@Chopsi
wir Menschen haben immer so enge Vorstellungen von Belohnungen.
Bei meiner Borderhündin habe ich mich immer gefragt, warum sie denn nicht dauernd eine Belohnung will und mir die Hand mit der Belohnung ungeduldig weggeschoben hat mit der Schnauze;
ein Border ist ein absoluter Arbeitshund und die Arbeit an und für sich hat schon den belohnenden Wert, der für sie viel höher Stand als fressen.
Jeder Hund ist individuall, Venia findet z.b. auch Baumnüssen den Hit, als Belohnung einfach so eine schmeissen, der kann sie nachhetzen und kann sie nachher sogar noch essen
Versuche herauszufinden was dein Hund am allermeisten liebt, sei es ein Kuscheltier, ein Stoffetzen, Kong mit Futter gefüllt, Frisbee, Jubelhüpfer von dir mit herumtoben; oder einfach eine Schmuseeinheit;-) alles ist möglich.
Die Kunst ist nur genau zu beobachten und dem Hund genau das auch anzubieten was er liebt und nciht nur weil es in unserer Logik sein muss dass man einen Hund mit Futter belohnt dies durchziehen wollen.
Ich belohne immer variabel; mal fliegt ein Wursträdli, mal fliegt der Kong, mal renn ich ausgelassen und mache Zerrspiele, mal gibts eine kleine Handvoll Leckereien bei mir.
Für mich habe ich das Gefühl, gerade bei einem Sichtjäger ist es immens wichtig, dass er die Aufmerksamkeit viel bei mir hat und nicht nur die Gegend scannt. Sie sind sehr selbständig und driften dann
ev. rasch in ihre eigene "Jagdmoduswelt" ab.