Unsere Marokkanerin - Laika

MyLaika

Erfahrener Benutzer
23. Okt. 2012
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Hallo zusammen!

Habe gerade etwas Zeit, da wir in den Ferien sind und das Wetter nicht soo toll ist zum Skifahren.

Hier also der Fotothread unserer Laika!

Freue mich über Feedback und bemühe mich, euch mit Fotos auf dem Laufenden zu halten :p

Laika ist ein Windhundmischling aus Marokko. Wir haben Sie in der Nähe von Winterthur im Tierheim entdeckt und sofort verliebt.

Sie ist eine ganz Liebe und hat sich in den 1.5 Jahren toll entwickelt.

Einzige Schwachpunkte: Jägerin, da Windhund und Leinenpöblerin

Hier mal die ersten Fotos

Ich glaub ich hab das was auf dem Rücken! :ugly:

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Ich bin stolz auf mein neues Windhundhalsband!

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Wunderschöne Impression vom letzten Herbst

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Ausgepowert nach dem Ballspielen

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Eines der ersten Fotos. Nach ca. 2 Wochen hat sie das Geschirr schon verbissen und zerstört...

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Hmmm... Lecker!

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Soooo müde....

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Eines meiner Lieblingsfotos

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Unsere aller erster Spaziergang (und Laika noch etwas zu dick ;-) ): Komm, ich will weiter!!

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Immer sooo müde.....

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Hihi, da war sie auch noch etwas dicklich :)

Sie hat im Tierheim immer alle Näpfe sauber geputzt und war deshalb ca. 3.5kg zu schwer.
Nun hat sie aber eine super Figur und sieht richtig nach Windhund aus.

 
des einen leid ist des andern freud ;)

schön, die vielen fotos von laika.
hoffe für euch, dass das wetter bald besser wird, damit ihr die ferien noch etwas im schnee geniessen könnt.

 
Letztes Jahr durfte Laika auch mit uns ins Wallis kommen. Da hatte sie wohl das erste Mal Schnee gesehen. Erstaunlicherweise hat sie das überhaupt nicht gestört! Wie viele Hunde fand sie es einfach nur toll!
Hier die Bilder von damals:

Das erste Mal im Bähnli mitfahren - extrem spannend!
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Diese Petflasche war der grosse Hit! Leider ist sie uns nach ca. einer halben Stunde eine Abschrankung herabgefallen und Laika hat ganz verzweifelt hinter her geschaut... das tat mir soo leid!
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Schnee ist toll!
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Wind und Schneefall weniger....
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Deine Laika würd ich am liebsten stehlen kommen, so eine süsse Maus. Sogar mit viieeel weiss, ganz mein Beuteschema! Coole Fotos...

Zum Glück bin ich mit meiner Podenca Lexi bestens bedient, was "windhundetypisches Jagdverhalten und Schnelligkeit" betreffen. Ich persönlich liebe dieses elegante "WindiGleiten" wenn sie voll durchstarten... :love:

Hat's Handy-Tippfehler? SORRY!

 
Und ich wollte immer einen braunen Hund haben! :)

Kannst sie gerne ab und zu haben, wenn ich die nerven mal wieder verlier ;-)

 
Lexi ist braun...komm, lass uns tauschen ;-)
...aber liess bitte vorher nicht Lexis Thread, sonst könntest du es dir nochmals anders überlegen!

Hat's Handy-Tippfehler? SORRY!

 
Hier noch ein Foto von Lexi...naaa, was meinst du?

Hat's Handy-Tippfehler? SORRY!

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Klar, würde ich auch sofort nehmen!
Hat bestimmt genau so viel Schabernack im Kopf wie Laika! :D

 
Wie wärs, wenn wir die Beiden alleine auf Erkundungstour schicken, während wir gemütlich Kaffee trinken gehn?
...was man nicht weiss, macht einem nicht heiss ;-)

Das Chaosduo - rette sich wer kann!

Hat's Handy-Tippfehler? SORRY!

 
Ne, mal im ernst. Was meinst du mit "Leinenpöblerin". Wie läuft das ab? Gibts ein Musterverhalten?

Bin daran interessiert, weil dies Lexi auch zeigt. (wird zwar stetig besser - ausser bei schwarzen Hunden. Das ist ein no go...seufz).

Hat's Handy-Tippfehler? SORRY!

 
Unsere Leinenpöblerin:

Also Laika hat von Anfang an ein schwieriges Verhalten an der Leine gezeigt - Ohne Leine kein Thema, sie ist verträglich mit allem und jedem.
Aber an der Leine....
Ja nach Region wo wir spazieren ist es schlimmer oder einfacher. In "ihrem" Revier rund um unsere Haus und die nähere Umgebung macht sie mehr Kravall. An ganz neuen Orten weniger, da ist sie mit erkunden beschäftigt.
Es fängt damit an, dass sie andere Hund fixiert. Je nach Situation schleicht sie sich auch an, also sie wird langsamer und duckt sich. Inzwischen habe ich sie soweit, dass ich sie dabei noch ansprechen kann und teilweise ganz aus der Situation nehmen kann. Direktes Kreuzen mit fremden Hunde im einem Radius <5 geht nicht. Laika springt in die Leine, bellt, stellt die Nackenhaare auf.
Ich versuche immer einen kleinen Bogen zu laufen oder sie an einer etwas breiteren Stelle im Sitz warten zu lassen. Dabei muss ich sie immer ansprechen, sonst geht ihr Fokus gleich auf den anderen Hund.
Zur Zeit läuft es wirklich nicht schlecht. Ich habe vor mehr als einem halben Jahr die Draussenfütterung eingeführt. Seither läuft alles viel besser! Sie erhält die gesamte Tagesration Futter draussen auf den Spaziergängen. Seither ist sie ansprechbar, kooperativ und abrufbar.

Wie sieht es bei dir aus, Yve?

 
Jööh cooles Dreamteamfoto :)
Deine Beschreibung klingt so, als wäre Laika eher unsicher bei Hundebegegnungen? Wenn du ihr mehr Leine lässt, geht sie eher weg vom Hund oder will sie zu ihm hin?

Mich interessiert das, weil Lexi folgende Verhalten zeigt:
Fall 1) Hunde von Weitem: Lexi geht nach vorne, steif angespannt, knurrt und bellt. Früher nicht ansprechbar...heute abrufbar und auch beim Kreuzen des Hundes mit Goodies - an kurzer Leine - möglich. Ich muss zwingend zwischen ihr und dem Hund sein. Bei gutem Timing ist dies inzwischen ohne Pöbeln möglich.
Fall 2) Hund geht mit uns spazieren. Die ersten paar Meter knurren, steif werden und evtl bellen. Bald ist ein Kontakt möglich und ein zusammenlaufen lassen dann auch. Ging früher gar nicht, da sie geknurrt, die Zähne gefletscht und evtl geschnappt hatte.
Fall 3) was bis heute nicht geht:
Schwarze Hunde; aufdringliche Hunde, welche eine Minimaldistanz nicht einhalten z.Bsp. GoldenRetriever und Labis; Hüttehunde&Schäferunde, welche fixietend, lauernd gucken. Da läuft sie im Panikmodus, schwer ansprechbar und dreht durch. Manchmal schaffe ich es, sie genug früh mit einer handvoll Goodies abzulenken und sie so mit dem "Gesicht" im Goodiehaufen daran vorbeizumoggeln.

Inzwischen hat sie gute Verhaltensweisen angenommen, so dass ich sie zu ruhigen Hunden lassen kann. Oft lasse ich sie dann auch von der Leine, um diese positiven Sozialkontakte zu festigen.

Falls du diesen Austausch nicht in diesem Thread haben möchtest, könnten wir auch, um ein Splitting der Themen bitten...

Hat's Handy-Tippfehler? SORRY!

 
Für mich ist es ok, wenn wir diesem Thread "missbrauchen". Gehört schliesslich auch zum Leben mit Laika dazu.

Wenn ich ihr Leine gebe, will sie zum Hund hin. Ich glaube es ist eine Art Unsicherheit, welche sie aber nicht unbegingt zeigen möchte. Also lieber drauf los als zurück ziehen.
Kontakt an der Leine lasse ich gar nicht mehr zu. Gehe ich mit fremden Hunden spazieren gibt's auch erst etwas geknurre und dann kann sie einigermassen entspannt laufen. Nach kurzer Zeit "merkt sie gar nicht mehr, dass noch ein Hund dabei ist". Sie arrangiert sich einfach mit der Situation.

Ohne Leine, wie gesagt keine Probleme. Sie beginnt fast bei allen Hund relativ schnell sie zu beschwichtigen mit Lefzenschlecken.
Wenn uns mal ein unangeleinter Hund entgegen kommt und dieser zu Laika hin will, versuche ich irgendwie auszuweichen. Wenn nicht möglich, lasse ich meist die Leine fallen damit Laika die Begegnung richtig angehen kann. Zum Glück geht das nun ohne Probleme. Am Anfang hat sie dann immer reissaus genommen.

Laika ist grundsätzlich eher ein unsicherer Hund, jedoch auch sehr neugierig. In neuen Situationen zeigt sie Unsicherheiten (wie z.b. Abfallsäcke die plötzlich an der Strasse stehen), will aber doch unbedingt hin und alles erkunden.

Ich gehe seit einigen Wochen meistens am Sonntag in Zürich auf die Allmend --> Hundefreilauf.
Laika läuft dann an der 5Meter Schlepp und wir können viele Hundebegegnungen üben. Seit wir das machen funktioniert es auch in anderen Situationen besser. Ich glaube ich habe auch mehr Selbstvertrauen und Vertrauen in Laika bekommen dadurch.

Wie lange hast du Lexi schon? Wie lange hast du gearbeitet, damit die Begegnungen nun einigermassen ok ablaufen?

 
Deine Beschreibung der "Unsicherheit aber auch die Neugierde" würden auch auf Lexi perfekt passen! Nur mit dem kleinen Unterschied, dass ich ihr bei Hundebegegnungen ohne Leine nicht trauen kann...inzwischen merke ich immer besser aufgrund ihres Benehmens, ob es möglich ist oder eben nicht. (Sie ist leider auf die Variante: bei Unsicherheit mach ich mal auf grossen Maker und gehe lieber vor statt zurück, gekommen. Wenn dann ein Hund paroli bietet, ist sie sofort ein kleines Würstchen. Ist der Hund selbst aber unsicher, kann sie den mobben, indem sie ihn verfolgt, wenn er flüchtet...).

Lexi ist ca. 1-3 Jahre alt. Sie kam im Mai 2012 zu uns, als total panischer Ex-Strassenhund aus Spanien.Weil sie im Tierheim nicht zurechtkam, wurde ein Notfall-Pflegeplatz gesucht. Da ich damals mit dem Tierschutz zu tun hatte, kam sie schliesslich zu uns auf Probe. Die ersten 3 Monate konnte man gar nicht mit ihr Arbeiten. Wir waren schon froh, wenn sie nicht panisch herumspickte oder davonrannte, überhaupt ihr Pi&Ga machte oder in Ruhe etwas frass. Dank ihrer Neugierde und ihrem enormen Schmusebedürfnis konnten wir das Eis brechen.) Nachdem sie immer mehr vertrauen zu mir und meinem Partner aufgebaut hatte, wurde ein Arbeiten mit ihr möglich. Anfangs schien es kaum Fortschritte zu geben, doch plötzlich ging fast alles von selbst....ob's an mir oder am Hund lag...sei nun dahingestellt.
Ihre grösste Baustelle ist und bleibt ihre Angst/Aggression gegenüber diversen Dingen. Das macht sie teils unberechenbar. Der heutige Stand ist aber schon xmal besser, als bei der Übernahme. Ich denke, die Zeit wird ihr helfen, all diese Ängste besser zu händeln...

Weitere Ausführungen:
Wir durften im Sommer und Herbst Lexi 2x/Woche in eine Hundepension geben, wo spezifisch die möglichen Hunde herausgepickt wurden, welche Lexis sozialen Fähigkeiten stärkten aber nicht überforderten. Ich kann leider nicht einfach mal schnell auf die Allmend und musste mir eine andere Möglichkeit suchen...dies schien mir, wie bei dir, am meisten geholfen zu haben....

Ihre knurrige, bellende Art gegenüber Ängstigendem plus das plötzliche nach vorne gehen, liess uns teils "etwas einsam" werden, da die Leute und HHs lieber umkehrten, als uns zu begegnen. So war ein Training schwierig. Zum Glück hat sich's etwas herumgesprochen, dass aus der Schnappschildkröte nun ein meist braves Hundi geworden ist und die Leute&HHs geben Lexis eine zweite Chance. Mit dem positiven Effekt, dass sie sehr erfreut und überrrascht über die gute Entwicklung sind!

So bin ich guter Hoffnungen, dass alles noch viel besser werden kann, wenn sie innert 6 Monaten so tolle Fortschritte zeigt.

Wäre noch interessant, wie du es gehändelt hast, um die Maus besser in den Griff zu kriegen oder heute händelst.
(Bei mir läuft vieles über Trofu, dass es nur auf dem Spazi gibt. Ausserdem auch über verbales Loben aber auch korrigierendes Stänkern meinerseits...) Die Trofumenge auf dem Spazi entspricht etwas der halben Tagesration. (Wenn ich mich recht besinne, hast du weiter oben etwas ähnliches geschrieben :) ...nun würde mich einfach wunder nehmen, ob man diese Menge irgendwann abbauen kann und vorallem, wie man merkt, dass es Zeit dafür ist und in wie schnellen Schritten. Ich fühle mich manchmal wie ein Futterautomat, haha!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön das du Lexi so ein tolles Zuhause gegeben hast und so viel Zeit für sie aufgewendest! :thumbsup: