Zweithund?

mika

Neuer Benutzer
29. Dez. 2011
13
0
0
49
Ich hab da mal eine Frage:

Welches sind die Vorteile oder Nachteile von einem zweiten Hund? Wir haben ja einen Cavalier Spaniel, der wird im Februar 2 Jahre alt. Nun, ich hätte noch gerne einen zweiten Hund, ev. einen etwas grösseren. Aber mein Mann ist noch nicht so ganz einverstanden. Er meint: Noch mehr Arbeit........

Meine Argumente dafür: Ich habe noch niemanden mit Hund gefunden, um Spaziergänge zu unternehmen. Würde es für Malouk schon noch cool finden, mit einem Hund rumzutollen.

Ich arbeite an 4 Vormittagen, nicht immer den ganzen Vormittag, bin höchstens 4 Stunden ausser Haus. Wäre es da für den Hund nicht einfacht schön, noch einen Artgenossen zu haben?

Ist denn der Mehraufwand mit einem Zweithung sehr gross?

Ich weiss, Eure Antwort auf mein erstes Argument wird sein, dass ich hier im Forum bestimmt jemanden finde, auch mit Hund, um Spaziergänge zu unternehmen. Nur ist es so, dass ich meine Spaziergänge nicht auf bestimmte Zeiten festlegen kann. Es ist für mich schwierig, abzumachen, da wir 4 aktive Kids haben. Ich kann am Donnerstag Vormittag abmachen, doch der ist verplant, da machen immer meine Kollegin und ich gemeinsam einen grossen Rundgang mit Malouk. Ansonsten gehe ich immer sehr spontan mit Malouk, vielfach gleich nach dem Mittag, wenn die Grossen in der Schule sind, mit unserer Kleinsten, oder auch unsere Kinder drehen an ihren freien Nachmittagen eine Runde mit ihm. Regelmässig mit jemandem mit Hund abzumachen, wird für mich eher stressig. Klar, würde gehen, ist einfach wieder ein Termin mehr. Ich bin da lieber unabhängig.

Bin einfach mal gespannt auf Eure Berichte, von denjenigen, welche zwei Hunde haben, ob das eher Vorteile mit sich bringt oder weniger.

Von den meisten Tierarten darf man ja auch nicht mehr Einzeltiere halten. Pferde, Schafe,..... überall muss man mehrere haben. Ist es denn für den Hund nicht auch schön, einen Artgenossen zu haben?

Grüessli aus Benken

 
Vorab: Hast du schon die Forensuche bemüht? Dazu gibt es hier schon einzwei Threads... :D

 
Du musst alles verdoppeln. Doppelte Arbeit, doppelter Schmutz, doppelte Kosten, und und und...

Das wichtigste ist aber dass DU für DICH einen 2. Hund willst und nicht einen Hund für deinen Hund, denn das wäre der falsche Grund. Was wäre denn wenn sich die Hunde überhaupt nicht füreinander intressieren oder noch schlimmer, sich gar nicht mögen?

Anfangs must du mit Malouk eh wieder alleine raus und auch später ist es von Vorteil hin und wieder einzeln mit den Hunden rauszugehen. Unsere sind in der Woche vielleicht 2x zuammen auf paziergang. Ansonsten alleine

 
Also, wir haben mehrere Hunde und es ist etwas vom schönsten (Meiner Ansicht nach) Mehrhundehalter zu sein. Allerdings: im ersten Jahr würde ich die Hunde hauptsächlich alleine Beschäftigen, spazieren gehen etc, da ansonsten die Bindung vom neuen Hund zu dir nix wird. (der orientiert sich dann lieber am anderen Hund) Es kann ebenfalls sein, dass sich der Ersthund überhaupt nicht für den Neuzuwachs interessiert, oder ihn sogar nicht mag. Es ist überhaupt nicht gesagt, dass die 2 dann zusammen spielen und ein Herz und eine Seele sind, wie wir uns das immer so schön vorstellen.
Viele argumentieren immer, dass man ja nicht viel mehr Aufwand hat mit einem Zweithund, als mit einem. Das stimmt nicht! Wenn du jeden Hund einzeln fördern willst heisst das ganz klar: 2 Hunde=doppelte Arbeit, 3 Hunde =dreifache Arbeit.
Ich würde nur einen zweiten Hund dazunehmen, wenn du ihn willst. Um deinem ersthund eine Freude zu machen auf keinen Fall.

 
Ich habe je seit kurzem wieder zwei und hatte früher auch zwei und finde es schon sehr schön.
Kosten sind je nach Hund schon mehr, bei meinen kleinen jetzt nicht extrem.
Der Aufwand finde ich überhaupt nicht viel grösser, ich gehe fast immer mit beiden gleichzeitig raus, warum auch nicht?
Wenn ich mit dem einen etwas mache, dann lasse ich den anderen absitzen und warten bis er dran ist, klappt wunderbar.
Dreck, naja wenn so Wetter ist wie jetzt kommt schon mehr rein, aber bei zwei so kleinen Hunden hält sichs in Grenzen.

Es kommt halt schon drauf an, wie gross, ob er haart oder nicht, welche Rasse (arbeitsfreudig oder nicht usw).
Ich finde Mehrhundehaltung sehr schön, man kann so viel an Kommunikation beobachten usw :)

 
Bei vielen Dingen kann man einen Zweithund mit einbeziehen. Ich z.B. bin gerne mit dem Fahrrad unterwegs und kann gut einen oder eventuell zwei Hunde neben her laufen lassen oder einen neben her und einen im Körbchen (geht auch drei im Körbchen je nach Grösse :D ). Wo es happiger wird ist der Freilauf. Je nach Hund und Temperament, ist es zeitaufwendiger mit dem Abrufen, wenn es Zwei sind. Sieht einer etwas und rennt davon geht der zweite oft mit. Auch sehen 4 Augen schnell mehr wie zwei und man muss einfach aufpassen. Man kann eventuell auch nicht mehr überall frei laufen lassen wo man das vorher tat, weil die Hunde im Spiel schnell mehr Radius beanspruchen. Da muss man dran denken, da könnte Arbeit auf einem warten.
Bei deinem Cavalier Spaniel denke ich jetzt nicht, dass das ein Hund ist der Arbeit fordert und extrem schwierig ist. Wenn du da einen Hund dazu nimmst der auch ein angenehmes Temperament für euch hat, kann das schon ein tolles Gespann werden. Meine Pekinesen waren auch ein super schönes Duo. Was einfach war bei meinen, der Rüde hat die Hündin beschützt. Möglich das so etwas auch ein Thema werden könnte.
Manchmal kann man zwei Hunde nicht mitnehmen wo es mit einem noch gut gegangen ist.
LG

 
Ich spreche aus unserer Erfahrung. Als Balu 3 Jahre alt war, haben wir Jimmy dazugeholt. 8 Jahre später leben die Beiden noch immer an einander vorbei. Sie akzeptieren sich zwar, würden aber nie auf die Idee kommen miteinander zu spielen, geschweige denn mit weniger als einem Meter Abstand zueinander zu liegen.

Der Mehraufwand ist vor allem im ersten Jahr extrem, weil einer der Hunde immer Zuhause bleiben muss. Dann je nachdem Hundeschule für den Kleinen, Tierarzt für Impfungen, entwurmen, anderes Futter...

Ich sehe es jetzt bei unserem Dritten. Meine Eltern kümmern sich um die Grossen, also 2-3 Stunden spazieren. Charlie benötigt mittlerweile auch 30-40 Minuten draussen, was sich dann einfach dazurechnet. Ausserdem muss man mit dem Kleinen regelmässig raus weil er noch nicht stubenrein ist, also muss wirklich immer jemand ein Auge auf ihn haben.

 
Sorry fürs leichte OT, aber warum geht ihr alle getrennt mit euren Hunden?
Wenn man mit einem arbeiten will, kann man den anderen doch im Sitz oder Platz warten lassen?
Was den Abruf angeht, kann ich auch nicht bestätigen, das der schwieriger ist, ich muss nur pfeifen und sie kommen angerast.

Ich bin immer mit beiden Gassi gegangen von Anfang an und hatte nie Probleme, auch nicht mit der Bindung.
Meine beiden mögen sich sehr, war kein Problem.

Sind natürlich nur meine Erfahrungen und jeder Hund ist anders, aber finde das schon spannend, wie anders es bei anderen läuft.
Vlt. hatte ich auch einfach nur Glück bisher..

 
@Lindowyn:
wegen dem getrennt rausgehen: Wenn du 2 oder 3 erwachsene Hunde hast, und noch einen Welpen dazunimmst und immer nur im Rudel rausgehst, dann wirst du sicherlich früher oder später Probleme bekommen. Seis wegend er Bindung zu dem Hundehalter oder durch Unsicherheit, wenn dann mal das Rudel nicht den Rücken stärkt. Deshalb finde ich es extrem wichtig, dass man mit einem Welpen gesondert rausgeht. Dann kann sich die Bindung entwickeln und der Hund lernt, alleine (ohne Rudel) mit den Situationen umzugehen. Ich will einfach dass sich meine Hunde an mir orientieren und nciht am Rudel! (das heisst natürlich nicht, dass man ein Jahr lang Nie etwas gemeinsam machen soll. es sollte einfach nicht die Regel sein)

 
@Lindowyn:
Vor allem am Anfang finde ich es extrem wichtig, dass man mit dem Welpen getrennt geht. Die meisten Junghunde sind extrem aufgedreht wenn sie mit anderen Hunden unterwegs sind. Ich jedenfalls hätte keine Chance, meinem Welpen das korrekte Leinenlaufen beizubringen, wenn er die ganze Zeit wie ein Irrer zieht weil er zu den anderen gehen will.
Ausserdem sind die Spaziergänge mit den älteren Hunden viel zu lang für einen jungen Hund.

 
Genau und was noch dazu kommt, hat einer der Hunde ein Problem wie Leinenagression, Panik beim überqueren von Brücken, Autos nachrennen etc. kann sich das Problem leider extrem schnell auf den anderen Hund übertragen. Ein Teufelskreis aus dem man nicht so leicht rauskommt wenn man immer mit allen zusammen spazieren geht. Dass nur Leute mit absolut problemfreien, super erzogenen Kadavergehorsamhunden einen weiteren Hund dazu nehmen sollten/dürfen sehe zumindest ich nicht ein.

 
[QUOTE='Lindowyn]Der Aufwand finde ich überhaupt nicht viel grösser, ich gehe fast immer mit beiden gleichzeitig raus, warum auch nicht?
[/QUOTE] Tja, finde ich sehr falsch gedacht! Für zwei Hunde braucht man nicht 2 Hände, sondern 4. Und man braucht nicht weniger Zeit, sondern die dreifache.

- Der Ersthund muss weiter umhegt und bewegt werden, damit er nicht eifersüchtig wird

- Der Zweithund muss seine Welt zwingend in Eigenverantwortung und alleine Kennen lernen, damit aus ihm ein umweltsichere Hund wird

- beide zusammen müssen beschäftigt und ausgeführt werden, damit sie ein umgängliches Paar bleiben

- beide müssen versorgt und erzogen werden

- beide müssen lernen - mal einzeln, mal zusammen - alleine zu Hause zu bleiben

- einen Hund platziert man in den Ferien sehr gut ^- zwei schon weniger

Buchtipp: Hunde sind doch Rudeltiere von Gudrun Beckmann

Ps: wenn es aber klappt, ist Rudelhaltung etwas sehr tolles und lehrreiches. Ich möchte es nicht missen wollen! :zora:

 
ich habe mal etwas geschrieben für ein Heft, weil ich das Thema wahnsinnig spannend fand/ finde und es damals irgendwie "Mode" wurde, zwei Hunde zu halten! Aber ich weiss nicht, wie ich diese Word-Datei hier hochkriege ;(

 
Ich kann mich den anderen nur anschliessen, dass ein Zweithund nicht unbedingt für den anderen Hund Spass und Gesellschaft bedeutet. Es kann genau das Gegenteil der Fall sein, Stress und Frust. Nicht jeder Hund findet es toll einen Artgenossen vor die Nase gesetzt zu kriegen. Auch Hunde die Spaziergänge mit anderen Hunden geniessen, können ganz anders reagieren, wenn sie plötzlich ihr Territorium und ihre Ressourcen teilen sollen.

Das Buch, das dir Janine empfohlen hat von Gudrun Beckmann, lege ich auch immer jedem Mehrhundehalter (oder zukünftigen) ans Herz. Denn genau dort besteht bei den Meisten die Knacknuss. Es ist etwas komplett anderes, wenn man plötzlich ein Rudel Hunde hat und auch die Konstalltion spielt eine riesen Rolle. Viele Probleme zwischen Hund und Hund oder zwischen Halter und Hund finden ihren Ursprung im Fehlverhalten oder für die Hunde missverständlichen Verhalten des Menschen gegenüber der natürlichen "Rudelgesetze". Dann sorgt der Mensch für unnötigen Zündstoff oder Konfliktpotenzial zwischen den Mitgliedern und sich selber.

Wie immer zu diesem Buch noch folgendes Sätzchen: Gudrun Beckmann ist nicht unumstritten und hat teils gaaanz spezielle Ansichten betreffend sogenannten Sokas. Diese Teile ich überhaupt nicht. Nur mit diesem einen Buch hatte sie echt eine Sternstunde und es ist wirklich sehr interessant auch bezüglich der Überlegungen was für einen Zweithund (Männchen, Weibchen, Alter etc.) Sie gibt keine Tipps, sondern listet klar die Vor- und Nachteile jeder Konstellation auf.

Im ersten Jahr ist es klar ein riesen Mehraufwand. Anschliessend finde ich persönlich dies nicht mehr so streng - vorausgesetzt, im Rudel besteht eine Harmonie und es gibt keinen Problemfall unter den Hunden.

 
OT: Hat dieses Buch auch spannendes drin, wenn man bereits Mehrhundehalter ist, oder ist es mehr so allgemein dazu was man vor der Anschaffung bedenken sollte?

 
OT: ja, dieses Buch kann ich jedem empfehlen zu lesen, der ein Rudel hat oder haben will... :thumbsup:

 
Nun ganz so schlimm wie es hier geschrieben steht empfinde ich Mehrhundehaltung nicht.
Klar man soll TA Kosten, Futter, mehraufwand als Welpe beachten, mehraufwand da man 2 trainieren muss indofern man sie trainert, aber wenn die HUnde sich gut verstehen (was meist so ist) finde ich es eher schöner und toller als nur einen Hund.
Aber ich würde den zweiten Hund auch nicht für den ersten Hund kaufen sondern für dich wenn es Finanzen und Zeit zulassen.
Also ich freue mich auf HUnd 3 irgendwann mal :thumbsup:

lg disi

 
Meute, nicht Rudel ;) .
Ich habe bislang immer nur erwachsene Hunde zu vorhandenen erwachsenen Hunden integriert.
Das ging gut, ist allerdings sicher keine Selbstläufernummer, vor allem nicht, wenn man a) den Anspruch hat grundsätzlich NICHT räumlich zu trennen und B) Hunde hat, die allesamt sehr überzeugt von sich sind. D.h. da muss man vor allem am Anfang sehr präsent sein.

Bez. des Mehraufwands: das hängt sicher auch von dem ab, was man mit Hundi machen will. Ich gehe mit allen Dreien gemeinsam Spazieren (nicht ganz am Anfang aber mittlerweile) und mache währenddessen auch Gehorsamsübungen, Futtersuche, Ballspiele etc. Das erfordert etwas Koordinationsaufwand und eben auch, dass manchmal die anderen etwas warten müssen. Beim Joggen nehme ich nur zwei, mit einem geht mein LG. Hundeschule mache ich hintereinander, ist also ein Marathon.

Insgesamt muss ich aber schon etwas mehr auf Zack sein, deutlich den Hunden gegenüber kommunizieren, denn gerade draussen hat man mit >1 Hund eine etwas andere Dynamik, wenn man auf andere Hunde trifft als mit Einzelhund.

Ich denke dennoch, dass Mehrhundehaltung mehr Vorteile als Nachteile hat ;) .

 
@Janine: word-Dateien hochladen geht nicht. Mach ein pdf draus und häng es über die Beitragsanhänge an.

Ich mache das ganze ja mit und kommentiere mal meine Erfahrungen der letzten Monate:

[QUOTE='Janine]- Der Ersthund muss weiter umhegt und bewegt werden, damit er nicht eifersüchtig wird
[/QUOTE]Der Ersthund war manchmal froh, wenn ich ihn in Ruhe gelassen habe. Durch die Interaktion mit dem Zweithund entsteht so viel zu sätzliche Aufmerksamkeit, dass hier von Eifersucht echt nie die Rede war.

- Der Zweithund muss seine Welt zwingend in Eigenverantwortung und alleine Kennen lernen, damit aus ihm ein umweltsichere Hund wird
Teils ja... aber zwingend. Ich und Ixy waren in der Anfangszeit sehr froh, dass Anti dabei war - sie konnte sich als sehr unsicherer Hund an ihm orientieren und tat das auch exzessiv. Heute nehme ich sie auf Touren mit, die Anti schon kennt, und lasse ihn auch mal hier oder im Auto. Ixy hat sich im übrigen auch schon alleine orientiert, wenn Anti an der Leine war und sie nicht.

- beide zusammen müssen beschäftigt und ausgeführt werden, damit sie ein umgängliches Paar bleiben
Das Ausmass dieses Satzes kommt nicht ganz rüber. Zumindest bei Anti und Ixy bedeutet das eine irre Action, permanente 200%ige Aufmerksamkeit, viel beobachten, immer auf Empfang sein, Lösungen bei Konflikten suchen, Gehorsam üben unter massiver Ablenkung usw. usf. Ich rechne nicht damit, im kommenden Jahr auch nur einen entspannten Spaziergang zu machen. :D

- beide müssen versorgt und erzogen werden
Und die zusätzlichen Artzkosten sollte man nicht unterschätzen. Und das über das Doppelte an Aufwand hinausgehende an Aufmerksamkeit auch nicht... denn zwei Hunde sind nicht einfach zwei Hunde - es sind zwei Individuen UND eine Gemeinschaft. Dieser Tage bin ich praktisch durchgehend damit beschäftigt, die beiden im Auge zu behalten. Und auch wenn mein Fall extrem ist, weil es zwei Junghunde sind, so glaube ich, dass es eine Fehleinschätzung wäre zu glauben, dass der alteingesessene Hund keine neue Arbeit macht, wenn ein Artgenosse einzieht.

- beide müssen lernen - mal einzeln, mal zusammen - alleine zu Hause zu bleiben
Im hiesigen Fall war das ein Selbstläufer. Ixy muss so viel öfter raus als Anti, dass es sehr einfach war, mehrmals am Tag das minutenlange Alleinsein zu üben. Allerdings ist Ixy da auch sehr entspannt - sie bleibt vollkommen problemlos allein. Wäre auch sie in dieser Beziehung so schwierig gewesen wie Anti, wäre dieser Part um einiges anstrengender geworden. Um einiges!
Und man soll nicht glauben, dass Alltagssituationen einfacher werden, wenn da irgendwo was nicht ganz optimal ist... Welchen Hund lässt man wo, gehen beide in einem Auto? Werden die sich gegenseitig hochschaukeln / runterfahren?

- einen Hund platziert man in den Ferien sehr gut ^- zwei schon weniger
Schlimmer noch: War man mit einem Hund noch bei Freunden willkommen, wird es mit zweien schon eher mühsam. Ob das allein an der Grösse der Hunde liegt, kann ich nicht sagen.
Ich würde (bei mir und meinen zwei Junghunden) den Mehraufwand (geistig und körperlich) tatsächlich grob auf 400% einschätzen. Und nicht nur auf das Doppelte. Für mich ist das okay - aber ich habe schon vor einer ganzen Weile festgestellt, dass die Konstellation hier sicher nicht so gut laufen würde, wäre ich nicht 100% um meine Hunde - tags wie nachts.

Wenn es "nur" darum geht, dem Ersthund einen Gesellen an die Seite zu stellen, dann würde ich davon absehen. Ich würde mal behaupten, dass der Mensch den Hund und seine Bedürfnisse da eher zu sehr vermenschlicht... und nicht jeder Hund freut sich letztendlich wirklich, wenn er sein Heim und seine Besitzer plötzlich teilen muss.

 
Oh, danke für die vielen Tips und Antworten. Muss denn ein Zweithung unbedingt ein Welpe sein?

Dreck als Mehraufwand, denke ich mal, ist kein Problem, denn bei vier Kindern und Hund, muss sowieso mehrmals täglich gesaugt, und fast täglich gewischt werden, da wird ein Hund mehr den Braten nicht "feiss" machen, wie man so schön sagt!

Zeitaufwand ist natürlich ein Argument, was man sich gut überlegen muss!

MERCI!