Noch nicht lange mussten wir uns von Sunny verabschieden.
Eigentlich war fest geplant, dass sie, sollte es irgendwann nötig sein, hier zu Hause in ihrem Umfeld eingeschläfert wird. Leider zwang uns ihr sehr schlechter Gesundheitszustand am 18.12.13 dazu, entweder einen völlig fremden Arzt hierherkommen zu lassen, oder aber in die Praxis unseres Tierartztes zu fahren. Dieser hatte Notfalldienst und konnte an diesem Abend diesen Weg und auch längere Abwesenheitszeit nicht leisten.
Da ich keinen fremden TA hier wollte, entschieden wir uns für die Praxis.
Wenn wir hier gewesen wären, wäre ja klar gewesen, wäre Venia dabei gewesen. Wir entscheiden uns, Venia auch mit zum TA zu nehmen.
Als wir da waren, legte sich Sunny auf den Boden, Venia dicht an sie und legte dabei beide Beine auf Sunny`s. Wer meine Hunde kennt weiss, dass Venia sich niemals freiwillig auf einen Laminat legt und Sunny derart kitzelig und empfindlich an Pfoten und Beinen war, dass sie diese im Normalfall sofort weggezogen hätte. Es war nicht so, dass sie das nicht gekonnt hätte, aber die beiden lagen ganz still da, Venia legte den Kopf in Sunny`s Nacken.
Sunny bekam zur Beruhigung eine Morphiumdosis. Wir hatten so die Zeit, uns ganz ruhig von ihr zu verabschieden, ohne dass sie Angst haben musste, nervös war oder ähnliches.
Ich merkte, dass Venia- und auch Sunny klar registrierten, was hier vor sich geht. Sunny war trotzdem ganz ruhig, auch schon vor dem Morphium. Sunny bekam dann das Narkotikum, schlief ein. Venia sass da, war sichtlich nervös. Als Sunny dann die endgültige Spritze bekam, fing Venia an, laut zu winseln und schreien. Es war sehr, sehr schlimm! Natürlich für uns alle. Wir alle waren völlig durch den Wind. Venia legte sich neben Sunny und wir blieben noch eine ganze Weile bei ihr. Ich hatte grosse Mühe mich zu lösen.
Auf dem Heimweg fragte ich mich, ob es richtig war, Venia mitzunehmen? Würde sie ein Trauma davontragen? Ich hätte niemals mit einer so extremen Reaktion gerechnet, wenn man bedenkt, dass die beiden über 13 Jahre Altersunterschied hatten!
Venia legte sich zu Hause an die Stelle, an der Sunny zuletzt gelegen hatte. Ich liess sie einfach.
Venia suchte Sunny nie. Es ging etwa zwei Tage bis Venia wieder so war, wie immer. Es ist zwar schon so, dass sich gewisse Dinge verändert haben, aber das hat eher mit dem Fehlen des Zweithundes als mit dem Thema dabei sein beim Einschläfern zu tun.
Im Nachhinein:
Doch! Immer wieder würde ich meinen Zweithund mitnehmen! Ja, sie hat gelitten und zwar heftiger, als ich es geglaubt hätte.
Aber: sie hat sich auch aktiv verabschieden können und musste ihre Gefährtin nie suchen.
Ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten, wollte aber dennoch darüber berichten, eben weil ich es bei dieser Konstellation niemals gedacht hätte, dass für Venia der Abschied so schmerzlich sein würde! Ich bin ziemlich sicher, hätte ich sie nicht mitgenommen, sie hätte Sunny lange, lange gesucht...
Vielleicht habt ihr ähnliche oder gar ganz andere Erfahrungen gesammelt? Evtl. kann es dem einen oder anderen helfen hier diese zusammenzutragen....
Eigentlich war fest geplant, dass sie, sollte es irgendwann nötig sein, hier zu Hause in ihrem Umfeld eingeschläfert wird. Leider zwang uns ihr sehr schlechter Gesundheitszustand am 18.12.13 dazu, entweder einen völlig fremden Arzt hierherkommen zu lassen, oder aber in die Praxis unseres Tierartztes zu fahren. Dieser hatte Notfalldienst und konnte an diesem Abend diesen Weg und auch längere Abwesenheitszeit nicht leisten.
Da ich keinen fremden TA hier wollte, entschieden wir uns für die Praxis.
Wenn wir hier gewesen wären, wäre ja klar gewesen, wäre Venia dabei gewesen. Wir entscheiden uns, Venia auch mit zum TA zu nehmen.
Als wir da waren, legte sich Sunny auf den Boden, Venia dicht an sie und legte dabei beide Beine auf Sunny`s. Wer meine Hunde kennt weiss, dass Venia sich niemals freiwillig auf einen Laminat legt und Sunny derart kitzelig und empfindlich an Pfoten und Beinen war, dass sie diese im Normalfall sofort weggezogen hätte. Es war nicht so, dass sie das nicht gekonnt hätte, aber die beiden lagen ganz still da, Venia legte den Kopf in Sunny`s Nacken.
Sunny bekam zur Beruhigung eine Morphiumdosis. Wir hatten so die Zeit, uns ganz ruhig von ihr zu verabschieden, ohne dass sie Angst haben musste, nervös war oder ähnliches.
Ich merkte, dass Venia- und auch Sunny klar registrierten, was hier vor sich geht. Sunny war trotzdem ganz ruhig, auch schon vor dem Morphium. Sunny bekam dann das Narkotikum, schlief ein. Venia sass da, war sichtlich nervös. Als Sunny dann die endgültige Spritze bekam, fing Venia an, laut zu winseln und schreien. Es war sehr, sehr schlimm! Natürlich für uns alle. Wir alle waren völlig durch den Wind. Venia legte sich neben Sunny und wir blieben noch eine ganze Weile bei ihr. Ich hatte grosse Mühe mich zu lösen.
Auf dem Heimweg fragte ich mich, ob es richtig war, Venia mitzunehmen? Würde sie ein Trauma davontragen? Ich hätte niemals mit einer so extremen Reaktion gerechnet, wenn man bedenkt, dass die beiden über 13 Jahre Altersunterschied hatten!
Venia legte sich zu Hause an die Stelle, an der Sunny zuletzt gelegen hatte. Ich liess sie einfach.
Venia suchte Sunny nie. Es ging etwa zwei Tage bis Venia wieder so war, wie immer. Es ist zwar schon so, dass sich gewisse Dinge verändert haben, aber das hat eher mit dem Fehlen des Zweithundes als mit dem Thema dabei sein beim Einschläfern zu tun.
Im Nachhinein:
Doch! Immer wieder würde ich meinen Zweithund mitnehmen! Ja, sie hat gelitten und zwar heftiger, als ich es geglaubt hätte.
Aber: sie hat sich auch aktiv verabschieden können und musste ihre Gefährtin nie suchen.
Ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten, wollte aber dennoch darüber berichten, eben weil ich es bei dieser Konstellation niemals gedacht hätte, dass für Venia der Abschied so schmerzlich sein würde! Ich bin ziemlich sicher, hätte ich sie nicht mitgenommen, sie hätte Sunny lange, lange gesucht...
Vielleicht habt ihr ähnliche oder gar ganz andere Erfahrungen gesammelt? Evtl. kann es dem einen oder anderen helfen hier diese zusammenzutragen....