Erfahrungsbericht Faszientechnik - auch für Hunde interessant!

klar wir drücken ganz dolle die Daumen (und nacher müssen wir die die Verkrampfung im Daumen wieder lösen gehen;-)

 
Hätte dir noch eine adresse einer therapeutin, wenn's zu schlimm ist. ;) :D

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Sieht schon ganz passabel nach pferderücken aus, oder?

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wäre sicher noch interesannt wenn es ein vorher- nacher Bild gäbe.... :)

Hoffe für euch das es weiterhin aufwärts geht.....

 
Muss wegen dem Bild mal schauen, was ich finde. Als es ganz schlimm war, hab ich glaub kein Foto gemacht.

Gestern kam aber eine Kollegin mit in den Stall, sie kennt Stöpsel schon länger als wir, ist Bereiterin und hat ihn früher oft geritten. Sie hat uns damals auch geholfen beim Longieren als es ganz schlimm war, direkt nach der Zerrung. Sie war total erstaunt, wie er aussieht. Er sei viel kürzer und höher geworden und viel muskulöser - dabei sind wir ja am Muskelaufbau noch gar nicht wirklich dran.

Stöpseline konnte ihn gestern dann auch wieder reiten. Sie sagt auch, dass sie jetzt viel höher sitze, weil der Rücken eben nach oben gekommen ist. Was man jetzt sieht ist, dass links der Ellbogen schön frei ist, aber oben beim Schulterblatt noch Arbeit für die Therapeutin besteht. Er kann dort noch nicht gleich gut öffnen und entsprechend abstossen, was zur Folge hat, dass er hinten rechts nicht durchziehen kann. Das wird dann der nächste Schritt sein. Wie die Reitstunde abgelaufen ist und zu den Zukunftsplänen schreibe ich im Familienzuwachs-Thread. ;-)

Pama, du kannst also deinen Daumen wieder loslassen. :D Lebt er immer noch?

 
Der Rücken sieht wirklich ganz hübsch aus! Da kann man wirklich gut darauf aufbauen. Es ist wirklich erstaunlich, was alleine durch Therapie machbar ist :thumbsup: Schön, kann Stöpsel die letzten warmen Tage dieses Jahres auf der Weide geniessen.

Gut Ding will halt Weile haben, deshalb nicht ungeduldig werden. Von wegen durchzogene News? Da ist doch alles Prima! Oben drauf sitzen muss ja nicht immer gleich oberste Priorität werden. Ich weiss, es reizt schon immer sehr und man möchte mit dem Aufbau schnell wieder beginnen, aber man kann auch viel vom Boden aus machen. Ich sag ja immer, bei einem Hund sitzt man auch nicht drauf und trotzdem vermisst das da niemand ;)

Ich bin gespannt, was es in Stöpsels Thread zu lesen geben wird! Seeeehr gespannt sogar! :pferd

 
Ja der Daumen lebt noch und langsam kann ich ihn wieder gerade halten:p

 
Gestern wurde unser Stöpsel erneut behandelt und in zwei tieferen Gewebeschichten löste es nochmals zwei eingeklemmte Nerven. :shock: Ich frage mich echt langsam, wie dieses Pferd überhaupt noch lief. Und bevor ihr jetzt denkt, wir seien die voll Deppen, dass wir das nicht gemerkt haben, ich habe alte Videos gefunden, wo wir ihn ganz frisch gekauft hatten und stöpseline ihn in einer Dressurstunde reitet. Habe diese unserer Bereiterin gezeigt und diese falschen Bewegungsabläufe aufgrund der Schulterproblematik hat er da schon! Der ist also schon seit Ewigkeiten, evtl. seit er 4 Jahre alt ist, so gelaufen. :unsure:

Als ich mir die Videos anschaute, dachte ich zuerst, dass ich es mir einbilde, dass man es dort schon sieht, aber die Bereiterin hat sofort gesagt, er habe es da schon und dieses Problem sei auch für einen Profi nicht möglich herauszureiten. Ohne Behandlung, no way! Das seien dann die Pferde, die einfach plötzlich nicht mehr "laufen" und von TA zu TA gehen, gespritzt werden, wieder besser und spätestens nach einem halben Jahr komme es wieder und man habe nie einen richtigen Befund.

Gestern sah ich dann auch noch, wie ein Hund behandelt wurde. Ein älterer Cairn Terrier, der Probleme im Hüft/Beckenbereich hat. War auch faszinierend zu sehen. Als er dann gelöst war, merkte man richtig, wie ihm teils die Kontrolle über das linke Hinterbein fehlte und er beim Rennen plötzlich wegkippte. Kann mir jetzt irgendwie noch besser vorstellen, wie das für ein Pferd sein muss. Aber die Behandlung (war nicht die Erste, aber die Zweitletzte) liess er eigentlich gut über sich ergehen.

Ach ja, am Freitag kommt noch unser Sattler. Der Sattel passt überhaupt nicht mehr! Sein Körper hat sich derart verändert. Unsere Bereiterin meint, es könne evtl. schwierig werden, dass der Sattel überhaupt noch richtig angepasst werden könne, da er oben ja noch breiter werde. :ugly: D.h. evtl. müssen wir noch den Sattel wechseln... :rolleyes:

 
Einfach wahnsinn was das ausmachen kann :shock:
Hätte ich ehrlich gesagt nie geglaubt.

Bitte unbedingt weiterberichten, lese gespannt mi :D

 
Wow, spannend zu lesen! Wäre mal noch spannend Bilder von vorher und nachher zu sehen...


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ist wirklich interesannt und vorallem zeigt es ja auch wie gutherzig pferde eigentlich sind....hier habt ihn ja der Bereiterin noch zum springen gegeben und wenn er ja solche Verspannungen hat und dann noch springt - viele würden da ja auf die Blockade gehen....

 
Das ist wirklich immer wieder erstaunlich und traurig, wie viel Pferde ohne murren ertragen.

Schmerzen bei Pferden frühzeitig zu erkennen braucht sehr viel Erfahrung und Wissen. Und auch dann ist es nicht einfach.
Bis Pferde Schmerzen angeben, braucht es schon sehr viel und eigentlich möchte man doch schon viel früher handeln können.

Ihr hattet da grosses Glück, mit Stöpsel an die richtigen Leute geraten zu sein. Ihr wart ja schon vorher bei sogenannten "Profis" und habt auf deren Urteil vertraut. Leider ist auf das auch nicht immer verlass.

Gawan hatte einen unpassenden Sattel (vom Sattler eigentlich an ihn angepasst) und nach etwa 6 Monaten mit dem Sattel hat er begonnen beim Satteln unruhig zu werden oder gar mal nach hintern zu schnappen. Unangenehm war ihm der Sattel bestimmt schon vorher. Nur hat er des stoisch ertragen und wir haben es nicht bemerkt. Da er Sattel neu war, kamen wir vorher nie auf die Idee, dass der Sattel nicht passen könnte.
Jetzt mit dem neuen Sattel, der auch durch die Physio abgesegnet wurde, hat er das nie mehr gemacht und er hält beim Satteln schön still.

 
Gestern war wieder eine Therapierunde. Bei Stöpsel war dieses Mal nochmals Schulter und vor allem Hals angesagt. War wieder gewaltig was abging. Anschliessend sollte ihn stöpseline doch reiten, einfach Schritt und Trab, so dass er sich richtig streckt. War noch lustig, wie er teils bei den Vorderbeinen einen Salat hatte.

Dann kam noch ein weiterer Kandidat dran. Aischa hatte sich am Montag beim Spaziergang wohl den Fuss verknackst. Wir liefen über eine Wiese und plötzlich hinkte sie ganz stark. Sie hatte aber nicht gejault (und sie ist eine Mimose normalerweise), ich wusste nicht genau was passiert war, denn sie lief eigentlich im Schritt neben mir. Schonung, Salben und Arnica halfen dann zwar und sie hinkte gestern schon nicht mehr. Ich war mir aber am Montag, direkt als es passiert war, nicht sicher, ob es von der Schulter her kommt, später merkte man aber, dass es klar unten Bein/Fuss war. Aber irgendwie hatte sie einfach oben an der Schulter und bei den Wirbeln auch eine energetische Störzone. Also zeigte ich sie auch noch der Therapeutin und siehe da, mein Gefühl täuschte mich nicht. Also wurde sie auch noch behandelt.

Ich hatte jetzt auch die Gelegenheit ein paar Mal zu sehen, wie sie eine alte Cairnterrier-Hündin behandelte, die hinten stark hinkte/lahmte. Die läuft jetzt wieder tip top. Interessant ist auch, wie die Tiere die Therapeutin mögen, obwohl die Behandlung teils wirklich schmerzt, bis sich das gelöst hat.

 
Cool, diese Technik interessiert mich...!


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Nächste Runde - wir lösen schon bald ein Familienabo... :ugly:

Heute war kurzfristig Therapietag angesagt. Ursprünglich wegen unserem Labi. Letzten Mittwoch viel mir auf, dass sie beim Spaziergang den Schwanz immer schief hielt. Am Freitag begann sie gegen Ende Spaziergang hinten rechts steif zu laufen. Auch am Sonntag beim Treffen war dies der Fall. Am Montag war es dann wieder besser, aber Labi, hinten, Hüfte, da leuchten bei mir die Alarmglocken und da lass ich nichts anstehen. Dann kam hinzu, dass Calvin hinten rechts sein Bein nicht mehr schön gab zum Hufauskratzen. Also wurde heute zuerst Calvin behandelt. Der hat es doch echt geschafft, am Samstag beim Longieren bzw. bei seinen freudigen Bockattacken, seinen Lendenwirbel zu verschieben und sich quasi das selbe wie bei uns den Ischiasnerv zu verklemmen. Super! Die Therapeutin meinte Lebensfreude sei ja schön und gut, aber man sollte nur so tun, was der Rücken auch halten möge. Als der dann wieder zurechtgerückt war, ging es ab nach Hause und Caja kam an die Reihe. Die war prompt hinten komplett zu. Als sie begann sie zu lösen, zitterte der ganze Körper, aber sie liess sich sehr gut behandeln. Wo sie es per seh ja hasst, wenn sie stark festgehalten wird und das zudem von einer fremden Person. Sie läuft schon wieder besser, allerdings sieht man, dass sie teils das Gleichgewicht nicht ganz hat. Wir kriegen jetzt vor Weihnachten extra noch eine Sondertour, da die Therapeutin einfach sagt, es wäre für beide zu lange, bis Anfang Januar. Läck bin ich froh, hat sie die zwei gleich wieder "geflickt"!

 
Aber wenigstens lohnt es sich für die Therapeutin bei euch vorbei zu kommen...

 
Ein kleiner Zwischenbericht: Caja läuft wieder viel besser! :zora: Bin erstaunt, was die kurze Behandlung bewirkt hat. Interessant ist, dass nun die ganzen Haare bei der Kante Oberschenkel/Knie grossflächig abstehen, ganz struppig sind. Es sieht aus, wie wenn sie dort lauter Haarwirbel hätte. Beobachte jeweils auch bei Stöpsel, dass bei ihm ca. drei Tage nach der Therapie sämtliche Tasthaare ganz gerade abstehen.

Bin froh, kommt sie nächste Woche gleich nochmal vorbei, damit sich das alles stabilisieren kann.

 
Bei uns gibt es News bezüglich der Therapie. Unsere Therapeutin kam letzten Samstag vorbei. Mit Stöpsel war sie zufrieden. Sie musste ihn hinten wieder teils öffnen, aber es ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang. Es fehlt ihm einfach noch etwas an Stabilität, aber das ist, weil einfach noch an gewissen Stellen die Muskulatur zu wenig ausgebildet ist. Und das ist einfach eine Frage der Zeit. Spannend war noch, dass als sie hinten rechts am Behandeln war plötzlich ein lautes Glucksen zu hören war, wie wenn man einen Abfluss entstopft. Das war der Blinddarm der zu war. Ich wusste nicht einmal, dass ein Pferd einen so grossen Blinddarm hat und dieser durchaus auch Funktionen inne hat. :ugly:

Speziell ist es aber gerade bei Aischa, dem Pudeli. Hatte sie noch mitgenommen, da sie am Mittwoch davor kaum ins Auto springen konnte. Zur Erklärung: Ich parke jeweils in der Garage rückwärts und unsere Garage ist hinten erhöht. Somit muss sie weniger hoch reinspringen, als in ein normal hohes Auto. Ansonsten heb ich sie immer in den SUV.

Sie behandelte Aischa also. Ich sagte Aischa mache mir eh etwas Sorgen. Hätte das Gefühl sie sei extrem gealtert im Dezember. Irgendwie stimme wohl auch die Dosierung der Herzmedis nicht mehr. Ich müsste es wohl mal mit dem TA anschauen. Sie wollte dann nochmals wissen, was sie alles hätte. Beim Aufzählen meinte sie, oh Karsivan. Sie hätte viele Hunde, die dies durch die Faszienbehandlung nicht mehr vertragen oder brauchen. Ich solle es mal ausschleichen lassen und schauen, ob es besser ist. Hab also ab Sonntag die Dosis halbiert und was soll ich sagen, Aischa ist wieder viel fitter als vorher. Werde es jetzt noch komplett ausschleichen lassen und mal schauen. Ansonsten setzt ich sie auf die halbe Dosis. Es war auch unglaublich, wir hatten seit Weihnachten ein riesen Theater, damit sie diese Tablette nahm. Die Anderen waren kein Problem.

 
Sehr interessant, Aisha hat wohl selbst gemerkt, das sie es nicht mehr braucht...