gewöhnung an veloanhänger

Suuper, dass Gus so gerne einsteigen möchte. Das zeigt, dass er sich darin wohl fühlt.

 
Ich hatte vor Jahren einen gebrauchten Veloanhänger für Kinder bekommen, es war mir aber nicht gelungen, ihn meinem damaligen Hund schmackhaft zu machen. Also verschenkte ich ihn an eine Borde-Collie-Halterin. Ihre Hündin war schon etwas älter und, als ich nach 6 Monaten nachfragte, ob es mit dem Fahren passe, waren sie noch nicht soweit.

Ich sehe die Frau beim Arbeiten immer wieder, liess aber weiteres Nachfragen sein. Bis letzte Woche. Sie meinte strahlend, ja, es klappe, die Hündin akzeptiere das Fahren jetzt.

Aufgebaut habe sie das Ganz mit viel Geduld, immer wieder Gudis reinwerfen, ohne Aufforderung an den Hund reinzugehen. Mit Minischrittchen hat sie nun ihr Ziel erreicht  :up   und kann dank neuer Mobilität attraktive Spaziergebiete erreichen.

 
Und manchmal ist die Kombi Velo mit Anhänger einem Auto haushoch überlegen, zum Beispiel jetzt mit meinem an beiden Vorderläufen operierten Hund.

Gestern fuhr ich mitten in die Stadt zu einem Terrassencafé an den Kornhausplatz, wo wir eine gemütliche Stunde verbrachten, während mein E-Bike ganz in der Nähe im ersten Service war:

IMG_4801.JPG

Der Anhänger als Schattenspender:

IMG_4802 - Kopie1.jpg

Mässig praktisch ist es, den Anhänger als Handwagen zu stossen oder ziehen, da die horizontale Stabilität fehlt. Für kurze Strecken geht es schon.

 
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Mal ne Frage zum teils starken Geholper im Anhänger...ist das kein Problem bei Knochen, welche nicht verschoben zusammenwachsen sollten?

 
@Yve: Das habe ich mir im Voraus auch überlegt und wusste keine Antwort darauf.

Wenn ich aber sehe, wie gerne er in den Anhänger steigt, mache ich mir keine Sorgen. Meist liegt er und so gibt es keine Belastung auf den Ellen. Trotzdem befahre ich keine holprigen Wege und halte mich an Teerstrassen.

Ausserdem wurden je etwa 1 cm Ellenknochen rausgenommen, damit die Ellen nicht zu schnell zusammenwachsen und die Speiche so Zeit gewinnt, um sich zu strecken.

Meiden tut er das Abwärtsgehen (da trage oder fahre ich ihn immer); bevorzugt geht er hangaufwärts.

 
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Nächster Welpen, neues Angewöhnen an den Veloanhänger.

Klar war, dass es wieder die Hau-ruck-Methode werden würde.

Nach etwa 4 Tagen hiess es für die Hunde (Gus war bei mir in den Ferien): rein in den Anhänger. Die 300 m zum Bach klappten gut.

Nun ist Mason Einzelhund und fährt ebenso gerne wie früher Gus im Anhänger mit. Logisch - er kriegt noch jedes Mal etwas zum Knabbern und meist endet die Fahrt am Aareufer, wo wir im Schatten und im Wasser die heissen Nachmittage verbringen.

 
Auch Quona fährt gerne mit, beziehungsweise geniesst die Fressfahrt.

Kürzlich fand sie es aber gar nicht toll, im Anhänger zu sein, sie quietschte, jammerte und ich fand erst keine Erklärung.

Dann wurde mir bewusst, dass wir nachts unterwegs waren, mitten auf dem Waldweg, der unbeleuchtet ist. Ihre Box war durch die Rücklichter von Velo und Anhänger in ein grelles Rot getaucht und dazu kam, dass sie mich nicht sehen konnte, da ich ja nicht beleuchtet bin. 

Was tun? 

Singen  [emoji445][emoji444], gut zureden ('Wir sind bald zuhause, dann kannst du schlafen gehen, dein Bettchen wartet ...') und ganz fest  hoffen, dass ich alleine auf dem Weg bin [emoji85][emoji38][emoji28].

 
Das hoffe ich auch jeweils, wenn ich die "schönsten" Liedli für mein Baby im Auto singe... [emoji85][emoji12]


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Nächster Hund, nächster Versuch. Hauruck-Methode mit 4.5 Monaten.

Da Omnia im Dezember zu mir kam und die Strassen oft vereist waren und ein Reifen einen Platten hatte, gab es erst gestern die erste Fahrt. 

Pansen rein ins Gefährt, Hund rein, Reissverschluss zu, losfahren. Nach 10 Minuten Fahrt immer noch kein Gejammer. Zuhause stelle ich fest, dass der Pansen erst zu einem Drittel gefressen ist ... logisch, macht doch Omnia gerade den Zahnwechsel durch. 

 
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