"Beim nächsten Welpen wird alles anders!" eine Tippsammlung

labinchen

Erfahrene Benutzerin
04. Mai 2011
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Beim nächsten Welpen mache ich von Anfang an ...

Der nächste Hund darf dann nie ...

Jetzt erst merke ich, wie wichtig es gewesen wäre, anfangs mit dem Welpen oft ...

Schade habe ich ... im Welpenalter verpasst.

Es wäre viel einfacher gewesen, wenn ich vom ersten Tag an daruf geachtet hätte, dass ...

Das höre ich oft, und genau das habe ich mir nach meinem ersten Welpen auch gesagt

Bestimmt habt auch ihr ab dem zweiten Welpen etwas Grundlegendes oder etwas Kleines verändert, das dann euer Zusammenleben vereinfacht und bereichert hat.

Ich bin gespannt auf eure Tipps, mein "nächster" Welpe :love: ist nämlich morgen erst 12 Wochen alt, da ist noch vieles möglich.

 
Umbra darf seit klein an im Schlafzimmer schlafen - wenn sie es mal nicht darf - dann pennt sie konsequent vor der Schlafzimmertüre ....

Viva wurde somit früh "ausquartiert", für sie ist es überhaupt gar kein problem in einem anderen Raum zu schlafen :thumbsup:

 
Beim nächsten Welpen wür ich sicher mal auf alles Achten, was ich mit Danjo schon gemacht hab:

-Bus, Tram, Zug fahren

-Schiff, Pedalo fahren (wackliger Untergrund)

-In Menschen massen gehen

-Einkaufszentren, Hauptbahnhof

-Grosse Tiere kennen lernen

-Früh alleine sein lernen

-Kein Kot fressen (weder von Pferd, Fuchs, Katze...)

-Menschenfreundlich sein/werden (keine schlechten Erfahrungen mit Menschen)

-Leinen laufen (auch wenns bei uns jetzt nicht immer klappt :ugly: )

was ich bei ihm jedoch etwas verpasst hab und ich beim nächsten sehr im Auge haben würde, wäre:

-An der Schusssicherheit arbeiten, schon früh damit beginnen

-Kinder kennen lernen

-Hundeverträglichkeit (bei Danjo sinds die Rüden)

-Nicht hochspringen an fremden Menschen

Was ich nicht mehr so machen würde:

-Ihn mit fremden Hunden "machen" lassen, selber lernen mit anderen Hunden zurecht zu kommen, da hab ich meinen, grad im Welpen/Junghundealter, zu oft "alleine" gelassen, wo er hald auch mal drunter kam.

Es gibt aber bestimmt auch Sachen, die ich falsch machen werde, weil ich mit Danjo dort nie Probleme hatte und ich ihm nie beibringen musste, wie z.B.:

-nicht kläffen

-Nichts zusammenfressen draussen

-Mein Mobiliar, meine Sachen in Ruhe lassen und nicht zerstören

 
bei mir ist es eher umgekehrt. mein erster eigener hund war ja ein arbeitshund, belgischer schäfer. da wohnte ich noch zuhause und war 13. meine eltern hatten so ihre eigenen vorstellung von hundehaltung, mein vater und schon mein grossvater sind mit hunden aufgewachsen und hatten immer welche gehalten. der tervueren wurde sehr streng und konsequent erzogen. er durfte auf der terrasse sein, in der küche und im eingang. ins wohzi durfte er nur wenn wir auch dort waren und dann musste er sich hinlegen. ins bett oder aufs sofa?? siiiicher nicht...

nastassja war mein erster windhund und anfangs war ich auch recht streng. kein bett (sofa schon) und so... sie arbeitete aber gezielt daran, aufs bett durfte sie zb. schon in der zweiten nacht... meine beiden jungtiere durften von anfang an viel mehr, auch weil ich inzwischen raus hatte, wo man bei windis aufpassen muss und was, rassebedingt, kaum ein problem darstellt.
was ich bei allen dreien nicht gross beachtet habe, sich aber nur bei nastassja auswirkt: ich ging davon aus, dass erwachsene windis sowieso fremden gegenüber zurückhaltend sind und daher nicht gross von menschen fern gehalten werden müssen oder ihnen beigebracht, zb. nich zu betteln, nicht hochzuspringen etc. jendayi ist zurückhaltend, mit ihr gibt es da gar keine probleme. dawn ist etwas weniger zurückhaltend aber auch sie geht nicht forsch auf andere menschen zu. nastassja hingegen... sie springt leider noch heute manchmal hoch (an passanten nicht, sie müssen schon hunde haben oder sie sonstwie ansprechen). sie ist eeeextrem extrovertiert und damit hab ich nicht gerechnet.

 
ich ergänze mich selbst : :D

Umbra hat (ausversehen) nie gelernt, sich auf Asphalt/Merkel/irgendwasanderesalsnaturuntergrund zu versäubern ... zwar kein Drama - aber das seltene eine oder andere mal wärs recht praktisch gewesen...

Bei Viva hab ich mich dann darauf geachtet, dass sie es lernt und das war gar kein Problem :p

 
Da ich viele Fehler (nicht vorhandene Sozialisierung/Fehlprägung) ausbügeln musste, blieb kaum Zeit um noch grossartig welche zu machen :D würde aber beim nächsten von Anfang an konsequenter sein und mir von keinem reinreden lassen. Mein damaliger Freund meinte, er müsse auch den Hund erziehen, machte es aber total verkehrt :wall: gut ist der nicht mehr da!

Leinenagression verhindern - ist leichtger getan als eine wieder wegzubringen.
Von Angfang an Ruhe in den Hund bringen und nicht sinnfrei pushen.

 
ohh, dass ist schwer. Bin grad extrem am Überlegen...

Da ich mit jedem Welpen/Junghund wichtige Mängel abstellen/abarbeiten (oder wie man es nennen will) musste, hatte ich teil nicht wirklich Zeit andere Sachen zu üben. Schlussendlich habe ich einfach alles der Wichtigkeit nach gemacht. Am Schluss war ich immer zu frieden obwohl man gewisse Sachen auch schon früher hätte machen können aber eben man hatte Wichtigeres zuerst zu beheben. ;)

Beispiel bei Diuni und ihrer Ängstlichkeit, oder Pyri mit ihrem Jähzorn/Unruhe/Mobbingattacken auf Diuni usw. Da musste ich mal schauen, dass es zwischen den 2 Hunden in der Wohnung mit Rechten Dingen zu und her ging. Dafür mangelt es ihr nun am Appell etwas wenn ich es mit anderen Gleichaltrigen vergleiche.

Generell habe ich nichts was mich bei den Hunden so stört damit ich es auf eine Liste stellen würde.

Klar der Jagdtrieb, oder das Momentane an den Zaun springen im Garten wenn sie was hört oder sieht, oder das nicht warten können vor einer Post oder so... Aber es gab immer Wichtigeres zu tun und deshalb kann ich gar nicht sagen was ich beim nächsten Hund alles anders machen würde. Der Nächste wird sicher auch von Grundauf irgendwelche Macken haben, die man zuerst ausmerzen muss. :D Ich habe immer alles irgendwann gemacht aber evtl. halt dann gewisse Sachen erst mit 3 Jahren...

und die Fehler die ich bei Diuni machte ( sie den anderen Hunden zum frass vorwerfen, habe ich bei Pyri schon gemacht weil es zu oberst auf der Liste stand. Sie ist nun über 1 J. und es ist noch nie was passiert, Diuni wurde in der Zeit schon so viel gebissen, dass man es nicht zählen kann.)

Was ich noch bei Pyri machen will/muss: endlich das Hochspringen irgendwie abstellen (versuche es nun seit ich sie habe aber nichts klappt :S ), Das Pyri ruhiger wird und sich nicht profozieren lässt von anderen Hunden wenn sie rumkeiffen, am Appell arbeitet man ja sowieso immer ;)

 
Mit Dao sinds zwei Sachen, die ich anders mache:

1. Ich habe vom 4. Tag an - er war damals 10 Wochen alt - ältere Hunde zu uns eingeladen.

Er lernt eine grosse Palette an verschiedenen Rassen und Verhalten kennen. Die Begegnung findet immer unangeleint im Siedlungswäldchen statt.

Vor 10 Jahren hatte ich bei meinem ersten Hund noch das Gefühl, er brauche Welpenbegegnungen, um glücklich zu sein, mittlerweile sehe ich das anders: Mit ausgewählten erwachsenen Hunden kann er hündisch kommunizieren lernen, es ist faszinierend zu sehen, welche Fortschritte er macht.

Natürlich besuche ich eine Welpenprägungsgruppe und lasse ihn kurz mit Welpen spielen, die wir zufällig und unangeleint begegnen.

2. Das andere betrifft die Kommunikation zwischen Dao und mir. Ich versuche, viiiel weniger bis gar nicht zu sprechen. Das fällt mir nicht ganz leicht, da immer wieder kleine Kinder um mich herum wuseln, aber mein Hund muss ja "nur" mein Hörzeichen verstehen lernen und nicht ganze Sätze verstehen :lalala: .

Dafür setze ich klare Körpersprache ein.

Edit: Ich merke gerade, dass ich meinen Vorstellungsthread ändern muss, dort scshrieb ich noch vor 8 Tagen: ... und wer weiss, vielleicht hat jemand in der Region einen ähnlich jungen Welpen bei sich ... ?

So schnellkann man zu neuen Einsichten kommen :D .

 
bei einem welpen würde ich vor allem auf die allgemeine sozialisierung aller grössten wert legen.
alles kennen lernen und für uns ganz wichtig: auto fahren...er käme von anfang an mit auf den hundeplatz und dort würde ich ihn allen -verträglichen- hunden vorstellen. leute hat es eh am samstag immer en masse...
welpen haben wir auch immer wieder dort.
dringend würde ich darauf achten, dass er nirgends "drunter" kommt...und hier bereits schlechte erste erfahrungen sammelt.
an der bindung speziell arbeiten, wie zb viel zusammen spielen und vetrauen aufbauen.
grundelegendes wie "abgeben" lernen ebenfalls von anfang an.
was auch auf meiner liste ganz oben steht: konsequenz.
ganz klare regeln, was geht und was nicht.
miteinfliessen lasse würde ich von anfang an zb. ein wenig gehorsamsübungen.. so klassische dinge wie abruf üben etc.
was ich auf jeden fall nie dulden würde und auch strenger darauf achten ist: selbstbedienung. auch wenn uns da unsere hunde schon ausgetrickst haben...ayla zb mit marshmallows, tara mit schoggi, gummibärchen usw..
hier würde ich jetzt noch eher darauf achten, dass nichts erreichbares rumliegt.
es sind eigentlich alles grundelegende dinge, welche ich mit jedem hund erarbeiten würde.. egal in welchem alter er zu uns käme. nur... mit einem welpen wird es ganz sicher wesentlich einfacher, diese auch zu festigen. :D aber wer wills schon einfach...
einen welpen wirds auf jeden fall aus diesem grund bei uns nicht geben.

 
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Reaktionen: Jasy
ich würde den WElp noch früher nehmen, mit 7-8 Wochen, damit ich das ganze Prägungsprogramm absolvieren kann.

 
Es gibt momentan eigentlich nur eine Sache, die ich unbedingt beim nächsten Mal anders machen würde:

Ich würde auf jeden Fall relativ früh und regelmässig versuchen das Alleinebleiben aufzubauen. Das habe ich bei Flynn ziemlich verpasst, da er früh operiert wurde, einen langen Heilungsprozess hatte und ich ihn in der Zeit praktisch nicht aus den Augen gelassen habe. Tja, mit dem Ergebniss, dass er heute 13 Monate alt ist und im Grunde nicht alleine bleiben kann. :wall:

 
[QUOTE='humphrey]ich würde den WElp noch früher nehmen, mit 7-8 Wochen, damit ich das ganze Prägungsprogramm absolvieren kann.
[/QUOTE]Dann ist der nächste Welpe sicher kein Rassehund aus der Schweiz, so früh dürfen CH-Züchter die Welpen gar nicht abgeben.

 
je nach Züchter und Rasse tun sie es trotzdem .... was ich bei gewissen Rassen auch verstehen kann! Aber wir hatten das Thema ja schon öfters und wir wollen ja nicht OT werden :red: ;) ;)

 
Sorry fürs OT :S Aber seit ich einen 6 Wochen alten Chi im Shop hatte, seh ich bei diesem Thema dunkelrot :( So, fertig OT.

 
Es gibt bestimmt 1000 Dinge die ich anders machen würde mit Sunny, wenn ich die Zeit zurückspulen könnte...

Das würde ich beim nächsten Welpen anders machen

Das aller wichtigste für mich: Nicht ziehen an der Leine. Mittlerweile haben wir es gut im Griff, jedoch unter Ablenkung (noch) nicht.

Ich würde mir auch alle gebrachten Stöckli in die Hand geben lassen. Leider habe ich ihr erlaubt, mir Spielzeug und Stöckli vor die Füsse zu werfen. Natürlich war dies dann ein Problem beim Apportieren :S

Das haben wir aber heute voll im Griff :thumbsup:

Für Komandos wie Sitz und Platz würde ich mir andere Worte einfallen lassen, weil viele aussenstehende Personen meinem Hund diese Komandos geben. Ich konnte mich zwar durchsetzten und den Leuten beibringen, dass sie meinem Hund keine solche Befehele geben sollen, habe mich aber dadurch sehr unbeliebt gemacht :D

Das würde ich genauso machen

-Regelmässig Kinder zu Besuch. Sunny lieeeeebt Kinder :D

-Bei Gewitter nach draussen gehen

-Mit dem Futterbeutel spielen.

-In die Stadt spazieren gehen

 
Hmm, ich habe ja eben erst einen Welpen gehabt, soo viel würde ich nicht anders machen - ich denke, jeder Welpe entwickelt seine eigenen Baustellen. Ich würde allerdings besser auf erste Anzeichen achten, wenn die wunderbare Leinenführigkeit des Welpen plötzlich flöten geht..... :huh:

Was ich bei Splash anders gemacht habe: er war mit 9 Wochen jünger als je ein Welpe zuvor; ohne einen Althund hätte ich ihn nicht so früh geholt. Und Rhian hat mir viel geholfen bei der Erziehung; er hat sich unheimlich viel abgeschaut. Ich habe weniger "Prägungs"-Ausflüge gemacht als bei Rhian, wobei ich schon bei ihr nicht dieses irre Programm durchgezogen habe, mit dem manche Welpen überflutet werden. Weniger Trainings- und Bespassungsepisoden, das war und ist durch den hibbeligen Charakter bedingt. Dafür frühe Umlenkung der ausgeprägten Spurveranlagung auf menschliche Spuren. Abgesehen davon habe ich es gemacht wie bisher und würde es wohl wieder so ähnlich machen.

 
*Thread hervorhol*

- Was ich bei Dao von Anfang an anders gemacht habe, ist, dass ich peinlich genau darauf geachtet habe, dass er nichts frisst. Beim Welpen ist es nämlich noch einfach, draussen rumliegende Fressalien vor ihm zu sehen und korrigierend einzugreifen.
Er ist jetzt 11 Monate alt und er ist kaum an Rumliegendem interessiert.

- Ich lasse ihn auch recht oft an der Leine schnüffeln, denn ich sage mir, dass das ein harmloses Hobby für einen Hund ist, ganz im Gegensatz zum Stöbern und Fressen.

 
Du sprichst mir aus der Seele :)

Mein Tyson ist jetzt 6 Monate alt und mein fehler war es ihn in alle was er falsch gemacht hat zu entschuldigen das er ja noch ein Baby ist, und fängt er stark an zu Dominieren und alles was geht zu unterlegen, nun muss ich praktisch von vorn anfangen und ihm zeigen wer der Boss ist :p

 
Würde weniger mit Futtter arbeiten und mehr Bindungsübungen einbauen.
Habe nun eine Phase wo eigendlich alles nur über Futter läuft und das ist mir zuviel, wir sind nun am abbauen aber das wird wohl dauern bei solch einer verfressenen sturen Prinzessin.

Dazu hab ich viel zu spät mit den ÖV's angefangen weil sie im Auto lange lange mühe hatte und ich das kleine Babywelpchen nicht überfordern wollte. Denke hätt ich alles in kleinen Schritten gemacht und mich nicht so auf's Auto fixiert wäre Bus und Zug nun einfacher.

Und niemehr auf andere hören was die Reife und Zeit betrifft. Jeder sagte mir sie jagen erst mit über 12 Monaten, eher sogar richtung 2 jährig, Zelda mit 5 Monaten. Hätt ich die Schlepp dran gehabt hätte sie nie einen Jagderfolg gehabt und evt. jetzt auch weiter mit dem Ajt.

Schlimm ist nichts von al dem, aber das sind so meine Dinge die ich an mir selbst Kritisiere und besser machen wollen würde.