Katzen im Schlafzimmer

Cleopatra

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10. Aug. 2016
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Hallo liebe Foris,

Bisher habe ich immer nur über unseren Hund geschrieben. Jetzt habe ich aber auch eine Frage zu unseren Katzen. Zur Zeit lassen wir sie nicht ins Schlafzimmer. Aber sie möchten unbedingt und nützen jeden Augenblick aus, rein zu huschen. Eigentlich fände ich es wunderschön, Katzen im Bett zu haben, aber wir haben leider schlechte Erfahrungen gemacht und ich musste bereits 4x das komplette Bettzeug waschen. Das erste Malheur passierte wahrscheinlich, weil eine der beiden Katzen vergessen hatte, wo das Kistli stand, da ich es umplatziert hatte. Das zweite Mal war wohl ein Hilferuf. Eine der beiden Katzen verschwand spurlos und die daheimgebliebene wurde zunehmend einsam. Er bekam Schlafzimmerverbot. Wir holten zwei neue Katzen (alle sind mittlerweile zwischen 6 und 9 Monate alt). Die Aneinandergwöhnung verlief problemlos, es erschienen alle glücklich und wir öffneten die Schlafzimmertür wieder. Prompt war am Morgen wieder ein Bisi im Bett. Ich denke, es war wieder unsere erste Katze. Für die jüngste und mit Abstand kleinste, war das Bisi schlicht zu gross. Und die dritte Katze ist absolut stubenrein (wurde von Hand aufgezogen und hat nie etwas anderes als das Kistli gekannt als Klo). Warum also wieder? Entweder aus Trotz, wegen den zwei Neuen, aus Trotz, weil wir wegen den zwei Neuen die Katzenklappe schlossen und ihn immer von Hand raus lassen mussten oder weil das Bett in seinen Augen, sein Klo ist. Schlafzimmertür also wieder zu. Sie husch(t)en aber gerne rein und wenn wir gerade aufräumen oder Fenster putzen oder so, lassen wir sie gewähren.

Das vierte Mal passierte unserer Kleinsten vor meinen Augen. Da sie ein Bauernhofbüsi ist, hatte sie anfangs aber ohnehin Mühe mit der Stubenreinheit. Mittlerweile nutzt sie brav das Kistli oder erledigt das Geschäft gleich draussen. Es sind jetzt alle drei ungehinderte Freigänger. Das Kistli (bzw. zwei) steht ihnen aber noch immer zur Verfügung.

Was meint ihr, können wir es noch einmal wagen, die Katzen ins Schlafzimmer zu lassen? Ich habe absolut keine Lust, schon wieder alles zu waschen. Das bedeutet jedes Mal 7 Maschinen und eine Nacht auf dem Sofa, weil die Matrazenbezüge noch nicht trocken sind. Sollen wir noch etwas warten oder sollen wir es gleich bleiben lassen? Wer hat da Erfahrung?

Herzlich, Cleopatra

 
hallo

auf die Schnelle würde ich dir einen wasserundurchlässigen Molton empfehlen, den über die Matratzen drüberspannen. Anfangs nur eine Duvetanzug ohne Inhalt zum schlafen nehmen, eventuell eine Wolldecke zum zudecken. Damit sich bei Wiederholung die Wäsche in Grenzen hält.

Ich habe öfter gelesen, dass Katzen ins Bett machen, oft stand sie markieren, warum auch immer.

Selber habe ich keine Erfahrung damit, denn das Schlafzimmer bleibt tabu, kann auf mehrere Betten ausweichen um den Katzen die Möglichkeit zu bieten auch mal dort zu kuscheln oder spielen. Komischerweise wird es noch nicht sooft angenommen alles andere ist einfacher spannender. Tisch ist im Ranking hoch oben............

 
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Hast Du Männlein oder Weiblein? Sind sie kastriert? Deine Büsis werden doch jetzt geschlechtsreif? Machen sie "nur" auf's Bett oder piseln sie auch sonst wo hin?

Es fiel mir als erstes auf, dass es bei euch in kurzer Zeit viele Veränderungen gab (Katze verschwindet, Schlafzimmertür plötzlich zu, Kistli wird umgestellt, neue Katzen).

Katzen sind Gewohnheitstiere und mögen Veränderungen nicht. Gar nicht.

Das kann durchaus eine Trotzreaktion sein von eurem ersten Büsi. Wie gesagt, er musste ja alle Veränderungen mitmachen.

Bei der Kleinen glaube ich eher an ein Missgeschick.. :confused:

Zum Thema Katzenklo: Es heisst ja immer, man sollte für jede Katze ein Klo haben plus eins. Bei dir wären es also 4. Ich weiss nicht wie viel ich davon halten soll, vor allem weil deine ja Freigänger sind.

Kann mir nicht vorstellen, dass da das Problem liegt. Das Katzenklo sollte auf jeden Fall an einer ruhigen Stelle stehen.

Die Entscheidung liegt bei dir. Mir erscheint wichtig, dass bei euch Ruhe einkehrt und die Entscheidung auch konstant bleibt.

So wie es tönt hat sich die Situation ja jetzt ein wenig beruhigt.. Alle sind an die Katzenklappe gewöhnt, alle verstehen sich.

Alles Gute und ich bin gespannt, wie es weitergeht. :blush:

 
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Ich schliesse mich miloninos Worten an.
Aber ich würds ehrlich gesagt doch mal noch mit zumindest einem Kistli mehr probieren. 3 Katzen sollten doch schon 3 Kistli haben.
Wir haben seit längerem nur noch 1 Kistli für 2 Katzen (jetzt nur noch 1 Katze) weil beide stubenrein und Freigänger sind/waren. Jedoch wird das Kistli doch noch als Notlösung benutzt.

Viel Erfolg. Berichte doch wies weiter geht....

 
ich habe 6 katzen und 7 klos und es sind freigänger. die klos müssen auch noch gross genug sein, am richtigen ort stehen (katzen machen niemals kot und urin ins selbe klo und zwingt man sie dazu kann es sein, dass sie damit leben - oder dann halt eben nicht).

ich habe vor einem guten jahr zwei erwachsene britisch kurzhaar ins rudel genommen, nachdem mein vorheriger brite unters auto kam. beide waren zuchttiere und daher lange intakt. der kater kotete bis vor kurzem ins haus, zu beginn urinierte er auch - aber niemals auf mein bett oder ein sofa oder ein anderes bett. beide haben zutritt zum schlafzimmer tagsüber. nachts dürfen sie bei mir nicht rein, sie sind mir zu unruhig.

in der nähe des schlafzimmers steht bei mir kein klos, sie müssen ein halbes treppengeschoss runter (wird auch oft benutzt dieses klo). ich würde sie halt nur unter aufsicht zu beginn reinlassen und machen sie anstalten... katze nehmen und aufs klos setzen.

ich hatte ein kitten, das nicht stubenrein war zu beginn und den hab ich regelmässig vor dem essen und nach dem spiel aufs klo gesetzt, wie bei einem hund. auch er hat (bis auf ein einziges mal in der allerersten nacht) niemals auf ein bett oder sofa gepinkelt (dafür auf die hundebetten...). heute können alle 6 auf meinem bett liegen und ich muss nichts saubermachen, höchstens enthaaren.

ich würd auch einen matratzenschutz empfehlen und dazu eine gute, stabile tagesdecke (ich hab dauernd löcher in den spannbettlaken).

 
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hmm, ich nenne die Katzen mal beim Namen. Dann ist es besser verständlich. Die Katze die am längsten bei uns ist, heisst Oskar. Er ist unkastriert, aber beim Tierarzt bereits angemeldet. Er ist ein sehr gelassener und verschmuster Kater und ein grossartiger Mäusefänger. Er wirkt sehr ausgeglichen. Ausgeglichener als damals mit seiner Schwester zusammen (sie wollte selten schmusen oder spielen) und vorallem ausgeglichener als in den 4 Wochen, in denen er alleine war, weil seine Schwester verschwand. Seit die Katzenklappe wieder immer offen ist, macht er nur noch draussen. Oder ich sehe ihn jedenfalls nie mehr im Kistli. Er hat nie reingepinkelt ausser die 3x Mal aufs Bett. Mit dem Hund kann er spielen

Ares kommt aus dem Tierschutz, kam wie Oskar im April zur Welt, ist bereits kastriert und sich immer noch am eingewöhnen. Er war am Anfang (wir haben ihn seit Oktober) sehr ängstlich und hatte richtig Panik vor allem und jedem. Mittlerweile ist er mir gegenüber verschmust und frech, von meinem Freund lässt er sich füttern und anfassen, vor Besuch versteckt er sich. Vor dem Hund hat er Angst. Er macht, glaube ich, nur ins Kistli und nie draussen.

Esmeralda ist im Juli auf einem Bauernhof geboren (wir haben sie am gleichen Tag geholt wie Ares). Sie fühlte sich hier sofort zuhause und ist zutraulich zu allen. Mit dem Hund schliesst sie gerade Freundschaft. Sie war am Anfang lange nicht wirklich stubenrein (1x ins Bett). Mittlerweile klappt das. Ich sehe sie aber selten im Kistli. Sie macht wohl eher draussen. Sie sucht sehr stark Nähe. Sowohl von uns als auch bei den anderen beiden Katzen. Sie ist sehr klein geraten für ihr Alter.

Die Aneinandergewöhnung verlief völlig ruhig, ganz ohne Gefauche. Esmeralda genoss vielleicht noch Welpenschutz, Ares versteckte sich und Oskar war einfach neugierig. Mittlerweile haben sie es sehr gut, spielen zusammen, putzen sich gegenseitig und schlafen zusammen.

Obwohl man immer wieder hört und hier auch gesagt wurde, kann ich nicht bestätigen, dass Katzen Probleme mit Veränderungen hätten. Gerade an Weihnachten hatten wir über Nacht das Haus voller Gäste und sie konnten in zwei Zimmern, in denen sie sich sonst gerne aufhalten, nicht rein. Ihre Körbe und Deckeli waren vorübergehend in der Küche. Sie fanden das toll und legten sich sofort rein, kaum standen sie da und schliefen da auch ganz entspannt.

Das eine Kistli habe ich auch bereits zweimal umgestellt. Jetzt steht es im Flur hinter einer Pflanze, da wo ich es praktisch finde. Aber als Ares neu kam, musste ich es in die Küche stellen, weil ich da die Türe schliessen kann. Ich musste seinen Radius verkleinern, so dass er "nur" unter die Eckbank flüchten konnte und nicht panisch durch das ganze Haus rannte und danach noch panischer war, weil er nicht mehr wusste, wo er war. Die Rückplatzierung in den Flur war kein Problem. Und sobald auch Esmeralda die Katzenklappe problemlos beherrscht, kommt das Kistli zum anderen in den Keller, damit das Streu nicht so rumfliegt. Aber bis jetzt hat sie irgendwie noch nicht gemerkt, dass man da nicht nur rein sondern auch raus kann und kratzt an der Terrassentür, wenn sie raus will :p  

Ja, das ist mehr oder weniger die ganze Situation. Ich denke nicht, dass ein Kistli mehr, was nützt. Die nutzen ohnehin nur 1.5 der Katzen.

Ich lasse die drei jetzt mal vermehrt unter Aufsicht ins Schlafzimmer. Aber in der Nacht noch nicht. Und berichte weiter von meinen drei Schönen!

Vielen Dank

 
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Sie fanden das toll
Haben sie dir das so gesagt?

Sorry, klingt zynisch, aber Du weisst was ich meine.

Ich denke nicht, dass ein Kistli mehr, was nützt. Die nutzen ohnehin nur 1.5 der Katzen.
Du denkst? Ich weiss nicht so recht, es scheint als würdest Du genau wissen was deine Katzen denken und fühlen und mögen und nicht mögen.

Klar ist, dass es einen Grund für die Unsauberkeit gibt. Oskar möchte dir mitteilen, dass ihm etwas nicht passt. Dass er unzufrieden ist. Geh doch mal auf ihn ein, schau dir sein Verhalten an.

Katzen sind von Natur aus sehr saubere Tiere!

Vermutlich bzw. hoffentlich wird es nach der Kastration besser!

Eventuell will er nur sein Revier markieren. Schliesslich war er zuerst auf dem Bett. Vor Esmeralda und Ares :)

So, bekommen wir die 3 Racker mal zu Gesicht? bzw. zu Bildschirm? :)

Würde mich freuen! :jup

Alles Gute!

 
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Also ich hatte bis vor kurzem eine Katze, welche nur ein Klo zur Verfügung hatte - Kot und Urin in dasselbe Klo ging immer und ohne Probleme, ich glaube da sind Katzen unterschiedlich. Hätte es nicht geklappt hätte ich aber sicher ein zweites Klo ausprobiert. Stubenrein war sie sehr schnell... habe ihr anfangs das Klo gezeigt und sie regelmässig reingesetzt und ab dem ersten Tag passierte kein Malheur.
Anfangs durfte sie ins Schlafzimmer, später dann nicht mehr bzw nur noch tagsüber - ging bei ihr zum Glück problemlos.
Syra war aber auch wirklich eine echt problemlose und pflegeleichte Katze in fast allem [emoji4].
Wie aber schon geschrieben mögen die meisten Katzen keine Veränderungen, sind eher Gewohnheitstiere. Ich würde dir daher auch mal zuerst raten dich wirklich für einen Weg zu entscheiden und dann diesen auch durchzuziehen.
Wenn ich in deiner Situation möchte dass die Katzen nachts ins Schlafzimmer dürfen, dann würde ich sicher auch ein weiteres Klo kaufen und die Katzen oder die Katze regelmässig drauf setzen und anfangs nur unter Beobachtung ins Schlafzimmer lassen und die Zeitspanne erhöhen.


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wenn ich das richtig verstanden habe, ist der eine kater 9 monate alt, unkastriert und geht raus? das wäre unverantworlich, der kann (und wenn er nicht grad reinrassig ist und einer grossen rasse angehört wird dem auch so sein) bereits zeugungsfähig sein. der vermehrt sich dann da draussen und verursacht katzenelend. nebst der tatsache, dass unkastrierte kater nun mal markieren wie wie die weltmeister, besonders falls esmeralde auch intakt sein sollte (konnte ich aus deinem bericht nicht entnehmen).

und ich würd davon absehen, zwei klos direkt nebeneinander zu stellen. wie gesagt, die katzen müssen an mind. zwei orten klos haben. ich sehe häufig, wie im mittleren stock (wohzi, tierzi, küche) eine katze aufs klos geht und dann einen stock runtergeht und dort nochmals aufs klo. erst kleines geschäft, dann grosses oder umgekehrt. so machen sie es auch in der natur. toilettenmanagement bei katzen ist das A und O beim saubersein. nur weil du nicht glaubst, dass ein klo mehr etwas helfen würde, muss das keineswegs stimmen. rumfliegende streu sollte wirklich das geringste problem sein. bei mir liegt eine stunde nach dem saugen (und ich sauge täglich!!) schon wieder streu rum. so what, ich habe katzen.

@jovia: nur weil deine katze mit nur einem klo zurechtkam, heisst das nicht, dass es artgerecht ist. sie war eben eine nette katze und arrangierte sich damit. optimal ist was anderes. soll auch hunde geben, die täglich 10 stunden alleinsein ertragen. heisst nicht, dass dies das non plus ultra ist... bei katzen sind menschen komischerweise anders als bei hunden. denen darf man alles abverlangen...

 
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wenn ich das richtig verstanden habe, ist der eine kater 9 monate alt, unkastriert und geht raus? das wäre unverantworlich, der kann (und wenn er nicht grad reinrassig ist und einer grossen rasse angehört wird dem auch so sein) bereits zeugungsfähig sein.
daran hab' ich gar nicht gedacht. Sehr guter Einwand!!

 
 
wenn ich das richtig verstanden habe, ist der eine kater 9 monate alt, unkastriert und geht raus? das wäre unverantworlich, der kann (und wenn er nicht grad reinrassig ist und einer grossen rasse angehört wird dem auch so sein) bereits zeugungsfähig sein. der vermehrt sich dann da draussen und verursacht katzenelend. nebst der tatsache, dass unkastrierte kater nun mal markieren wie wie die weltmeister, besonders falls esmeralde auch intakt sein sollte (konnte ich aus deinem bericht nicht entnehmen).
 
und ich würd davon absehen, zwei klos direkt nebeneinander zu stellen. wie gesagt, die katzen müssen an mind. zwei orten klos haben. ich sehe häufig, wie im mittleren stock (wohzi, tierzi, küche) eine katze aufs klos geht und dann einen stock runtergeht und dort nochmals aufs klo. erst kleines geschäft, dann grosses oder umgekehrt. so machen sie es auch in der natur. toilettenmanagement bei katzen ist das A und O beim saubersein. nur weil du nicht glaubst, dass ein klo mehr etwas helfen würde, muss das keineswegs stimmen. rumfliegende streu sollte wirklich das geringste problem sein. bei mir liegt eine stunde nach dem saugen (und ich sauge täglich!!) schon wieder streu rum. so what, ich habe katzen.
 
@jovia: nur weil deine katze mit nur einem klo zurechtkam, heisst das nicht, dass es artgerecht ist. sie war eben eine nette katze und arrangierte sich damit. optimal ist was anderes. soll auch hunde geben, die täglich 10 stunden alleinsein ertragen. heisst nicht, dass dies das non plus ultra ist... bei katzen sind menschen komischerweise anders als bei hunden. denen darf man alles abverlangen...
 

Eben, darum habe ich geschrieben dass dies meine so gemacht hat und ich aber auf jeden Fall ein zweites Klo dazu gekauft hätte wenn es Probleme damit gegeben hätte. Auch als sie im Garten mehrere gemachte plus gekaufte Klos zur Verfügung hatte hat sie nicht eines für Kot und eines für Urin benutzt sondern alle für beides.
Ich bin nach wie vor der Meinung dass nicht alle Katzen gleich sind und gleiches benötigen, aber man muss auf die Bedürfnisse seines Haustieres (egal ob Hund, Katze oder Maus) so gut es geht eingehen.


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Ja, eigentlich haben die Katzen mir das gesagt. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und traue mir mittlerweile eigentlich zu, einen glücklichen Katzengesichtsausdruck von einem genervten, entspannten, ängstlichen,... zu unterscheiden. Und wenn sie sich nicht wohlgefühlt hätten an diesem temporären Schlafplatz, hätten sie da wohl kaum tief und fest geschlafen.

Und ja, Oskar und Esmeralda sind unkastriert. Oskar hat aber bereits einen Termin. Esmeralda ist noch winzig, aber die wird auf jeden Fall auch kastriert. Ares wurde vom Tierschutz kastriert.

Oskar markiert nicht. Oder jedenfalls nicht drinnen. Die ersten beiden Male war er zu jung dafür. Das dritte Mal hätte markieren sein können. Aber warum nur einmal und nur da? Ansonsten ist nie was passiert.

Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass das mit fehlenden Kistli zusammenhängt. Dann würde Oskar mir doch häufiger zeigen, dass was nicht passt und nicht nur sporadisch im Bett?

Hmmm, ich teste jetzt mal das mit der langsamen Angwöhnung ans Schlafzimmer.

 
Juuuhu dann gibt's bald Nachwuchs  :eek: Du bist mutig, ich würde mich das niemals getrauen!

Wie meinst Du sie ist noch winzig? Also wenn sie 6 Monate alt ist, ist sie doch bereits geschlechtsreif oder wird es ganz sicher bald!

Also aufpassen :)  

Ergänzung:

Klingt als würde ich das lustig finden. Ich find's aber überhaupt nicht lustig. Eher traurig :(

Denkst Du Oskar interessiert es ob Esmeralda noch winzig ist oder nicht? Nö.

Oskar wird sofort riechen wenn Esmeralda soweit ist und dann hast Du den Salat!

 
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Also wir haben zwei kastrierte Kater, die mittlerweile 14 Jahre alt sind. Von Anfang an hatten wir drei Katzenklos, konnten aber nie feststellen, dass die Katerchen grosses und kleines Geschäft ausschliesslich in ein jeweils anderes Klo gemacht hätten. Des öfteren habe ich beobachtet, dass gross und klein gleich hintereinander im gleichen Klo verrichtet wurden, obwohl die Möglichkeit bestand, in ein Klo in einem anderen Zimmer zu wechseln. Damit will ich nicht sagen, dass es nicht nötig wäre, verschiedene Klos und nicht nebeneinander platziert, zu haben, sondern, dass es auch mal sein kann, dass dieses Bedürfnis bei den Katzen nicht so wahnsinnig gross ist. Ist halt von Katze zu Katze individuell verschieden.

Bei Nikki kann ich mich noch erinnern, dass er, als er noch klein war (so bis ca. 10 Mt. alt) auch sehr erfinderisch war, was Plätzchen für Urinlassen betraf. So hat er tatsächlich auch mal aufs Bett geschifft, einmal in eine leere Wäschezeine etc. Bei ihm war es, so glaube ich zumindest, ein Ausprobieren, wo es ausser dem Katzenklo sonst noch möglich wäre, sich zu erleichtern. Geholfen hat, dass wir ihn einfach sehr gut beobachtet haben und sobald er sich irgendwo "büschelet" hatte, ihn inflagranti erwischten, ihn aufs Klo gebracht haben und dann nach Verrichtung des Geschäfts extrem überschwänglich gelobt haben. Da war er dann stolz wie Erich und alles war gut. Mit zunehmendem Erwachsenwerden, eben so ca. ab 10 Mt., hat sich das dann von allein gegeben.

 
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Warum findest du das mutig? Oskar wird ja übernächste Woche kastriert. Und Esme ist wirklich winzig und sehr leicht für ihr Alter. Sie sieht eher aus wie 4, als wie 6 Monate. Wenn die jetzt schon geschlechtsreif ist, fresse ich einen Besen. Das ist doch bei Menschen genauso. Einige Mädchen bekommen ihre Periode und Busen mit 11 andere sind noch mit 15 flach wie ein Brett und noch nicht "geschlechtsreif". Von dieser Regel (Korrelation Aussehen - Geschlechtsreife) gibts sicherlich sowohl bei Menschen als auch bei Katzen Ausnahmen. Aber deswegen alle über einen Kamm scheren und alle prophylaktisch mit 6 Monaten kastrieren, obwohl vielleicht das Individuum noch fast ein Baby ist? Finde ich überhaupt nicht tiergerecht! Das tönt weder so, noch finde ich es lustig.

Ausserdem habe ich nicht nach dem Kastrationszeitpunkt gefragt. Ich sehe aber natürlich, dass Kastrieren eine Lösung für das Bettpinklerproblem sein könnte. Dieser Termin stand ohnehin.

An sich sind unsere Katzen alle stubenrein und suchen sich keine Alternativplätze zum Kistli und draussen. Das Bettpinkeln war wohl einfach Protest. Auch durch euch bekräftigt gehe ich aber davon aus, dass es jetzt keinen Protestiergrund mehr gibt und ich das Schlafzimmer langsam wieder zur Katzenzone machen kann.

Wenn jemand trotzdem überzeugt ist, unseren Katzen (oder auch dem Hund) gehe es schlecht bei uns, den lade ich herzlich gerne auf einen Kaffee bei uns zuhause ein! Das meine ich ernst!

Liebe Gruess, Cleopatra

 
Cleopatra, es hat nie jemand behauptet, dass es deinen Tieren nicht gut geht. So etwas würde ich nie behaupten, ich kenn Dich & die Tiere nicht. Musst Dich deswegen nicht gleich angegriffen fühlen :)

Ich finde es nur bedenklich, dass in deinem Haushalt 2 Tiere leben, welche nicht kastriert sind. Und das andere, was sighthound gesagt hat kommt ja noch dazu.

Kann man denn von blossem Auge erkennen ob eine Katze schon geschlechtsreif ist oder nicht? Ich weiss es nicht. Weisst Du es?

Aber nochmals zum Pinkelproblem: Warte mal ab, bis Oskar kastriert ist. Dann würde ich sie wieder ins Schlafzimmer lassen und sie halt mal beobachten :)  

übrigens: Einen Kaffee würde ich trotzdem nehmen. Und: Ich meine es schlussendlich nur gut, auch wenn's vielleicht nicht so rüberkommt!

 
Also wir haben auch eine junge Kätzin aus dem Tierschutz übernommen, da wissen wir das genaue Geburtsdatum auch nicht. Aber anhand der Angaben die wir hatten, und die TA schätzte sie auch nach dem Alter ein, haben wir sie mit 6 Monaten kastrieren lassen. Sie ist auch sehr klein, od sie wirkt auf uns auch sehr klein, aber nur weil unsere Kater so riesig sind. Ich finde die Grösse einzuschätzen bei Tieren, deren Eltern man nicht gesehen hat, doch sehr gewagt.
Frag doch am besten mal bei deinem TA nach.

Und die kleine hat bei uns 3 Katzenklos zur Verfügung und macht oft beide Geschäfte im gleichen Klo.

Wenn du den Versuch wagen willst und die Katzen erneut ins Schlafzimmer lassen willst, sollte das eine definitive Entscheidung sein. Eine Katze versteht das nicht, dass sie heute was darf und morgen nicht mehr. Und dann würde ich neben das Schlafzimmer noch ein weiteres Kaklo aufstellen, dann haben sie direkt eins in der Nähe zur Verfügung.

Von wo sind die Tierschutzkatzen? Vielleicht ist ja ein Geschwister von meiner Marta dabei...

 
ich fühle mich nicht einmal angegriffen. Mir gefällt es einfach überhaupt nicht, wenn jemand tönt, als hätte er die Weisheit mit dem Löffel verabreicht bekommen und seine Ansicht sei die einzig Wahre. Obwohl, wie du in deinem Fall selbst sagst, du weder mich noch die Tiere kennst. Der Hund ist übrigens auch nicht kastriert. Du meinst es nicht nur gut, sondern eben ein bisschen zu gut. Den Kaffee könntest du natürlich trotzdem haben, wenn du das ernst meinst. Dann bitte PN :)  

Wir haben uns natürlich auch mit dem Tierarzt abgesprochen. Der hat schon beim ersten Impfen von Oskar gesagt, er solle im Januar 17 kastriert werden. Entsprechend Esme ca. März/April. Er kastriert nicht gerne so früh, bevor die Entwicklung einigermassen abgeschlossen ist.

Ich kenne das Mamibüsi von Esme (Bauernhof). Die hat völlig Normalgrösse. Überhaupt nicht klein. Der Bauer wusste das Geburtsdatum nicht mehr genau (Ende Juli) Die Kätzin hat ihre Jungen in einer von ihm bereitgestellten Kiste grossgezogen. Also vertraue ich da schon dem ungefähren Zeitraum.

Die Eltern von Ares kenne ich nicht (wurde 4 Tage alt zusammen mit seinen Geschwistern, von der Mutter verlassen, in einem Schweinestall gefunden). Wir haben ihn von einer Pflegestelle in Oberentfelden. Da kennt man also das Geburtsdatum ziemlich genau. Er ist aber ohnehin bereits kastriert. Von wo ist denn deine Marta?

 
Okay. Ich weiss nicht wo ich jetzt eine auf Besserwisserin gemacht habe. Wenn ich irgendetwas behauptet habe tut's mir leid. [emoji18] Und nein, ich hab die Weisheit bestimmt nicht mit Löffel gefressen. Dafür bin ich noch viel zu jung. [emoji4] Da hast Meinungen gewollt und gekriegt [emoji5] Schlussendlich sollst Du machen was für Dich stimmt.
Und es sagt dir hier niemand dass du das und dies tun musst.

Du wirst das schon hinkriegen [emoji108]

Berichte dann mal wies gelaufen ist [emoji4]

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