Ist es nicht mehr möglich?

'Jade]Danke Nora für deinen wirklich sinnvollen Beitrag!! @cris Les doch bitte nochmals deinen ersten Beitrag hier. Dieser hat nicht Hand und nicht Fuss sondern nur sowas wie "Trockenfutter ist scheisse schrieb:
Die hält, wie versprochen, den Schnabel :headbang:
schade!warum? ;( hätte mich auch interessiert.

[QUOTE='Disthen]Nein, weiss es eben nicht mehr. Ich hatte sie damals von meinem Chef zu lesen gekriegt, musste sie zurück geben und hab mir dann das Deckblatt mit den Angaben kopiert. Nur dieses Blatt finde ich nicht mehr. "Heilige Ordnung" :huh:

Sie wurde aber veröffentlicht, evtl. wirst du fündig. War ganz sicher die Vet.Uni ZH.

@all: Übrigens noch ein weiterer Punkt, den mitspielt. Früher war die Welpensterblichkeit (ungewollt oder gewollt) höher. Früher wurde kein Tamtam gemacht, wenn ein Welpi etwas Mühe hatte, entweder er packte es oder eben nicht. Oft wurde auch nachgeholfen. Oder auch bei grossen Würfen war es gang und gäbe die Hündin und sich selber zu entlasten, indem man ihr die schwächsten Welpen abnahmen (sprich liquidierte). Heute wird gehätschelt und gedoktert und eine gewisse natürliche Selektion findet so gar nicht mehr statt. So hat man dann schwächere, anfälligere Hunde, die eigentlich schon gar nicht mehr existieren würden. Dies einfach noch ein weiterer Punkt.
[/QUOTE]oh!guter denkanstoss!

ich glaube sogar das das eine recht wichtige rolle spielt,erscheint mir auch recht logisch,wen man "schwache" welpen durchdrückt wele in der natur gestorben wären,und sich solche 2 verpaaren,ist das risiko ja grösser das deren welpen ebenfalls gehofen werden muss..?

ist ja wie mit dem züchten ,wenn man zb nur schwarze hunde verpaar,steigt die anzahl der schwarzen hunde ja extrem und irgendwann würde es nur noch schwarze hunde geben.kann man das so vergleichen?

 
Ich habe den Thread jetzt nicht gang gelesen, ich antworte deswegen auf den Eingangspost. Meine Eurasierhündin, starb eines natürlichen Todes bei uns zu hause.
Ausser Ihr kenne ich keinen Hund, der zuhause gestorben ist, alle anderen wurden vom TA erlöst. Mein erstes Pferd starb in vollem Gallopp in hohem Alter auf der Weide.

Grace hatte ein Herzleiden und die Tage vor Ihrem Tod liefen ganz normal ab. An dem Tag an dem Sie starb, kam mein Vater Notfallmässig wieder ins Krankenhaus. Das war zu viel Stress für Sie, wir waren alle wieder am weinen und Sie konnte plötzlich nicht mehr aufstehn. Ich war dann allein mit Ihr zuhause und rief den TA an. (Grace hatte grosse Panik vorm TA!!!!) er sagte, Sie rege sich sicherlich auf, ich solle Sie beruhigen, ansonsten nochmal anrufen.

Das ganze Haus war leer, alle waren bei Papa im Spital. Sie wurde immer ruhiger und kälter und wir sind in mein altes Zimmer gegangen und haben uns zusammen auf den Boden gelegt. Ich hab geweint und innerlich gewusst, jetzt verlässt Sie mich. Ein paar Minuten später versuchte Sie nochmal meine Hand zu schlecken und Ich habe Sie ganz fest gehalten und mit Ihr geredet, dann ging Sie ganz friedlich. Sie ist einfach eingeschlafen. Ich weiss nicht wieviele Stunden oder Minuten ich noch mit Ihr am Boden sass. Kein Tag war mehr wie vorher. Sie ist, war und bleibt meine Nummer 1. und ich bin glücklich durfte Sie zuhause gehen.
RIP Grace ;(

 
Ja cris, wir Mods suchen ständig irgendwas um dich piesacken zu können :ugly: meeeein gott -.-

Es ist und bleibt einfach blödsinn dass (wenn du so viel Wert drauf legst wie mans nennt) "Fertigfutter" die Lebensdauer eines Hundes einschränkt. Es ist nicht gut solche Sachen im Netz zu verbreiten

 
[QUOTE='Kiss]Die hält, wie versprochen, den Schnabel :headbang:
[/QUOTE]ich find das nervig! hätte mich nämlich auch interessiert! :S

 
Alieska ist auch mit 15 an einem natürlichen Tod gestorben. Sie war bei meinen Eltern und ich hab ihnen IMMER eingebläut.. an dem Tag an dem wir sie einschläfern müssen, WILL ich dabei sein (ausser natürlich wenn der Hund leiden sollte).

Eines morgens bekam ich den Anruf. Am Abend zuvor war sie noch fit und munter, hat wie immer die gesamte Mäusepopulation auf ihrer Lieblingswiese in Angst und Schrecken versetzt, meine Vater zuliebe zwei drei Mal den Ball geholt, zuhause gefressen und mit meinen Eltern TV geguckt. Am nächsten Morgen lag sie da, gelähmt in ihrer eigenen Pipilache.. nur die Augen haben sich noch bewegt und alles mitverfolgt..
Ich hab mich sofort ins Auto gesetzt und bin die 260km runtergerast..Treffpunkt war beim TA. Leider kam ich bei Strassburg in den Stau und so kam ich erst nach 3h an. Es war zu spät, sie war 10min vorher gestorben. Meine Eltern haben mir erzählt, dass sie während der ganzen Fahrt, Papa fuhr und Mama sass hinten bei ihr, alles mitverfolgt hätte und als sie auf dem Parkplatz die Seitentür aufgeschoben und auf mich gewartet hätten, sei sie gegangen.
Sie hat zeitlebens den TA gehasst, egal welchen. Es war für sie der Horror und ich frage mich bis heute ob es Zufall war oder ob sie sich einfach weigerte ein letztes Mal zum TA zu gehen (den sie übrigens nur zum zweijährlichen impfen und für die Kastra sah, weil ansonsten immer gesund).
Sie ist also an einem natürlichen Tod gestorben und ihr Blick hat auch keine Schmerzen gezeigt.
Obwohl sie total friedlich und noch warm dalag als ich ankam, schmerzt und beschäftigt es mich bis heute, dass ich mich nicht richtig von ihr verabschieden konnte. Ich hätte ihr noch so gerne für all die schönen Jahre und ihre unerschütterliche Liebe und Treue gedankt. Andererseits bin ich froh, durfte sie einfach so gehen und musste nicht lange leiden.

 
Natürlich hat die Ernährung einen Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand bei allen Lebewesen...

Allerdings bedeutet dies nicht das Industriefutter grundsätzlich gleichzusetzen ist mit einer niedrigeren Lebenserwartung. Diese hängt von so vielen verschiedenen Faktoren ab, dass man sogar nach Duzenden Studien niemals auf ein eindeutiges Ergebnis kommen wird.

Jeder Hund ist anders- und verwertet auch Nahrung anders.

Meine Hunde bekommen sehr hochwertiges Futter (BARF)- vor allem weil sie extrem schlechte Verwerter sind...
Hätte ich einen guten Verwerter würde ich mit Sicherheit viel weniger Fleisch und Protein füttern.
Es gibt Hunde die würden mit dem was ich gebe, wohl extrem übergewichtig werden...bzw. das Futter wäre für sie viel zu Hochwertig.

Ich vergleiche es manchmal mit "Superplus" in einen Punto tanken. Es würde die Leistung des Motors nicht steigern, aber den Geldbeutel unnötig belasten...

Ein starker Motor hingegen läuft auch mit Normalbenzin- aber er bringt nicht die optimale Leistung... ;)

Übrigens finde ich es auch nicht korrekt zu sagen: Hund von xy wurde mit Discounterfutter 16 Jahre, also ist es das non-plus ultra.

Ich kenne Menschen die trotz extremen Nikotin und Alkoholkonsum und allgemein ungesundem Lebensstil sehr alt geworden sind- trotzdem würde ich so nicht leben.
Die Mischung macht's- ich gebe meinen Hunden auch mal Sachen zu fressen, die sicher nicht 100% optimal sind. Aber unterm strich ernähren sie sich gesund, und das Selbe gilt auch für mich.

 
[QUOTE='Silvie]Übrigens finde ich es auch nicht korrekt zu sagen: Hund von xy wurde mit Discounterfutter 16 Jahre, also ist es das non-plus ultra.
[/QUOTE]So viel ich weiss hat hier niemand geschrieben, dass Discountfutter das non-plus ultra sein soll ?( Eher im Gegenteil: Immer wieder kann man lesen oder hören, dass der Hund nur mit hochwertigem Futter oder Barf gefüttert werden soll und alles andere ist Scheisse.

Soll doch jeder das füttern, was er für richtig hält und gut ist.

 
ich füttere das was meine hunde vertragen...fester output 2 x mal tag. das sagt mir, dass es stimmt.
hochwertig kann ich den hunden eh nicht füttern, also ist teilbarf mit morgens trofu ideal.
meine hunde hatten schon probleme mit sehr hochwertigem futter und da herdis eben "karges" futter brauchen, nehme ich wenig rücksicht auf die inhaltsstoffe, sondern wechsle um so mehr auch mal mit discount futter ab.
tara wurde damit ebenfalls sehr alt und ob meine jetzt ein jahr mehr oder weniger leben würden. so what. hauptsache die veträglichkeit stimmt.

 
@Sunny: natürlich nicht- ich habe es nur überspitzt geschrieben, weil es dann evtl. für viele so rüber kommt, als wäre es quasi "egal" was man gibt, und auch minderwertiges Futter wäre für ALLE Hunde gut.


Das stimmt so aber nicht- für DIESEN Hund, der damit so alt geworden ist, war es offensichtlich völlig in Ordnung.
Abgesehen davon gibt es Discounterfutter, die für mich rein vom Inhalt her besser sind als manch überteuertes Markenfutter.

Der Terriermischling meiner Eltern ist z.B ein extrem guter Verwerter- bei ihm muss man wirklich aufpassen das man nichts mit zu viel Protein gibt etc. sonst geht er auf wie ein Knödel :ugly: - dem würde ich nie Fresh füttern- oder wenn dann mit Gemüse oder Reis "strecken".
Ich finde man "sieht" es auch beim Output. Meine machen extrem oft, und mit günstigem Futter könnte ich wohl Kiloweise Haufen zusammennehmen- von der Menge die ich füttern müsste damit die Satt werden ganz zu schweigen.

Es hat alles Vor- und Nachteile. Ein guter Verwerter spart den Geldbeutel- ein schlechter ist dafür weniger anfällig für Übergewicht.

Das war jetzt etwas OT- sorry, dafür! Also zurück zum Thema:

Das Hunde allgemein früher an Krankheiten sterben, kann ich so nicht bestätigen- ich glaube das ist eine rein subjektive Wahrnehmung.
Wenn man selber viele Hunde früh verloren hat, oder Menschen "kennt" die ihre vorzeitig gehen lassen mussten, hat man vielleicht das Gefühl es wäre so.

Bei mir im Umkreis hat es viele extrem alte Hunde- ich bin letztes Jahr mit einer Goldi-Hündin laufen gegangen, die wurde jetzt 15 und abgesehen von leichter Alters Arthrose geht es ihr prächtig.
Der Schäfer ein block weiter ist mit 14.5 an Herzversagen gestorben (altersbedingt).
Die Grossmutter eines Mannes hatte eine Boxerhündin die wurde fast 17.
Nacho's Urururur- Grosstante (oder so ähnlich :D ) wurde auch 16.5 Jahre...

Wichtiger als die Zeitspanne, ist für mich ohnehin die Lebensqualität! Sowohl bei Mensch als auch bei Hund! ;)

 
@bibu
Da kommen mir auch gleich die Tränen ;(

Was mir aufgefallen ist, als meine Katze starb (Autounfall) sie wurde nicht nur kalt, sondern strömte eine Kälte aus. So wie sie Wärme ausstrahlte als sie noch lebte (wie alle Lebewesen es tun) war es genau umgekehrt, als sie tot war. Ich hatte meine Hand auf dem Weg nach Seon auf ihr (mein Vater ist gefahren) und ich bekam richtig kalt über die Hand, bis ich frohr.

Hat das auch schon mal Jemand erlebt?

 
@ahkuna

Also wann starb die Katze? Auf deinen Armen? Also du meinst kälte unmittelbar nach dem Einsetzen des Todes?

Als ich Jenny einschläfern lies, bliebt ich sicher mind. noch 30min. bei ihr und hielt sie fest in den Armen. Ich spürte keine Kälte oder ich habe mich nicht drauf konzentriert. War ja mit heulen beschäftigt. ;(

 
Sie starb leider beim Autounfall, hab sie schon tot gefunden.

So richtig deftig aufgefallen ist es mir am nächsten Tag wo wir nach Seon ins Tierkrematorium gefahren sind. Sie sie war kalt und hart, klar. Aber sie strömte auch noch eine Kälte aus. Als wär sie aus dem Tiefgefrierfach gekommen. Man konnte die Hand noch 5cm oder mehr über ihren Körper halten und merkte die Kälte, die von ihr ausströmte. Ganz extrem.
Und geheult hab ich sowieso ;(

 
Ach so, dass kann ich nicht beurteilen weil ich die toten Tiere nicht so lange bei mir hatte. Aber kann mir gut vorstellen, dass es so ist.

 
@Ahkuna

Sorry wollte niemand zum heulen bringen, hab aber selber auch geweint ;( Ich weiss was du meinst mit der Kälte ausstrahlen, mir ging das mit Opa und Grace auch so, es war wie ein Schlottern was ich in meinem Körper gespürt habe. Heute bin ich froh und dankbar durfte Grace bei mir sein. Die Sache mit meiner Stute macht mir immer noch zu schaffen, ich war einfach nicht bei Ihr und damit kann ich nicht umgehen, klar mit 11 eh viel zu früh, aber alle anderen vom Stall waren da, nur Ihre "Mami" nicht.... ;(