Bericht Mantrailingseminar Chur Mai 2013

mezzo

Erfahrener Benutzer
30. Okt. 2010
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Mit viel Spannung bin ich nach Chur gefahren zum viertägigen Trailseminar mit Alun Williams und Mark Brown, ehemals Arbeitskollegen bei der Hundestaffel der walisischen Polizei. Alun hatte ich bei Seminaren von Mantrailing Europe kennengelernt; er hat mir wertvolle Tipps für Splash gegeben und war unser Prüfer im Herbst. Jeder Instruktor würde mit 6 Teams arbeiten; ich war Mark zugeteilt worden, den ich noch nicht kannte.

Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt, es war ein sehr lehrreiches, interessantes Seminar, und ich fühlte mich bestens aufgehoben bei Mark. Es zeigte sich, dass wir alle zuviel herumwanderten mit unseren Hunden, und dafür zuwenig mit der Leine arbeiteten. Es gab keine spektakulären Trails, sondern solides Training der Grundlagen, es geht um den Abgang, und dann einige Kreuzungen oder Verzweigungen. Sicheres Lesen des Hundes und effizientes Arbeiten. Die Körpersprache des Hundes soll so geformt werden, dass sie für den HF klarer und leichter lesbar wird. Dazu muss der HF aber als Erstes auf die Signale achten, die er selber sendet. Das Wandern soll abgestellt werden; statt dessen wird aktiver mit der Leine gearbeitet, und dem Hund das Umdrehen nach der ersten Negativindikation leicht gemacht, ein Weiterlaufen aber verhindert. Den Start macht er gerne als T-Start gegen eine Wand oder einen Zaun, damit der Hund nur zwei Entscheidungsmöglichkeiten hat. Alles eigentlich nicht soo neu, aber es wird viel konsequenter umgesetzt.

Neben den bei allen Teilnehmern ausgemachten Fehlern wird natürlich auch noch für jedes Team individuell an dessen Problemstellen gearbeitet. Bei Splash ist das die extrem hohe Ablenkbarkeit durch manche geruchlichen Verleitungen. Im Gegensatz zu vielen Hütehunden sind bei ihm optische Ablenkungen kein grosses Thema: die erkenne ich leicht, und kann ihn gut davon abbringen. Er ist schon von der Veranlagung her ein Nasentier. Mark versteht im Gegensatz zu den meisten kontinentaleuropäischen Instruktoren den Mindset eines Springers, weiss, wie die ticken. Indem ich nicht mehr hinterherlaufe zum abchecken, sondern wirklich nur Leine gebe, reduziere ich die Privatvergnügungen schon ganz erheblich. Voraussetzung ist natürlich, dass die Trails so angelegt sind, dass eine Leinenlänge ausreicht.

Splash ist wenig erbaut von seinem Umerziehungsprogramm. Zweimal demonstriert er am Start den ganzen Dickkopf eines WSS, wieder und wieder versucht er mit voller Kraft, mich in Richtung einer geruchlichen Ablenkung zu ziehen, mal mit Anlauf, mal einfach durch konstanten Zug, ein NEIN interessiert ihn nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit gibt er endlich auf und startet auf den Trail. Marks Verdikt: "If he concentrates, he's hard to beat. If he does not, he's a pain in the ass!"

Rhian arbeitet ihre Trails sehr gut, besonders die Starts – die T-Starts scheinen ihr zu helfen. Unterwegs will sie allerdings wieder akribisch jedem Geruchsatom nachgehen, und sich oft doppelt und dreifach absichern an Kreuzungen. Liegt vermutlich daran, dass mir die etwas andere Arbeitsweise an Kreuzungen noch nicht so geläufig ist, und ich dadurch unsicherer wirke.

Neben Regen gibt es am Samstag sogar Sonne, und ein paar Fotos.

Vor unserem ersten 2 Tage alten Trail



Wieder T-Start: Rhian checkt links und rechts und ist sich dann sehr sicher...





Diese Abzweigung hat Rhian sorgfältig geprüft, bevor sie mit gutem Zug signalisiert: hier lang!



Briefing vor Splashs Trail



Noch Fragen zur Trailrichtung?



Da geht's nicht weiter - Negativ. Und ich stehe immer noch frontal zum Hund, gucke suggestiv in die Richtung, anstatt die Schultern wegzudrehen. Das sind die Dinge, an denen ich noch arbeiten muss.



Am letzten Tag kann ich noch einen Negativstart mit Rhian üben. Wir verwenden einen sterilen Geruchsträger, damit Rhian die Suche schneller frustriert abbricht. Sie wird ganz normal gegen eine Mauer gestartet, und darf innerhalb einer Leinenlänge solange suchen, wie sie will. Sie darf aber nicht das Suchgebiet ausdehnen. Dann heisst es warten, bis sie sich mir zuwendet. So geschieht das dann auch. Rhian sucht eine Weile halbherzig herum, bevor sie erst flüchtig, dann länger Blickkontakt zu mir sucht. Mit der Anzeige muss ich ihr aber helfen, das habe ich bisher nicht verlangt.

Unmittelbar danach gehen wir zum Abgang eines vorher gelegten kurzen Trails, Rhian wird erneut angeschirrt und erhält nun einen richtigen GA. Sie läuft den kurzen Trail einwandfrei und sehr sicher mit viel Zug.

Splash zeigt am letzten Tag, welches Potential er wirklich hat, und brilliert auf einem urbanen Trail mit alt/neu-Differenzierung und vielen aufeinander folgenden Entscheidungen. Er ist total fokussiert, sucht sorgfältig und effizient, und nimmt Ablenkungen zwar wahr, hält sich damit aber nicht auf. Einfach toll! Wenn ich es hinkriege, dass er durch katzenverseuchte Gartensiedlungen so trailt, sind unsere Probleme gelöst.... Mark erzählte mir nachher, er hätte so seine Zweifel gehabt, ob Splash das packt – jetzt nicht mehr. :D Das Startritual habe ich auf seine Anweisung etwas verändert, lasse mir viel mehr Zeit, bin weniger berechenbar in der Abfolge – ICH bestimme, wann wir bereit sind. Ich fordere nun auch mehr Gehorsam am Start, Splash verträgt das.

Meine Hausaufgaben für Splash habe ich bekommen, zumindest das Dringlichste. In den nächsten Tagen soll noch eine schriftliches Feedback kommen, das dann auch als Grundlage für folgende Seminare gilt. Und ja, wir kommen wieder, soviel ist klar! :rolleyes:

 
Wow, das klingt nach einem tollen und lehrreichen Seminar und ich bin gespannt, wie du mit diesem Wissen und den Einflussmöglichkeiten die nächsten Trails erleben wirst. Und ganz toll, welchen Feedback du zu Splash bekommen hast und er dir auch gezeigt hat, dass er es wirklich kann.

So etwas würde Jason und mir auch gut tun. Jason sichert auch am liebsten jede Kreuzung ab und wandert, wenn ich deine Beschreibung richtig verstanden habe, auch gerne herum und sucht sich noch seinen letzten Geruchsfetzen zusammen. Da sind wir jetzt auch dran, ihm nur noch eine Leinenlänge zuzulassen. Dafür sind Ablenkungen bei uns weniger ein Thema.

Auch das Formen der Trailsprache des Hundes fände ich spannend. Vorallem, welche Hilfen man einsetzen kann, damit sie den Hund nicht bei der Arbeit beeinflussen, aber ihn doch so weit verändern, dass es leichter wird, ihn zu lesen.

Da ich deine Kopfkamera gesehen habe, hoffe ich, dass wir auch noch das eine oder andere Video vom Seminar zu sehen bekommen werden.

Moni

 
Ja, die Seminare mit Alun und Mark kann ich vorbehaltlos empfehlen! Man lernt auch sehr viel beim mitlaufen, kann immer Fragen stellen.... Es sind, obwohl Profis, auch beides keine Bloodhound-Spezialisten, sondern kennen sich mit vielen Rassen aus. Was Mark für Splash empfohlen hat, würde er nicht unbedingt mit einem Hütehund machen. Hier gibt es noch mehr Fotos: Seminar vom 16.-19.Mai 2013 in Chur | sam-dogs.chsam-dogs.ch Auf einem sieht man, wie er den Teilnehmer am Rucksack festhält, um ihn am wandern zu hindern.... Das ist echt Wahnsinn, was man unbewusst macht. Ich habe immer gepredigt, nicht einfach hinterherlaufen, aber aus meinen eigenen "zwei, drei langsamen Schritten" werden schnell 10, 15 Meter - das muss einem jemand sagen! Ich seh's nun an den Trailkollegen....

Das Splash es kann, wusste ich - ich war ganz froh, dass er sich auf dem Seminar auch von seiner schlechtesten Seite gezeigt hat, denn nur so kann man am Problem arbeiten. Der Kerle ist manchmal wie Jekyll and Hyde, Rhian ist viel konstanter, aber auch weniger brilliant.

Ohne Beeinflussung des Hundes geht das Formen nicht, man will ja was verändern. Das fängt mit der Leine an, mit der man den Hund am immer weiter rumsuchen hindert. Wichtig ist aber, auf die ersten Negativanzeichen sofort zu reagieren, und den Hund durch Schulterdrehung förmlich zum Umdrehen einzuladen,.Dazu braucht man aber einen guten Flanker, der den Hund lesen kann - oder man braucht die laufende Info über den Trailverlauf. Mit der Zeit festigt sich das Verhalten im Hund, und er dreht selbständig ab. Es wurde auch viel Wert auf Bestätigung unterwegs gelegt, um dem Hund Sicherheit zu geben. Das brauchen vor allem die eng an ihren Haltern orientierten Hunde - man darf es bloss nicht zur Krücke werden lassen.

Wir sollten wirklich mal ein Hundi-Trailtreffen machen - ich fürchte bloss, Bern ist nicht zentral genug, sonst würde ich es organisieren....

 
Also ich wäre bei einem Trailtreffen auf jeden Fall dabei :)

Oh ja, das mit dem Festgehalten werden kenne ich. Das musste meine damalige Trainierin auch öfters mal bei uns machen und da Jason lange sehr selbstbewusst getrailt hat, war dies für ihn auch nie ein Problem.

Moni

 
@Mezzo: Obwohl ich ja nicht traile, mag ich deine Berichte sehr :thumbsup: ! 'Arbeit am Text', also präzises Hinschauen bringt auch mich in meiner Hunde- und überhaupt Lern-Arbeit weiter.

 
Super geschrieben. Danke für den Bericht. Find es einfach super wie du mit deinen Hunden arbeitest.

Hab mir die Seite kürzlich angeschaut um dort das Anfänger Seminar zu Besuchen. Leider passt es genau dieses Wochenende nicht für mich. Hoffe sie machen nächstes Jahr nochmals eins in der Region Baden.

Übernachtest du jeweils in Chur? Ist man auf ein Auto angewiesen?

 
Ja, ich übernachtete in der Nähe von Chur, das ist zu weit für hin und her. Ohne Auto geht es schlecht, denn wie will man da den Hund parken, damit er Ruhe kriegt zwischen den Trails? Von der Ausrüstung ganz zu schweigen. Man könnte natürlich mit jemandem zusammenspannen, wenn das Auto gross genug ist.

Ich glaube schon, dass es nochmals ein Seminar in Baden gibt. Uster wäre für dich aber auch nicht soo weit - da gibt es noch freie Plätze Anfang September. Ist gemischt für Anfänger bis mittlere Level.

 
Danke für deine Auskunft :)

Naja, das mit dem Auto, da happert es wohl. Muss ich mal schauen wie ich mich da organisieren könnte.
Aber jetzt weiss ich zumindest aus einer zuverlässigen Quelle, das die Trainer gut sind ;) das ist schon viel Wert.

 
Uster wäre für dich aber auch nicht soo weit - da gibt es noch freie Plätze Anfang September. Ist gemischt für Anfänger bis mittlere Level.
Dort sind aber andere Trainer (zumindest an den Terminen, an denen es mir ginge). Kennst du diese auch?
Moni

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, recht gut sogar. Peter war mein Coach an jenem Seminar bei Mantrailing Europe in Locarno vor gut einem Jahr, da habe ich viel gelernt, speziell zur Kreuzungsarbeit. Mit Daniela habe ich schon früher gelegentlich privat trainiert, und habe sie kürzlich für ein Tagestraining einer meiner Gruppen geholt. Beide bilden sich ständig bei Alun und Mark weiter, Peter trailt auf höchstem Niveau, ihm nur zuzusehen ist immer ein Genuss! Er kann auch gut erklären, geht auf Fragen ein - da wird solide Basisarbeit geleistet.

 
Jetzt bin ich auch noch dazu gekommen, deinen spannenden Bericht zu lesen! :zora: War total interessant und faszinierend wie ihr das macht. Kenne ja selber nur das "Hausfrauen"-Trailen (nenn es jetzt einfach mal so :blush: :D ). Das ist ja dann schon mal noch eine ganz andere Schuhgrösse. Bei so was würde ich super gerne mal ein Weilchen zu sehen. Also falls es dich wieder einmal nach Chur verschlagen würde und Zuschauen erlaubt wäre, dann wär's super, wenn du dich bei mir melden würdest! ;-)

 
Follow-up Juni 2013

Da das Augustseminar ausgebucht war, habe ich mir den letzten Platz im Juni geschnappt – nur einer, aber alle 4 Tage. Ich würde die Trails auf beide Hunde aufteilen, und viel mitlaufen bei anderen. Das schriftliche Feedback mit Trainingsvorschlägen von Mark ist inzwischen auch gekommen, mit detaillierter Erklärung des T-Starts, und des Shapings der Körpersprache des Hundes.

Dieses Mal war ich der Gruppe von Alun zugeteilt. Ich war sehr gespannt, wo er unsere Schwachstellen orten würde, und wie er sie angeht, und auch ob ich das bei Mark Gelernte würde umsetzen können. Nun, grösstenteils konnte ich das offenbar. Mein Handling von Leine und Hund auf dem Trail gibt öfters Anlass zu Lob. Nur an Übergängen von engen Seitengasse zu offenerem Strassen oder Plätzen verpasse ich noch Signale des Hundes und quere zu schnell die Strasse, ohne dass der Hund dies wirklich signalisiert hat. Rhian läuft ihre Trails traumhaft, teilweise besteht unser Feedback am Ende nur aus "That was beautiful!" Auch Splash arbeitet bemerkenswert fokussiert, mit guten Starts. Alun lässt mich ihn in striktem Gehorsam halten vor dem Start; nicht etwas, was man mit jedem Trailer machen sollte, aber bei Splash schlägt es gut an, und wir können wieder zügiger starten. Am wichtigsten ist hier meine innere Einstellung: positiv, aber entschlossen, wir tun das, und nichts anderes. Auf dem Trail führe ich ihn recht kurz, und gebe Leine an den Stellen, wo er eine Entscheidung treffen muss. Auch das hilft ihm, durch katzenverseuchte Quartiere fokussiert zu bleiben. Lässt er sich zusehr ablenken, gibt es verbale Ermunterung oder auch mal ein klares ä-äh. Fazit: keine echten Baustellen mit beiden Hunden, wir verfestigen diese Stufe, und gehen dann weiter.

Am letzten Tag bin ich wieder bei Mark, damit sich Alun einer Teilnehmerin widmen kann, die noch Schwierigkeiten in Bearbeitung hat. Mark ist sehr erfreut über Splashs Fortschritte, und mit Rhian üben wir nochmals das Lesen an breiteren Strassen und deren Querung. Durch starken Wind wird ihr Trail zusätzlich erschwert, sie löst ihn aber sehr gut, und ich kann sie gut lesen.

Ich bin überglücklich, so viel Lob für meine Arbeit mit den Hunden zeigt mir doch, dass unser Trainingsweg passt und was abträgt. Insbesondere mein Handling ist sehr gut geworden. Alun bemerkt allerdings, dass ich Rhian mit mehr Empathie handle als Splash – da ist durchaus was dran, bei ihm war ich bislang mehr damit beschäftigt, die Kontrolle nicht zu verlieren. Da kann ich noch einfühlsamer werden, da er deutlich ruhiger geworden ist, und ich nicht mehr darauf fixiert bin, ihn langsamer zu kriegen. Weder Alun noch Mark sehen bei seinem Suchtempo Handlungsbedarf, denn er stürmt nicht kopflos durch die Gegend. Den weiteren Trainingsweg für den Sommer haben wir schon grob besprochen, kommt dann noch schriftlich. Ausruhen auf den Lorbeeren ist nicht, nun geht es daran, insbesondere Splashs enormes Potential zu realisieren. :)

 
Bin jedes mal einfach geplättet von deinen Berichten. Und freue mich immer, wenn ich sehe du hast etwas neues zu Berichten.
Ich freue mich für dich, dass du so ein tolles Seminar hattest und die Super Beurteilung ist sicher Balsam für die Seele.

Ich nehme an, ihr lauft Prüfungen? Wenn ja, gibts ja Stufen, in welcher seid ihr?

 
Ich habe letzten Herbst mit beiden Hunden die MT1 von Mantrailing Europe bestanden, das ist die dritte im fünfstufigen Prüfungssystem. Die Seminare mit den beiden Walisern werden von sam-dogs ausgerichtet, werde wohl künftige Prüfungen da machen - es herrscht ziemlicher Wildwuchs im Mantrailingsektor, aber die haben auch 5 Stufen, und deren M3 entspricht grob der MT1. Die nächste Stufe ist bei beiden Organisationen einen schönen Block schwieriger, und schwieriger als so manche "Einsatzprüfung" in deutschen Staffeln. Das war mir zu kurzfristig, will in Ruhe das Gelernte festigen, und peile dann für nächstes Jahr die M4 an. Hier die Prüfungsordnung von sam-dogs: Mantrailingausbildungsam-dogs.ch Die Anforderungen werden allerdings nur sehr grob beschrieben.

Mit Splash möchte ich dann die höchste Stufe realisieren, er hat ganz klar das Potential dazu. Ob es da ausserhalb der Redog je Einsatzmöglichkeiten gibt, steht noch in den Sternen - und die Redog kommt bei ihrem derzeitigen Mantrailcheftrainer nicht in Frage (von den unmöglichen Trainingsbedingungen mal ganz abgesehen). Für mich ist entscheidend, dass ich die für uns passenden Ausbilder gefunden habe, deren Konzepte ich verstehen kann, und die uns weiterbringen, ohne uns ein Bloodhound-Schema überstülpen zu wollen. Auch muss ich es zwischen den Seminaren in Eigenregie trainieren können. Alles andere ist für mich zweitrangig. Ich will verstehen, was ich tue und warum, und meine Hunde möglichst weit bringen, ohne dass wir den Spass daran verlieren. Und ich finde es faszinierend zu sehen, wie auch andere Hunde "den Knopf auftun", und die Teams Fortschritte machen. Wir waren ein guter Mix von Leuten aus Deutschen Rettungshundestaffeln, und andern, die "nur" eine sinnvolle Beschäftigung ihres Hundes möglichst gut machen wollen, bis hin zu solchen, die eher zu therapeutischen Zwecken trailen, und niemand musste sich minderwertig fühlen, egal welche Ansprüche sie haben. :)

Ach ja, und Rückschritte werden wir in unseren künftigen Trainings ganz sicher auch erleben, ist ja immer ein auf und ab, Hunde sind keine Maschinen. Aber sie werden mich hoffentlich nicht mehr so verunsichern wie früher.