Hallo zusammen. Ich bin neu im Forum und möchte euch gerne meine lange Geschichte erzählen.
Angefangen hat alles vor ca. 5 Jahren als ich Christa kennengelernt habe. Ich war am Anfang Pflegerin auf ihrer Freiberger Stute Ilka. Damit Ilka nicht ganz alleine im Stall steht, hat christa beschlossen noch einen bayrischen Warmblut Wallach aus der Reitschule zu kaufen, damit er noch einen schönen Lebensabend hat. Obschon Goya ein Schimmel war, hat mir bis da nie gefallen, habe ich mich irgendwie in Goya verguckt. So beschloss ich ihn Christa abzukaufen und schon hatte ich mein eigenes erstes Pferd.
Da Goya schon älter war, habe ich ihn vorallem auf die Weide gelassen und nur ab und zu geritten. Plötzlich fing Goya an Gewicht zu verlieren und sogar die Muskelatur verschwand allmählich. Ich habe mir schreckliche Vorwürfe gemacht, dass ich Schuld daran bin, da ich ihn zuwenig bewegt habe. Ich liess den Tierarzt kommen und dieser stellte die Diagnose: Schimmelkrebs! Was jetzt?! Ich wollte nicht dass Goya leiden muss und da mir niemand sagen konnte ob er schon Schmerzen hat oder nicht habe ich mich dann entschlossen ihn einzuschläfern, damit er nicht leiden muss. Das schönere daran war, dass meine ganze Familie, welche mich bis dahin immer über meine Pferdeliebe belächelt hat, hinter mir stand und mir Trost gespendet hat.
Eigentlich wollte ich das reiten aufgeben und schon gar nicht mehr ein eigenes Pferd haben. Meine Kollegin hat mich dann aber mit Baladin bekannt gemacht. Es war Liebe auf den ersten Blick! Baladin ist ein SF Wallach und damals 13 jährig. Er ging die letzten acht Jahre vor mir nur in der Reitschule, im Sringen, Dressur und zur Abwechslung Juniorenvierkampf. Weide kannte er nicht, da er ja ein "Schläger" sei und man keine Einzelweide für Schulpferde hätte. Ausritte wurden keine gemacht.
Im März 02 kam er dann zu mir, das Abenteuer konnte losgehen. Ich hatte noch nicht viel Erfahrung mit einem eigenen Pferd und eigentlich war es fast anmassend von mir ein eigenes zu haben. Tja, mit Christa's Hilfe habe ich aber einiges dazugelernt. Es ging alles gut mit uns zwei bis der Winter kam. Er war aufgekratzt und ich nicht sicher. Er stieg beim Ausreiten und ich fiel immer wieder runter. Mit der Zeit bekam ich Angst davor mit ihm auszureiten, aber was will man machen, wenn man kein Viereck oder so zur Verfügung hat?
Eines Tages wollte ich ihn verkaufen, es war einfach alles zuviel für mich. Ich entschloss mich aber anders und wechselte in einen Pensionsstall. Dort steht Baladin auch heute noch und ich sage für uns war es der beste Schritt den wir gemeinsam gemacht haben. Als ich in diesem Stall ankam war ich der "korrekte " Reiter, immer mit Nasenband und Sperrriemen, Ausbinder und langer Dressurpeitsche. Schliesslich wurde mir gesagt, dass ich Baladin nur so reiten könnte und wenn du nicht viel Erfahrung hast, dann glaubst noch recht viel. Unterdessen sind wir soweit, dass wir ganz gemülich ohne Ausbinder, ohne Sperrriemen und ohne Nasenband reiten, aber es war ein langer Weg und dieser ist noch lange nicht zu Ende, den ich kämpfe immer noch um die Alpha Position. Wie wichtig diese ist habe ich erst mit der Zeit erfahren, als ich zusah wie meine Stallkameraden Bodenarbeit gemacht haben. Bodenarbeit kannte ich vorher nicht und fange jetzt langsam damit an.
Am 05.06.05 habe ich den Schritt gewagt und bin mit ihm an ein Geschicklichkeitsturnier gegangen. Es hat mir grossen Spass gemacht, auch wenn wir nicht alle Hindernisse gemeistert haben und das ist doch die Hauptsache. Im August gehe ich bereits ans nächste und ich freue mich schon tierisch darauf.
So, jetzt musstet ihr aber lange lesen, aber wenn ich mal ins Schreiben komme kann ich fast nicht mehr aufhören. Ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt. Vielleicht erzählt mal jemand anderes noch über seine Geschicht wie und warum er zu seinem Pferd kam, würde mich noch interessieren. Foto's kommen so bald als möglich.
Mit pferdischen Grüssen
Ursi
Angefangen hat alles vor ca. 5 Jahren als ich Christa kennengelernt habe. Ich war am Anfang Pflegerin auf ihrer Freiberger Stute Ilka. Damit Ilka nicht ganz alleine im Stall steht, hat christa beschlossen noch einen bayrischen Warmblut Wallach aus der Reitschule zu kaufen, damit er noch einen schönen Lebensabend hat. Obschon Goya ein Schimmel war, hat mir bis da nie gefallen, habe ich mich irgendwie in Goya verguckt. So beschloss ich ihn Christa abzukaufen und schon hatte ich mein eigenes erstes Pferd.
Da Goya schon älter war, habe ich ihn vorallem auf die Weide gelassen und nur ab und zu geritten. Plötzlich fing Goya an Gewicht zu verlieren und sogar die Muskelatur verschwand allmählich. Ich habe mir schreckliche Vorwürfe gemacht, dass ich Schuld daran bin, da ich ihn zuwenig bewegt habe. Ich liess den Tierarzt kommen und dieser stellte die Diagnose: Schimmelkrebs! Was jetzt?! Ich wollte nicht dass Goya leiden muss und da mir niemand sagen konnte ob er schon Schmerzen hat oder nicht habe ich mich dann entschlossen ihn einzuschläfern, damit er nicht leiden muss. Das schönere daran war, dass meine ganze Familie, welche mich bis dahin immer über meine Pferdeliebe belächelt hat, hinter mir stand und mir Trost gespendet hat.
Eigentlich wollte ich das reiten aufgeben und schon gar nicht mehr ein eigenes Pferd haben. Meine Kollegin hat mich dann aber mit Baladin bekannt gemacht. Es war Liebe auf den ersten Blick! Baladin ist ein SF Wallach und damals 13 jährig. Er ging die letzten acht Jahre vor mir nur in der Reitschule, im Sringen, Dressur und zur Abwechslung Juniorenvierkampf. Weide kannte er nicht, da er ja ein "Schläger" sei und man keine Einzelweide für Schulpferde hätte. Ausritte wurden keine gemacht.
Im März 02 kam er dann zu mir, das Abenteuer konnte losgehen. Ich hatte noch nicht viel Erfahrung mit einem eigenen Pferd und eigentlich war es fast anmassend von mir ein eigenes zu haben. Tja, mit Christa's Hilfe habe ich aber einiges dazugelernt. Es ging alles gut mit uns zwei bis der Winter kam. Er war aufgekratzt und ich nicht sicher. Er stieg beim Ausreiten und ich fiel immer wieder runter. Mit der Zeit bekam ich Angst davor mit ihm auszureiten, aber was will man machen, wenn man kein Viereck oder so zur Verfügung hat?
Eines Tages wollte ich ihn verkaufen, es war einfach alles zuviel für mich. Ich entschloss mich aber anders und wechselte in einen Pensionsstall. Dort steht Baladin auch heute noch und ich sage für uns war es der beste Schritt den wir gemeinsam gemacht haben. Als ich in diesem Stall ankam war ich der "korrekte " Reiter, immer mit Nasenband und Sperrriemen, Ausbinder und langer Dressurpeitsche. Schliesslich wurde mir gesagt, dass ich Baladin nur so reiten könnte und wenn du nicht viel Erfahrung hast, dann glaubst noch recht viel. Unterdessen sind wir soweit, dass wir ganz gemülich ohne Ausbinder, ohne Sperrriemen und ohne Nasenband reiten, aber es war ein langer Weg und dieser ist noch lange nicht zu Ende, den ich kämpfe immer noch um die Alpha Position. Wie wichtig diese ist habe ich erst mit der Zeit erfahren, als ich zusah wie meine Stallkameraden Bodenarbeit gemacht haben. Bodenarbeit kannte ich vorher nicht und fange jetzt langsam damit an.
Am 05.06.05 habe ich den Schritt gewagt und bin mit ihm an ein Geschicklichkeitsturnier gegangen. Es hat mir grossen Spass gemacht, auch wenn wir nicht alle Hindernisse gemeistert haben und das ist doch die Hauptsache. Im August gehe ich bereits ans nächste und ich freue mich schon tierisch darauf.
So, jetzt musstet ihr aber lange lesen, aber wenn ich mal ins Schreiben komme kann ich fast nicht mehr aufhören. Ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt. Vielleicht erzählt mal jemand anderes noch über seine Geschicht wie und warum er zu seinem Pferd kam, würde mich noch interessieren. Foto's kommen so bald als möglich.
Mit pferdischen Grüssen
Ursi