Dummytraining

Wo fange ich da nur an ;)

Also zum Voran, ist es sicherlich auch eine Möglichkeit mit einem Vertrauensweg zu arbeiten (das geht dann in Richtung dieser Geruchsspur die du beschreibst). Ich merke immer wieder im Training, dass das vielen Hunden sehr hilft. Oftmals reicht es nur, wenn der Bistzer 3-4 Schritte in diese richtung geht und den Hund dann nochmals schickt. Das mit dem "Voran" ist durchaus üblich, dass das auch anstatt "Back" verwendet wird, oder umgekehrt, viele schicken den Hund auch mit dem Kommando Back Voran.

Markierungen sind wirklich das einzige, dass man sehr schwer alleine üben kann und nicht jeder will sich ja einen Bumper zulegen. Ich habe angefangen die Marks als Memory zu arbeiten, aber auch hier geht der Hund natürlich einen Teil immer auf der alten Geruchspur. Wenn du mit Farben und weiten Distanzen arbeitest, muss du wirklich auch auf den Hintergrund achten. Nicht selten haben die Hunde wirklich mühe die weiten Markierungen zu sehen.

Am Stoppen feile ich auch immer noch. Derzeit vor allem am gerade sitzen. Sicherlich ist es gut den Hund an einem alten bekannten Stelle zu stoppen, so baue ich es in meinem Training auch immer wieder ein. Und ja ich gehe notfalls auch mal raus, setze den Hund dahin wo ich ihn haben will, dann gehe ich zurück, rufe sie ab und mache das ganze nochmal.

Wenn wir gerade bei Updates sind, ich quäle mich derzeit Cleo auf Blinds einzuweisen. Heisst es gibt ein Voran (auf ein Blind) kennt sie dann die Stelle wird sie auf dem Weg dorthin nach rechts auf ein Blind eingewiesen. Dann nochmal Voran auf den bekannten Punkt und von dort wieder nach links oder rechts auf ein Blind. Eigentlich stehen wir hier bei Null, denn das Einweisen auf bekannte Stellen und das Einweisen auf Blinds sind echt 2 paar Schuhe. Aber es wird, da es abends nun endlich wieder länger hell ist, werden wir wohl 1-2x die Woche wieder trainieren können. Daneben will ich auch an langen Vorans auf Blinds feilen, Cleo läuft dann gerne ab einer grösseren Distanz mal einen Bogen oder fängt selbst an zu suchen. Das ist halt sehr schwierig alleine zu üben, aber wir bleiben am Ball.

 
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Reaktionen: Katrin Schuster
Barbara, wenn du möchtest, können wir nach dem HTF-Training gerne noch ein paar von den Übungen für Cleo anhängen, die du nicht alleine machen kannst.

Moni

 
Danke für die Antworten!

Das mit der rot-grün-Blindheit ist mir zwar bekannt, aber da ich eine Huskys-Hündin kannte die definitiv total auf rot stand und rote Gegenstände in der Wiese viel besser fand als andersfarbige, bin ich da etwas skeptisch. Ich vermute, dass bei der Forschung zu dem Thema nur eine oder wenige Rassen herangezogen wurden... Bei Ragnarson war deutlich, dass er den orangenen deutlich besser wahrnimmt. Vermutlich ist das Thema einfach individueller als die Wissenschaft meint...

Auf die Hintergründe achten, das vergesse ich teils noch. Danke für den Hinweis Barbara.

Solo zu trainieren ist schon oft nicht so einfach, das scheint demnach nicht nur mir so zu gehen.

Die Sache mit dem verfrüht suchen hab ich bei Ragnarson eben auch immer noch häufig wenn ich ihn auf weite Distanz voran schicke. Wobei weite Distanz so 20 und mehr Meter sind. Was ist denn eigentlich realistisch?

Mit dem Schicken auf Müll wird das glaub gerade wirklich besser. Das ist wie wenn jemand Blinds für uns ausgelegt hat :) . Und da fehlt eben auch meine Geruchsspur, er muss also wirklich darauf vertrauen, dass er in der angegebenen Richtung fündig wird.

Das Einweisen auf Distanz erarbeite ich im Moment noch mit Marks und Memory, da bin ich noch nicht soweit, dass ich das schon auf Blinds versuchen könnte.  

So, jetzt ruft das Bett, hab ein langes Wochenende vor mir. Mit etwas Glück kann ich nächste Woche auf einen Working-Tests gehen, als Zuschauer und evt. als Helfer. Mal sehen, wäre noch spannend!

Liebe Grüsse und viel Spass beim Training!

Katrin