Finde das noch einen interessantes Thema: http://www.blick.ch/news/schweiz/hundebesitzer-treiben-ihre-liebsten-zur-totalen-erschoepfung-jetzt-hat-auch-bello-burn-out-id3867987.html
Fachlich halt Blick-mässig, aber für mich halt schon ein grosses Thema. Bei Hunden kannte ich es schon länger von meiner Praxis her. Hier halt so das typische Beispiel mit einer Arbeitsrasse die als Welpe eingeflogen wurde. Wer lässt einen Rassehund einfliegen? Züchter, Liebhaber einer seltenen Rasse (schwer verfügbar im eigenen Land) oder Leute die erfolgreich Wettkämpfe (sprich Sporthund) bestreiten wollen. Aber das Problem ist viel vielschichtiger. Da ist der vermeintlich ruhige Bürohund, der den Büroalltag eben nicht so locker wegsteckt, wie es den Anschein macht und am Feierabend eine ruhige Runde zum runterfahren angesagt wäre, als noch Hundeplatz. Der Chi, der überall hin mitgenommen wird und von den Eindrücken erschlagen wird, auch wenn er sich kaum bewegt, sondern mehrheitlich im Täschchen oder auf dem Arm lebt, etc. Ich erlebe einfach auch, dass diese Balance Ruhe/Aktivität bei vielen Hundetrainern zu kurz kommt. Klar, die Leute kommen in die Huschu um den Hund zu beschäftigen, mit ihm zu arbeiten. Welcher Trainer schickt da das Team schon nach Hause und sagt heute nicht. Ist schliesslich nicht in erster Linie sein Job und Geld kriegt er dafür auch keins. Welcher Trainer schickt Welpenhalter mit Hunden nach Hause und sagt ihnen lass den schlafen? (Okay, mein Ex-Chef mich und Caja :-D ) Aber ich denke auch, dass gerade in Welpen-, Erziehungs- und SKN-Kursen dieses Thema leider etwas vernachlässigt wird. Wie kann man erkennen, ob der Hund genug Ruhe hat? Wie erkennt man, dass der Hund selbst die Ruhe nicht mehr findet? Eigentlich total wichtige Themen.
Bei Pferden sieht man dieses Problem schon länger, vor allem bei Sportpferden, aber auch Freizeitpferde sind betroffen, teils auch durch die neuen, so gelobten Haltungsbedingungen. Sobald die Gruppe nicht harmonisch ist kommt es rasch zu einer grossen Überforderung.
Was ich neustens feststelle ist, dass dieses Phänomen auch auf die Katzen übergreift. Weiss nicht, ob es damit zu tun hat, dass jetzt auch Katzen-Verhaltenssendungen im TV ausgestrahlt werden, wo immer wieder Beschäftigung ein grosses Thema ist und jetzt vermehrt Halter das Gefühl haben, sie müssen mit ihren Katzen fast wie mit einem Hund arbeiten. Meiner Erfahrung nach benötigen die wenigsten Freigänger regelmässiges Spiel oder Beschäftigung. Hatte gerade in der Kundschaft einen Pinkelkater, 2-jährig, Wohnungskatze mit zweitem Kater dabei, der Rumpinkelte, weil er einfach seine Ruhe haben wollte. Kein Clickertraining, kein Dauerbeschmusen, keine Intelligenzspiele, einfach Katze sein.
Fachlich halt Blick-mässig, aber für mich halt schon ein grosses Thema. Bei Hunden kannte ich es schon länger von meiner Praxis her. Hier halt so das typische Beispiel mit einer Arbeitsrasse die als Welpe eingeflogen wurde. Wer lässt einen Rassehund einfliegen? Züchter, Liebhaber einer seltenen Rasse (schwer verfügbar im eigenen Land) oder Leute die erfolgreich Wettkämpfe (sprich Sporthund) bestreiten wollen. Aber das Problem ist viel vielschichtiger. Da ist der vermeintlich ruhige Bürohund, der den Büroalltag eben nicht so locker wegsteckt, wie es den Anschein macht und am Feierabend eine ruhige Runde zum runterfahren angesagt wäre, als noch Hundeplatz. Der Chi, der überall hin mitgenommen wird und von den Eindrücken erschlagen wird, auch wenn er sich kaum bewegt, sondern mehrheitlich im Täschchen oder auf dem Arm lebt, etc. Ich erlebe einfach auch, dass diese Balance Ruhe/Aktivität bei vielen Hundetrainern zu kurz kommt. Klar, die Leute kommen in die Huschu um den Hund zu beschäftigen, mit ihm zu arbeiten. Welcher Trainer schickt da das Team schon nach Hause und sagt heute nicht. Ist schliesslich nicht in erster Linie sein Job und Geld kriegt er dafür auch keins. Welcher Trainer schickt Welpenhalter mit Hunden nach Hause und sagt ihnen lass den schlafen? (Okay, mein Ex-Chef mich und Caja :-D ) Aber ich denke auch, dass gerade in Welpen-, Erziehungs- und SKN-Kursen dieses Thema leider etwas vernachlässigt wird. Wie kann man erkennen, ob der Hund genug Ruhe hat? Wie erkennt man, dass der Hund selbst die Ruhe nicht mehr findet? Eigentlich total wichtige Themen.
Bei Pferden sieht man dieses Problem schon länger, vor allem bei Sportpferden, aber auch Freizeitpferde sind betroffen, teils auch durch die neuen, so gelobten Haltungsbedingungen. Sobald die Gruppe nicht harmonisch ist kommt es rasch zu einer grossen Überforderung.
Was ich neustens feststelle ist, dass dieses Phänomen auch auf die Katzen übergreift. Weiss nicht, ob es damit zu tun hat, dass jetzt auch Katzen-Verhaltenssendungen im TV ausgestrahlt werden, wo immer wieder Beschäftigung ein grosses Thema ist und jetzt vermehrt Halter das Gefühl haben, sie müssen mit ihren Katzen fast wie mit einem Hund arbeiten. Meiner Erfahrung nach benötigen die wenigsten Freigänger regelmässiges Spiel oder Beschäftigung. Hatte gerade in der Kundschaft einen Pinkelkater, 2-jährig, Wohnungskatze mit zweitem Kater dabei, der Rumpinkelte, weil er einfach seine Ruhe haben wollte. Kein Clickertraining, kein Dauerbeschmusen, keine Intelligenzspiele, einfach Katze sein.