auf Rassensuche...

LaraLiina

Erfahrener Benutzer
31. Mai 2012
567
428
0
32
Hallo zusammen

In letzter Zeit habe ich vorwiegend still mitgelesen, da ich selber in Sachen Haustiere nicht viel zu erzählen hatte...

Nun hat sich mit meiner neue Stelle auch sehr viel verändert und mein Traum vom eigenen Hund scheint in greifbarer Nähe zu sein, da ein Hund im Büro durchaus erwünscht ist! :)

Ich informiere mich schon lange über das Thema Hund im Allgemeinen, aber auch über die Rassen, die zu mir passen könnten.

Vielleicht ist genau das mein Problem, denn ich bin seeeeehr unschlüssig.

Da ich finde, dass im Internet alle Rassen sowieso immer von Ihrer besten Seite angepriesen werden und sich irgendwie alles so ähnlich anhört, hoffe ich auf eure Hilfe!

Meine Anforderungen:

- ich will mit meinem Hund arbeiten können! Was genau spielt momentan keine Rolle, das kommt dann auf die Vorlieben des Hundes an. Ich interessiere mich für vieles und möchte auch einige Dinge ausprobieren. Jedoch tatsächlich jagen oder Schafe hüten fällt weg. :)

- der Hund sollte einen kontrollierbaren Jagdtrieb haben

- er sollte mittelgross-gross sein

- er sollte sich auch für's Büro eignen (natürlich kann man sicher die meisten Rassen daran gewöhnen, vielleicht gibt es aber auch Rassen, für die Ihr das gar nicht empfehlen würdet)

zu meiner Person und meiner Situation:

- ich bin 23 Jahre jung und wohne mit meinem Freund zusammen, der selber auch gerne einen Hund hätte, mich somit also unterstützen wird

- in eine Monat ziehen wir um in eine Grössere Wohnung mit Gartensitzplatz, aber ohne Rasen, eher ländlich gelegen

- ich arbeite 100% im Büro, wo der Hund mit kann

- ich hatte selber noch nie einen Hund, informiere mich jedoch wie gesagt schon seit längerem darüber und habe auch schon in einer Hundeschule gearbeitet

- mich trifft man eigentlech nie im Ausgang, daher wird das auch nie ein Thema sein und ich werde auch wegen dem Hund nicht auf etwas verzichten müsse

- auch Ferien im Ausland sind nicht mein Ding, höchsten Distanzen, die mit dem Auto erreichbar sind

- ich bin bereit, meine ganze Zeit für und in den Hund zu investieren mit Hundeschule und wenn er das richtige Alter erreicht hat natürlich Hundesport usw. :)

Grundsätzlich suche ich nach einem Welpen, ich denke aber auch darüber nach einen "Occasionhund" zu holen. Nur habe ich hier etwas Angst, dass es dann mit dem Büro nicht klappt, je nach Vorgeschichte natürlich. Tierheimhunde sind ja oft die grösseren Überraschungstüten....

So, ich habe euch jetzt zugetextet. Ich würde einfach gerne Eure Meinung hören, was würdet Ihr mir empfehlen? Wie soll ich vorgehen? Was für Rassen fallen euch als Spezialisten ein?

Ich habe bereits zwei Zuchten besucht, einmal Australien Kelpies und einmal Holländische Schäferhunde.

Zudem steht ein Besuch in einer Labradorzucht an, die Show- und Arbeitslinie verpaaren wird, um arbeitsfreudigere Welpen zu erhalten :)

Alle drei Rassen interessieren mich sehr! :) Aber ich möchte gerne auch noch andere kennenlernen.

Danke Euch und liebe Grüsse

LaraLiina

 
Hallooo :)  

Erstmal meine Gedanken zum Thema Welpen/Tierheimhund und Büro. Ich war ungefähr in derselben Situation wie du als Kea zu mir gekommen ist, mit sehr ähnlichen Anforderungen. Auch ich dachte mir, dass ein Welpe im Büro sicher einfacher ist als ein Occasionshund. Ein Welpe im Büro ist seeehr anstrengend und erfordert viel Verständnis seitens Chefetage ;-) Wenn ich hier so die Geschichten von Brösmeli (lintu) und Lilo (Kaethu) lese, merke ich, dass ich vielleicht etwas mutiger hätte sein sollen, die beiden machen das so toll. Aber wie gesagt ich verstehe deinen Gedankengang absolut und möchte Kea auch nicht schlecht reden, sie ist mein Goldschatz :)  

Wegen Rassenwahl kann ich nicht viel sinnvolles beitragen. Ein Eurasier ist mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts für dich :) Eine Freundin von mir, die ich im Welpenkurs kennen gelernt habe, hat eine weisse Schäferhündin. Eine ganz tolle Hündin, die wahrscheinlich auch deinen Kriterien sehr nahe kommt. Sie kam ebenfalls als Welpe mit ins Büro und hat prima geklappt. 

Viel Glück und vor allem viel Spass bei der Suche! 

 
Gugus!

Ich hatte beinahe die gleichen Anforderungen an einen Hund wie du.

Anfangs wollte ich jedoch einen Hund, der einige Etagen kleiner ist, ein Malosser sollte es trotzdem sein.

Rassemässig bin ich da wohl die falsche Ansprechsperson. Zuhause hatten wir nie einen Rassehund, so bin ich wohl Mischlingen gegenüber noch etwas mehr aufgeschlossen als andere.

Für mich war's wichtig, dass der Hund passte.

Einen Welpen wollte ich mir nicht antun, dafür habe ich wohl einfach zu wenig Zeit, Lust und Nerven.  :blush:

Und da kam dann Brösmeli ins Spiel. Zwar ein Malosser aber ansonsten optisch gar nicht das vorgestellte.

Und trotzdem passte es wie Arsch auf Eimer.

Es ist so schön, wie die Wildsau sich in seiner neuen Welt zurecht findet und sich anpasst. Nie hätte ich damit gerechnet, dass alles so super klappt.

Wenn du rassetypisch wirklich so offen bist, sehe ich nichts was gegen eine Suche im Bereich Tierheim / Tierschutz spricht, im Gegenteil. Du hast ja keinen Zeitdruck, so kannst du dich in aller Ruhe nach dem perfekten Vierbeiner umsehen.

Denn an dieser Stelle muss ich nun einfach eine Lanze für die Gattung Tierheimhunde brechen.

Nicht nur Tierschutzfälle aus Messiwohnungen oder ähnliches landen im Tierheim!

Auch Tiere, welche bisher bestens in Familie und Alltag integriert waren und aus unglücklichen Umständen ihr Zuhause verloren haben, sitzen da. Rassehunde, Welpen, Junghunde, ja sogar ehemalige Bürohunde treibt das Schicksal in's Tierheim. Hunde deren Vergangenheit sehr wohl bekannt ist und die den Titel Überraschungsei wirklich nicht verdienen.

Klar braucht es sicherlich mehrere Besuche bei potenziellen Kandidaten und Tierheimen. Sicherlich wirst du da dann auch schnell merken, welches die eher ausgeglicheneren Kandidaten sind und welche lieber die ganze Zeit Action hätten. Das Tierheimpersonal berät in dieser Hinsicht ja auch sehr gern, sie kennen ihre Schützlinge und ihre Geschichte ja.

 
Als ich den Anfangsteil deines Posts gelesen habe habe ich gleich an Cacha gedacht... :wub:   aber sie ist 2jährig. Eine Dogohündin, also mittelgross :D   und vom Beschrieb her, müsste sie meiner Dogohündin charakterlich sehr ähnlich sein (was ein grosser Pluspunkt ist, meiner Meinung nach).

Also falls du dir doch einen Secondhand (sie ist seit Welpi bei der gleichen Besi, also kein Wanderpokal) Sie kennt Katzen, Kinder, usw. ist verträglich, kastriert und süüüüüüüüüüüüüss :blush:   :wub:

 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich bin auch der Meinung, dass du dir in deiner Situation (Hund soll bald mit ins Büro mitkommen) eher einen erwachsenen Hund suchen solltest. Der Hund ist in den meisten Fällen dann schon stubenrein. Man sitzt mit einem Hund, der noch nicht stubenrein ist, immer ein bisschen auf Nadeln. Insbesondere im Büro, wo man ja nur den besten Eindruck hinterlassen möchte. 

Am besten eine Rasse oder Mischung, die nicht gross territorial veranlagt ist. Sprich, er soll das Büro nicht bewachen. Da kann dir ein gutes Tierheim oder Vermittlungsstelle sicher Empfehlungen geben.

Ich dachte an einen Kooiker, bis ich dann sah, was für euch mittelgross ist. Er erfüllt all deine Kriterien. Für mich ein mittelgrosser Hund. Oder ist 40 cm. Schulterhöhe für euch klein? Ein Dogo ist für mich beispielsweise schon ein grosser Hund, eine Dogge ein Riesenhund. Aber eben: Ansichtssache. Vielleicht schränkst du das noch ein bisschen ein.

Zu den Kelpies und Holländer, die du angesehen hast. Naja, sicher möglich. Aber das sind dann halt schon eher sehr arbeitswillige Hunde. Wie viel und was möchtest du den gerne arbeiten?

 
  • Like
Reaktionen: Idesiree
Als ich den Anfangsteil deines Posts gelesen habe habe ich gleich an Cacha gedacht... :wub: aber sie ist 2jährig. Eine Dogohündin, also mittelgross :D und vom Beschrieb her, müsste sie meiner Dogohündin charakterlich sehr ähnlich sein (was ein grosser Pluspunkt ist, meiner Meinung nach).

Also falls du dir doch einen Secondhand (sie ist seit Welpi bei der gleichen Besi, also kein Wanderpokal) Sie kennt Katzen, Kinder, usw. ist verträglich, kastriert und süüüüüüüüüüüüüss :blush: :wub:
Cacha hab ich heute auch gesehen :love: aber wegen ihrem "Problem" mit fremden Menschen ev. nicht der optimalste Bürohund

 
Sabe, dieses Problem ist wahrscheinlich gar keines. Die Halterin schrieb ja, sie selbst sei unsicher und das merken Dogos sehr schnell. Genau dieses Problem hatte Belle auch und das hat sich sehr schnell gelegt, als sie gemerkt hat, dass sie sich auf mich verlassen kann. Das war bei uns das einfachste.

 
Zum Thema Welpen und Büro möchte ich hier auch noch meinen Senf dazu geben. :)

Ich bin selbst Halterin eines mittlerweile 6 Monate alten Cairn Terriers. Der Kleine ist mit 10 Wochen zu mir gekommen und musste nach kurzer Eingewöhnungszeit mit ins Büro (70% Pensum).

Für ihn war das von Anfang an eigentlich kein Problem. Ausser das er lernen musste, dass Büro nicht bedeutet 8 Stunden im Vorzimmer Party zu machen :wink: , sondern das man bei Frauchen unter dem Tisch auch mal ne Pause einlegen kann... Er hat das echt super gemacht und hat sich schnell an die Situation angepasst. Das ist meiner Meinung nach der grosse Vorteil an einem Welpen. Er lernt es von Anfang an nicht anderes, was den Büroalltag für ihn ziemlich schnell selbstverständlich macht. Mittlerweiler schläft er - bis auf ein paar Spielrunden - die meiste Zeit unter meinem Schreibtisch und freut sich über den ausgiebigen Spaziergang in der Mittagspause. Pünktlich um 18:00 Uhr steht er dann bei mir und findet es sei Zeit für Feierabend... :D

Aber ich muss Hiascha Recht geben, solange der Welpe nicht stubenrein ist, brauchst du echt einiges an Verständnis von deinem Chef! Ich habe das Glück, dass meine Chefin selbst einen kleinen Yorki hat und Hunde bei ihr an erster Stelle stehen. Sie hat absolut alles mitgemacht. Aber Welpe bedeutet halt die ersten Wochen/ Monate, dass du alle 1 - 2 Stunden aufstehst und vor die Tür gehst. Jedes Mal wenn er/ sie schief zur Tür guckt oder unruhig in der Gegend rumhoppst, läuten die Alarmglocken, weil du ein Häufchen oder See im Büro unbedingt vermeiden willst.

Wenn du dich für einen Welpen entscheidest, solltest du auf jeden Fall deine Kollegen und den Chef vorbereiten, was da auf euch zukommt. :)

Rassentechnisch bin ich wohl für euch auch keine Hilfe. Ich bin überglücklich mit meinem Cairn Terrier. Er ist aufgeweckt und für jeden Spass zu haben. Er macht alles mit und kann sich neues Situationen sehr schnell anpassen. Darüber hinaus hat er eine riesen Freude neue Sachen zu lernen. Hat er erstmal begriffen, was du von ihm willst, macht er für dich alles. Von dem her hinsichtlich deiner Ambitionen später Hundesport/- Beschäftigung zu machen, sicher geeignet (wollen wir nach dem Junghundekurs auch spasseshalber anfangen). Allerdings wird der Cairn nur etwa 35cm hoch/ 6-8 kg schwer, was wohl noch nicht mittelgross sein dürfte. An Energie und Geschwindigkeit mangelt es aber nicht :wink:  .

 
Ich finde auch, das zu deinen Anforderungen ein erwachsener Hund besser passen würde. Wie ja schon erwähnt wurde, gibt es auch immer mal wieder ganz tolle Hunde im Tierheim, welche zum beispiel wegen Scheidung dort gelandet sind. Oder man entscheidet sich für einen Secondhand-Hund von Privat. Auch da gibt es zum Teil ganz tolle Hunde.

Wegen der Rasse fände ich einen Pudel noch passend.

Der Pudel haart nicht, hat kaum Eigengeruch, arbeitet in der Regel gerne und es gibt ihn in diversen Grössen und Farben.

 
Hallo zusammen

Woow, danke für die vielen Antworten! :)

Ich versuche einmal, auf alle einzugehen.

Aaaalso, ich wohne in Wohlen im Kanton Aargau und ziehe bald ins Nachbardorf Villmergern. Wie es jedoch mit den Rassebestimmungen usw. aussieht weiss ich nicht, da ich erst seit kurzem offiziell Aargauerin bin. Ursprünglich komme ich aus Luzern. :D :D

Ein Listi kommt grundsätzlich auch in Frage. Im Geschäft sollte es sicher kein Problem sein, da wir auch ein paar Mitarbeiter mit Listis haben. Ich kenne mich jedoch mit den Bestimmungen und mit den Rassen noch überhaupt nicht aus, da ich mich bis jetzt noch nie damit auseinander gesetzt habe...

Mir ist natürlich bewusst, dass es ein zusätzlicher Aufwand ist, einen Welpen mit ins Büro zu bringen. Obwohl ich glaube, dass es auch erwachsene Hunde gibt, die dann viel Arbeit und evtl. Probleme mit sich bringen, wenn sie sich das nicht gewohnt sind.

Meine Chefin, die direkt neben mir sitzt, ist sehr tolerant und ist sich auch bewusst, was es bedeutet, wenn ich einen Welpen mitbringen würde. Da ich jedoch in der Branche arbeite sind sowieso alle etwas toleranter. Und das wäre sicher kein Problem.

Und wie ich vernommen habe, kann es ja auch bei Stress zu Unreinheiten kommen, auch bei stubenreinen Hunden, also wäre das vielleicht nicht einmal ein alleiniges Welpenproblem.

Eurasier habe ich ganz am Anfang mal Informationen gesammelt. Sehr interessante Rasse, jedoch wird sie mir als zu eigenständig und böse gesagt "faul" dargestellt.

Auch den BBS habe ich schon unter die Lupe genommen, hier hat mir aber eine Bekannte, die eine Züchterin kennt, eher davon abgeraten, wegen den Rassekrankheiten. Zudem sind mir BBS und deutsche Schäferhunde irgendwie zu schwerfällig, sie gefallen mir nicht so.

Natürlich habe ich Zeit, ich will den Hund auch frühestens Ende 2015 / Anfang 2016, da ich mich optimal darauf vorbereiten möchte. Ich werde wohl auch einmal anfangen, Tierheime abzuklappern, aber momentan suchen wir noch Nachmieter für unsere Wohnung und sind selber etwas im Umzugsstress, daher habe ich mich damit bisher noch nicht auseinandergesetzt.

Aber grundsätzlich bin ich sehr offen bei der Rasse. Mir muss sie aber auch optisch gefallen. Ich glaube nicht, dass ich mich für einen Hund entscheiden würde, der mir optisch nicht zusagt. Natürlich ist das nicht das Wichtigste, aber trotzdem gehört es dazu. :)

Und ich habe mit meiner Aussage auch nicht gemeint, dass alle Hunde aus dem Tierheim Überraschungen mit sich bringen. Ich habe einfach Angst davor, dann schlecht informiert zu werden und dann erlebe ich das blaue Wunder und muss mich schlussendlich vielleicht wieder vom Hund trennen, da es z.B. im Büro einfach nicht funktioniert. Ich habe schon viele Tierheime erlebt, bei denen ich nicht das Gefühl hatte, dass sie ihre Hunde wirklich kenne. Da ging es zwar mehr ums Gassi-Gehen aber sie konnten mir oft meine Fragen zur Herkunft usw. gar nicht beantworten....daher habe ich etwas Respekt davor. Vor allem weil es ja mein erster Hund wäre.

Vielleicht ist es auch ein falscher Gedanke, aber ich habe einfach das Gefühl, dass ich einen Welpen, aus einer Zucht, wo ich auch nachvollziehen kann woher der Welpe kommt und was mit ihm gemacht wurde, besser "formen" kann. :) aber natürlich gibt es auch TOP! Hunde aus dem Tierheim, das sieht man ja hier im Forum! :)

Dogos sind, wenn ich ehrlich sein darf, optisch nicht immer mein Fall. Und wenn er eh extrem auf Unsicherheiten des Hundehalter reagiert, ist es wohl nicht der richtige Hund für mich. Wie gesagt wäre es mein erster Hund und vor allem wenn ich weiss, dass ich nicht unsicher sein darf, damit der Hund nicht unsicher wird, bin ich es garantiert! :ugly:   jaaaaa so bin ich. :p

Kooiker gefällt mir. Es ist zwar eher kleiner als das was ich mir vorstelle, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich offen. Jedoch kenne ich diese Rasse überhaupt nicht, da müsste ich mich mal reinlesen. :)

Natürlich ist mir bewusst, dass Kelpies und Holländische Schäferhund sehr arbeitsintensiv sind. Das ist auch der Grund, warum ich diese Rassen näher angeschaut habe. Ich bin bereit, sehr viel mit dem Hund zu arbeiten. Ich möchte auch einen Hund der mich fordert und bei dem ich etwas machen muss! :)

Ich hatte mich eigentlich auch schon fast für den Holländer entschieden, vor allem auch, weil mir die Züchterin und auch ihre Hunde sehr sympathisch waren. Aber bei dieser Rasse habe ich einfach Respekt davor, dass ich sie "verziehe", zu viel mache, oder dann vielleicht einmal nicht so viel mache wie sie brauchen und es dann nach hinten los geht. Da sie ja doch ziemlich triebig sind.....

Wie gesagt, Thema Welpe im Büro sollte kein Problem sein. Chefin ist informiert und unterstützt mich auch dabei. Aber ich bin offen für alles. :)

Aber wie auch Jana&Finley geschrieben hat wird der Welpe dann von Anfang an gleich daran gewöhnt und kennt es gar nicht anders. Das ist auch der Grund, warum ich immer noch eher zum Welpen tendiere. Denn Zeit und Nerven sollte ich ausreichend habe, ich bin ja auch noch jung. :p

LG

LaraLiina

 
Ich glaube "sünneli"s Enie ist eine holländ. SH?! Frag doch mal bei ihr nach, was sie für Erfahrungen, Empfehlungen etc hat. Sie hat Enie seit Welpenzeit.

Zum Thema Büro und Eingewohnung. Wenn du nicht gerade ein extrem ängstliches oder bewachendes Hundi wählst, bin ich guter Dinge, dass wenn du Hundi von Anfang an ins Buro mitnimmst, dass da keine grossen Probleme auftauchen werden. Da Hunde im hier und jetzt leben, fügen sie sich eigentlich gut in neue Situationen ein.

Ich habe 3 Secondhand Hunde, 2 sind absolut problemlos und 1 ist etwas schwieriger, wobei ich dies von Anfang an wusste. Die Hunde sind ca. 15, 10 und 6 Jahre alt und leben zw 1-5 Jahre bei mir. Ich wurde vor der Übernahme gut informiert und kann dir Tierheimhunde auch mit gutem Gewissen empfehlen.

 
Meine Chefin, die direkt neben mir sitzt, ist sehr tolerant und ist sich auch bewusst, was es bedeutet, wenn ich einen Welpen mitbringen würde. Da ich jedoch in der Branche arbeite sind sowieso alle etwas toleranter. Und das wäre sicher kein Problem.
 Das tönt ja toll. So kannst du dich ja für alles entscheiden. :thumbsup:  

Vielleicht ist es auch ein falscher Gedanke, aber ich habe einfach das Gefühl, dass ich einen Welpen, aus einer Zucht, wo ich auch nachvollziehen kann woher der Welpe kommt und was mit ihm gemacht wurde, besser "formen" kann. :) aber natürlich gibt es auch TOP! Hunde aus dem Tierheim, das sieht man ja hier im Forum! :)
Ich habe aus genau demselben Grund einen Welpen geholt. Daher würde ich es gut verstehen, wenn du einen Welpen holst. Das Umfeld dafür scheinst du ja zu haben.

Andererseits, schau es mal so an: Alle Macken deines Hundes wirst du einmal dir zuschreiben müssen und kannst sie nicht auf den Vorbesitzer abschieben. :cool:  

Kooiker gefällt mir. Es ist zwar eher kleiner als das was ich mir vorstelle, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich offen. Jedoch kenne ich diese Rasse überhaupt nicht, da müsste ich mich mal reinlesen. :)
Die Rasse ist einfach nicht für ihre guten Nerven bekannt. Auch da braucht es Ruhe, Sicherheit und Konsequenz. Ich habe es im Forum schon mehrmals erwähnt: Ich finde meinen Hund super! Aber ich bin nicht sicher, ob ich mir noch einmal so einen Hund holen werde.

Das wäre auch noch ein Kriterium um deine Suche einzuschränken. Wie nervenfest soll der Hund sein?

Natürlich ist mir bewusst, dass Kelpies und Holländische Schäferhund sehr arbeitsintensiv sind. Das ist auch der Grund, warum ich diese Rassen näher angeschaut habe. Ich bin bereit, sehr viel mit dem Hund zu arbeiten. Ich möchte auch einen Hund der mich fordert und bei dem ich etwas machen muss! :)

Ich hatte mich eigentlich auch schon fast für den Holländer entschieden, vor allem auch, weil mir die Züchterin und auch ihre Hunde sehr sympathisch waren. Aber bei dieser Rasse habe ich einfach Respekt davor, dass ich sie "verziehe", zu viel mache, oder dann vielleicht einmal nicht so viel mache wie sie brauchen und es dann nach hinten los geht. Da sie ja doch ziemlich triebig sind.....
Wie meinst du das mit dem "Verziehen"? Zu viel machen mit ihm?

 
Genau Enie ist eine Holländische Schäferhündin. Mit Sünneli hatte ich auch bereits Kontakt. :)

Ja natürlich kann ich die Macken dann nicht auf jemand anderen schieben. Aber dann weiss ich vielleicht warum der Hund eine Macke hat und kann dagegen wirklen. :p

Das Umfeld ist sicher mehr oder weniger perfekt für alles. Obwohl ich für eine Kollegin aus dem Büro eine absolute Egoistin bin, weil ich mir überlege, einen Welpen vom Züchter zu holen, obwohl soooo viele arme Hunde im Tierheim sind.

Ich meine das jetzt nicht böse, mir tun die Tiere im Tierheim auch leid, aber ich habe auch Gründe, warum ich evtl. zum Züchter gehen....

Hmm...denke er sollte doch schon etwas nervenstark sein, da ich selber, wie schon erwähnt, noch nicht so erfahren bin...

Mit verziehen meine ich einfach, das falsche Auslasten. Vor allem beim Holländer hat mir auch der Hundetrainer meines Vertrauens etwas eingeredet, dass ich mir einfach bewusst sein sollte, was ich mir ins Haus hole. Da es ein sehr triebiger Hund ist kann es auch sein, dass man mit gewissen Dingen dann die falschen Dinge fördert....

Was ich bis jetzt gelesen habe, verzeiht einem ein Retriever eher einmal einen Fehler in der Erziehung als ein Holländer oder Kelpie...

 
  • Like
Reaktionen: Betti und Hiascha
Bedenke einfach, dass du auch den "falschen" Retriver treffen könntest...

Wichtig finde ich, dass du zu 100% hinter deiner Rassewahl stehen kannst und dir der Hund optisch wie charakterlich entspricht.

Klar wirst du deinen Labbi auch lieben - auch wenn du dir insgeheim einen Holländer wünschst. Aber für deine Traumrasse wärst du ev. eher bereit (noch) mehr zu investieren...

Ich hätte mich wohl kaum mit einem Pudel zufrieden gegeben nur weil das tolle Hunde sind und ich wohl weniger Probleme hätte als mit meibem Listi - schon nur weil sie optisch einfach nicht meins sind - die Probleme nahm ich um meinen Wunsch wirklich zu erfüllen in Kauf

Auf der andern Seite hätte ich gerne Mal einen Fila, so einem Hund kann ich aber im Moment schlicht nicht gerecht werden, weshalb dies halt hinten ansteht...

Ich hoffe du verstehst was ich meine :)

 
  • Like
Reaktionen: Flittermouse
Schön das du dir so Gedanken machst und im Büro alle so tolerant sind

 
Dann sende ich doch mal ein liebes HALLO ins Dorf :)

Wir sind auch in Wohlen zuhause, wie Du noch ;-)

Ich wäre ja für einen Labrador :) ... aktuell begleite ich gerade den achten Labrador durch sein erstes Lebensjahr. Ich arbeite neben her ca. 15% im Büro und kann sagen, dass sich bisher alle Welpen gut in den Büroalltag eingefügt haben ... gut 100% Büro ist dann sicher nochmal anders.

Meine aktuelle Patenhündin Brandy stammt aus Arbeitslinie bzw. jagdlicher Leistungszucht. Sie würde sich meiner Meinung nach eher weniger für einen 100% Bürojob eignen, dafür ist sie zu bewegungs- und arbeitsfreudig ... aber wer weiss, wenns von Welpe an so wäre, würde es vermutlich auch gehen.

Ich bin gespannt, für welche Variante und Rasse Du Dich am Schluss entscheidest und wer weiss, vielleicht laufen wir uns ja mal über den Weg auf einem Spaziergang

 
Super, dass du dich so gut vorbereitest und nicht einfach übereilt einen Hund zutust :up

Ich finde, ein Irish Terrier könnte auch noch zu dir passen - mittelgross und arbeitet gern. Hast du den schon mal angeschaut?

Auf jeden Fall viel Spass beim Suchen und Vorbereiten!

 
  • Like
Reaktionen: LaraLiina
Bedenke einfach, dass du auch den "falschen" Retriver treffen könntest...

Wichtig finde ich, dass du zu 100% hinter deiner Rassewahl stehen kannst und dir der Hund optisch wie charakterlich entspricht.

Klar wirst du deinen Labbi auch lieben - auch wenn du dir insgeheim einen Holländer wünschst. Aber für deine Traumrasse wärst du ev. eher bereit (noch) mehr zu investieren...

Ich hätte mich wohl kaum mit einem Pudel zufrieden gegeben nur weil das tolle Hunde sind und ich wohl weniger Probleme hätte als mit meibem Listi - schon nur weil sie optisch einfach nicht meins sind - die Probleme nahm ich um meinen Wunsch wirklich zu erfüllen in Kauf

Auf der andern Seite hätte ich gerne Mal einen Fila, so einem Hund kann ich aber im Moment schlicht nicht gerecht werden, weshalb dies halt hinten ansteht...

Ich hoffe du verstehst was ich meine :)
Natürlich kann ich auch bei einem Rassehund Pech habe. Aber der Grund, warum ich mich mit Rassehunden auseinandersetze ist vor allem der, dass man hier am ehesten voraussagen kann, wie der Hund dann schlussendlich sein wird. Klar, man kann es nie 100% wissen. Aber ein Züchter, der schon jahrelange Erfahrung hat, weiss ungefähr, was aus welcher Verpaarung entstehen kann. Und da ja hier nur 2 gleichrassige Tiere verpaart werden, ist das Resultat noch eher eingeschränkt als wenn man 2 x-beliebige Rassen kreuzt und dann mal schaut was dabei rauskommt.

Und wegen dem Sicher sein bin ich ganz deiner Meinung. Das ist auch der Grund, warum ich mich auch hier noch nach Euren Meinungen frage. Da ich selber nicht viel Erfahrung habe. :)

Genau darum will ich mich auch jetzt schon informieren, damit ich auch möglichst viele Rasse kennenlernen kann. :)

 
Schön das du dir so Gedanken machst und im Büro alle so tolerant sindMeiner Erfahrung nach ist gerade der holländische Schäferhund wie auch der Kelpie absolut keine Anfänger Hunde. Mit der richtigen Unterstützung kann es aber durchaus klappen und wenn du motiviert bist sehr viel zu lernen.

Ich kenne nur die Kurzhaarvariante vom Holländer... vielleicht wäre ein Langhaarvariante eine Option? Ich habe gehört das die etwas "einfacher" sind. Kenne aber wie gesagt keinen Langhaar. Meine Malinois Hündin kam von Welpe an mit in die Klinik. Es gab keine grossen Probleme und die Klinik ist nun ihr zweites Zuhause

Das ist auch so eine Sache. Was ist ein Anfängerhund. :p Ich denke, da ich selber schon mit Welpen und Junghunden zu tun hatte in der Hundeschule wo ich mitgeholfen habe, bin ich nicht ein absolut ahnungsloser Anfänger. Ich informiere mich auch jetzt schon so intensiv, da ich eben nicht einen liebe kleinen "Anfängerhund" haben möchte, mit dem ich jeden Tag 2 Stunden rausgehe und fertig. Das mache ich vor allem, weil ich gerne etwas anspruchsvolles hätte.

Langhaar gefallen mir optisch nicht so. Zudem sind sie gemäss Aussage der Züchterin, die ich besucht habe (Kurzhaar) nicht unbedingt einfacher, sondern einfach anders. Ich kann die Unterschiede, die sie mir genannt hat, gerade auswendig nicht sagen, aber der Langhaar hat mir auch von der Beschreibung her weniger zugesagt....

 
  • Like
Reaktionen: Ina