hallo zusammen
regelmässig stolpere ich über den begriff B.A.R.F., stöbere hie und da auch mal im netz darüber nach, kenne aber niemanden, der dies praktiziert und seinen hund nach BARF füttert.
HAT HIER VIELLEICHT JEMAND ERFAHRUNG DAMIT?
ein paar (laaaaange) textauszüge über BARF aus gesundehunde.com:
Zur Ernährung des Hundes
Die Ernährung ist wahrscheinlich das wichtigste Standbein einer guten Gesundheit. Leider haben die meisten Hundebesitzer die Verantwortung für die Ernährung ihres Hundes an die Tierfutterhersteller abgegeben. Es ist bequemer und einfacher, einen Sack Futter zu kaufen und den Angaben des Herstellers zu glauben, als sich eingehend mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen.
Das Ergebnis der Fütterung mit dieser auf Getreide basierenden Nahrung wird immer deutlicher durch den enormen Zuwachs an Krankheiten in unserer Hundepopulation. Krebs, Allergien, Pankreatitis, Pankreas-Insuffizienz, Hautprobleme, Nieren- und Lebererkrankungen, Immunschwäche, Fruchtbarkeits- und Wachstumsstörungen treten immer häufiger auf und lassen sich nicht einfach mit Ãœberzüchtung erklären.
Viele Hundebesitzer, Züchter und Tierärzte sind heute der Meinung, daß Fertigfutter einer der Hauptverursacher eines schlechten Gesundheitszustandes ist, und suchen Alternativen zu Fertigfutterprodukten. Eine dieser Alternativen, die mittlerweile Befürworter in der ganzen Welt hat, ist die sogenannte BARF-Ernährung.
B.A.R.F. - Was ist das?
Ich habe B.A.R.F. übersetzt in "Biologisches Artgerechtes Rohes Futter", damit es in Deutsch auch verständlich ist. Da das Akronym BARF für verschiedene Leute verschiedene Bedeutungen hat, muß ich kurz klarstellen, daß es für mich einfach Rohfütterung bedeutet und nicht einen bestimmten Diätplan bezeichnen soll.
Somit ist B.A.R.F. (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) ein Begriff, der Futter beschreibt, das aus frischen Zutaten vom Hundebesitzer selber zusammengestellt wird und roh verfüttert wird. Hierbei versucht man so weit wie möglich die Ernährung eines wild lebenden Kaniden, wie zum Beispiel die des Wolfes, zu imitieren.
Fertigfutter - Was ist das?
Den wenigsten Hundebesitzern dürfte klar sein, was alles für “leckere†Sachen in diesen Futtersäcken sind. Von den Chemikalien, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wissen schon viele, und es gibt inzwischen auch zahlreiche Marken, die angeblich ohne diese Schadstoffe auskommen. Wie ihr Futter trotzdem mindestens ein Jahr haltbar sein kann, erklären sie nicht. Fakt ist, daß die Hundefutterhersteller ihre Grundsubstanzen so einkaufen, daß die Konservierungsstoffe schon enthalten sind. Deshalb brauchen sie bei ihrer eigenen Produktion keine Zusatzstoffe mehr hinzufügen und sie auch nicht zu deklarieren. Anders ausgedrückt: Wenn auf einem Hundefuttersack steht "keine Zusatzstoffe", dann heißt das nur, daß der Hersteller bei seiner Verarbeitung keine Zusatzstoffe hinzugefügt hat; er darf das also auch dann, wenn er Vorprodukte, also Tier- und Getreidemehle, mit Konservierungsstoffen verwendet.
Im folgenden einige Tierkörperteile, die auch in den besseren Hundefutterprodukten enthalten sind: Hühner: Füße, Schnabel, Federn, Kot; Rinder: Blut, Fell, Hufe, Hoden, Kot, Urin; dazu der Abfall von Getreidemühlen und Gemüseverarbeitungsfabriken. Füße, Hufe, Schnäbel, Federn usw. enthalten hohe Mengen an Stickstoff, der bei der Rohproteinberechnung als Protein-Stickstoff (eigentlich stammt er ja aus dem Horn von Schnabel und Krallen und nicht aus einem Protein) in die Analyse eingeht und so den Rohproteinwert des Futtermittels erhöht, jedoch vom Hund nur schwer verdaut und kaum verwertet werden kann.
Alle Hundefuttersorten bestehen zum größten Teil (60 - 90 Prozent) aus Getreide, was man in der Analyse umgeht, indem man die Getreidesorten einzeln auflistet. So ist es möglich, Fleischmehl als erste Zutat aufzuführen, obwohl zusammengerechnet die Haupt-Zutat gemischtes Getreide ist.
Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren werden zerstört, verändert oder beschädigt durch die Erhitzung im Herstellungsverfahren, viele Narkosemittel und Medikamente jedoch nicht. Auf diese Substanzen wird das Futter aber nicht untersucht.
Auch benutzen die Fertigfutterhersteller gerne Bezeichnungen wie "Zellulose", was meist einfach eine unverdächtig klingende Bezeichnung für Sägemehl ist. Zellulose ist laut Definition ein pflanzliches Polysaccharid mit linearem Aufbau aus Cellobiose- bzw. Glucose-Molekülen. Unlöslich in Wasser.
Oder - anders ausgedrückt - kein geeignetes Hundefuttermittel.
Im günstigsten Fall überlebt der Hund scheinbar gesund; doch oft genug kommt es zu Erkrankungen. Das Immunsystem wird geschwächt durch den Mangel an Enzymen, Aminosäuren, Antioxidantien und essentiellen Fettsäuren; die überforderte Bauchspeicheldrüse funktioniert nicht mehr richtig; durch die fehlende Zahnhygiene entstehen Zahnstein und chronische Entzündungen im Maul, die wiederum das Immunsystem schwächen. Einige neue unabhängige Untersuchungen haben gezeigt, daß der Zahnstein und die darauf folgende Gingivitis (Zahnfleischentzündung) eine Immunschwäche beim Hund verursachen.
Inzwischen gibt es diverse Diätfutter, um die Erkrankungen zu behandeln, die durch das Füttern von Fertigfutter überhaupt erst entstanden sind. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man über diese Ironie lachen
Was nun?
Aus Sorge um die Gesundheit ihrer Hunde haben sich immer mehr Züchter und Hundebesitzer in den letzten Jahren gründlich mit der Ernährung ihrer Tiere befaßt. Dabei sind viele auf die natürliche, artgerechte Ernährung mit rohem Fleisch und Knochen gekommen.
Juliette de Bairacli Levy möchte ich noch kurz erwähnen, denn diese außergewöhnliche Frau hatte bereits in den 50er und 60er Jahren vor der Gefahr des Fertigfutters und vor Impfungen gewarnt und immer die Ernährung mit frischen, rohen Zutaten befürwortet. Einige wenige Züchter, die ihren "natural rearing"-Methoden über Jahrzehnte treu blieben, berichteten von durchgängig gesunden Hunden in Zeiten, in denen man immer mehr von kranken Hunden hörte.
Inzwischen füttern viele Menschen ihre Hunde nach den Prinzipien von BARF und berichten von erstaunlicher Besserung ihres Gesundheitszustands. Hautprobleme verschwinden, die Hunde haben mehr Energie, die Hündinnen haben mit Trächtigkeit und Welpenversorgung weniger Probleme, und die Welpen wachsen langsamer und gesünder auf. Viele gesundheitliche Probleme verschwinden oder verbessern sich nach der Umstellung auf BARF.
Bei der Natürlichen Ernährung wird versucht, die Nahrung eines wild lebenden Kaniden nachzuahmen. Da es wohl kaum möglich ist, ganze wildlebende Tiere zu verfüttern, muß man sich mit den Nahrungsbedürfnissen des Hundes auseinandersetzen. Es kann zu Fehlernährung kommen, wenn man zu einseitig oder nur Fleisch füttert. Es gibt einiges zu beachten, zum Beispiel das Alter des Tieres, seinen Gesundheitszustand und natürlich, daß der Hund mit allen Nährstoffen in ausreichenden Mengen versorgt wird.
Heutzutage gibt es im Internet viele Websites und Foren, wo man Informationen und Rat erhalten kann. Auch können Sie sich an einen Tierheilpraktiker oder Tierarzt wenden, der sich mit dem Thema auskennt. Am Ende dieses Beitrags finden Sie einige Links und Buchtitel zur artgerechten Ernährung.
Nur Mut: Diese Art von Fütterung ist viel einfacher, als man denkt.
Vorurteile
Viele Hundebesitzer haben Bedenken, BARF zu füttern, weil die Fertigfutterhersteller und Tierärzte immer wieder vor rohem Fleisch und Knochen warnen. Rohes Fleisch sei gefährlich; der Hund werde Parasiten oder Salmonellen bekommen, heißt es. Nur durch Fertigfutter könne der Nährstoffbedarf des Hundes gedeckt werden, wird behauptet. Knochen seien lebensgefährlich, warnt die Fertigfutterlobby. Rohernährung sei viel zu teuer und zeitaufwendig, heißt es.
Wie oben schon erklärt worden ist, besitzt der Hund den Verdauungsapparat eines Karnivoren; das heißt, die gesamte Verdauung des Hundes ist auf rohes Fleisch und Knochen eingestellt. Salmonellen und andere Bakterien sowie Parasiten sind allgegenwärtig ein gesunder Organismus wird damit problemlos fertig. Die Magensäure des Hundes ist sehr stark und kann Knochen, Knorpel und Fleisch problemlos verdauen. Da durch den Schlüsselreiz Fleisch ausreichend Magensäfte produziert werden, werden bei der Rohernährung schädliche Bakterien vernichtet, und es kommt äußerst selten zu Parasitenbefall.
Es ist gar nicht notwendig, alle lebenswichtigen Nährstoffe bei jeder Mahlzeit zu verabreichen. Eine solche Behauptung kann nur ein Tierfutterhersteller machen. Die Ausgewogenheit findet über einen Zeitraum von mehreren Wochen statt, wie es auch in der Natur passiert und wie wir es mit unserer eigenen Ernährung handhaben. Bei einer rohen, natürlichen Ernährung ist es deswegen nicht weiter schlimm, wenn ein Hund eine gewisse Zeit etwas einseitig ißt, vorausgesetzt, man füttert in der Regel recht abwechslungsreich.
BARF zu füttern ist nicht wesentlich zeitaufwendiger oder teurer als Fertigfutter zu füttern. Am Anfang machen sich viele Sorgen, dem Hund könnte etwas fehlen, und neigen dazu, zu viele Ergänzungsmittel zu füttern oder darauf zu achten, daß der Hund täglich alles bekommt. Mit der Zeit legen sich diese Sorgen, und der Zeitaufwand wird geringer. Fleisch und Knochen, die man zur BARF-Ernährung nutzt, sind meist Ãœberbleibsel von Fleisch für unsere Ernährung und deswegen nicht teurer als ein mittelmäßiges Hundefutter.
Vorteile
- Kein Zahnstein
- Kein übler Hundegeruch
- Weniger Parasiten
- Starkes Immunsystem
- Wesentlich kleinere Kotmengen
- Starke Bänder und Sehnen
- Bessere Muskulatur
- Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen
- Weniger Wachstumsprobleme
- Risiko von Magendrehung drastisch reduziert
- Schönes, gesundes, glänzendes Fell
regelmässig stolpere ich über den begriff B.A.R.F., stöbere hie und da auch mal im netz darüber nach, kenne aber niemanden, der dies praktiziert und seinen hund nach BARF füttert.
HAT HIER VIELLEICHT JEMAND ERFAHRUNG DAMIT?
ein paar (laaaaange) textauszüge über BARF aus gesundehunde.com:
Zur Ernährung des Hundes
Die Ernährung ist wahrscheinlich das wichtigste Standbein einer guten Gesundheit. Leider haben die meisten Hundebesitzer die Verantwortung für die Ernährung ihres Hundes an die Tierfutterhersteller abgegeben. Es ist bequemer und einfacher, einen Sack Futter zu kaufen und den Angaben des Herstellers zu glauben, als sich eingehend mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen.
Das Ergebnis der Fütterung mit dieser auf Getreide basierenden Nahrung wird immer deutlicher durch den enormen Zuwachs an Krankheiten in unserer Hundepopulation. Krebs, Allergien, Pankreatitis, Pankreas-Insuffizienz, Hautprobleme, Nieren- und Lebererkrankungen, Immunschwäche, Fruchtbarkeits- und Wachstumsstörungen treten immer häufiger auf und lassen sich nicht einfach mit Ãœberzüchtung erklären.
Viele Hundebesitzer, Züchter und Tierärzte sind heute der Meinung, daß Fertigfutter einer der Hauptverursacher eines schlechten Gesundheitszustandes ist, und suchen Alternativen zu Fertigfutterprodukten. Eine dieser Alternativen, die mittlerweile Befürworter in der ganzen Welt hat, ist die sogenannte BARF-Ernährung.
B.A.R.F. - Was ist das?
Ich habe B.A.R.F. übersetzt in "Biologisches Artgerechtes Rohes Futter", damit es in Deutsch auch verständlich ist. Da das Akronym BARF für verschiedene Leute verschiedene Bedeutungen hat, muß ich kurz klarstellen, daß es für mich einfach Rohfütterung bedeutet und nicht einen bestimmten Diätplan bezeichnen soll.
Somit ist B.A.R.F. (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) ein Begriff, der Futter beschreibt, das aus frischen Zutaten vom Hundebesitzer selber zusammengestellt wird und roh verfüttert wird. Hierbei versucht man so weit wie möglich die Ernährung eines wild lebenden Kaniden, wie zum Beispiel die des Wolfes, zu imitieren.
Fertigfutter - Was ist das?
Den wenigsten Hundebesitzern dürfte klar sein, was alles für “leckere†Sachen in diesen Futtersäcken sind. Von den Chemikalien, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wissen schon viele, und es gibt inzwischen auch zahlreiche Marken, die angeblich ohne diese Schadstoffe auskommen. Wie ihr Futter trotzdem mindestens ein Jahr haltbar sein kann, erklären sie nicht. Fakt ist, daß die Hundefutterhersteller ihre Grundsubstanzen so einkaufen, daß die Konservierungsstoffe schon enthalten sind. Deshalb brauchen sie bei ihrer eigenen Produktion keine Zusatzstoffe mehr hinzufügen und sie auch nicht zu deklarieren. Anders ausgedrückt: Wenn auf einem Hundefuttersack steht "keine Zusatzstoffe", dann heißt das nur, daß der Hersteller bei seiner Verarbeitung keine Zusatzstoffe hinzugefügt hat; er darf das also auch dann, wenn er Vorprodukte, also Tier- und Getreidemehle, mit Konservierungsstoffen verwendet.
Im folgenden einige Tierkörperteile, die auch in den besseren Hundefutterprodukten enthalten sind: Hühner: Füße, Schnabel, Federn, Kot; Rinder: Blut, Fell, Hufe, Hoden, Kot, Urin; dazu der Abfall von Getreidemühlen und Gemüseverarbeitungsfabriken. Füße, Hufe, Schnäbel, Federn usw. enthalten hohe Mengen an Stickstoff, der bei der Rohproteinberechnung als Protein-Stickstoff (eigentlich stammt er ja aus dem Horn von Schnabel und Krallen und nicht aus einem Protein) in die Analyse eingeht und so den Rohproteinwert des Futtermittels erhöht, jedoch vom Hund nur schwer verdaut und kaum verwertet werden kann.
Alle Hundefuttersorten bestehen zum größten Teil (60 - 90 Prozent) aus Getreide, was man in der Analyse umgeht, indem man die Getreidesorten einzeln auflistet. So ist es möglich, Fleischmehl als erste Zutat aufzuführen, obwohl zusammengerechnet die Haupt-Zutat gemischtes Getreide ist.
Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren werden zerstört, verändert oder beschädigt durch die Erhitzung im Herstellungsverfahren, viele Narkosemittel und Medikamente jedoch nicht. Auf diese Substanzen wird das Futter aber nicht untersucht.
Auch benutzen die Fertigfutterhersteller gerne Bezeichnungen wie "Zellulose", was meist einfach eine unverdächtig klingende Bezeichnung für Sägemehl ist. Zellulose ist laut Definition ein pflanzliches Polysaccharid mit linearem Aufbau aus Cellobiose- bzw. Glucose-Molekülen. Unlöslich in Wasser.
Oder - anders ausgedrückt - kein geeignetes Hundefuttermittel.
Im günstigsten Fall überlebt der Hund scheinbar gesund; doch oft genug kommt es zu Erkrankungen. Das Immunsystem wird geschwächt durch den Mangel an Enzymen, Aminosäuren, Antioxidantien und essentiellen Fettsäuren; die überforderte Bauchspeicheldrüse funktioniert nicht mehr richtig; durch die fehlende Zahnhygiene entstehen Zahnstein und chronische Entzündungen im Maul, die wiederum das Immunsystem schwächen. Einige neue unabhängige Untersuchungen haben gezeigt, daß der Zahnstein und die darauf folgende Gingivitis (Zahnfleischentzündung) eine Immunschwäche beim Hund verursachen.
Inzwischen gibt es diverse Diätfutter, um die Erkrankungen zu behandeln, die durch das Füttern von Fertigfutter überhaupt erst entstanden sind. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man über diese Ironie lachen
Was nun?
Aus Sorge um die Gesundheit ihrer Hunde haben sich immer mehr Züchter und Hundebesitzer in den letzten Jahren gründlich mit der Ernährung ihrer Tiere befaßt. Dabei sind viele auf die natürliche, artgerechte Ernährung mit rohem Fleisch und Knochen gekommen.
Juliette de Bairacli Levy möchte ich noch kurz erwähnen, denn diese außergewöhnliche Frau hatte bereits in den 50er und 60er Jahren vor der Gefahr des Fertigfutters und vor Impfungen gewarnt und immer die Ernährung mit frischen, rohen Zutaten befürwortet. Einige wenige Züchter, die ihren "natural rearing"-Methoden über Jahrzehnte treu blieben, berichteten von durchgängig gesunden Hunden in Zeiten, in denen man immer mehr von kranken Hunden hörte.
Inzwischen füttern viele Menschen ihre Hunde nach den Prinzipien von BARF und berichten von erstaunlicher Besserung ihres Gesundheitszustands. Hautprobleme verschwinden, die Hunde haben mehr Energie, die Hündinnen haben mit Trächtigkeit und Welpenversorgung weniger Probleme, und die Welpen wachsen langsamer und gesünder auf. Viele gesundheitliche Probleme verschwinden oder verbessern sich nach der Umstellung auf BARF.
Bei der Natürlichen Ernährung wird versucht, die Nahrung eines wild lebenden Kaniden nachzuahmen. Da es wohl kaum möglich ist, ganze wildlebende Tiere zu verfüttern, muß man sich mit den Nahrungsbedürfnissen des Hundes auseinandersetzen. Es kann zu Fehlernährung kommen, wenn man zu einseitig oder nur Fleisch füttert. Es gibt einiges zu beachten, zum Beispiel das Alter des Tieres, seinen Gesundheitszustand und natürlich, daß der Hund mit allen Nährstoffen in ausreichenden Mengen versorgt wird.
Heutzutage gibt es im Internet viele Websites und Foren, wo man Informationen und Rat erhalten kann. Auch können Sie sich an einen Tierheilpraktiker oder Tierarzt wenden, der sich mit dem Thema auskennt. Am Ende dieses Beitrags finden Sie einige Links und Buchtitel zur artgerechten Ernährung.
Nur Mut: Diese Art von Fütterung ist viel einfacher, als man denkt.
Vorurteile
Viele Hundebesitzer haben Bedenken, BARF zu füttern, weil die Fertigfutterhersteller und Tierärzte immer wieder vor rohem Fleisch und Knochen warnen. Rohes Fleisch sei gefährlich; der Hund werde Parasiten oder Salmonellen bekommen, heißt es. Nur durch Fertigfutter könne der Nährstoffbedarf des Hundes gedeckt werden, wird behauptet. Knochen seien lebensgefährlich, warnt die Fertigfutterlobby. Rohernährung sei viel zu teuer und zeitaufwendig, heißt es.
Wie oben schon erklärt worden ist, besitzt der Hund den Verdauungsapparat eines Karnivoren; das heißt, die gesamte Verdauung des Hundes ist auf rohes Fleisch und Knochen eingestellt. Salmonellen und andere Bakterien sowie Parasiten sind allgegenwärtig ein gesunder Organismus wird damit problemlos fertig. Die Magensäure des Hundes ist sehr stark und kann Knochen, Knorpel und Fleisch problemlos verdauen. Da durch den Schlüsselreiz Fleisch ausreichend Magensäfte produziert werden, werden bei der Rohernährung schädliche Bakterien vernichtet, und es kommt äußerst selten zu Parasitenbefall.
Es ist gar nicht notwendig, alle lebenswichtigen Nährstoffe bei jeder Mahlzeit zu verabreichen. Eine solche Behauptung kann nur ein Tierfutterhersteller machen. Die Ausgewogenheit findet über einen Zeitraum von mehreren Wochen statt, wie es auch in der Natur passiert und wie wir es mit unserer eigenen Ernährung handhaben. Bei einer rohen, natürlichen Ernährung ist es deswegen nicht weiter schlimm, wenn ein Hund eine gewisse Zeit etwas einseitig ißt, vorausgesetzt, man füttert in der Regel recht abwechslungsreich.
BARF zu füttern ist nicht wesentlich zeitaufwendiger oder teurer als Fertigfutter zu füttern. Am Anfang machen sich viele Sorgen, dem Hund könnte etwas fehlen, und neigen dazu, zu viele Ergänzungsmittel zu füttern oder darauf zu achten, daß der Hund täglich alles bekommt. Mit der Zeit legen sich diese Sorgen, und der Zeitaufwand wird geringer. Fleisch und Knochen, die man zur BARF-Ernährung nutzt, sind meist Ãœberbleibsel von Fleisch für unsere Ernährung und deswegen nicht teurer als ein mittelmäßiges Hundefutter.
Vorteile
- Kein Zahnstein
- Kein übler Hundegeruch
- Weniger Parasiten
- Starkes Immunsystem
- Wesentlich kleinere Kotmengen
- Starke Bänder und Sehnen
- Bessere Muskulatur
- Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen
- Weniger Wachstumsprobleme
- Risiko von Magendrehung drastisch reduziert
- Schönes, gesundes, glänzendes Fell