Ausbildung zum Therapiehund

Berni

Erfahrener Benutzer
09. Sep. 2011
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Sozialtherapiehunde-Ausbildung Blindenhundeschule Allschwil versus Therapiehundeausbildung Verein Therapiehunde Schweiz

Ich möchte mit Quinoa die Ausbildung zum Therapiehund machen, ich bin überzeugt, dass sie sich (wenn sie dann mal erwachsen ist) gut dafür eignet.

Ich habe mich etwas informiert und gesehen, dass in der Schweiz eigentlich 2 Organisationen http://www.blindenhundeschule.ch/sozialhunde.html  und http://www.therapiehunde.ch/ diese Ausbildung anbieten. Anhand der Anforderungskriterien und den Stichworten zur Ausbildung auf den HP's der beiden Orgas denke ich, dass sich die Ausbildungen so ziemlich ähnlich sind.

Wer weiss mehr?

Uns eilt es nicht, wir haben noch Zeit, auch wenn Quinoa im Sommer das Mindestalter zur Ausbildung erreicht, möchte ich nichts forcieren, denn ein Berni braucht Zeit zum Reifen.

 
Ich persönlich habe in Uster zugesehen und mir hat das Training (auf einem Hundeplatz) gar nicht zugesagt. Auch habe ich mit mehreren Leuten gesprochen, die frisch in der Ausbildung waren. Auf Nachfrage, ob ich auch mal ein normales Training ansehen könnte (also eben nicht auf einem Hundeplatz, sondern zB in einer Einrichtung), wurde ich sehr schnell unfreundlich abgefertigt. Danach war für mich klar, das ich diese Ausbildung für mich persönlich nicht sehe.

Mir war das Training zu 08/15, es wurde auf die ja doch verschiedenen Teams nicht eingegangen. Jedes Team musste die gleichen Aufgaben genau gleich absolvieren etc.

Durch Daniela mit Lucky & Tyson habe ich dann von der Ausbildung in Allschwil erfahren und mir hat das Erzählte sehr gut gefallen. So das ich mich entschlossen hatte, den Eignungstest zu machen. Wir fangen im März zusammen mit Uno die Ausbildung dort an. Ich hätte auch vorher bei einem Training zusehen können.

Mir hat am Eignungstest sehr gut gefallen, das die Trainer auf die einzelnen Teams sehr gut eingegangen sind und es keine 08/15 Lösung gab für die Aufgaben. Auch das persönliche Gespräch mit den Trainern hat mir gefallen. Man guckt das es den Hunden gut geht, der Mensch steht an zweiter Stelle und das gefällt mir gut.

Ich denke, die Ausbildungen sind wirklich recht ähnlich. Mir war das Team in Allschwil einfach sympathischer und auch die Ausbildungsmethoden liegen mir eher. Aber das muss Jeder selber gucken...

Was genau möchtest Du denn wissen?

Gruss Wendy

 
..... Ich denke, die Ausbildungen sind wirklich recht ähnlich. Mir war das Team in Allschwil einfach sympathischer und auch die Ausbildungsmethoden liegen mir eher. Aber das muss Jeder selber gucken...

Was genau möchtest Du denn wissen?

Gruss Wendy
Hallo Wendy

Danke für deine Ausführungen, freue mich, von den Erfahrungen der in Ausbildung stehender Teams und von ausgebildeten und bereits im Einsatz stehender zu lesen. Denn ich werde für Quinoa und mich noch abwägen müssen, welche Institution für uns die Richtige sein wird.

 
Ich bin mich momentan auch über diese beiden Ausbildungen zum Therapie-/ Sozialhund am informieren.

Mich würden ebenfalls Erfahrungen interessieren die ihr selbst gemacht oder von denen ihr gehört habt...

Preislich macht es ja doch einen ziemlichen Unterschied, für welche Ausbildung man sich entscheidet... Zudem finden die Ausbildungen der Allschwiler am Wochenende statt, während die Kurse vom Verein Therapiehunde in Basel am Freitag wären und ich nach Luzern gehen müsste um die Kurse am Samstag machen zu können...

Wozu würdet ihr mir raten?

 
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Also ich bin ja noch immer in der Sozialhundeausbildung und kann es nur empfehlen. Es wird auf jedes Team gut eingegangen und auch ausserhalb der Trainingstage haben sie immer ein offenes Ohr, auch für andere Probleme. Ja, es ist am Wochenende. Aber da es ja in Deiner Region ist, finde ich es nicht schlimm. Man hat ja nur 1-2x im Monat dann Trainingstag. Der Grundkurs ist allerdings in Allschwil und auch die Prüfungen.

Die Ausbildung ist vielseitig und man hat auch Trainingskarten, die man zu Hause üben sollte. Mir hat es sehr viel gebracht mit Breeze, wir sind enger zusammengewachsen weil ich ihr einfach dort mehr vertraue. Sie muss dort Aufgaben selbstständig lösen, ohne das sie immer von mir kommandiert wird (wie in der UO). Und es sind eindeutig IHRE Aufgaben und IHR Job.

Also die Sozialhunde haben auch eine Gruppe in Basel und dann sind die Trainings auch in der Region Basel. Die Gruppe ist einfach immer recht schnell voll...Da solltest Du dich möglichst bald melden. Auch wegen dem Termin Eignungstest...

Hast du noch spezielle Fragen zum Sozialhund?

Gruss Wendy

 
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Vielen Dank für deine Ausführungen. Ich bin froh, wenn die Kurse am Wochenende sind, das liegt mir viel besser.

Ich denke eben auch, dass das DIE Aufgabe sein könnte für Jaro...

Magst du noch etwas zum Eignungstest erzählen?

 
Ich kann mich da Wendy nur anschliessen, wir machen ja die Ausbildung zusammen :)

Bei Fragen kannst du mich gerne kontaktieren.

Werde mich später noch zum Eignungstest äussern.

 
Mit Ikkuma möchte ich später auch die Therapiehundeausbildung machen und muss dann auch gucken welche Ausbildung die beste ist (für uns). Fände es toll wenn ihr hier fleissig weter berichtet.

Monentan sammelt sie erst Erfahrungen als Schulhündin und ist einfach nur :love: :love: :wub:

 
Kennt jemand von euch die Therapiehundeausbildung bei der SC Akademie?

Habe mal schnell verglichen und die Ausbildungszeit und Kosten sind in etwa gleich wie bei den oberen beiden Ausbildnern.

Würde mich wunder nehmen ob die Ausbildungen dieser 3 Anbieter in etwa gleich sind!?

Habe gerade gesehen bei den Anforderungen an den Hund das sich der Hund auch von einer fremden Person führen lassen muss. Ist der Besitzer auch beim Hund oder muss sich der Hund vom Besitzer weg führen lassen?

 
Ich habe die Sozialhundeausbildung mit Xiu bereits gemacht und kann sie nur empfehlen!

@Sünneli: Der Hund muss sich in der Regel nur dann von einer fremden Person führen lassen, wenn du dabei bist.

Es kann aber bei einem allfälligen Einsatz, wenns blöd geht, mal vorkommen, dass du deinen Hund aus einer Situation bringen musst und dich gleichzeitig um eine besuchte Person kümmern musst. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn du deinen Hund von jemand anderem ins Auto bringen lassen kannst und bei der Person bleiben kannst. Wir haben dies in der Allschwiler Ausbildung beides geübt. Jedoch das von dir weggehen eher nebenbei (1-2x).

 
Dass sich der Hund von mir wegführen lassen muss habe ich auch gesehen. Wird bei Jaro wohl schwierig werden, dass das ohne zu heulen geht. Es ist bei ihm zwar körperlich kein Problem, einfach weil er klein ist, aber er tut seinen Unmut dann schon kund ;-)

Vielen Dank auf jeden Fall für eure Berichte! Es klingt sehr spannend und es gluschtet mich wirklich, mich mit Jaro an diese Herausforderung heranzuwagen :)

 
Schon beim Eignungstest wird geguckt, ob der Hund mit einer fremden Person mitgeht. Breeze musste rechts und links mit der fremden Person an der Leine ein Stück laufen und ich stand am Rand und hab gewartet (Abstand auf Sichtkontakt). Aber das ist wie Alles Übungssache..

Gruss Wendy

 
Das würden wir auf jeden Fall üben müssen... In der Hundeschule haben wir auch mal "Hundetausch" gemacht. Da versicherte die Hundeführerin, die Jaro hatte, die ganze Zeit, dass sie ihn übrigens nicht schlage oder so, weil er so heulte... :-/

 
Schon beim Eignungstest wird geguckt, ob der Hund mit einer fremden Person mitgeht. Breeze musste rechts und links mit der fremden Person an der Leine ein Stück laufen und ich stand am Rand und hab gewartet (Abstand auf Sichtkontakt). Aber das ist wie Alles Übungssache..

Gruss Wendy
Das war der Grund, weshalb ich mit Belle die Ausbildung nicht machen konnte.... Geht auch nach 7 Jahren bei mir noch nicht.

Sie mussten damals auch noch ausser Sicht mitgehen.

 
Hm ausser Sicht beim Eignungstest? Also ich glaube das war bei uns nicht. Nur bei den Grundausbildungstagen weiss ich, das ich 2x ausser Sicht war und sie mit dem Trainer mitgehen sollte. Sie hat sich 2x umgeguckt und es hiess dann ich soll es üben. Habe ich dann auch getan. Erst mit ihr bekannten Leuten, dann mit Leuten die sie schonmal kurz gesehen hat (da eignen sich die Hundevereine hihi) und dann auch Fremdpersonen. Aber das wird in der Praxis ja nie vorkommen.
Schwieriger ist es für uns, wenn ich dabei bin. Sie will dann halt immer an meine Seite kommen, aber ich sollte ja eigentlich weiter hinten mittig laufen. Zum Glück reagiert Breeze sehr gut auf freundliche Worte, auch von Fremden.

Aber eben, bei uns sind eher die anderen Hunde das Problem...Darum habe ich die Prevent a bite Ausbildung auch abgebrochen. Als Sozialhund ist sie dann ja Alleine im Einsatz, ohne andere Hunde.

Gruss Wendy

 
Ich habe mal nachgefragt wegen der Ausbildungskosten bei der Sozialhundausbildung. Es ist tatsächlich so, dass es bisher 500.- und ab 2016 1100.- kostet. Ist schon eine happige Erhöhung... Es geht mir auch gar nicht darum, dass ich den Preis nicht gerechtfertigt finde oder so. Aber es ist halt schade, weil sich bei den Kosten bestimmt nicht mehr jeder die Ausbildung leisten kann.

Ich muss jetzt nochmals über die Bücher und gründlich nachrechnen ob ich das Geld irgendwo abzweigen kann...

 
Was ist eigentlich genau der Unterschied zwischen Therapie- und Sozialhund? Zweites kenn ich gar nicht, weder in der Theorie noch in der Praxis.

 
In Allschwil ist man der Meinung, das ein Therapiehund für eine spezielle Therapieform für einen Therapeuten ausgebildet wird (z.B. als Begleitung einer Logopädin etc.). Also ein Therapiehund begleitet einen Therapeuten bei seiner therapeutischen Arbeit...Und daher wollten sie sich mit dem Begriff Sozialhund davon abgrenzen. Ihnen gefällt der Begriff "Therapiehund" in dem Zusammenhang (zB Altenheimbesuche) nicht so gut.

Aber der Eignungtest und die Ausbildung unterscheidet sich nicht von einer Therapiehundeausbildung einer anderen Organisation. Aber natürlich deutlich von einer Ausbilung eines Hunden speziell für einen Therapeuten. Auch die späteren Einsätze unterscheiden sich nicht.

Infos zum Sozialhund findest Du hier:

http://www.blindenhundeschule.ch/sozialhunde.html

 
Hm, sieht gut aus für mich. Was mich beim Therapiehund einfach abschreckt ist der angeblich recht massive theoretische Block für den Hundehalter von wegen Krankheitslehre etc. Habe schon mal nachgefragt ob es angerechnet werden würde, falls man selber eh eine entsprechende Ausbildung mitbringt, no way! Die Preisunterschiede sind aber heftig, die Ausbildung zum Therapiehund kostet 390.- Fr. und die zum Sozialhund 1100.- Fr. Da mach ich doch wohl eher ersteres.

Hat denn hier jemand so eine Ausbildung gemacht und kann mir ein bisschen Auskunft darüber geben? Ich kann mir irgendwie nicht im entferntesten vorstellen was denn der Hund in dieser Ausbildung lernen soll.