APRIL - die Kroatin :)

Ich denke grundsätzlich sollte jeder seinen Hund so erziehen, wie er es für richtig hält, solange niemand dadurch gefährdet oder belästigt wird. Jeder hat nunmal andere Regeln.

Was ich nicht ganz verstanden habe ist wohnt ihr denn bereits zusammen oder bist du jeweils einfach " zu Besuch"?

Weil das ist für mich schon noch ein Unterschied. Ist man einfach zu Besuch, gelten halt die Regeln, die es dort gibt ( gut wenn man wegen dem eigenen Hund ein Problem damit hat zum Beispiel Quietschis, können die ja wöhrend der Besuche weggeräumt werden). Bei mir liegen auch Kauspieli rum weil meine Hundis gerne drauf rum kauen. Hab ich aber Senni hier, verräume ich sie erstmal, da die kleine Hext noch immer mal auf die Idee kommen könnte ein Spieli zu verteidigen.

Wohnt ihr jedoch bereits zusammen, find ich schon, dass es für das Zusammenleben einige gemeinsame Regeln braucht. Da solltet ihr euch einfach mal zusammen setzen und jeder sagt, was ihm/ihr wichtig ist. Dann könnt ihr euch auf einige gemeinsame Regeln einigen, der Rest bleibt jedem selbst überlassen

 
Das stimmt schon, jeder sollte es so machen wie er es für richtig hält, das ist mir schon klar....

Nein, wir wohnen nicht offiziell zusammen, wir sind aber praktisch täglich entweder beide bei mir oder bei ihm. Ich habe durch Eure Rückmeldungen mir noch einmal intensiv Gedanken gemacht und bin auf folgendes gekommen:

1. glaube ich, dass Ronja etwas unterfordert ist und deswegen abends auch nicht ruhig liegen will. Sie ist zwar nachmittags alleine zu Hause (das habe ich vergessen zu erwähnen, ist also nur halbtags im Büro) und macht da Party, wie man jeweils sieht....aber ich glaube trotzdem dass sie vorallem im Kopf mehr ausgelastet werden sollte.... (muss mal mit meinem Freund seinen Tagesablauf besprechen, einfach um selber zu sehen, was er mit ihr macht)

2. anfangs hat mich mein Freund um Tipps gefragt und wir haben eigentlich gemeinsam beschlossen, dass wir es so machen. Mittlerweile glaube ich aber, dass er es nur noch wegen mir weiter macht und er eigentlich gar keinen Bock darauf hat, sich Gedanken darüber zu machen. Er würde Ronja wohl weiterhin einfach machen lassen. Das werde ich sicher auch mit ihm besprechen. Von mir aus kann er sie bis zu einem gewissen Punkt machen lassen, nur ist dann das Problem, dass sie dann immer spielen will, entweder mit uns oder dann mit April....daher müssen wir uns so oder so etwas überlegen, da ich sonst hald einfach mehrheitlich alleine bei mir sein werde (ja, hört sich nach Erpressung an, ist es vielleicht auch, aber ich will nicht, dass sich April nun irgendwelche Flausen abschaut, sie ist so angenehm zu Hause und auch im Büro, das will ich nicht auf's Spiel setzen). ich möchte die zwei ja auch irgendwann gerne einmal zusammen alleine zu Hause lassen können, ohne sie zu trennen.....

Mir ist klar, dass Ronja noch jung ist, sicher viel Energie hat usw. Und ja, Hunde soll man auch Hund sein lassen! Ist nicht so, dass die Hunde gar nichts mehr dürfen, ich denke April darf sehr viel, sie ist auch fast überall frei, kann schnüffeln was sie will, wo sie will, hat täglich Hundekontakt, auch oft mit fremden Hunden und sonst die im Büro oder eben Ronja. Aber Hunde brauchen ja auch Grenzen und ich denke, die muss man ihnen einfach früh genug aufzeigen und nicht erst, wenn sie älter sind und nicht mehr so viel Power haben. :)

 
Ich glaube, keiner der sich gerade an der Diskussion beteiligt findet, dass man einem Hund Grenzen aufzeigen soll und das auch möglichst früh. Wichtig dabei ist einfach, dass man fair dem Hund gegenüber ist. Das bedeutet, wenn Hundi unterfordert ist und den Nomi alleine zu Hause, ist es auch nicht fair, wenn man dann will, dass er den ganzen Abend irgendwo ruhig rumliegt. Das muss dann halt von zwei Seiten angegangen werden. Dem Hund langsam und möglichst positiv lernen was man möchte, also das eher ruhige Rumliegen und gleichzeitig aber besser auslasten. Auch ist es natürlich schwieriger für einen Hund zu begreifen, wenn er alleine den ganzen Nachmittag im selben Raum tun und lassen kann was er will und Mensch ihm quasi das Territorium überlässt. Ist natürlich auch ein riesen Unterschied zu Aprils Leben, die dabei ist und beschäftigt wird draussen. Dann ist es auch fair einem Hund klar zu vermitteln und durchzusetzen, dass zu Hause spielen tabu ist und Ruhe gewünscht. Für Ronja ist das aber nicht fair.

Der springende Punkt ist wirklich, ob dein Freund will oder nicht. Ob für ihn der Leidensdruck schon gross genug ist. Wenn nicht, dann verpuffst du da sinnlos Energie. Dann heisst es einfach machen lassen, bis es ihn auf gut Deutsch gesagt, genügend ankackt. Ist er nur halbherzig dabei, funktioniert es nicht! Gute Nachricht aber noch für dich: Hunde können durchaus unterscheiden, ah bei dem komm ich damit durch und bei der nicht. Oder in dieser Wohnung kann ich Rambazamba machen, in der Anderen aber nicht. (wäre wieder das ortsbezogene Lernen) Deine Angst um April kann ich verstehen. Aber nutze April doch einfach. Sie kriegt positive Aufmerksamkeit oder mal ein Leckerli auf die Decke und Ronja beisst sich dabei in den Hintern, weil sie leer ausgeht. Dann zeigt man ihr, wie man dazu kommt, also auf die Decke schicken, kurz warten und belohnen. Nach ein paar Tagen schnallt die, dass es sich lohnen kann auf der Decke zu liegen.

 
Ich denke es kommt halt immer darauf an was man von seinem Hund erwartet. Nicht jeder Hundehalter hat die gleichen Wünsche, Erwartungen an seinen Hund. Luna hat durchaus Grenzen und wenn ich etwas möchte dann bin ich sehr konsequent. Allerdings denke ich dass ich manchmal weniger als andere erwarte von ihr. Es muss für den Besitzer und den Hund stimmen.

Ich finde es aber auch wichtig, dass wenn man ruhiges Liegen erwartet abends der Hund auch ausgelastet sein muss - auch vom Kopf her. Luna braucht nicht viel, ist eher schnell überfordert, wenn ich aber dann doch mal zu wenig mache ist auch sie unruhiger zu Hause.

Man muss für seinen Hund das richtige Mass finden und das tönt manchmal einfacher als es ist.

 
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Danke für Eure Tipps, ich muss mich nochmal genau damit auseinandersetzen.

Mein Fehler ist wohl, dass ich bisher davon ausgegangen bin, dass sie auch tagsüber beschäftig wird und nicht nur an der Flexi etwas schnüffeln kann. Sonst wäre ich die Sache ganz anders angegangen.

Daher werde ich nochmal mit meinem Freund reden und dann mit ihm zusammen anschauen, was wir jetzt wie angehen. :)

 
Ich denke du merkst es dann in den drei Wochen wo sie bei dir ist. Dann ist Ronja ja auch immer dabei und dadurch automatisch mehr gefordert. Wenn sie dann am Abend ruhig ist zu Hause ist es vermutlich wirklich die Auslastung die ihr fehlt.

 
So, seit Samstag habe ich nun vorübergehend 2 Hunde, da mein Freund 3 Wochen in Australien ist.

Die ersten zwei Tage sind super gegangen, Ronja ist ja eigentlich eine Gute, sie muss nur noch etwas lernen, dass sie bei mir jetzt einfach nicht mehr mit allem durch kommt…klappt aber schon super! J

Seit wir überigens den Liegeplatz von Ronja aus unserem Sichtfeld genommen haben, ist sie auch viel ruhiger und mittlerweile legt sie sich sehr oft selbständig auf ihren Platz und schläft. :)

Es gibt nur eine Sache, bei der ich momentan etwas ratlos, bzw. unsicher bin, wie ich mich verhalten soll.

Vielleicht kennt das jemand und kann mir Tipps geben?

Ronja ist ja gut 10cm grösser als April und auch 10kg schwerer. Also körperlich gesehen hat April wohl eher weniger Chancen…

April ist eher so der Einzelgänger-Hund. Neue Hunde findet sie cool und spielt gerne, nach einer Zeit widmet sie sich dann aber lieber wieder den guten Gerüchen am Boden. Dementsprechend spielt sie auch selten mit Ronja. Ronja hingegen ist natürlich noch etwas jünger und in dieser Hinsicht hald ein richtiger Labi, à la „ich bin so toll, jeder will mit mir spielen“. Oftmals fängt sie an, April zu packen und sie anzurempeln (mit vollem Gewicht, sie nimmt sich überhaupt nicht zurück, auch z.B. wenn beide an einem Stock zerren), auch wenn April ganz klar nicht spielen will. April gibt dann teilweise zurück, bellt, knurrt und meistens endet es dann in einer Rauferei. Es gab noch nie Verletzungen und so, so böswillig ist es bestimmt nicht. Aber mich selber nervt es, wenn mein Hund die ganze Zeit „bedrängt“ wird und sich nicht wehren kann, weil sie einfach zu leicht ist. Ronja macht das auch nur bei April so extrem, bei anderen Hunden, die grösser sind und wo sie nicht so viel stärker ist, benimmt sie sich viiiiel anständiger, weil sie wohl merkt, dass sie da so richtig in die Schranken gewiesen werden kann.

Sie mischt sich auch permanent ein (keine Ahnung wie ich das auf hündisch beschreiben kann, mir kommt es einfach so vor. :p), wenn April z.B. mit einem anderen Hund spielt. Auch wenn beide sichtlich kein Interesse an Ronja haben, dann fängt sie an, April (ja immer April, nie der andere. :p) im Nacken zu packe usw…..

Würdet ihr das einfach zulassen und sie selber auskämpfen lassen? Oder auch mal unterbinden? 

Bisher habe ich sie oft einfach machen lassen, irgendwann beruhigen sie sich auch wieder. Teilweise habe ich es aber auch unterbunden, vor allem an Orten, wo z.B. die Strasse nah ist usw. weil wenn sie dann mal am „spielen“ sind, wird es mit dem Abrufen schwierig. J

Danke und liebe Grüsse

LaraLiina



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ich würde da einschreiten und Ronja von April wegschicken wen du merkst es wird ihr zu viel... bei mir gäbe es solch raue spiele erst gar nicht...  :angel:
Ich musste meine ältere Hündin öfter von June schützen wen sies übertrieb, bin dann einfach dazwischen und habe sie weggeblockt und weg geschickt... 
mit Körpersprache  :wink:

 
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Wenn du das laufen lässt könnte es eines Tages kippen.

Grundsätzlich: Das nennt man distanzloses Verhalten was halt für gewisse Rassen sehr typisch ist und die anderen Hunde echt nerven kann. Würde ich nicht zulassen! Ich würde Ronja klar sagen sie soll April in Ruhe lassen. Kann mir vorstellen dass Du da bei einem Hund wie Ronja "ziemlich deutlich" werden musst.

Das andere Verhalten; sie geht auf April los wenn diese mit einem anderen spielt); ist massregeln. Sie massregelt April. Würde ich auch nicht zulassen.

 
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OK, hab ich mir schon gedacht.

Ich hatte mir eben auch Gedanken darüber gemacht, dass es vielleicht irgendwann kippt und eskaliert...

Sie ist hald wirklich typisch Labi....

Dann werde ich sie wohl wieder an die Schlepp nehmen, so kann ich am besten einwirken. Da beide sehr schnell sind funktioniert das mit dem trennen mit Körpersprache fast nicht, ich komme gar nicht dazwischen.

Und Ronja lässt sich nicht schnell beeindrucken....

Oder habt ihr andere Ideen? Was werfen oder so weiss ich nicht, ob das gut ist...

 
Asta mag es auch nicht sonderlich wenn sie andauernd bedrängt wird. Sie zeigt es aber sehr deutlich und sauber. Kapiert es der andere Hund trotzdem nicht rufe ich Asta zu mir und schaue dass der andere Hund nicht mehr zu ihr hin kann.

Ich würde April nicht verbieten sich gegen Ronja zu wehren. Wenn du aber merkst es wird zu viel dann geh dazwischen. Mit etwas werfen wäre ich vorsichtig - wegen April. Sie kann ja nichts dafür. Vielleicht kannst du Ronja ja auch mal einfach an der Leine lassen wenn April mit einem anderen Hund spielen möchte. Da muss sie ja nicht immer mit mischen. Oder sie anderweitig beschäftigen in der Zeit falls der Frust zu gross ist. Meiner Meinung nach sollte ein Hund das aber aushalten. Meine durfte früher auch oft nicht mit spielen weil sie sonst plötzlich abgehauen wäre. Sie hat gelernt damit umzugehen, es war mehr in meinem (oder der Sitterin ihrem) Kopf dass sie uns leid tat.

 
Denke nicht, dass es da nur um "spielen" geht. Da die Zwei sehr oft zusammen sind, jeweils in den eigenen Territorien und jetzt für längere Zeit permanent, geht es da um normale Gruppendynamiken und Zuständigkeiten. Du bist kein Einhundehalter mehr, sondern eigentlich ein Mehrhundehalter und das ist total eine andere Geschichte. Würde dir empfehlen, dich damit mehr auseinanderzusetzen. Das fängt nämlich nicht erst in der Situation an, sondern bei ganz vielen Kleinigkeiten im Zusammenleben.

Nein, ich würde das sicher nicht laufen lassen, sondern ganz gezielt daran arbeiten, nicht nur in der Situation.

 
Ich verbiete es April auch nicht, sich zu wehren.

Sie wehrt sich aber nie so richtig, bzw. interessiert es Ronja herzlich wenig. Sie findet das irgendwie cool und gibt dann noch mehr Gas....deswegen möchte ich es eigentlich schon vorher unterbinden.

Wenn ich früh genug reagiere kann ich Ronja meistens mit einem lauten NEIN! davon abhalten, überhaupt auf Angriff zu gehen. Aber das funktioniert hald nicht immer....

Wenn Sie sich einmischt, wenn April mit einem anderen Hund spielt, habe ich sie jetzt auch einfach zu mir genommen, dann musste sie warten. Sie anderweitig beschäftigen ist schwierig, sie will immer das, was die anderen haben, wie ein Kind...x)

Wenn ich mit April spiele und mein Freudn mit Ronja, kommt sie dann meistens trotzdem zu uns, weil das Stöckchen von April natürlich viiiiiiel cooler ist als ihres....

Mal schauen, vielleicht nehme ich sie jetzt einfach öfter zu mir, wenn sie sich nicht benimmt, dann muss sie einfach an der Leine gehen.

Ich habe auch das Gefühl, dass April schon ziemlich frustriert ist. Sie benimmt sich anders, wenn ich mit beiden Hunden unterwegs bin und hat teilweise eine dünne Haut....darum will ich es nicht noch mehr ausreizen....

Wahrscheinlich müsste Ronja einfach mal so richtig drunter kommen... :p

 
Ich kenne das von Tabasco und der Goldenhündin, die ab und zu bei uns ist. Jetzt kaum mehr, aber früher musste ich sie öfters vor Tabasco "retten", indem ich klar machte, dass nun genug sei. Sie ist eine Hündin, die sich sehr viel - zu viel - gefallen lässt und höchstens versucht, sich abzuwenden. Nur wollte das mein Monster nicht verstehen, und ich musste einschreiten, wenn's zuviel wurde.

Ich habe das meistens nicht körperlich sondern verbal gemacht. Weil, wenn ich versucht hätte, mich dazwischen zu stellen, hätte er das wohl noch als "juhui, Frauchen spielt auch mit" angesehen. Mittlerweile reicht ein ermahnendes "Tabasco" oder "ä-ä", damit er sie in Ruhe lässt.

 
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Blöde Frage, aber wie kann ich mich mehr damit auseinander setzen?

Mit Mehrhundehaltung kenne ich mich hald nicht wirklich aus...keine Ahnung auf was ich achten muss.

Natürlich habe ich mich noch nicht gross damit auseinander gesetzt, weil ich April ja auch noch kein Jahr habe und ich dementsprechend auch noch nicht gross darüber nachgedacht habe, mal mehrer Hunde zu haben. :p

Ich mache momentan alles nach meinem Bauchgefühl, aber April kommt schon zuerst, sie ist ja auch mein Hund...

Natürlich nicht extrem, aber ich versuche sowieso, Ronja eher weniger Aufmerksamkeit zu geben, weil sie sie ja permanent einfordert, wie früher schon mal erwähnt.

Und April würde wohl eingehen, wenn sie weniger Aufmerksamkeit bekommt.....

 
Über Mehrhundehaltung gibt es ganz viel Literatur oder auch Seminare.

Das mit dem "Drunterkommen" ist so eine Sache. Das kann dann übrigens auch auf die andere Seite kippen und der Hund wird dadurch aggressiv gegenüber anderen Hunden. Mit diesem "Wunsch" wäre ich sehr vorsichtig. Gerade bei einem Labi.

 
Wahrscheinlich müsste Ronja einfach mal so richtig drunter kommen... :p
Das ist immer mein Lieblingsspruch von Hundehaltern, deren Hund meine Hündin bedrängen und mir dann sagen "ja, ja, ihre Hündin soll es meinem einfach mal richtig sagen! Wird Zeit, dass er mal richtig drunter kommt und es lernt"

*ironieoff*

Das ist DEIN Job, Ronja das beizubringen (oder natürlich der deines Freundes, wenn er denn da ist) und nicht der von April oder irgendwelchen anderen Hunden.

 
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Das ist immer mein Lieblingsspruch von Hundehaltern, deren Hund meine Hündin bedrängen und mir dann sagen "ja, ja, ihre Hündin soll es meinem einfach mal richtig sagen! Wird Zeit, dass er mal richtig drunter kommt und es lernt"

*ironieoff*

Das ist DEIN Job, Ronja das beizubringen (oder natürlich der deines Freundes, wenn er denn da ist) und nicht der von April oder irgendwelchen anderen Hunden.


ich weiss, ich weiss, ich habe das auch nicht ganz so ernst gemeint....

Für mich ist es hald extrem schwierig einzuschätzen, wie ich Ronja nehmen muss.

Ich weiss nicht, was mit ihr gemacht wurde, bevor ich sie kannte, ich muss erst noch rausfinden, wie viel sie "verliide mag" usw.

Und da mein Freund nicht gerade der Hundeprofi ist und er sich nicht so informiert hat, wird er wohl auch nicht viel machen. :p

Ich werde mich mal noch weiterhin schlau machen über Mehrhundehaltung.

Ein Seminar besuchen wird gerade sehr schwierig, zeitlich sowie auch finanziell....

Hat jemand eine gute Buchempfehlung? Im Internet findet man ja allerhand Tipps, aber irgendwie sagen doch alle etwas anderes...das macht es nicht gerade einfacher.

Es ist auch nicht so, dass das Zusammenleben so überhaupt nicht geht. Ich habe einfach Angst, etwas kaputt zu machen, bei beiden Hunden.....

Deswegen wende ich mich ja auch an euch, weil ihr immer super Tipps habt! :)

 
Ich weiss nicht, was mit ihr gemacht wurde, bevor ich sie kannte, ich muss erst noch rausfinden, wie viel sie "verliide mag" usw.
Ich würde da nicht gerade mit brachialer Gewalt oder tobenden Gebrüll dahinter. Auch glaube ich nicht, dass es gross darauf ankommt, was bisher mit ihr "gemacht" wurde. Lass es einfach nicht zu, dass sie andere Hunde bedrängt. Blockiere sie mit der Leine und gut ist. Das musst du eh machen, nicht nur wenn es um euer "Rudel" geht, sie darf das auch nicht bei fremden Hunden - hat also nicht nur mit Mehrhundehaltung zu tun.

Du kannst ja abwechslungsweise auch mal April bei dir behalten, wenn ihr auf einen anderen Hund trefft, so dass Ronja zum "Spielen" kommt.

 
Frag mal deine Hundetrainerin, was für Übungen man machen soll, damit ein Hund lernt, dass er sich auch zurücknehmen kann/muss. Denn Ronja hat gar nie gelernt, dass es diese Form der Kommunikation auch gibt. Für einen Hund wie ein Labi, der ja für das direkte und körperliche agieren gezüchtet wurde, ist das noch viel schwieriger als für andere Hunderassen. Lernt sie das unabhängig von anderen Hunden kennen, so fällt es ihr dann auch leichter, sich auf diese Kommunikation bei anderen Hunden einzulassen. Wird das mit ihr nur am Hund geübt, so ist das viel zu schwierig für sie, gerade auch noch in ihrem Alter.

Ich habe das bei meinem Labi am dritten Tag bei uns, beim Meersäulikäfig misten ausdiskutiert. Brauchte für den Käfig ausräumen fast eine Stunde, hatte danach aber eine super Grundlage bei meinem Welpi gelegt. Die lief mit 18 Wochen noch mit einem 12 Wochen alten Chi in der Welpenspielgruppe und wusste sich da bereits zurückzunehmen.