Hallo Leute!
kennt ihr das? mein Schwager hat sowas im Aquarium. sieht ersten ganz toll aus und die Fische verschieben die Kugel auch ständig, liegt immer irgendwo anders. es hat sie im Manor in Spreitenbach gekauft.
Mooskugel, eine Grünalge im Aquarium
Es gibt einige Arten von Grünalgen, die einen dekorativen Wert aufweisen, für andere Pflanzen harm1os sind und deren Kultur in Süßwasseraquarien möglich ist.
Eine von diesen Grünalgen ist Cladophora aegagropila. Sie ist eine paläarktische Art, die von Japan bis Westeuropa verbreitet ist. Eine ihrer charakteristischen Eigenschaften ist die Bildung von kompakten, kissenförmigen Rasen oder Bällchen, die sich vom Untergrund losreißen und frei auf dem Boden der Gewässer umherrollen.
In der Natur können diese Kugeln den Durchmesser von 21 cm erreichen, obwohl sie meistens viel kleiner bleiben. An hellen, sonnigen Tagen entstehen auf ihrer Oberfläche infolge intensiver Photosynthese Sauerstoffbläschen, die die Kugeln vom Boden heben. In der Nacht dagegen, wenn sich der Sauerstoff im Wasser löst, sinken die Kugeln wieder ab. Die dekorative Wirkung der Kugeln hat natürlich auch die Aufmerksamkeit interessierter Süßwasseraquarianer erweckt.
Cladophora aegagropila wurde zum ersten Mal in Russland in die Aquaristik eingeführt. Erst in den letzten Jahren, vermutlich wegen der Grenzöffnung, wurden größere Mengen der aus Russland eingeführten Cladophora aegagropila zugänglich. Die für Aquarianer interessante Form der Alge bildet eine dunkelgrüne Kugel. Im Gegensatz zu den kleineren Exemplaren sind die großen innen hohl, denn in der sich nach außen ausdehnenden Kolonie sterben die Algen innerhalb der Kugel ab. In Aquarien beträgt der Durchmesser der Kugel gewöhnlich nicht mehr als 8 cm. Oft verflacht die Kugel im Aquarium oder wächst nicht regelmäßig. Aber auch solche Exemplare ergeben einen schönen dekorativen Effekt.
Im Allgemeinen ist die Kugel ziemlich hart; wenn man sie nicht vorsichtig behandelt, zerreißt sie leicht in Fragmente. Aus diesen kann man unter günstigen Bedingungen neue Kugeln züchten. Dieser Prozess dauert zwei bis drei Jahre.
Cladophora aegagropila wachst befriedigend bei verschiedenartiger Beleuchtung und verträgt auch Beschattung gut.
Probleme bei der Kultur von Cladophora aegagropila im Aquarium gibt es nicht. Die Kugel hat die Tendenz zur Anhäufung von Mulm auf ihrer Oberflache. Das verschlechtert ihr Aussehen, ist aber nicht schädlich. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, dass vor jedem Wasserwechsel die Kugeln entnommen werden und in sauberen Wasser wie ein Schwamm ausgewaschen werden. Erfahrene Aquarianer nutzen die Kugeln beim Abbau von Schadstoffen auf natürliche Weise. Auf 10 Liter Wasser eine Kugel ist der durchschnittliche Besatz im Aquarium. Bei guter Handhabung werden sie rasch merken, dass sich ihre Fische wohler fühlen!
kennt ihr das? mein Schwager hat sowas im Aquarium. sieht ersten ganz toll aus und die Fische verschieben die Kugel auch ständig, liegt immer irgendwo anders. es hat sie im Manor in Spreitenbach gekauft.
Mooskugel, eine Grünalge im Aquarium
Es gibt einige Arten von Grünalgen, die einen dekorativen Wert aufweisen, für andere Pflanzen harm1os sind und deren Kultur in Süßwasseraquarien möglich ist.
Eine von diesen Grünalgen ist Cladophora aegagropila. Sie ist eine paläarktische Art, die von Japan bis Westeuropa verbreitet ist. Eine ihrer charakteristischen Eigenschaften ist die Bildung von kompakten, kissenförmigen Rasen oder Bällchen, die sich vom Untergrund losreißen und frei auf dem Boden der Gewässer umherrollen.
In der Natur können diese Kugeln den Durchmesser von 21 cm erreichen, obwohl sie meistens viel kleiner bleiben. An hellen, sonnigen Tagen entstehen auf ihrer Oberfläche infolge intensiver Photosynthese Sauerstoffbläschen, die die Kugeln vom Boden heben. In der Nacht dagegen, wenn sich der Sauerstoff im Wasser löst, sinken die Kugeln wieder ab. Die dekorative Wirkung der Kugeln hat natürlich auch die Aufmerksamkeit interessierter Süßwasseraquarianer erweckt.
Cladophora aegagropila wurde zum ersten Mal in Russland in die Aquaristik eingeführt. Erst in den letzten Jahren, vermutlich wegen der Grenzöffnung, wurden größere Mengen der aus Russland eingeführten Cladophora aegagropila zugänglich. Die für Aquarianer interessante Form der Alge bildet eine dunkelgrüne Kugel. Im Gegensatz zu den kleineren Exemplaren sind die großen innen hohl, denn in der sich nach außen ausdehnenden Kolonie sterben die Algen innerhalb der Kugel ab. In Aquarien beträgt der Durchmesser der Kugel gewöhnlich nicht mehr als 8 cm. Oft verflacht die Kugel im Aquarium oder wächst nicht regelmäßig. Aber auch solche Exemplare ergeben einen schönen dekorativen Effekt.
Im Allgemeinen ist die Kugel ziemlich hart; wenn man sie nicht vorsichtig behandelt, zerreißt sie leicht in Fragmente. Aus diesen kann man unter günstigen Bedingungen neue Kugeln züchten. Dieser Prozess dauert zwei bis drei Jahre.
Cladophora aegagropila wachst befriedigend bei verschiedenartiger Beleuchtung und verträgt auch Beschattung gut.
Probleme bei der Kultur von Cladophora aegagropila im Aquarium gibt es nicht. Die Kugel hat die Tendenz zur Anhäufung von Mulm auf ihrer Oberflache. Das verschlechtert ihr Aussehen, ist aber nicht schädlich. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, dass vor jedem Wasserwechsel die Kugeln entnommen werden und in sauberen Wasser wie ein Schwamm ausgewaschen werden. Erfahrene Aquarianer nutzen die Kugeln beim Abbau von Schadstoffen auf natürliche Weise. Auf 10 Liter Wasser eine Kugel ist der durchschnittliche Besatz im Aquarium. Bei guter Handhabung werden sie rasch merken, dass sich ihre Fische wohler fühlen!