futter erarbeiten oder voll gefüllter napf?

Liebellus

Erfahrener Benutzer
16. Sep. 2011
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hallo allerseits..

ich lasse jessy oft auf dem grossen spazi eine mahlzeit erarbeiten. am weekend kann das auch mal fast die ganze tagesration sein. jetzt habe ich irgendwo gelesen das das nicht gut sei, wegen des fehlenden sättigungs gefühl.

in einem anderen buch habe ich gelesen, das es für den hund toll sei, weil ursprünglicher der nahrungs beschaffung.

ich merke das es jessy spass macht. sei es der futterbeutel, guziwurf, bestückter baumstamm, gehorsam oder tricklis.

was haltet ihr davon?

 
Bei mir ist es Unterschiedlich. Tina bekommt ihren Napf da sie Schlecht Frisst.
Bonyta darf sich ihr Futter zusammensuchen, mal in ihrem Bettli mal aus dem mit Verschiedenen Sachen Gefüllten Korb.
Merlin ebenfalls aus dem Korb oder dann aus dem Gerollten Teppich. Auch Div. Kopfspieli kommen zum Zug oder Flaschen Drehen.

 
Ich mache es anders. Harley bekommt 2x täglich sein Futter in den Napf. Sonst ist er so mühsam, weil er das Gefühl hat ihm stehe noch etwas zu. Auch möchte ich sein Futter (BARF) nicht unbedingt mitschleppen, hab sonst genug Wäsche ^^. Aber er bekommt nur für ca 10 kg Futter. Die restlichen 2kg werden für Kausachen oder Gutzis investiert. Auch 2x die Woche 1 Cervelas bekommt er im Sanitraining.
Er muss draussen manchmal viel machen, manchmal nix, je nach Stimmung von ihm und mir, da er erstens ein sehr genügsames Individuum ist und 2-3 x die Woche Training hat und viel denken muss :)

 
ich gebe so oder so zwei mahlzeiten am tag, je nach dem werden die einfach gekürzt wenn es noch viel zwischendurch gibt. ich habe das gefühl, mein hund kommt so besser zur ruhe, sonst wartet er die ganze zeit dass es mal was gibt und rennt bei jeder gelegenheit freudig zum napf.

was ich aber manchmal mache ist, die hauptmahlzeiten mit ein wenig arbeit zu verbinden, zb indem ich es in der wiese verstreue oder in einem snack ball gebe.


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Meine Bekommen schon auch die volle Ration, aber eben nicht immer im Napf. Bonyta ist eine Schlingerin und so Frisst sie Ruhiger. Hat somit auch weniger Zeit den anderen das Futter zu Klauen. Bin eh der Meinung das sie 2-3 Kg zuviel auf den Rippen hat.

 
Auch wenn er viel dazwischen erarbeitet MUSS etwas in den Napf. Und sei es ein Löffel Gemüse. Danach ist er ruhig ^^

 
bei uns ist es ebenfalls unterschiedlich. der eine Hund bekommt Futter im Napf und unterwegs Gudeli. Der andere hatte Phasen weise alles aus dem Futterbeutel und heute ca. eine von zwei Mahlzeiten aus dem Napf. Es ist wichtig, dass der Hund nicht während dem ganzen Tag sein Futter erarbeiten muss, also nicht immer wieder ein wenig bekommt sondern das er sich auch voll fressen kann. Bei uns z.b. dass er die Hälfte des Futterbeutel erarbeiten muss und die andere Hälfte darf er aufs mal fressen, damit sich eine Sättigungs-Gefühl einstellen kann. Muss sich der Hund den ganzen Tag das Futter erarbeiten und kommt immer ein paar Häppchen - so hat er den ganzen Tag hunger und ich denke, dass dies kontra produktiv ist und beim Hund nur negativen Stress verursacht.....

 
Muss sich der Hund den ganzen Tag das Futter erarbeiten und kommt immer ein paar Häppchen - so hat er den ganzen Tag hunger und ich denke, dass dies kontra produktiv ist und beim Hund nur negativen Stress verursacht.....
so habe ich das noch nicht gesehen. macht sinn :idea: .

 
Es sprichts nichts dagegen, einen Teil des Futters erarbeiten zu müssen, ich belohne auch gerne mit Futter unterwegs. Bei der vollen Ration nur gegen von uns definierte Leistung habe ich aber meine Bedenken, insbesondere für Welpen und Junghunde. Denn das bedeutet ja auch, dass es nichts gibt, wenn der Hund die gewünschte Leistung nicht bringt (einfach nur am Ende des Spaziergangs draussen füttern bezeichne ich nicht als "Futter erarbeiten"). Nicht zu wissen, ob und wann es die nächste Mahlzeit gibt, bedeutet erheblichen und anhaltenden Stress für den Hund. Und im Unterschied zum "natürlichen" Leben kann er sich ja nicht einfach auf Futtersuche begeben - versucht er dass, gibt es Ärger.

Zu den grundlegenden Bedürfnissen des Hundes gehören Nahrung und Sicherheit. Besonders junge Hunde brauchen dies. Regelmässige Mahlzeiten vermitteln dies, auch wenn sie nur klein sind. Drum würde ich meinen Hunden, die es sich ja nicht ausgesucht haben, bei mir zu wohnen, diese höchstens temporär und mit triftigem Grund entziehen. Sie über Hunger in ein noch stärkeres Abhängigkeitsverhältnis zu mir zu treiben, lehne ich ab - ich will ihre Kooperation nicht rein vom Hunger getrieben erreichen.

 
Es sprichts nichts dagegen, einen Teil des Futters erarbeiten zu müssen, ich belohne auch gerne mit Futter unterwegs. Bei der vollen Ration nur gegen von uns definierte Leistung habe ich aber meine Bedenken, insbesondere für Welpen und Junghunde. Denn das bedeutet ja auch, dass es nichts gibt, wenn der Hund die gewünschte Leistung nicht bringt (einfach nur am Ende des Spaziergangs draussen füttern bezeichne ich nicht als "Futter erarbeiten"). Nicht zu wissen, ob und wann es die nächste Mahlzeit gibt, bedeutet erheblichen und anhaltenden Stress für den Hund. Und im Unterschied zum "natürlichen" Leben kann er sich ja nicht einfach auf Futtersuche begeben - versucht er dass, gibt es Ärger.

Zu den grundlegenden Bedürfnissen des Hundes gehören Nahrung und Sicherheit. Besonders junge Hunde brauchen dies. Regelmässige Mahlzeiten vermitteln dies, auch wenn sie nur klein sind. Drum würde ich meinen Hunden, die es sich ja nicht ausgesucht haben, bei mir zu wohnen, diese höchstens temporär und mit triftigem Grund entziehen. Sie über Hunger in ein noch stärkeres Abhängigkeitsverhältnis zu mir zu treiben, lehne ich ab - ich will ihre Kooperation nicht rein vom Hunger getrieben erreichen.
Wie von mezo dargelegt, muss man sich dies gut überlegen und vorallem eine "Strategie" haben. Entschärfen kann man es insofern dass der Hund z.b. weiss dass es gegen Arbeit auf dem morgen Spaziergang das Futter gibt, natürlich müssen dann die Aufgaben auch für den Hund machbar sein, damit er auch zum Erfolg kommt.
 
also nur um klar zu stellen. jessy muss sich das futter nicht immer erarbeiten. und meistens nur ein teil davon. den rest gibt es immer zu hause im napf.

 
soviel futter wie meine grossen brauchen können sie gar nicht erarbeiten. ausserdem barfen wir ebenfalls und das mitzunehmen, danke auch. im winter wird das arbeiten draussen mit jendayi schwierig, stillstand lässt sie frieren.
ich belohne auch mit futter, extra anrechnen muss ich das nicht. ich glaube auch, meine wären unzufrieden wenn nix im napf ist. wir machen nicht mal einen fastentag, den ja einige beim barfen machen.

 
Meine 2 bekommen prinzipiell 2x am Tag Futter aus dem Napf.
Morgens fülle ich die 1. Ration ab und nehme etwas mit auf den Spaziergang...den Rest bekommen sie dann im Napf; das selbe mache ich am Mittag und den Rest bekommen sie am Abend.
Würde ich nur Leckerchen mitnehmen, würden die kugelrund

 
meine leckerchen auf dem spaziergang ist futter (fresh), eigentliche leckerlis hab ich gar keine. ich bin sowieso eher sparsam damit.

 
Ich denke es ist wichtig für den Hund, eine "sichere" Malzeit täglich zu haben. Lange Zeit habe ich Xulayo nur aus dem Futterbeutel gefüttert. Dies habe ich aber so gestaltet, dass er die Malzeit immer ohne eine riesen Aufgabe und zu den jeweils gleichen Zeiten bekam. Wir haben einfach Spielerisch Futterbeutel suchen etc gemacht. Seit der Pubertät will er zeitweise gar nichts fressen, so machten dann auch die gemeinsamen Futtersuchspiele auch keinen Spass mehr. Das BARF habe ich jeweils in kleine Tupperware gepackt und so im Futterbeutel deponiert, hat super geklappt. Der Vorteil war, dass ich täglich "gezwungen" war, was in diese Richtung mit dem Hund zu machen.
Heute bekommt er das Futter aus dem Napf und alle Blohnungen inkl Futterbeutelinhalt zusätzlich. Würde er zuverlässig fressen, würde ich gerne auch wieder vermehrt draussen füttern.

Was ich nicht befürworte ist, wenn der Hund sich das Futter "verdienen" muss, und es dann also unter Umständen nicht bekommt.

 
bring xuli zu mir, nach 3 tagen ist er verfressen ohne ende, glaube mir. ich weiss auch nicht was ich falsch mache, bei mir ist vom chinchilla bis zum hund alles verfressen und selbst die kater wollen dessertschälchen ausschlecken. welche andere katze will das schon??

 
Meine kommen Problemlos an ihr Futter. Es wird nicht Versteckt oder so. Im Zuber hat es PET Flaschen die zur Seite Geschoben werden müssen, Teppich Aufrollen ist ja auch nicht schwer.Flaschen Drehen kennen sie mittlerwilen so gut das es kein Problem mehr ist.

 
bring xuli zu mir, nach 3 tagen ist er verfressen ohne ende, glaube mir. ich weiss auch nicht was ich falsch mache, bei mir ist vom chinchilla bis zum hund alles verfressen und selbst die kater wollen dessertschälchen ausschlecken. welche andere katze will das schon??
Der würde Angesichts deiner hüschen Damen kein Bröckli mehr fressen :love:

 
Meine haben morgens und abends eine kleine Ration Trofu aus dem Napf. Unter Tage wird der Rest erarbeitet/gejagt. Ich fahre damit sehr gut, würde aber nie das gesamte Futter erarbeiten lassen. Es kann den Hund nämlich auch dazu "erziehen", dass er ununterbrochen beschäftigt werden will. :ugly: Hatte beim Pudel mal so eine Phase als ich zu viel erarbeiten liess. Da sie eh nicht so verfressen ist, hat sie mir einfach nicht mehr aus dem Napf gefressen, da sie beschäftigt, bzw. vor allem Aufmerksamkeit wollte, denn über diese ist sie hauptsächlich motiviert. Das war echt mühsam... :stock

 
Laika bekommt das gesamte Futter nur draussen. Sie hat zuhause nur einen Wassernapf.
Ich fahre damit sehr gut und möchte das auch weiterhin so machen. Angeraten dazu wurde mir aus erzieherischen Gründen und was soll ich sagen, seit ich draussen füttere ist Laika aufmerksam, abrufbar und sie hat solchen Spass daran!
Mal schmeisse ich einfach eine Hand voll ins Gras, mal verstecke ich ein paar Leckerchen, ihr Lieblingsspiel: Leckerchen rollen und sie darf hinterher jagen, etc. etc.....
Ausserdem brauche ich Futter bei Hundebegegnungen. Ich muss sie zur Zeit noch etwas vorbei füttern und vorallem auch bestätigen können, wenn sie denn mal ruhig ist.

Ich finde es nicht schlimm, wenn der Hund was für sein Futter tun muss und finde es auch nicht notwendig, dass der Hund eine feste Mahlzeit am Tag hat. Laika vertraut mir und sie weiss, dass sie jeden Tag Futter von mir kriegt. Sie bekommt auch immer die volle Menge und muss nicht Hunger leiden.
Und so wie bei Disthen ist es bei uns nicht, Laika sucht sich nicht dauernd Beschäftigung um an das Futter zu gelangen. Sie ist auch mit einem einfachen, langweiligen Schnüffelspaziergang zufrieden.