In dem Fall darf man schon gratulieren zum neuen Familienmitglied? Hoffe schon, du stellst uns dann den Grossen gebührend vor! :-D
Wir haben das mit den Pferdeversicherungen damals bei Stöpsel ziemlich gut angeschaut. Hatten auch einen Vertreter der Epona bei uns zu Hause. Haben aber auch kleiner Genossenschaftsversicherungen angeschaut.
Diese Pferdeversicherungen sind sehr durchdacht und tricki!!! Lies unbedingt ALLES Kleingedruckte!!!
- Es gibt zwei "Arten": die Unfall-Todesfall-Versicherung und die Krankenversicherung. Bei Teil Gesellschaften kann man gar keine Krankenversicherung (also wenn es dir primär darum geht die TA-Kosten abzusichern) ohne die Unfall-Todesfall-Versicherung machen. Die Krankenversicherung ist abartig teuer.
- Die Prämien werden anhand des Pferdes festgelegt. Also Alter, Einsatzgebiet etc. Den Versicherungswert legst du selber fest. Also wenn, das Pferd 20'000.-- gekostet hat, dann kannst du es auch nur für 10'000.-- versichern im Falle des Todes bzw. bei Teil Versicherungen auch einfach dann, wenn es nachweislich nicht mehr geritten werden kann. Versichert man ein Pferd z.B. bei Epona für 25'000.-- oder höher, dann muss ein TA das Pferd untersuchen und röntgen, damit es angenommen wird von der Versicherung.
- Die Versicherung läuft nicht lebenslang, sondern man macht eine Laufzeit ab.
- Kleinere Genossenschaftsversicherungen nehmen gar keine älteren Pferde und haben auch eine Grenze bei der Möglichkeit vom Versicherungswert.
- Die Versicherungen schliessen im Kleingedruckten gewisse Verletzungen aus. So schliesst dort zum Beispiel die Epona Sehnenschäden aus. Na toll, bei einem Springpferd, was sind die häufigsten Verletzungen??? :ugly:
- Bei der Krankenversicherung (die haben wir dann gar nicht mehr genauer angeschaut) gibt es auch jenste Parameter und Abstufungen sowie Einschränkungen, die für die Prämie massgebend sind. Generell ist sie aber schweineteuer und wir haben uns dann entschieden, lieber monatlich etwas auf ein Konto zu zahlen und so ein Polster zu haben.
Aus lauter solchen Parametern, wie Laufzeit, das Pferd selbst, Versicherungssumme etc. wird dann die Prämie berechnet. Alleine schon die Unfall-Todesfall-Versicherung ist happig. Krankenversicherung dazu, haut einem vom Stuhl, wenn man es wirklich so abschliessen will, dass es auch was bringt. :ugly:
Für uns war klar, dass wir es nicht machen. Und einfach nochmals, schau dir wirklich ALLES ganz genau an und lass es dir erklären, hinterfrage es. Mir ist es fast ein bisschen so vorgekommen, als versuchte man mich über den Tisch zu ziehen. Dies hatte aber gar nichts mit dem Vertreter zu tun, der war sehr freundlich und hat alle Fragen ehrlich beantwortet. Man musste einfach die Richtigen stellen. Viel mehr das Konzept der Versicherung fand ich irgendwie "speziell".