Hütehunde

Patch

Erfahrener Benutzer
10. Aug. 2005
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Hoi zäme

Hat es noch mehr "Hütehündeler" hier im Forum?? Ich arbeite mit Patch, einem zwei jährigen Border Collie, an unseren Schafen.
Patch hat es einfach im Blut. Vor Patch hatte ich immer Bordermischlinge, mit welchen ich an den Schafen gearbeitet habe. Patch ist nun der erste reinrassige Border.... und die Schafe sind seine Passion. Allgemein ist er ein 100% Hütehund - hat er keine Schafe hütet er auch Schweine, Katzen oder auch Meerschweinchen....

Würde mich freuen, noch mehr Hütehündeler oder auch andere Borderhalter kennen zu lernen.

Tschüss zäme

Karin und Patch

 
Hi Karin,
leider habe ich selbst keinen Hund.Doch meine Eltern haben einen Bernersennenhund,der aber nichts mit Hüten am Hut hat :) .

Ich finde das seeeeeeeehr interessant mit diesen Hütehunde.
Warst Du an der Animalia,dieses Jahr?Dort haben sie die Hütehunde vorgestellt und ich fand das sowas von interessant!!!
Bin schon sehr gespannt,auf weitere Berichte von Dir.

Grüessli Nadja

 
Hoi Nadja

Nein, war leider nicht an der Animalia. Ist aber wirklich faszinierend, wie die Hütehunde die Schafe zusammen treiben und sie denken richtig mit. Bernersennen sind oberknuddlige Hunde, aber mit Treiben haben die meist wirklich nicht mehr viel am Hut, dafür kann man Kuscheln....

Leider ist der Border Collie momentan ja auch ein totaler Modehund. Und wird dann oftmals als herziger "Familienhund" gehalten, wobei er total unterfordert ist... Patch ist kaum klein zu kriegen. Egal, wie lange man mit ihm arbeitet, Velo fährt, joggt und spielt... der mag immer, ein richtiges Energiebündel.

Tschüss
Karin

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Hallo Karin,
ist wirklich absolut interessant mit diesen Hunden!!
Musst halt noch ein Pferd kaufen,damit Du mit dem Butch,nach der "Arbeit" eine rechte Strecke düsen kannst :wink: :D

Uebrigens mir gefallen Deine Fotos sehr!!! 8)

Grüessli Nadja

 
Hoi Nadja

Wir hatten bis vor einem Jahr noch Ponies... hatten immer zwei bis fünf Shettys neben dem Haus. Aber mit zwei Kindern und so vielen Tieren musste ich abbauen. Klar hätten wir sie behalten können, sie hatten einen riesigen Freilaufstall mit grossen Weiden. Aber ich bin der Meinung, dass man Tiere nur halten sollte, wenn man 100% Zeit für sie hat. Und am Schluss bin ich nur noch etwa 3 mal in der Woche mit den Ponies spazieren oder Wägeli fahren gegangen. Klar konnten sie immer draussen rumrennen und so, aber trotzdem. Schweren Herzens habe ich mich dann entschieden, sie weg zu geben :cry: , aber tat schon weh!!! Die einen zwei waren mega Shettys, fast wie Fellponies, also Friesen in Kleinformat. Mega Behang, einer konnte sogar den spanischen Tritt, echt, die zwei waren genial... sind Zweispännig gegangen... mit mega langer, wehender Mähne... schniff...

Das Problem nur war, dass die Hütehunde während dem Ritt niemals ruhig mitlaufen oder rennen konnten. Nein, sie mussten ständig um die Ponies "rumfurzen", hüten eben... nervöse Sache, unsere Ponies waren daher sehr sicher...

Tschüss
Karin

 
Hi Karin,

Aber ich bin der Meinung, dass man Tiere nur halten sollte, wenn man 100% Zeit für sie hat.
,da bin ich genau gleicher Meinung!!Und vorallem:DIE TIERE KOMMEN IMMER ZUERST!!!

Das verstehe ich absolut,dass es Dir mega schwer gefallen ist,die Ponies wegzugeben!!

Mir kommt da gleich so nen Gedanke hoch,rsp.eine Idee!!

2 Kolleginnen und ich sind da ein wenig am rumplanen,zum mal einen 2-Tages-Ritt oder so zu machen......

(scheue Anfrage):hättest Du eventuell Platz für die Pferde,für eine Nacht?Wo genau wohnst Du im Zürich-Gebiet?

Grüessli Nadja

 
Oh cool... mein mehrtägiger Ritt ist schon einige Jahre zurück. Wollten eigentlich mal mit den Ponies und den Kindern einige Tage Zigeunerferien machen...

Wir haben einen alten Kuhstall, in welchem wir nun den Schafstall drin haben. Aber ob der reicht?? Es ist ein alter Stall, sprich die Decke ist nicht sehr hoch, zudem hat es "Lägern" von den Kühen (dieser Absatz). Der Freilaufstall, den wir für die Shettys hatten ist nicht mehr, wir haben nun zwei mal im Jahr die Schafe drauf, müssen dann aber extra einzäunen.

Wir haben jeweils eine Leine gespannt im Wald und die Pferde daran angebunden über Nacht. Wäre das nicht eine Lösung? Was habt ihr eigentlich für Pferde???

Wohnen tun wir übrigens in Rüti-Winkel, zwischen Kloten und Bülach...

Tschüss
Karin

 
Hallo Karin,

Es ist ein alter Stall, sprich die Decke ist nicht sehr hoch, zudem hat es "Lägern" von den Kühen (dieser Absatz).
hmmm,schwierig zu sagen..,doch ich könnte mir eventuell vorstellen,dass er eher nieder ist.Der Stall,wo die Rinder meiner Eltern drinnen sind,ist auch noch einer im alten "System" und der ist schon ziemlich nieder.

Das wären dann alles Freiberger-Pferde,die da mitkommen würden.Meine wäre die grösste,mit einem Stockmass von 1.65m.

Hier habe ich mein Pferd vorgestellt:

http://www.haustierforum.ch/phpBB2/viewtopic.php?t=21

Ansonsten kannst Du auch gerne mal auf meine HP gehen,dort habe ich all meine Tiere vorgestellt.

Wir haben jeweils eine Leine gespannt im Wald und die Pferde daran angebunden über Nacht. Wäre das nicht eine Lösung?
doch,das wäre auch eine ganz gute Lösung,da hast Du recht!! :D Uiii,freu mich jetzt schon!!!Doch so wie es aussieht,würde es dieses Jahr sowieso nicht mehr drinnen liegen...vielleicht nächstes Jahr im Frühling oder so!

Grüessli Nadja

 
Hoi Nadja

Ich denke der Stall wäre zu tief. Zumal darin nicht so viel Platz ist, weil natürlich neben den zwei Ställen das ganze Material für die Schafe und Schweine gelagert wird. Und der grosse Stall ist vielleicht für zwei höchstens drei Pferde und auch dann nur in Anbindehaltung.

Die Variante mit dem Strick im Wald ist sicherlich fast besser. Das Seil darf einfach nicht zu hoch sein, dass die Pferde unten durch gehen und nicht zu tief, dass sie darüber springen (Verwicklungen..). Hat aber bei uns immer super geklappt und ist einfach zum Mitnehmen.

Schöne Pferdle hast Du!!! :D

Tschüss
Karin

 
Hi Karin

Ich war früher Hündelerin. Aber mehr im Schutzhunde und Rettungshundewesen. Heute habe ich "nur" noch 2 Appenzeller (1 Mix) und 2 Jack Russel Terrier. Ich habe schon manche Vorführung mit Hütehunden gesehen und bin immer wieder mächtig beeindruckt. Border Collies gehören heute noch zu meiner Lieblingsrasse. Bis jetzt konnte ich mich noch nicht ganz entscheiden, einen zu kaufen, weil sie eben eine Aufgabe brauchen. Da ich aber eine Familie habe, kann ich nicht soviel Arbeiten mit ihnen. Aber irgendwann gibts vielleicht dann doch einen wenn die Kinder gross sind.... *träum*
Ich habe auch einen Fribi wie Nadja. Und noch eine Shettystute mit Fohlen.
Die Rasse Fellpony habe ich auch kennen gelernt. Obwohl ich nie verstanden habe, wieso die Fellpony heissen. Haben ja alle Pferde ein Fell :wink: Sind superschöne Tiere. Habe vor kurzem die Zeitschrift "Pferdebörse" gekauft, dort hat es auch welche zu verkaufen.

Liebe Grüsse Claudia

 
Hi Karin

Ich war früher Hündelerin. Aber mehr im Schutzhunde und Rettungshundewesen. Heute habe ich "nur" noch 2 Appenzeller (1 Mix) und 2 Jack Russel Terrier. Ich habe schon manche Vorführung mit Hütehunden gesehen und bin immer wieder mächtig beeindruckt. Border Collies gehören heute noch zu meiner Lieblingsrasse. Bis jetzt konnte ich mich noch nicht ganz entscheiden, einen zu kaufen, weil sie eben eine Aufgabe brauchen. Da ich aber eine Familie habe, kann ich nicht soviel Arbeiten mit ihnen. Aber irgendwann gibts vielleicht dann doch einen wenn die Kinder gross sind.... *träum*
Ich habe auch einen Fribi wie Nadja. Und noch eine Shettystute mit Fohlen.
Die Rasse Fellpony habe ich auch kennen gelernt. Obwohl ich nie verstanden habe, wieso die Fellpony heissen. Haben ja alle Pferde ein Fell :wink: Sind superschöne Tiere. Habe vor kurzem die Zeitschrift "Pferdebörse" gekauft, dort hat es auch welche zu verkaufen.

Liebe Grüsse Claudia

 
Hi Claudia

Ja, ich habe auch keine Ahnung warum Fellponies. Minifriesen wäre wohl der passendere Name.
Ich habe auch zwei kleine Kinder... die "müssen" einfach immer mit, wenn ich mit den Hunden trainiere. Gerade beim Hütehündele ist das kein Problem, da können sie auf der Wiese oder im Wald "rumsierachern"...

Border sind wirklich tolle Hunde

Tschüss
Karin

 
Hi Karin

Ich habe meine Kinder auch an jedes Training mitgeschleppt. Aber irgendwann wurde es mir dann zuviel. Dazu kam noch, dass ich die ewigen Itrigen und Konkurrenzkämpfe satt hatte.

Claudia

 
Hoi Claudia

Das mit den Intrigen und dem ständigen Konkurrenzdenken geht mir genau so. Obwohl das im Hütehündele irgendwie weniger ist... ganz ohne ist es wohl nirgens. Aber es ist viel geselliger, vielleicht auch deshalb, weil jeder weiss wie das ist.... beim Hütehündele sind drei Parteien: Du, der Hund und die Schafe. Und der dritter Faktor, die Schafe nämlich, sind nicht zu beeinflussen. Da kann ein Superhund einen miserablen Lauf zeigen, einfach, weil die Schafe bockig sind, sich nicht führen lassen, ständig eines abhauen will etc., handumkehrt kann ein totaler Anfänger einen Traumlauf zeigen, weil die Schafe einfach gewillt sind... Und irgendwie nimmt das den Druck, man kann es noch weniger steuern, als das normale Hündelen. Schon da ist es ja auch die Tagesform von Hund und Führer, die enorme Leistungsschwankungen zeigen (zum Glück auch, wenn weder Hund noch Hundeführer sind ja Maschinen :wink: ).

Wie alt sind denn deine Kinder?? Haben sie selber noch keinen Spass am Hündele? Meine sind zwar noch klein, können aber mit dem Border schon unzählige Kunststücke und sind total scharf darauf mit ihm etwas üben zu dürfen. Und wenn ich ihnen so zuhöre, wie sie mit hoher Stimme den Hund motivieren und ihn dann überschwänglich loben, dann gibt das mal supergute Hündeler :D

Tschüss
Karin

 
Hi Karin

Meine Kinder sind 12, 9 und 5 Jahre alt. Doch, ich denke, sie würden schon gern hündelen. Leider haben wir die Hunde nicht dazu. Die Jack Russel sind nicht gerade die einfachsten um anzufangen (eine ist noch sehr krank) und die beiden anderen, ein Appenzellerrüde und eine Appenzeller x Jack Russelhündin sind so auf mich bezogen, ohne ihre "Mami" machen sie nichts. Ich müsste für sie den geeigneten (und gewünschten) Hund haben. Meine Grösste möchte ein Border Collie oder ein Aussie, meine Mittlere einen Cocker Spaniel und meine Kleinste einen Schäferhund (!) Diese Wünsche kann ich ihnen leider nicht erfüllen, 4 Hunde sind genug. Die beiden Appenzeller (Mix) sind mir irgendwie in den Schoss gefallen. Waren nicht ausgesucht. Wie gesagt, früher hatte ich Deutsche Schäferhunde und davor 2 Malinois. Ideal zum Hündelen. In der Schutzhundesparte ist der Konkurrenzkampf riesig. Vor allem in der Sparte "International" wo ich hündelte. Da musstest du als Frau 200% bringen, damit du anerkannt wurdest. Die andere Variante war, du fängst was mit Übungsleiter oder Pikeur an, dann kommst du auch weiter. Da ich die Variante 2 nicht so gut fand, musste ich die Variante 1 wählen. Das gab für mich und den Hund einen Dauerstress.
Im letzten Club bei dem ich war, wurde ich dann, weil ich mal alle Kinder dabei hatte, mit den Worten: Wir sind da zum hündelen und nicht im Kindergarten abgetan. Ich ging stinksauer nach Hause und man sah mich nie mehr auf dem Übungsplatz. Es wussten alle, dass ich alleinerziehend war und keine andere Möglichkeit hatte.

Gruss Claudia

 
Hoi Claudia

Ja, ich kenne das auch zur Genüge... aber ich nehms locker. Ich muss niemandem etwas beweisen. Ich habe vielleicht den Vorteil, dass man mich nicht angreift, weil ich auch noch einen Diensthund abführe. Da haben alle etwas Respekt und lassen einen in Ruhe. Aber auch da wird natürlich gemunkelt. Ich halt es einfach so, dass ich nur aufnehme, was ich will. Ich kann inzwischen auch ganz klar sagen, wenn ich etwas nicht mache oder wenn ich es anders mache. Da hatte ich vor zehn Jahren auch noch mehr Mühe damit, mich durchzusetzen, wenn mir etwas nicht gepasst hat.

Beim Schutzdienst sind unsere Kinder immer mit dabei... und auch bei den anderen Trainings nehme ich die Kinder oft mit. Eben auch, weil mein Mann auch unregelmässig arbeitet und ich sonst kaum zum Hündele kommen würde. Klar ist es nicht immer einfach, aber ich bin da wohl wie du. Wenn die mich mal blöd anmachen würden wegen den Kindern, dann gehe ich.

Oh, von einem Malinois träume ich schon seit Jahren... aber ich hatte noch nie einen. Die Diensthunde waren immer Deutsche Schäfer oder Rottweiler... naja, wer weiss, vielleicht gibt es ja doch mal noch einen Belgier. Aber momentan habe ich mit dreien auch genug zu tun.

Tschüss
Karin

 
... und so sieht er aus, wenn er mit der Arbeit fertig ist...

müde, ausgeglichen und glücklich :wink: