Liebe Foris
Mein Sorgenmöppel macht mal wieder Sorgen... :-( Damit ihr besser nachvollziehen könnt, was und wo unsere Baustellen sind, muss ich wohl kurz etwas ausholen.
Also, Chrissy wurde im letzten November 8 Jahre alt. Wir haben sie mit ca. 6 Monaten übernommen und seit da war sie nie wirklich 100% gesund. Sie hatte als Junghund 2-3 Schübe Demodex, die mit Ivomec und so einem furchtbaren Shampoo mit E behandelt wurden. Danach hatten wir einen Moment Ruhe. Es fing dann an, dass sie aus dem Mund furchtbar gestunken hat. Es wurden also 2-3 Mal die Zähne saniert (putzen und faule Zähne ziehen). Leider hat dies immer nur eine Besserung für ein paar Monate gebracht, dann fing der Gestank wieder an. Nach der 3. Zahnsanierung wurde im Mundbereich eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert, die die Maulwinkel, Zunge und das Zahnfleisch angreift. Ohne Medikamente entzündet sich der Maulbereich also immer weiter, so dass die Arme vor Schmerzen nicht mehr fressen kann. Mit Kortison konnte die Entzündung gehemmt werden und fressen ging wieder. Da Kortison über längere Zeit nicht gegeben werden kann (und das Weglassen nicht möglich ist), bekommt sie nun seit einiger Zeit ein Medi namens Atopica, das ähnlich wirkt wie Kortison, aber ohne dessen Nebenwirkungen. Zusätzlich bekommt sie 2x täglich Optimmune (eine Augensalbe, da die Augen zu wenig Tränenflüssigkeit produzieren).
Seit Weihnachten hat Chrissy deutlich abgebaut. Zuerst habe ich es auf das nasse und kalte Wetter geschoben, aber leider zeigt sich auch jetzt keine wirkliche Besserung (obwohl es deutlich wärmer ist). Sie mag einfach nicht raus gehen (ab und zu schon, aber im Grossen und Ganzen nicht). Sie schläft zum Teil unheimlich tief und nimmt mich gar nicht wahr. Morgens mag sie überhaupt nicht aufstehen. Beim Tierarzt liess ich sie durchchecken. Alle Blutwerte sind normal, ausser der T4 Wert ist etwas tief, aber nicht schlimm. Beim Abhören und Abtasten konnte nichts Spezielles festgestellt werden. Als Test gab ich während 2 Wochen wieder Kortison (falls sie irgendwo Schmerzen hätte, hätte es besser werden müssen), aber auch das ergab keine Veränderung. Der Tierarzt hat mit seinem Partner die Blutwerte besprochen, sie sehen beide keine Notwendigkeit, den etwas tieferen Schilddrüsenwert zu behandeln. Seine Aussage gestern war: "Medizinisch ist dieser Hund soweit gesund."
Nun, das kann fast nicht sein... :-( Sie war noch nie die sportlichste, aber zumindest wollte sie raus etc. Nikky, die fast gleich alt ist (September 8 Jahre alt geworden), ist deutlich fitter. Chrissy scheint mir manchmal auch geistig etwas neben den Schuhen zu sein. Sie kann manchmal nicht einordnen, woher meine Stimme kommt, reagiert auf Befehle deutlich langsamer (oder gar nicht :ugly: ) oder scheint manchmal verwirrt zu sein, wo sie gerade ist (TA hat diese Info).
Geröngt wurde sie noch nicht. Laut TA gibt es keine Anzeichen, dass etwas im Argen liegt und dies notwendig wäre.
Da der TA mir nicht wirklich weiterhelfen konnte, wende ich mich an euch, vielleicht habt ihr ja noch Tipps oder Ideen.
Meine Idee war es, das Trockenfutter zu streichen und mit einer Ausschlussdiät anzufangen. Vielleicht bringt das eine Besserung? Allerdings habe ich von Frischfütterung so gar keinen Plan und bräuchte da wohl Hilfe... Der TA meinte noch, vielleicht sei es eine Art Depression? Nun, wie bitteschön behandelt man die beim Hund?
Alle Tipps und Ideen sind herzlich Willkommen!
Liebe Grüsse
Mirjam
Mein Sorgenmöppel macht mal wieder Sorgen... :-( Damit ihr besser nachvollziehen könnt, was und wo unsere Baustellen sind, muss ich wohl kurz etwas ausholen.
Also, Chrissy wurde im letzten November 8 Jahre alt. Wir haben sie mit ca. 6 Monaten übernommen und seit da war sie nie wirklich 100% gesund. Sie hatte als Junghund 2-3 Schübe Demodex, die mit Ivomec und so einem furchtbaren Shampoo mit E behandelt wurden. Danach hatten wir einen Moment Ruhe. Es fing dann an, dass sie aus dem Mund furchtbar gestunken hat. Es wurden also 2-3 Mal die Zähne saniert (putzen und faule Zähne ziehen). Leider hat dies immer nur eine Besserung für ein paar Monate gebracht, dann fing der Gestank wieder an. Nach der 3. Zahnsanierung wurde im Mundbereich eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert, die die Maulwinkel, Zunge und das Zahnfleisch angreift. Ohne Medikamente entzündet sich der Maulbereich also immer weiter, so dass die Arme vor Schmerzen nicht mehr fressen kann. Mit Kortison konnte die Entzündung gehemmt werden und fressen ging wieder. Da Kortison über längere Zeit nicht gegeben werden kann (und das Weglassen nicht möglich ist), bekommt sie nun seit einiger Zeit ein Medi namens Atopica, das ähnlich wirkt wie Kortison, aber ohne dessen Nebenwirkungen. Zusätzlich bekommt sie 2x täglich Optimmune (eine Augensalbe, da die Augen zu wenig Tränenflüssigkeit produzieren).
Seit Weihnachten hat Chrissy deutlich abgebaut. Zuerst habe ich es auf das nasse und kalte Wetter geschoben, aber leider zeigt sich auch jetzt keine wirkliche Besserung (obwohl es deutlich wärmer ist). Sie mag einfach nicht raus gehen (ab und zu schon, aber im Grossen und Ganzen nicht). Sie schläft zum Teil unheimlich tief und nimmt mich gar nicht wahr. Morgens mag sie überhaupt nicht aufstehen. Beim Tierarzt liess ich sie durchchecken. Alle Blutwerte sind normal, ausser der T4 Wert ist etwas tief, aber nicht schlimm. Beim Abhören und Abtasten konnte nichts Spezielles festgestellt werden. Als Test gab ich während 2 Wochen wieder Kortison (falls sie irgendwo Schmerzen hätte, hätte es besser werden müssen), aber auch das ergab keine Veränderung. Der Tierarzt hat mit seinem Partner die Blutwerte besprochen, sie sehen beide keine Notwendigkeit, den etwas tieferen Schilddrüsenwert zu behandeln. Seine Aussage gestern war: "Medizinisch ist dieser Hund soweit gesund."
Nun, das kann fast nicht sein... :-( Sie war noch nie die sportlichste, aber zumindest wollte sie raus etc. Nikky, die fast gleich alt ist (September 8 Jahre alt geworden), ist deutlich fitter. Chrissy scheint mir manchmal auch geistig etwas neben den Schuhen zu sein. Sie kann manchmal nicht einordnen, woher meine Stimme kommt, reagiert auf Befehle deutlich langsamer (oder gar nicht :ugly: ) oder scheint manchmal verwirrt zu sein, wo sie gerade ist (TA hat diese Info).
Geröngt wurde sie noch nicht. Laut TA gibt es keine Anzeichen, dass etwas im Argen liegt und dies notwendig wäre.
Da der TA mir nicht wirklich weiterhelfen konnte, wende ich mich an euch, vielleicht habt ihr ja noch Tipps oder Ideen.
Meine Idee war es, das Trockenfutter zu streichen und mit einer Ausschlussdiät anzufangen. Vielleicht bringt das eine Besserung? Allerdings habe ich von Frischfütterung so gar keinen Plan und bräuchte da wohl Hilfe... Der TA meinte noch, vielleicht sei es eine Art Depression? Nun, wie bitteschön behandelt man die beim Hund?
Alle Tipps und Ideen sind herzlich Willkommen!
Liebe Grüsse
Mirjam