Aussie vs. Border

[QUOTE='Princess]Wer sich über einen 3. Hund informiert wird wenn er für ihn den Passenden gefunden hat auch nehmen.
[/QUOTE]ich hab mich vor einem halben jahr auch über einen 3. hund informiert und momentan hab ich nur noch einen. :grumpy:
 
[QUOTE='Princess]Wer sich über einen 3. Hund informiert wird wenn er für ihn den Passenden gefunden hat auch nehmen.
[/QUOTE]Man sollte nicht von sich auf andere schliessen...
 
Also ich kann zu Aussie und Border wenig sagen, ich kenne von beiden Rassen solche und solche....Manche wollte ich nicht für Geld nehmen und andere so wie der Jason von Jasy ausm Forum, finde ich dafür umso toller.

Ich informiere mich jetzt übrigens auch schon über meine zuküntigen Rassepläne, obwohl das erst soweit ist, wenn Bibu mal nicht mehr ist. Also von dem her, lieber zu früh als zu spät informiert ;)

 
Ja, Border und Aussie sind wirklich sehr unterschiedlich. Aber beide Rassen können in den falschen Händen leicht zu hibbeligen und anderweitig auffallenden Hunden gemacht werden, die keiner will (aber dies gilt genaue so für all die vielen anderen reaktionsschnellen Rassen).

Ich habe mich damals bewusst für einen Aussie und gegen den Border entschieden, weil er für vielfältigere Arbeiten gezüchtet wurde. Auch gefällt mir sein Hinterfragen und seine 100% Bereitschaft, mitzuarbeiten, wenn es verlangt wird, aber auch das auf Null runterfahren, wenn Ruhe angesagt ist. Und auch wenn ein Aussie im Allgemeinen etwas mehr aushält als ein Border, so steckt unter seiner harten Schale durchaus auch ein weicher und sensibler Kern, der bei zu viel (oder ungerechtem) Druck, durchaus schnell zum Vorschein kommen kann. Und mir persönlich ist das von den meisten Bordern gezeigte "sich Anbieten wollen" einfach too much.

Und gerade durch ihre Bereitschaft mitzudenken und auch eigene Ideen zu entwickeln brauchen sehr viele Aussies Halter, die konsequent führen und auch mal Grenzen setzen können, die aber auch Freude an ihrer Eigenständigkeit haben. Auch ist sein Schutztrieb und Territorialität nicht zu unterschätzen, wobei diese aber nicht mit der in jungen Jahren durchaus auch gezeigten Unsicherheit zu verwechseln ist.

Bevor Jason bei uns einzog bin ich während gut 3 Jahren regelmässig an Aussietreffen gegangen (und mache es heute noch). Und bei keinem dieser Treffen, war je ein Aussie dabei, der ein wirklich störendes Verhalten gezeigt hat (Bellen, hibbeln, Schutztrieb im Übermass...)

Von dem her denke ich, durch die Auswahl des richtigen Züchters, ist schon einmal eine gute Basis für einen ausgeglichenen Aussie gelegt, mit dem dann später tatsächlich gearbeitet werden kann. Und mit einem Besitzer mit Hundeverstand, einem guten Bauchgefühl sowie dem Wissen, dass ein Aussie während den ersten 1 - 1 1/2 Jahren nicht übermässig beschäftigt werden sollte, sondern vorallem lernen muss zur Ruhe und Ausgeglichenheit zu kommen, ist der Weg zu einem tollen Begleiter im Alltag und Sport eingeschlagen.

Einen weiteren sehr informativen Artikel zum Aussie finde ich auch noch diesen von Stefanie Gaden:

Genie und Wahnsinn einer besonderen Hunderasse

Aber auch hier

Der Australian Shepherd - wie ich ihn sehe

oder hier

... die am häufigsten gestellten Fragen zum Australian Shepherd

findest du viele tolle Hintergrundinfos zum Aussie.

Ausserdem kann ich dir nur empfehlen, dir die beiden Rassen in Natura anzuschauen. Denn gerade beim Aussie ist sein Charakter so bunt und vielfältig wie sein Kleid. Und auch Border ist nicht gleich Border.

Moni

 
[QUOTE='Bibu]Also Manche wollte ich nicht für Geld nehmen und andere so wie der Jason von Jasy ausm Forum, finde ich dafür umso toller.
[/QUOTE] :thanks:
 
[QUOTE='Jasy]Bevor Jason bei uns einzog bin ich während gut 3 Jahren regelmässig an Aussietreffen gegangen (und mache es heute noch). Und bei keinem dieser Treffen, war je ein Aussie dabei, der ein wirklich störendes Verhalten gezeigt hat (Bellen, hibbeln, Schutztrieb im Übermass...)
[/QUOTE]äääh... einspruch. ich bin ja nur wärend kurzer zeit an aussietreffen gewesen (etwa ein halbes jahr lang). vorallem waren die treffen eins: LAUT! :escape: und leider gab es ab und an hunde, die grade gegenüber junghunden sehr ruppig wurden. :S aber klar, dass hat weniger mit der rasse zu tun. ausser das bellen. die meisten aussies, die ich allgemein kenne, würde ich unter "eher bellfreudig" einordnen.

 
@kelpie

Ich môchte keinen 3. Hund. Nie.

Aber logisch informiert man sich weil man den Wunsch zu einem neuen Hund hat, lauft man am den perfekten Hund durch das viele informieren was oft ähnlich mit suchen ist , hin- ist es schwierig dann zum Hund nein zu sagen, das braucht denke ich viel Beherrschung.

Ich finde Dita und Sifaa sind nicht so ein harmonisches Team.. Und ich weiss nicht obs am charakter oder an der Rasse liegt, am Wesen wie auch immer

Da finde ich doch , sollte bedacht werden dass die beiden sich mit einem 3. Hund evtl. Nicht wohl fühlen.

Falls Disi das beachtet hat und nicht so empfindet bin ich froh , denn sie kennt ihre Hunde am besten.

Trotzdem gibt es Sachen , die man vielleicht übersieht und aussenstehende Personen aber sehen , dann ist doch wichtig das Bedenken geäussert werden denn nur wenn man alle Bedenken wiederlegen kann ist man bereit für den 3. Hund.

@pixel paws:

Ja das hast du dir überlegt .. Und trotzd war es eine andere Situation. Ich wusste bis zum Zeitpunkt deines nerventhema nicht dass du Probleme mit Snoopy und deinen Nerven hast.

Für mich warst du ein meeega Vorbild und ich fand deine Hunde super erzogen.

Genau so wie ich nicht das Gefühl hatte , die beiden kommen nicht aus .

Ich hätte nie Bedenken für einen 3. Hund bei dir gehabt.

Nuuuun, bist du mit einem Hund da und überlegst dir ob du Snoopy weiterführen willst, oder du Snoopy bei Menschen lässt zu denen er besser passzt und dafür evlt im richtigen Zeitpunkt den richtigen 2. Hund für Kimena holst..

(so hab ichs verstanden)

Auch dies kann ich nachvollziehen.

@bibu:

Du suchst nach Hunden , für wenn Bibu gehen darf. Auch das ist eine völlig andere Situation!

Denn auch du wirst schauen dass 2.Hund mit Duffy gut klar kommt , ist doch wichtig?

Zusammengefasst: ich finde die beiden Thais harmonieren nicht so gut, warum weiss ich nicht.

Und darum habe ich meine Bedenken geäussert, damit Disi sich alles durch den Kopf gehen lässt.

Ich kenne Disi ja persönlich und ich mag sie echt gut leiden und will ûberhaupt nichts böses

 
Die Aussietreffen auf denen ich war, waren auch alle laut. Aber ob die Hunde einzeln auch "Kläffer" sind, kann ich nicht beurteilen. Crispy ist es nicht und Breeze ist es definitiv. Ich denke auch beim Aussie ist jeder Hund unterschiedlich. Ob nun Showaussies weniger bellfreudig sind, kann ich auch nicht beurteilen. Mir kommt es manchmal so vor :)

 
Ich kann mich Jasy anschliessen - und hätte genau die Artikel auch reingestellt, die sie nun vorgeschlagen hat ;)

Im Übrigen zur Härte des Aussies.. ich hab ein Exemplar hier Zuhause, das auf übermässigen Druck hin völlig zusammenfällt. Sie war auch recht ängstlich zu Beginn. Und der Aussie meiner Schwester legt einfach die Ohren zurück und ignoriert dich, wenn du zuviel Druck machst. Der ist dann völlig auf seiner Schiene, und je mehr du ihn durch Druck davon abbringen willst, umso sturer bleibt er drauf. Aber ja, grundsätzlich würde ich sie auh als "härter" ansehen, hmm, irgendwie fehlt das richtige Wort.. kantiger? Ein Aussie ist für mich eher wie ein Fels, während ein Border mehr wie Wasser ist..

Persönlich liebe ich diese Mischung aus Eigenständigkeit und Kooperationsbereitschaft. Mairin macht mit mir eigentlich so ziemlich jeden Schabernack, aber sie macht auch ihren eigenen. Das klingt jetzt vielleicht mega, mega doof, und Border Besitzer werden mich nicht mögen dafür.. und ich weiss auch, dass es so nicht stimmt, aber es fühlt sich halt manchmal so an: Ich habe das Gefühl, Mairin ist freiwilliger bei mir, als ein Border bei seinem Besitzer ist (ich habe einige gute Bekannten, die Border haben, mit denen ich regelmässig spaziere oder HuSpo betreibe). Wenn sie bei mir ist und mit mir arbeitet und Freude zeigt, dass wir zusammen was unternehmen, dann wirkt es irgendwie überzeugter, als ich bei den Bordern den Eindruck habe. Ohne jemanden ärgern zu wollen. Ist wirklich rein subjektiv.

Eine Anekdote.
Ich hatte einen Border als Pflegi, als ich 15 war.
Ich ging mit ihm spazieren, wir kamen zu einem Bach, es war warm, ich zog die Schuhe aus und bin den Bach entlang gewatet. Tom, der Border, fand - ui? Er kam mir hinterher, wie ein Schatten, blieb 50cm hinter mir und wenn ich mich umgewendet habe hat er mich angeschaut, im Stil von: Ich bin hier mit dir, ich weiche nicht von deiner Seite - aber du weisst schon, was du tust, oder?
Gleicher Bach, mit Mairin, letzten Sommer.
Ich Schuhe ausgezogen, reingewatet, hochgelatscht. Mairin - PFLATSCH! YEAH! Weg vom Weg! Hammer! Schau mal da! Kuck mal! Was ist das? Wo gehen wir hin? Sie hat sich in einem Umkreis von 5m um mich rumbewegt, sich immer wieder nach mir umgeschaut, ist immer wieder zurückgekommen, manchmal auch zurückgeblieben, hat aber ihren eigenen Weg durch den Bach gesucht und sich ganz andere Felsen und Wurzeln angeschaut, als ich das getan hab. Und nach 5min fand sies dann auch genug und ist aus dem Wasser und der Böschung entlang gelaufen, während ich noch eine Viertelstunde weiter durchs Wasser watete.

Wegen den Aussietreffen..
Ich denke, Leute mit auffälligen Aussies trauen sich nicht an so ein Treffen. Ich kenne leider doch einige, u.a. Mairins Schwester, die wirklich starkes Fehlverhalten zeigen, übersteigerte Aggression, starkes Jagdverhalten (auch Jogger, Velos), stetige Unruhe, Kontrollverhalten. Ehrlicherweise muss ich sagen, all diese Probleme bei Aussies, die ich kenne, sind menschgemacht. Ich glaube, ein Aussiebesitzer muss schon ein bestimmter Typ Mensch sein.. der Stefanie Gaden Artikel (Genie und Wahnsinn einer besonderen Hunderasse) von Jasy sagt es ziemlich gut.

 
Ja, der Aussie ist kein leiser Hund. Aber es macht für mich einen Unterschied, ob er zwischendurch im Trieb/Spiel bellt oder ein übermässiges Bellen zeigt, um Aufmerksamkeit zu bekommen, oder weil er alles verbellt.

@Anne: Ja genau das von Mairin im Bach gezeigte Verhalten ist das, was mir am Aussie gefällt. Eigenständig aber dabei immer in Verbindung mit seinem Menschen.

Und dass Leute mit auffälligen Hunden nicht an diese Treffen gehen ist schon so. Aber die anderen, die gehen, die zeigen, wie toll diese Hunde sind, wenn man weiss, wie sie zu halten und erziehen sind.

Moni

 
Guter gedanke nikit!
Hier haben sich einige sachen geändert! Dita und siifaa sind zwar nicht best friends, aber sie verstehen sich wieder ganz gut! Draussen spielen sie, drinnen ist jeder für sich... Thais pennen drinnen eh nur ! Ich wage zu behaupten das meine hunde so ausgetickt sind weil es mir vor, wärend und nach der trennung nicht gut ging!
Meine thais wohnen ja mit 7 schlittenhunden und werden auch ganz anders als die schlittis ausgelasstet und trotzdem gibt es dinge die man mit allen gemeinsam machen kann!
Auf aussis und borders bin ich gekommen weil viele die thais haben auch oft hütis haben und es klappt gut!
Körperlich würde ich alle 3 gleich und zusammen auslasten, zum rest mache ich mir ja auch schon gedanken! Ich würde mir nie blind nen hund hohlen!
Ich habe hier geschrieben weil ich mir mehr infos erhoffe! Das es nicht einfacher wird ist klar :)
Lg disi

 
[QUOTE='Anne]Ich habe das Gefühl, Mairin ist freiwilliger bei mir, als ein Border bei seinem Besitzer ist (ich habe einige gute Bekannten, die Border haben, mit denen ich regelmässig spaziere oder HuSpo betreibe). Wenn sie bei mir ist und mit mir arbeitet und Freude zeigt, dass wir zusammen was unternehmen, dann wirkt es irgendwie überzeugter, als ich bei den Bordern den Eindruck habe. Ohne jemanden ärgern zu wollen. Ist wirklich rein subjektiv.
[/QUOTE]ich denke, dass hat schon was, nur würde ich es als fast-ganz-borderbesitzer anders ausdrücken. ;)
ich bin kimenas absoluter lebensmittelpunkt, und ich geniesse das sehr. es macht alles so leicht. desweiteren empfinde ich kim als sehr ehrlich. das gefühl habe ich bei den aussies eigentlich nie. haben sie die chance dazu, machen sie unsinn. ;)

beispiel: bei meinen eltern zu hause habe ich der katze futter gegeben. kim wusste, sie darf es nicht nehmen (katzenfutter war tabu) sie wollte es aber unbedingt. die katze lies das futter stehen und ging weg. ich drehte dem futter den rücken zu und werkelte etwas. als ich mich wieder umdrehte, sah ich kimena, wie sie mit den futternapf zwischen den pfoten da lag, den boden vollsabberte und das futter anstarrte! ich bin überzeugt, jeder aussie/andere hund hätte das futter einfach gefressen. ;)

aussies empfinde ich manchmal ein bisschen "arschig". z.b. im hundesport. ich habe ja in winti das DD turnier 2 jahre lang fotografiert, also wirklich alle teams gesehen. und bei minimum 80% aller aussies war der dialog nach der show: "ich versteh das nicht! im training ist er/sie immer so motiviert und macht super mit... ich weiss nicht, warum sie heute nicht mitgemacht hat!" oder "ach, ich hab schon damit gerechnet. wenn ich nervös bin, geht halt nichts mehr." etc. natürlich, es gab auch ein paar border die ähnlich waren, aber die meisten gaben im ring genauso ihre 100% wie im training oder gaben sich wenigstens mühe, trotz der nervosität des besitzers die kommandos zu befolgen.

ich bin eher eine zurückhaltendere person, die gerne eine egopolitur hat. und ich weiss, wie es ist, wenn ein hund mit der nervosität des besitzers nicht umgehen kann. meine 1. hündin war so und es war sooooo frustrierend für mich, da im ring zu stehen vor all den vielen leuten und mit aller liebesmühe den hund zu etwas zu bewegen!

darum geniesse ich es so unendlich fest, dass kimena meine unsicherheit völlig ignoriert und sich absolut nicht drücken lässt! ich hab kein plan warum und wesshalb das funktioniert, aber je nervöser ich bin, desto besser klappt es! wärend sie im training viel beschwichtigt und sich oft "drücken" lässt, ist sie an prüfungen voll da. ich finds super. :thumbsup:

@anne

wegen dem bach: wie cool, dass hab ich im sommer auch gemacht. :D

 
Ach gerade für dita sehe ich einen jungen hund als riesige bereicherung! Sie braucht zwar ein paar tage zeit um einen hund zu akzeptieren, aber wenn das eis gebrochen ist, ist sie eine super erzieherin und spielt viel! Bei dita und siifaa ist/war das problem das er sie 2 mal wegem futter angegriffen hat!
Und in der tat, ich informiere mich und überstürze nichts! Und bevor ich die rasse nicht super kenne und mir 100% sicher passiert hier nichts!
Ich fände es toll hier infos zu den rassen zu sammeln, die defizite und das gute was meine hunde haben weiss ich ja schon! :)
Lg disi

 
ich habe schon drei hunde und mache mir auch gedanken um einen 4. und der wird eine ganz andere rasse sein... ich mag so generelle rundumschläge nicht... die einen können gut 3 oder 4 hunde führen, andere nicht mal einen. grad heute wieder erlebt... und es war keine border oder aussi, nein ein labi... :wall:

der aussi meiner trainerin ist einerseits genial: er ist totaler menschenfreund, relativ gut verträglich auch mit rüden (er ist kastriert) und ein totaler workaholic (ist aber reine showlinie). zuhause ist er die ruhe selbst, ebenso zb. im restaurant, zug... doch sobald es auch nur ansatzweise ans arbeiten geht wird gekläfft und nichts und niemand konnte ihn bislang davon abbringen und meine trainerin halte ich eigentlich für ziemlich fähig, ist auch nicht ihr erster aussi. ebenfalls kann man ihn nicht begrüssen, zb. an der hundemesse. er schraubt gleich ins endlose hoch. trifft die HH eine person auf dem spaziergang zb. und möchte kurz ein paar worte wechseln; no go, der hund kläfft permanent daneben und nervt sie.

einen border würd ich mir nicht zutrauen, einen aussi aber erst recht nicht, auch weil ich mit schutztrieb nicht gut klar komme. aber ich denke es ist auch hier so: brennt man für die eine oder die andere rasse, ist es der richtge hund, weil man bereit ist, mit seinen schwächen genauso zu leben wie mit seinen stärken. ich kenne ein paar sehr tolle borders und ein paar weniger tolle. aussis gefallen mir äusserlich besser, aber sie entsprechen so gar nicht meinem wesen und dem was ich mir von meinem hund wünsche. ich würd zu meinen 3 keinen solchen "hardcoreworker" wollen, weil ich angst hätte, dass die windis puncto training dann zu kurz kämen.

 
@SH
naja, mit rundumschlag hat das nicht viel zu tun. aber disi hat zwei WIRKLICH spezielle hunde, die ich als überhaupt nicht einfach bezeichnen würde. das ist was anderes wie drei ruige, super verträgliche windis. also, soll auf keinen fall abwertend klingen, bitte nicht falsch verstehen!

aber ich denke, disi ist kein unüberlegter mensch. darum denke ich, wird sie nach guter recherche über die beiden rassen eine passende entscheidung treffen.

@disi
mir ist grad eine rasse in den sinn gekommen, die du dir eventuell auch mal angucken könntest: den dalmatiner.
sind schaffig aber keine workaholics, nicht hypersensiel aber auch keine draufgänger, keine urhunde, ausdauernd und gut verträglich. wär das nicht was?

 
becci

du schreibst was über "arschige aussies" - ich kenne witzerweise auch einige aussies, die bei turnier sich immer SOOOO daneben benehmen dass es kein Zufall mehr sein kann... Richter- und Prüfungsleiterattacke inkludiert.
Ich bin da auch froh, dass ich so was souveränes an meiner Seite hab, wenn ich nervös bin, passt Sacha nur noch mehr auf.

Zum Thema Dritthund für Disi.
Disi, überleg es dir echt gut. Ich wollte ja zu Jo unbedingt einen zweiten Hund und will dann zur Sacha wieder einen zweiten aber ich weiß noch nicht, wie ich das schaffen soll, weil selbst die Sacha so ein unglaublich fordernder, aufwändiger Hund ist, dazu kommt dass sie sicher mehr aggressionspotential hat als ein Husky aber ich wüsste nicht, wie man zwei ruhige und einen sehr fordernden Hund neben Job und Nicht-Hundeleben führen kann.
Ich will, wenn Sacha ca. 4 ist, wieder einen dazu nehmen aber drei - no thanks. Bei Nikit ist das was anderes, mit den Hatschis ist das sicher einfacher wobei sie ja auch sehr unterschiedliche Hunde hat im Laufverhalten.

 
da hier pro und contra über aussie vs.border diskutiert wird ,könnten wir doch mal ein solches treffen nur für disi organisieren ,damit sie die beiden rassen kennen lernen kann.


@disi wenn du dich über den border informiern willst tus einfach nicht im borderforum,meine güte wenn man denen dort gesteht,dass man sich für einen border intressiert ,aber nicht mit dem hnd hüten möchte wird man fast als tierquäler abgestempelt,gut ich weiss nicht obs immer noch so ist ,aber vor ein paar jahren hat sich eine bekannte dort mal angemeldet um infos zu holen.sie hat sich sehr schnell wieder abgemeldet.

 
Hmm, ich weiss tatsächlich auch von einigen Leuten, die meinen, ihre Hunde "wollen sie verarschen" bei Prüfungen. Einige nennen die Hunde dann "arschig", andere eher "selbständig" :escape:

Persönlich glaube ich, dass genau hier die Selbständigkeit und auch die Sensibilität des Aussies zum Vorschein kommt. Der Mensch ist nervös, die Kommandos kommen anders, harscher, unsicherer, steifer, zittriger, was auch immer, Richter schauen "böse". Der Aussie spürt diese Veränderung, genau wie jeder andere Hund auch. Unterschied vom Aussie zum Border ist hier genau das, was im ersten Artikel beschrieben war: Abspulen von gelernten Abläufen. Der Aussie ist verunsichert, merkt, dass es sein Mensch auch ist, und kann in der Situation dann nicht auf ein gespeichertes Programm zurückgreifen und die Kommandos einfach ausführen ungeachtet der Umstände, sondern will selbständig aus der Situation das Beste machen - was für ihn in dem Moment vielleicht beschwichtigend langsames Ausführen ist, Herankommen im Bogen zum Menschen, der plötzlich harscher und lauter "Fuss" schreit. Durchs Tunnel schlüpfen weil der Mensch zu nervös ist, den Sprung daneben richtig anzuzeigen. Oder ganz was anderes, einfach weil sein Mensch durch die Nervosität und das plötzliche Anderssein grad nicht als klügstes Vorbild taugt in dem Moment.

Vielleicht kann man sagen, dass Aussies ihren Menschen Fehler weniger verzeihen, als es Border Collies tun.

Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass das jetzt auf Mairin wieder überhaupt nicht zutrifft. An unserem ersten Agilityturnier war ich so elends nervös.. ich dachte - na dann, viel Spass, geht eh in die Hose. Mairin hat sich wie immer vor den ersten Sprung gesetzt, und ist perfekt gelaufen, ganz nach dem Motto, he, ist doch nur Agility, haben wir schon 1000x gemacht, machen jetzt nix anderes! Ich glaube, das hat auch etwas mit der Ausbildung und Erziehung des Hundes zu tun. Ich glaube, Aussies sind par excellence Hunde, denen man einfach Zeit lassen muss, erwachsen zu werden, Übungen zu generalisieren (dabei immer, IMMER einen Sinn dahinter zu erkennen), zu lernen, dass auf den Menschen in ganz unterschiedlichen Situationen Verlass ist - dann können sie die Übungen auch wieder abspulen, wenns gefordert ist, ohne den Menschen "zu verarschen".

 
hmm...ich war ja gestern auch ziemlich baff, als du mir davon erzählt hast, dass du einen aussie willst...

ich denke, mit campino hab ich mir einen sehr "einfachen" aussie ins haus geholt...bis jetzt läuft alles super, bin selbst erstaunt....die ersten 2-3 wochen als er bei uns einzog war ich oft mit den nerven am ende....jetzt im nachhinein weiss ich, dass dies war weil ich mich selbst total überforderte...ich hatte wahnsinnig schiss etwas falsch bei ihm zu machen...da er ja auch mein ersthund ist und ich mich vorhin vorallem halt mit welpen nicht sooo super auskannte...habe viele bücher gelesen, aber praxis ist natürlich besser...das typische aussie-kläffen hat campino manchmal, wenn wir in einer gruppe unterwegs sind...vorallem wenn andere aussies dabei sind...ausserdem kläfft er wenn er einem anderen hund nachjagt...find ich ein bisschen mühsam, aber ich denk, es gibt schlimmeres...zudem ist er ja auch ein "roter"...bis jetz find ich ihn gar nich aggressiver, etc als andere...mit dem umgang mit anderen hunden ist er auch manchmal ziemlich ruppig...halt eher bei kleineren...aber grundsätzlich schätzt er gut ein, bei wem er sich wieviel erlauben kann/darf... :D

ich finde ehrlich gesagt, 3 hunde auch ein bisschen viel...trotz allem arbeitest du ja auch noch, hast haushalt, hast ja noch 7 huskies nun zusätzlich, freunde, vielleicht auch in einiger zeit wieder ein schatzii....bei der kombination thais mit aussie/border dachte ich im ersten augenblick...spezielle mischung...aber wie gesaggt...ich kenne thais ja nicht wirklich gut :blush: was hier auch schon jemand erwähnt hat...es wäre wirklich schade, wenn du nachher die thais vernachlässigen würdest.. und "nur" noch mit dem dritten arbeitest...aber ich schätze dich schon so ein, dass du das nicht machen wirst.. ;)

ich würds mir gut überlegen...sind den thais komplett nicht lernwillig und so?

 
[QUOTE='yaris]@disi wenn du dich über den border informiern willst tus einfach nicht im borderforum,meine güte wenn man denen dort gesteht,dass man sich für einen border intressiert ,aber nicht mit dem hnd hüten möchte wird man fast als tierquäler abgestempelt,gut ich weiss nicht obs immer noch so ist ,aber vor ein paar jahren hat sich eine bekannte dort mal angemeldet um infos zu holen.sie hat sich sehr schnell wieder abgemeldet.
[/QUOTE]DAS stimmt. das forum ist die härte! :rolleyes: allerdings kann man, wenn man das ganze filtert, extrem viel lernen!
und ganz unrecht haben sie nicht immer... wenn man sieht, wie viele border mit dauernbespassung verdummen müssen... ;(

@anne

ich denke eher, was auch im artikel hervorkommt mit dem vergleich: der aussie merkt, dass der besitzer unsicher ist, und übernimmt dann quasi das ruder (im falle des nach vorne gehens). im falle des lustlos hinterhertrottens fehlt ihm in dem moment wohl den sinn hinter der sache. :idontknow:

dem border ist das wohl eher wurst, hauptsache arbeiten. ich denke, ein hirte ist auch nervös, wenn er 1000 schafe zusammentreiben muss, die monatelang keine menschen/hunde gesehen haben. ;) aber trotzdem muss der border besser hören denn je, sonst kann das gewaltig schief gehen.

so meine überlegung dazu.