Ein neues Familienmitglied kommt

@jessesgirl: ich wollte dich mit meinen worten nicht verletzen, sondern halt einfach sagen wie ich es empfinde...schade halt, dass sie nichts gescheites mit den Hunden machen wollen, aber dafür "schiebe ich dir nicht die schuld in die schuhe". und du selber machst ja was mit Charlie. ich laufe mit meinen Hunden auch keine Prüfungen, aber wir haben spass und zeit zusammen unterwegs zu sein und was zu machen.

lg susann

 
Nein nein, habe es auch nicht so aufgefasst :)
Mich ärgert es ja selbst auch.

Vorhin war ich bei meinen Eltern zum grillieren eingeladen, zusammen mit Bruder und seiner Freundin. Max musste permanent ohne Unterbruch durch den Garten rennen und schauen, ob jemand kommt. Sie haben ihn machen lassen. Wenn mal etwas war, er kläffend voran, die anderen hinterher. Charlie ist halt der lauteste. Ich gepfiffen, Charlie kommt zu mir ins Sitz und mein Vater scheisst Charlie zusammen und schickt dann ihn und Max ins Haus, weil er völlig genervt ist. Für Max natürlich null Konsequenz und Charlie wird dafür bestraft, dass er zwar gebellt hat, aber sofort zu mir gekommen ist.

 
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Ich gepfiffen, Charlie kommt zu mir ins Sitz und mein Vater scheisst Charlie zusammen und schickt dann ihn und Max ins Haus, weil er völlig genervt ist. Für Max natürlich null Konsequenz und Charlie wird dafür bestraft, dass er zwar gebellt hat, aber sofort zu mir gekommen ist.
Hast du da nicht interveniert? Ist ja dein Hund und nicht seiner...

Also da hätte ich nie und nimmer zugelassen, dass er dafür einen Anschiss kriegt, geschweige denn bestraft wird! Und schon garnicht wenn die eigenen Hunde nicht wirklich erzogen werden...

 
schon schwierig eine lösung aus dem Dilemma zu finden, die Eltern zu motivieren etwas zu machen, das sinnvoll wäre, wenn sie den sinn nicht einsehen können oder wollen. wären sie denn körperlich in der lage wenigstens so etwas wie abenteuerspaziergänge mit den Hunden zu machen, das wäre dann immerhin etwas...

warum haben deine elteren denn einen Hund und dann noch den zweiten angeschafft? sie hatten ja glaube ich vorher schon einen bergamasker.

und ich verstehe, dass es dich nervt, ginge mir auch so.

 
Hast du da nicht interveniert? Ist ja dein Hund und nicht seiner...

Also da hätte ich nie und nimmer zugelassen, dass er dafür einen Anschiss kriegt, geschweige denn bestraft wird! Und schon garnicht wenn die eigenen Hunde nicht wirklich erzogen werden...
Weil es dann so einen Krach gegeben hätte, dass der Abend nicht mehr so statt gefunden hätte. Mit meinem Vater kann man nicht diskutieren. Konnte man noch nie und am Ende sind dann alle anderen die Leidtragenden. 

Meine Eltern sehen die Probleme nicht. Ärgern sich in dem Moment wo etwas nicht gut ist, sobald das Problem nicht mehr besteht, ist es ihnen wieder egal. Wenn die Hunde bellend ans Fenster rennen, wird gezetert und geflucht. Hören die Hunde wieder auf, denken sie nicht "Hm, da sollte man etwas dagegen machen" sondern tun einfach nichts bis zum nächsten Mal.

Auch ein Beispiel: Sie erzählen mir beim Abholen vorwurfsvoll, Charlie habe ihnen ständig im Weg gelegen. Dabei würde mein Hund ja auf ein Platz und Bleib hören, wenn man es denn sagen würde. Oder es stört sie, dass er den Kopf auf den Tisch legt, ob ich ihm das nicht abgewöhnen könne. Ähm ja, bei mir macht er das nicht, weil ich ihn gar nicht hin lasse. Sie scheinbar schon.

 
Aber Hut ab, dass Charly gleich gekommen ist! Ich bin mir nicht sicher ob Sinclair gekommen wäre, wenn er sich hätte anstecken lassen. Und das obwohl er eigentlich kein grosser Wächter ist....

Ich denke da kannst du echt Stolz sein und somit was positives aus dem Abend ziehen.

 
ich finde du hast echt einen schweren stand gegen deine eltern, wenn ich so lese wie es bei euch läuft. und dass sie dan ganze auch noch auf deinen hund ausdehnen ist wirklich der hammer. ich bewundere dich, dass du trotz alledem so ruhig bleiben kannst und auch immer wieder vorbeigehst - ich weiss nicht, ob ich das könnte. max und george tun mir leid, wenn man bedenkt wie kurz ein hundeleben ist und sie einfach nichts davon haben, finde ich das schon tragisch für die hunde.

 
Ich muss ja vorbei gehen, ich bringe Charlie schliesslich täglich zum Sitten ^^

So schlecht geht es den Hunden ja grundsätzlich nicht, es soll jetzt nicht aussehen, als ob meine Eltern sie quälen. Sie gehen immerhin 2 Stunden pro Tag mit ihnen spazieren und mehrmals pro Tag in den Garten. Nur Erziehungs- und Beschäftigungstechnisch läuft halt nichts. Ob die Hunde wirklich darunter leiden, kann ich so nicht sagen. Im Gegensatz zu einem Husky der endlos Bewegung braucht, oder einem Aussie der Kopfarbeit benötigt um nicht zu überdrehen, sind die Hunde ja eigentlich genügsam. Aber sie quasi für ihr Rassetypisches Verhalten zu bestrafen, anstatt es zu steuern oder sich darüber aufzuregen wenn sie nicht hören (wie auch, wenn sie es nicht lernen), finde ich dann einfach unfair gegenüber den Hunden.

 
ich habe nicht gewusst, dass Charlie von deinen Eltern gesittet wird, ich bin noch nicht so lange im Forum.

ja klar es braucht jede Hunderasse etwas anderes, die Bedürfnisse sind wie beim menschen verschieden, da hast du recht.

ich kenne die bergamasker nur von zweien meiner hundeschultrainerinnen, die eine hat einen rüden und die andere eine Hündin, beide werden beschäftigt neben den spaziergängen. es geht mich natürlich nichts an wie oft oder ob ein hundehalter überhaupt etwas mit seinem Hund unternimmt.

 
Muss ehrlich sagen, meiner Meinung nach, ist ein Hund ist nicht schlecht gehalten wenn er nicht grossartig gefördert wird sofern die Rasse damit zufrieden sein kann.

Sehr viele Familienhunde gingen nie in die Hundeschule oder hatten mehr als Spaziergänge und sofern Auslauf gegeben ist.. in diesem Fall sogar immer noch ein anderer Hund da ist.

Find ich das nun kein grosses Drama.

 
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Gerade der Bergamasker ist ein sehr anpassungsfähiger und genügsamer Hund (in der Regel ), welcher sich mit bewachen von Haus und Hof als Aufgabe zufrieden gibt.

Ich kenne einige Bergamasker(Mixe), mit keinem wird mehr als das Nötigste (Warten und Abruf) gemacht. Keinem dieser Hunde geht es schlecht, sie leben einfach anders, als wir es gewohnt sind.

 
Meine Mutter hat doch tatsächlich heute Nachmittag gefragt, ob wir morgen mit ihr und Max spazieren gehen würden. Wir gehen nun zusammen in unseren Lieblingswald :)

 
Scheint nicht alltäglich zu sein solche Spaziergänge. Habt ihr es genossen?

 
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Ne, meine Mutter geht ja fast nie mit den Hunden spazieren oder nur kleine Runden hier in der Gegend. Da sie nicht gerne Auto fährt, würde sie auch nicht selber irgendwo in den Wald gehen. Das ist Aufgabe meines Vaters.

Mittlerweile weiss ich auch, wieso sie gefragt hat. Mein Vater hat sich beschwert, dass immer er die grossen Runden macht, aber sie wollte halt nicht alleine gehen. Am Mittwoch machen wir es nochmals :)

War prima, einfach für meine Mutter sehr anstrengend weil Max an der Leine zieht wie ein Hornochse und frei ständig Wildspuren sucht.

 
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Macht ja nix. So merkt sie vielleicht, dass es mit minimaler Erziehung leichter wird ;)

Schön, das sie mitkommt