Zweithund?

Ok, mit nem Welpen ists natürlich was anderes, da muss man wohl getrennt gehen.
Ich hatte noch nie einen, der jüngste den ich je hatte ist jetzt Liam, der aber im Februar auch schon jährig wird.

@Disi:

Also, ich kann nur von mir reden, ich habe mit Liam nicht sehr viel mehr Aufwand als mit Lindo alleine.
Ich gehe fast immer mit beiden raus, zum arbeiten lasse ich wie gesagt den anderen warten.
Wenn ich mit Liam Dinge wie Restaurant usw über, dann gehe ich meist mit ihm alleine, klappt aber auch wenn Lindo dabei ist.
Da ich den ganzen Tag Zeit habe, kommt auch keiner zu kurz.
Ferien gehe ich sowiso nur mit Hunden oder gar nicht und alleine bleiben müssen sie max. mal 1.5h wenn ich einkaufen gehe.

Vielleicht habe ich einfach nur extrem einfache Hunde, denn sie haben kein Leinenproblem, kein Angstproblem und auch sonst nix grösseres.
Klar, hätte ich einen Hund der Leinenpöbler ist, oder vor etwas Panik, dann würde ich auch getrennt rausgehen.
MIr ging es nur darum, das es nicht zwangsläufig so ist.

Einen Kadavergehorsam muss der Ersthund sicher nicht haben, damit man einen zweiten zulegen kann, aber ich finde es schon sehr praktisch, wenn der erste gut hört.
Z.b. hat Liam sich das Sitz von Lindo abgeschaut und wenn ich rufe kommen immer beide angerannt draussen.
Muss aber jeder selber wissen.

Es kommt dann natürlich auch noch auf die Rasse an, wegen dem Aufwand. Ein Border ist sicher anstrengender und aufwändiger als z.b. ein Pudeli usw.
An was hast du denn gedacht so Rassemässig?

Die Kosten sind natürlich höher, Futter kommt auf die Grösse an, ist bei mir jetzt sehr gering, aber TA, Hundesteuer, SKN usw kostet natürlich dann schon recht was.

 
'Janine]Tja schrieb:
- Der Ersthund muss weiter umhegt und bewegt werden, damit er nicht eifersüchtig wird
Gareth wurde NIE eifersüchtig- im Gegenteil, er hat es genossen nicht mehr allein sein zu müssen.
'Janine]- Der Zweithund muss seine Welt zwingend in Eigenverantwortung und alleine Kennen lernen schrieb:
- beide zusammen müssen beschäftigt und ausgeführt werden, damit sie ein umgängliches Paar bleiben
Hä? Gehen deine etwa aufeinander los, nur weil sie mal nicht ausgelastet sind? Also das würde mir zu denken geben...
- beide müssen lernen - mal einzeln, mal zusammen - alleine zu Hause zu bleiben
Ja, wobei das ja kein Problem sein sollte, wenn man es ihnen früh genug beibringt[QUOTE='Janine]- einen Hund platziert man in den Ferien sehr gut ^- zwei schon weniger
[/QUOTE]Das ist eine Frage der Organisation, und ja- auch des Geldes.


Man kann keine allgemeine "Regel" aufstellen- es gibt sicher Rassen die eignen sicher eher zu Rudelhaltung, wie z.B Windhunde, und andere bei denen dieser Wunsch mit viel mehr Zeit und Arbeitsaufwand verbunden ist.

 
Ach ich bleib immer bei nem dritten Thai hängen, obwohl ich auch gerne etwas arbeitssames hätte. Da ich schon nciht die einfachste rasse habe, hätte ich gerne etwas das keine so grossen ansprüche an führung legt, doch arbeitet und doch komme ich wieder auf nen dritten Thai... Kelpie oder Laghotto oder puddel finde ich noch interessant... schwierig, schwierig...
Und wenn ich hier die 7 Schlittenhunde sehe wie geil das rudel funktioniert (ist aber mit verdammt viel arbeit verbunden) dann blüht mein herz auf. dann denke ich wieder an Tierarzt, 3 mal training, 3 mal futter und dann blüht es nciht mehr so...
Ich denke sehr intensiv über alles nach, aber bei der rasse habe ich einen inneren kampf!

lg disi

 
also bei mir war und ist es wie bei silvia: nastassja war ein jahr alt und da kamen zwei welpen dazu. getrennt laufen gegangen bin ich sehr selten, wollte die welpen ja nicht alleine lassen und mein freund ist sehr selten zuhause. ich bin einfach ein kleines stück gegangen (damals hatte das dawnchen als welpe natürlich noch kein jagdtrieb) und hab die welpen in der wiese ausruhen lassen und derweil nastassja bewegt und ausgelastet mit ihrem gewohnten training auf den spaziergängen. jendayi hab ich auch mal ein stück getragen. ich hab allerdings keine rassen, wo die welpen punktgenau diese minutenregel einhalten müssen/wollen.
meine welpen haben sich nie überdreht wegen der grossen, es waren sehr ruhige welpen. auch heute noch geh ich so gut wie nie getrennt laufen.

zwei hunde brauchen trotzdem mehr zeit: in die huschu geht man ja sicher einzeln und ich übe auch mal einzeln unterwegs. entweder sind die andern dann im auto oder angebunden bzw. jendayi kann man auch einfach lassen, die ist froh wenn sie nicht "mitarbeiten" muss. abrufen im rudel ist bei mir nicht schwieriger als einzeln. dawn jagt alleine genau so wie im rudel und nastassja jagt auch dann nicht, wenn dawn etwas hinterher geht.
ich benutze manchmal meine situation gerade zum üben: jendayi zb. darf den weg verlassen im wald, bzw. am waldrand weil sie nur 10 m oder weniger rein geht. dawn darf das nicht, sie würde ev. stiften gehen: also benutze ich jendayi als reiz um dawn trotzdem hier zu behalten. das hat uns extrem viel gebracht.
die andern können (und müssen) auch lernen, dass sie jetzt nicht gefragt sind, weil ich mich jetzt nur mit diesem hund beschäftigen will.
ich habe ein sehr harmonisches rudel, nur die läufigkeit bringt jeweils ein wenig unruhe rein. da aber bald der zweite kastriert wird, sollte das danach auch gegessen sein.

ich habe ursprünglich auch für nastassja einen zweithund wollen, diese rassen sind nun mal rudeltiere. aber natürlich ist es so, dass schlussendlich ICH einen zweiten wollen muss, ICH muss zeit dafür haben, ICH trage die kosten etc.
ich habe für meine beiden jungtiere meine arbeit aufgegeben und arbeite auch jetzt nur sehr wenig.
ich brauche vor allem zeit für die trainings und für spaziergänge, da ich mit dem rudel an vielen orten nicht mehr laufen kann wo ich früher mit nastassja oft durch bin und deshalb immer ins auto steigen muss um laufen zu gehen. dies liegt aber an dawns jagdtrieb und nicht am rudel per se.

arbeitshunde sind da sicher ganz anders.

 
ich finde es sehr wichtig dass man einen zweiten Hund nicht wegen dem ersthund holt, sondern in allererster Linie wegen sich selber. Meine Beiden interessieren sich eigendlich nicht wahnsinnig füreinander, ausser wenns Futter gibt möchte Spookie den Tschango eigendlich gerne fressen.
Dann der finanzielle Aspekt, mir ging es vom geld her eigendlich gut als ich noch einen Hund dazuholte, habe es mir gut überlegt und gerechnet. Doch kann es anders kommen als man denkt und plötzlich steht man ohne Kohle aber mit mehreren hungrigen Hunden da. Klar, sie müssen nicht zwingend zum Überleben ihre Bull Kau, klein und fein und andere Goodies haben, aber das Futter muss einfach abends parat stehen.
Mich haben meine in einer kurzen Zeit finanziell fast ruiniert, einfach weil ich zum Leben im Monat gerademal 150.- hatte. Ich selber noch nicht gegessen und die Hunde brauchten insgesammt 45kg Futter pro Monat.
Es war eine sehr harte Zeit und man muss sich dies unbedingt bedenken.
Der Zeitaufwand finde ich persönlich mindestens doppelt so hoch und man muss halt schon darauf achten dass das Timing stimmt, gerad bei einem Welpen würde ich auch separat gehen bis sich ein gewisser Grund gefestigt hat.
Grad letztens traf ich eine Bekannte wieder die sich vor einem Jahr einen zweithund geholt hatte damit die beiden Hunde spielen können. Nun habe ich sie nur mit einem Hund gesehen und sie meinte sie habe den ersten Hund weggegeben und den zweiten behalten der sei lustiger.
Bei sowas kann ich nicht dahinterstehen und finde ich den Hunden gegenüber sehr unfair, sorry!

 
@ Silvie

Sorry, ich weiss nicht wie du das mit den vielen Zitaten gemacht hast, ich versuche es nun so zu beantworten!

ersteres: war nicht wortwörtlich gemeint, sondern im Übertragenen Sinne. Damit will ich sagen, dass es nicht ist wie viele sagen: ich hab ja schon einen, kommt auf einen mehr auch nicht an! Ein Zweiter, Dritter oder Vierter Hund gibt nun mal mehr zu tun!

zweitere: ist sehr schön, dass es bei dir nicht der Fall ist und sicherlich gibt es auch die Hunde, welche um Abstand froh sind. Aber das kann man nicht pauschalisieren und sollte nicht ausser Acht gelassen werden

Dritteres: ich finde es schon sehr wichtig, dass der neue Hund, gerade bei Welpen, sie die Welt selber entdecken. Bekanntschaften machen mit anderen Hunden, Umwelteinflüssen...und sich nicht immer hinter dem "Grossen" verstecken können. Im Gegenzug soll ja der Alte auch nicht den Kleinen beschützen müssen, den das ist ja des HHs Job. Und je nach Rasse, ist die Dauer des SPaziergangs einfach noch zu lange! Das es bei deinen wieder super geklappt hat freut mich sehr für dich - muss aber nicht sein!

vierteres: was hat das mit "aufeinander losgehen" und "unausgelastet" zutun? ?( ich rede ja nicht von meinen Hunden. Beispiel du hast 2 potente Rüden und da kreuzt ne sehr gut riechende Hündin, wäre ich als Besitzer froh, sie würden nett zueinander sein. Ich meine damit, sie sollen Alleine wie auch zuzweit freundlich bleiben, im gemeinsamen Spiel, wie auch im Umgang zusammen mit fremden Hunden!

6: das erledigt sich nicht zwingend alleine...und muss geübt werden!

7: je nach Grösse kann das schon umständlich werden und sollte einfach bedacht werden. Und wie Frau D gesagt hat, auch was Familie und Freunde angeht, Restaurantbesuche...man hat dann immer 2 dabei. Gut, mit Zwergen mag das noch gehen, aber je grösser desto umständlicher!

Ganz wichtig ist doch einfach, dass der Zweite nicht wegen des Ersten angeschafft wird! Auch ein Einzelhund ist glücklich, wenn er zeitweise mit anderen Hundekumpels spielen kann...und manche wollen ja nicht einmal das! Man sollte sich einfach bewusst sein, dass es mehr Zeit braucht, der erste Hund sicherlich erzogen ist und man finanziell nicht grad am Hungertuch nagt! Dann ist es wie ich schon gesagt habe eine echt tolle Sache die sehr viel Freude macht! :)

 
@spookie

Also DAS geht ja mal gar nicht!
Hund 1 sollte vorrang haben im Familien sitz. Wenn man Hund 2 in der Familie oder Nachbarschaft platziert um ihn in der nähe zu haben ist das ja ok. Aber ihn zu behalten und Hund 1 weggeben weil er süsser, lustiger, oder was auch immer ist. Dann geht es nicht um Tierliebe sondern Prestige/Spielzeug

 
[QUOTE='mika]Dreck als Mehraufwand, denke ich mal, ist kein Problem, denn bei vier Kindern und Hund, muss sowieso mehrmals täglich gesaugt, und fast täglich gewischt werden, da wird ein Hund mehr den Braten nicht "feiss" machen, wie man so schön sagt!

Zeitaufwand ist natürlich ein Argument, was man sich gut überlegen muss!
[/QUOTE]Ich denke auch, den dreck hat man wenn man Hunde hat, mit Kindern noch dazu sowieso, das fällt hier dann nicht wirklich in die waagschale.Was du dir einfach ganz genau überlegen musst; jeder einzelne Hund hat seine ganz spezifischen Bedürfnisse, so wie es ja auch jedes Kind hat.

Ich habe zwei Hunde, davon ist eine der Hündinnen im März bereits 16 Jahre alt, die zweite ist im Februar 2 Jahre.

Bei mir fallen jetzt in dieser Konstellation zwei Hunde nicht sehr ins Gewicht, aber nur, weil meine alte Hündin einen supertollen Gehorsam hat und eigentlich heute eine sehr feine, unfauffällige ist.

Meine junge Hündin ist eine richtige Rakete, wäre meine alte Hündin auch nur 5 Jahre jünger, mei, das wäre nicht nur einfach gewesen....

Die Konzentration die du teilen musst, mit Kindern auf dem Spaziergang dabei ist es dann noch viel schwieriger, bestätigt sich gerne mal Hund nummer 2 weil man grad mit der 1 beschäftigt ist.

Wenn man mal schnell der Tochter die Handschuhe richtet haben beide zusammen evtl. schon mal husch was jagbares gesichtet und sind gestartet, ohne dass du überhaupt etwas mitgekriegt hast...

Natürlich hat Mehrhundehaltung auch wunderschöne Seiten; sie toben zusammen, meine liegen trotz grossen Alters und Charakterunterschied gemeinsam, sie bilden bei mir eine Einheit.

Ich finde es toll die beiden zu beobachten und habe viel Freude, hat meine junge Hündin einen so tollen Zugang zu meiner alten Dame gefunden.

Aber eben, man muss ja auch immer jedem Individuum gerecht werden und das finde ich schon nicht immer nur einfach und muss mich mitunter doch anstrengen, damit ich das mit beiden machen kann was sie meiner Meinung nach auch brauchen jede für sich...

 
Also wir hatten als Zweithund keinen Welpen.Als unser Mittelschnauzer ca.6 Jahre alt war,haben wir von einer alten Dame den Shih Tzu übernommen.Der war da 4 Jahre alt.War nie ein Problem.Der kleine konnte aber nicht immer auf die grossen Spaziergänge mitkommen, da er dies nicht gewohnt war und zum Schluss getragen werden musste.Wir haben dann eifach noch ne kleinere Runde gedreht und natürlich den Grossen nochmals mitgenommen.Als unser Mittelschjauzer Eiko.eingeschläfert werden musste,hat die Kleine ihn täglich gesucht.
Jetzt haben wir ja wieder zwei Hunde.Wir haben Tiffany beim Treffen mit Pepito mitgenommen.Die verstehen sich sehr gut.Zusammen gespielt haben sie.eigentlich noch nie.Pepi ist aber auch nicht der Hund der viel mit anderen spielt und Tiffany ist jetzt auch schon 12.Sie begrüsst lieber die anderen Hundehalter wie die Hunde.
Unsere beiden liegen aber gerne nebeneinander mit bisschen Abstand.Wenn Pepito aber einmal ohne die Kleine zu Hause ist,fängt er an zu heulen wie ein Wolf.
Arbeiten tu ich nur mit Pepito.Tiffany schaut lieber zu.Hatte 1 Jahr mit ihr Sitz geübt bis sie verstand was ich von ihr will.

 
Man ist sich der Mehraufwand erst bewusst wenn man den Hund auch wirklich hat. ;) :D

Am meisten fällt es mir in folgenden Sachen auf:

Zeitaufwand. Ich bin und war nie ein Fan von getrennt laufen gehen aber auch ich musste es nach 2 Wochen einsehen, dass es für den Welpen sowie für Diuni (als Pause vor dem stürmischen Welpen) besser ist 1x am Tag getrennt zu gehen. Für den Welpen nur eine kleine Pinkelrunde und für Diuni einen gemütlichen langen Spaziergang nur mit mir zum Energie und Nerven danken. Dies konnte ich aber nur weil ich einen Partner habe welcher mit dem Welpi raus ging weil der Welpe nicht alleine bleiben konnte und nonstopp heulte und reinpinkelte als Prodest. Getrennt ging ich aber nur eine Phaselang und eben nur 1x pro Tag.

Auch muss/sollte man in eine Hundeschule gehen, das sich ja nicht nur verdoppelt mit der Zeit weil man den Anfahrtsweg auch rechnen muss. Also mind. x2.

Dreck: Finde ich nun nicht so relevant (bin auch nicht empfindlich wenn mal Sand am Boden liegt, ob nun ein Häufchen oder 2, saugen muss man sowieso ;) ).

Fellpflege: Je nach Hund (bei meinen halt extrem in der Haarungszeit) ist man jeden Tag am bürsten und das nun nicht nur ein Hund sondern danach wenn man keine Lust mehr hat wartet der andere Hund ja auch noch, plus die Haarbuschel die in der Wohnung rumfliegen. Hat man Pech, haaren sie nicht miteinandern so dass man dann fast immer viele Haare in der Wohnung hat. :huh:

Restaurant/Ferien/abgeben zum Hüten: Restaurant, sind wir ehrlich: Es geht nicht so gut wie mit einem Hund. Wo der eine unter dem Tisch platz hat ist es meistens zu eng für den 2. So muss er irgendwo liegen. Also Restaurant aufsuchen wo grosszügig gestuhlt ist oder man isst schon um 11 Uhr damit man wieder weg ist wenn alle kommen. Ferien: Ja, auch hier ist es das selbe. Klar, nehmen sie einem aber die Begeisterung hält sich in Grenzen. Also doppelt so brave Hundis haben damit man einen guten Eindruck hinterlässt. :D ;) Hüten: Man braucht mehr Geld oder eine nette Familie, mit der hat man aber im Vorfeld schon alles abgemacht und besprochen. :D

Geld: Und auch hier zählt es sich doppelt. Und ein Polster ist wichtig für Notfälle. So kann einer was haben und 2 Wochen später der andere auch gleich. Also mehr Geld bei seite legen. Normale Impfungen finde ich nciht so tragisch aber eben die unvorhergesehenen Sachen eher.

Auch kosten Hundeschulen. Was früher 1x 30.- pro Woche kostet, zählt sich nun mit 2-3x soviel. Oder man macht alles selber. Aber will man Hundesport machen und sind die Vereinsplätze voll so heisst es zahlen für private Hundetrainer. Dann macht man evtl. ja auch 2 verschiedene Sportarten usw. usw. Und das Benzin braucht man auch mehr um dort hinzukommen.

Futter kostet auch doppelt. ja es läppert sich obwohl ich das gewusst habe und es mir auch leisten kann und will.

Man denke auch an evtl. Wohnungssuche. 1 Hund ist viel eher erlaut, bei 2 heisst es dann schnell mal ,, ohhh, 2 Hunde nein das geht nicht ,,

Es klingt nun alles bisschen Negativ wären da nicht auch die schönen Seiten von 2er oder Mehrhundehaltung. :thumbsup: ich bereue es keine Sek. dass ich Pyri holte. Ich habe mir aber zu diesem Schritt auch 3 Jahre Zeit gelassen und genau abgeschätzt wann Diuni dazu bereit ist und im Wesen genug stabil ist. Und auch hier muss ich sagen... Diuni hat sich mit Pyri verändert. nicht nur alles Positiv (wie mutiger werden usw. durch Pyris mutiges Wesen). Sie jagt wieder Vögel was sie Jahre nicht mehr getan hat :thumbdown: zwar abrufbar aber sie startet durch. Wenn Diuni einen unheimlichen Hund sieht, zappelt Pyri auch rum weil sie nicht weiss was Diuni hat. Pyri sieht den anderen Hund nicht als Gefahr aber man kann sie nicht ganz so ruhig und schön führen wie man es gerne hätte. Diese Verhaltensveränderung kann man nicht vermeiden ausser man würde das Lebenlang sie draussen einzeln halten und das will ich nicht. Ich habe 2 Hunde und nicht 2x 1 Hund. Es liegt an mir die aufsteigenden unerwünschen Verhalten einzudämmen und es wieder zu verbessern was wir auch sicher schaffen.

Und das der Welpe/Junghund/neuer Hund das Verhalten abschaut, kann ich nicht bestätigen. Solange der Junghund ein gutes Wesen hat. Weil sonst hätte mit Diuni niemand laufen dürfen weder meiner Mutter ihre Hündin (welche nur 4 Moante jünger ist, noch Pyri). Beide haben ihr eigenes gutes Wesen und zeigen keine Angst welche Diuni zeigt.

Pyri zeigt unsicherheit von Pferden was Diuni nicht hat. Dafür hat Diuni angst vor teils Hunden was Pyri auch egal ist. usw usw.

Man ist der Text lang. :lalala: darum höre ich nun auf. Es gäbe noch so viel zu erzählen. :D

Wichtig: Du willst den Hund und nicht dein erster Hund. Du musst damit rechnen, dass sie einfach neben einander herleben, am Anfang es zoff geben kann. Was wenn du ein Hund erwischst der dann auf einmal gar nicht spielen will mit deinem? Dann war ja dem Fall alles für die Katz....

Aber ich verstehe dich auch. Meine ersten Gedanken über einen 2 Hund waren genau so wie deine. Nach 3 Jahre Überlegungszeit haben sie sich geändert. Es wäre falsch gewesen dazumal schon einen Hund zu kaufen.

 
Übrigens kam kürzlich auf VOX beim Hundeprofi Martin Rütter genau dieses Thema.Eine Hotelbesitzerin hatte nen älteren Goldie und wollte noch nen Spielgefährten.Er hat klar gesagt, dass man zum Anfang mit beiden Hunden separalt trainieren soll eben auch damit der kleine auf seinen Namen hört und den Gehorsam vom HH lernt und nicht vom anderen Hund.Später kann man z.b. Abrufen auch zusammen trainieren.Da die Frau schön mit dem Kleinen übte konnte sie am Schluss der Sendung mit beiden gleichzeitig das abrufen üben.Ist mir eben gerade in den Sinn gekommen.Vielleicht find ich noch nen Link von dieser Sendung.

 
Ich denke mal jeder empfindet dieses Thema anders.

Als Pallina zu mir kam ging ich am anfang immer einzeln spazieren mit den Hunden. Auch weil Lisa ihre 2-4 Stunden gewohnt war und Pallina noch nicht mal eine Stunde gehen mochte. Pallina ist eher eine ruhige Hündin, spielt ab und zu und ist schnell mal augelastet. Lisa hingegen braucht einiges mehr. Wenn wir jören gehen kann Pallina nicht mitkommen, das ist überhaupt nicht ihr ding, also gehe ich vorher mit ihr spazieren.
AM Anfang hatte ich einiges mehr zu tun, aber nach ca. einem halben Jahr gingen wir zusammen laufen und klappte prima.
Wegen dem Dreck. mich störts nicht da saugt man hald mehr und seit ich in der WG wohne wo wir 4 Hunde haben hats nicht mehr Dreck wie mit einem oder zwei :D

Was bei mir einfach wichtig war da Lisa ein Problemhund war musste Lisa soweit erzogen sein und ich musste ihre Macken im Griff haben erst dann durfte der zweite Hund einziehen. UNd der zog nicht für Lisa ein sondern weil ICH es wollte :love:

 
ich finde nichts geht mit einem welpi so gut mit dem rudel wie das abrufen... wie schnell jendayi jeweils angehöselet kam, wenn ich rief und nastassja sofort kam und was zu futtern bekam... ist bis heute so, whippi ist fast immer die erste...
ihren namen lernte ich ihnen vor allem zu hause und natürlich besuchte ich einzeln welpengruppe etc.
also meine haben ihren namen etc. sehr schnell gelernt. ich benutze übrigens zum unterscheiden für jeden die hörzeichen in einer anderen sprache, ausser die gemeinsamen wie "warte" (das gilt nur wenn die hunde vor mir sind und dass da nur einer anhalten muss kommt kaum war zb. an der strasse) oder "go on". hunde sind nicht dumm. wichtig finde ich aber auch, dass der ersthund keine gröberen baustellen haben sollte. dann find ich das alter zweitrangig. und natürlich genügend zeit für jeden hund.

 
Hallo, schön noch jemandem im Forum zu treffen, der einen Cavalier King Charles Spaniel hat, und sogar noch in der gleichen Farbe, meiner ist auch ein Blenheim! Nun zu deinem Thema, das mich gleich doppelt anspricht. Vor Melvin hatten wir 13 Jahre lang zwei grosse Hunde. Eigentlich war das nicht so geplant, aber mein Mann und ich lernten uns beim Hundespaziergang kennen und bei uns haben sich die beiden Hunde Aiki, ein damals 2jähriger Labrador und Jule, ein damals einjähriger Mischling in etwa der gleichen Grösse ineinander verliebt und dann wir ineinander. Die beiden haben begeistert miteinander gespielt und waren ein Herz und eine Seele. Bis hierhin eine rührende und positive Geschichte.
Doch dann ging es los. Wir waren beide Hundeanfänger, und unsere beiden Hunde gross, kräftig und mit einer guten Portion Jagdtrieb ausgestattet. Sie taten sich rasch zusammen und jagten mit Begeisterung zusammen. Bald schon konnten wir sie nicht mehr gemeinsam frei lassen. Sobald die Karabinerhaken klickten, tauschten sie einen kurzen Blick aus und rasten gemeinsam davon. Wir versuchten es mit Schleppleinen, die sich ineinander verhedderten und den üblichen Erziehungsmassnahmen. Da wir beide arbeiten gehen, ging meistens einer von uns mit beiden Hunden. An der Leine, ausser wenn wir sie kurz Fuss gehen liessen, gab das ein ziemliches Gewurstel, frei laufen ging irgendwie gar nicht mehr. Und wenn es ums erziehen geht, stimmt natürlich, was einige von euch auch schon erwähnten. Man sollte einzeln mit den Hunden üben können, was sehr viel Zeit kostet, weil der andere Hund ja auch noch beschäftigt und bewegt werden muss. Wir hatten diese Zeit nicht und entsprechende Probleme.
Jule entwickelte mit der Zeit eine gefährliche und intensive Aggressvität kleinen Hunden gegenüber. Ich hätte mit ihr intensiv üben müssen, damit das evtl. abzustellen gewesen wäre, aber da war immer noch ein anderer Hund dabei. Vor allem wenn ich irgendetwas mit Leckerchen üben wollte, kam immer der Labrador dazwischen und wollte es ihr wegschnappen. Das gleiche Problem hatte ich beim Spielen: Der Labrador war einfach immer schneller, vielleicht auch intelligenter, blieb mehr dran, begriff es schneller und meine Jule wurde immer frustrierter. Mag sein, dass es Möglichkeiten gibt, wie man das Spielen und Trainieren mit 2 Hunden besser gestaltet, als wir es getan haben. Aufwendiger als mit einem Hund ist es in jedem Fall.
Dass, wenn zwei Hunde mal ziehen (sollte natürlich bei gut erzogenen Hunden nicht vorkommen ;) ) man einiges mehr Kraft braucht, spielt natürlich bei den kleinen Spaniels nicht so eine Rolle wie bei grossen, trotzdem finde ich es nicht speziell angenehm, zwei Hunde an der Leine zu führen.
Als wir Jule einschläfern mussten, hatten wir noch eine Weile den alten Labrador und den kleinen Melvin, was auch keine ideale Kombination war, denn der Kleine wollte dauernd spielen und braucht viel Bewegung und der alte Labrador wollte seine Ruhe und höchstens noch eine halbe Stunde gemütlich spazieren gehen.
Ich würde also eher abraten von zwei Hunden - zwei Hunde sind bereits ein Rudel für sich, du musst als Mensch viel mehr kämpfen, um deine Position als Rudelchef zu behaupten. Wenn sie sich sehr gut verstehen, bist du als Mensch ein Stück weit abgeschrieben, denn sie haben ja dann einen Artgenossen, mit dem die Verständigung viel einfacher ist als mit dem "begriffsstutzigen" Zweibeiner. Wenn sie sich nicht verstehen, hast du möglicherweise auch ein Problem.
Hinzu kommt, auch das wurde schon gesagt, will es nur noch mal zu bedenken geben: Einen kleinen süssen Spaniel kann man fast überall mit hinnehmen und ist sogar willkommen, zwei Hunde sind vielen Leuten schon ein bisschen zu viel. Auch bei Ferienhäusern heisst es oft: ein Haustier willkommen, bei mehreren bitte nachfragen und oft lautet die Antwort dann Nein.
Aber herzig wäre so ein Spaniel-Pärchen schon... Ich habe mich wider alle Vernunft auch schon bei dem Gedankenspiel erwischt, wie schön es wäre, noch einen kleinen Spaniel, vielleicht noch in einer anderen Farbe, dazu zu nehmen, werde es aber wegen meiner eher negativen Erfahrungen mit zwei Hunden sicher nicht machen.

 
Noch kurz zum Thema mit zwei Hunden ist man weniger Willkommen:
Ich denke es kommt extrem auf die Hunde an. Für nicht-Hundemenschen sind zwei kleine Hunde meist Fiffis und die meisten haben kein Problem damit.
Ich habe mit meinen zwei kleinen noch nie eine negativ-Reaktion bekommen sondern immer nur oh sind die herzig, darf man die streicheln, jö was sind das für zwei usw usw.
Ich war auch schon mit ihnen in der Stadt, wo sie in ner Apotheke sogar ein Gutzi bekamen.

Bei Ferienhäusern,Hotels und co fragte ich immer nach und meist kam nur die Frage: Was denn für ein Hund/wie gross?
Das Ferienhaus wo wir immer sind, haben die Besitzer sowiso auch 2 Hunde und ist kein Problem.

Ich denke das kommt sehr auch den Hund an, früher als ich noch einen grossen hatte, kamen viel mehr negativ-Reaktionen, auch wenn ich mit ihr alleine war.
Mit zwei kleinen ist es kein Problem.

 
Ich würde also eher abraten von zwei Hunden - zwei Hunde sind bereits ein Rudel für sich, du musst als Mensch viel mehr kämpfen, um deine Position als Rudelchef zu behaupten. Wenn sie sich sehr gut verstehen, bist du als Mensch ein Stück weit abgeschrieben, denn sie haben ja dann einen Artgenossen, mit dem die Verständigung viel einfacher ist als mit dem "begriffsstutzigen" Zweibeiner. Wenn sie sich nicht verstehen, hast du möglicherweise auch ein Problem.
Also das würde ich so allgemein nicht sagen...Wir haben seit Kurzem auch einen Zweithund und ich kämpfe in keinster Weise um meine Position, ebenso fühle ich mich nicht abgeschrieben. :huh:

Ansonsten: bestimmt ist es mehr Aufwand mit zwei Hunden. Da ich aber huptsächlich mit Glika arbeite und mein Mann mit Banshu, fällt das nicht sooo ins Gewicht. Was wir aber deutlich gemerkt haben, ist das veränderte Verhalten von Glika. Obwohl ich sie eigentlich als inzwischen recht souveräne Hündin eingeschätzt habe, zeigt sich doch, dass sie sich teilweise vom jungen Hund anstecken lässt (und nicht etwa umgekehrt). Bellen zum Beispiel: wir hatten lange nicht gewusst, dass unser Ersthund überhaupt bellen kann :lalala: ...Banshu ist da eher der mitteilsame Typ und Madame zieht voll mit :rolleyes: Und so gibts noch mehr kleine Beispielchen. Es sind aber alles Sachen, die nicht wahnsinnig schlimm sind und die wir bestimmt in den Griff bekommen (oder schon im Griff haben). Für mich jedenfalls kein Grund, gegen einen Zweithund zu argumentieren. Man sollte sich einfach bewusst sein, dass ein weiterer Hund eine ganz neue Dynamik ins Spiel bringt.