegrilltem, jedes nicht aufgeräumte glacestängeli, brotkrumen des letzten jahres ALLES haben wir erschnüffelt und - sagen wir es wie es ist - inhaliert.
wir haben grad viel zu verdauen. in der wg gab es wechsel. batteriemelanie ist weg. neue menschen sind gekommen. eine davon hat ratten mitgebracht. letztere mögen unsere vorhänge sehr.
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alle menschlichen mitbewohner lieben uns.
seit anfang april wird zudem die fassade renoviert. bald. das gerüst steht schon mal. bis es soweit war, wurden wir jeden morgen 2h vor unserer - fas - üblichen aufstehzeit vom lärm vor unserem fenster geweckt. wir haben dafür gesorgt, dass fa dann auch zeitnah den neuen tag begrüsst. eine woche lang. was hat sie sich auf das ruhige wochende gefreut. da arbeitet ums haus nämlich niemand. aber wir. unsere kleinen menschen sind alles, nur keine langschläfer. tagwache vor sonnenaufgang, wenn es nach ihnen gegangen wäre. denn sie lieben uns und wollten soviel zeit wie möglich wach mit uns verbringen. es war trotzdem sehr schön und wahnsinnig gesellig.
Anhang anzeigen 86671
heute morgen haben wir das ausschlafen genossen. also eine von dreien. möge um uns lärmen wer will. als die dann endlich aufgestanden ist, hab ich mich - wie jeden morgen (je früher desto besser) - auf das mahl des tages gefreut. scheine alles richtig gemacht zu haben. fa trägt caras napf an meinen fressplatz. mist, sie hat es bemerkt. mein mininapf ist derweil schon halb leer. en guete, cara.
lassen wir fa mal das wochenende verdauen.
bis bald.
j


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die meisten unfälle passieren zu hause. so heisst es.
jamie und fa sind gestern an unsere nachbarshündin geraten. die war wohl ausgebrochen und alleine in der überbauung unterwegs. da die hündin in etwa so sozialverträglich ist wie ich, sie bisher aber bei sichtungen stets an der leine war, konnte fa nicht abschätzen, wie dieses rencontre ausgehen wird, zumal sie niemand zu vermissen schien. fa also auf dem fahrrad, jamie angeleint am gefährt. von hinten näherte sich der braune blitz. haare gestellt. krallen gewetzt. sicher 5x jamies kampfgewicht. fa säuselte und lobte in einer tour beruhigend auf den hundehaufen ein. stieg langsam vom fahrrad runter und stellte es ab. während jamie stehen blieb und sich weit, weeeeit über seine normale abschnüffelzeit abschnüffeln liess. er testete hin und wieder, ob er sich bewegen dürfe, dies wurde ihm knurrend untersagt. mehrmals. säusel. säusel. fa beschloss zu gegebener zeit, die leine zu lösen und sich etwas vom fahrrad zu entfernen und mehr die hündin als jamie, denn der machte offensichtlich grad alles richtig, auf etwas anderes zu fokussieren. nach wenigen augenblicken löste sie sich von jamie, der entgegen seines ersten impulses - genauer zu untersuchen, um wen es sich beim gegenüber handelt - in den flirtmodus wechselte. erst vorsichtig, dann bestimmter. er hatte es geschafft. die zwei rannten zusammen ein paar runden. in der zwischenzeit, die hunde immer im blick, klingelte fa die nachbarn raus, welche die hündin sofort riefen, einfingen und dankend verschwanden.
wer hätte gedacht, dass dies nicht das einzige schockmoment bleiben sollte.
heute blieb bei fa eine kartoffel übrig. eine grosse kartoffel. fair teilte sie sie auf. 1/6 für jamie. 5/6 für mich.
jamie schnappte sich seinen anteil und kaute ihn, irgendwo, wo er sich sicher fühlte. ich schluckte meinen im ganzen. babs meinte, ich solle beissen, sonst würde ich daran noch ersticken.
ganz ärztin lag sie damit nicht so falsch. nur wenige momente später fing ich an zu würgen. fa säuselte wieder beruhigend auf alle ein - kartoffel verschiebe dich - öffnete die terrassentür - weil draussen kotzt es sich besser. et voilà. zmorgen und kartoffel am stück kamen wieder zum vorschein. erleichtert ging fa rein, um geeignetes putzzeug zu holen. erleichtert fing ich an, das soeben ans tageslicht gebrachte nochmals zu fressen. langsamer. die poulethälse nun kauend.
als fa wieder auf der terrasse stand, und mich vor einem erneuten ersticken bewahren wollte, hatte ich die kartoffel schon wieder im maul und hielt vom 'siiloh'-vorschlag extrem wenig. schluck und weg. was hab ich daraufhin gelitten. selbst die ärztin machte sich sorgen. fa säuselte. während bei mir so gar nichts mehr entspannt war. stehen klappte nicht mehr. atmen fiel schwer. ALLES war en chrampf. erst beim zweiten qualvollen versuch war dann auch die kartoffel wieder da.
nun hatte auch ich die schnauze voll von nachschlag. freiwillig verzog ich mich rein und überliess grosszügig fa die aufräumarbeiten.
wir haben alle daraus gelernt. ich wahrscheinlich nur für kurz, aber fa wird das erlebte bestimmt nicht so schnell vergessen.
schon wieder auf der suche nach fressbarem.
die unkaputtbare.
c
Anhang anzeigen 86679


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Cara Cara sowas könnte in die Hose gehen....
Aber da ihr Hunde in Bezug auf solche Aktionen die Erinnerungsfähigkeit einer Stubenfliege habt, mache ich mir nun nicht zu viele Hoffnungen [emoji6]
Häb Sorg!!


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wie gut, dass uns so schnell nichts aus der ruhe bringt.
heute morgen wurden wir um kurz nach 7 vom geräusch des wasserstrahls eines hochdruckreinigers, der mit karacho an unsere rollläden spritzte, geweckt. oder nein, beim schlafen gestört, trifft es eher. wir haben heute frei. wollten eigentlich ausschlafen - wie immer.
diese woche haben wir abgeändertes hütiprogramm und dürfen fa jeden tag begleiten - wie früher. weil: wer weiss, wer zu hause auf dem gerüst rum zappelt und uns beim allein sein stört.
gestern war also tag eins. nach getaner arbeit geht es via auto nach hause. fa deponiert ihr iphone auf dem auto, bevor sie mich im kofferraum deponiert. heckklappe zu und auf geht die kurze fahrt. in der heimischen tiefgarage angekommen gehts ans ausladen. und was liegt da noch auf dem autodach was?
wie gut, dass uns so schnell nichts aus der ruhe bringt.
anders eingebildet.
c


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