Anregungen für passende Hundesportart

lorileu

Erfahrener Benutzer
19. Aug. 2011
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Hallo zusammen

Da wir bald zügeln und Diandra langsam ins Hundesport-fähige Alter kommt, bin ich auf der Suche nach einem Hundesport, der uns beiden, in erster Linie aber Diandra, zusagt. Wie ihr vielleicht schon in verschiedenen älteren Threads gesehen habt, habe ich dabei schon an verschiedene Sachen gedacht. Agility, DiscDog, etc..ich muss aber natürlich auch auf die Gelenke von Diandra achten.
Wir werden so oder so verschiedene Schnupperstunden in verschiedenen HuSchu und Vereinen, in vschiedenen Sportarten planen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es noch weit mehr Hundesportarten etc.als die grundsätzlich bekannten und mir bekannten gibt..Vielleicht kennt ja jemand einen Sport, den wir uns auch mal genauer anschauen könnte und der uns gefallen könnte.
Diandra steht momentan total darauf, überall rumkrakseln und klettern zu können und alles abzuschnüffeln. Unsere Junghundestunden sind auf einem Platz, wo auch Redog hin und wieder Trümmersuche etc. übt. Das Gelände ist stellenweise voll mit alten Betonblöcken, Rohren, eingerissenen Treppen, Brandgebäude etc. Diandra liebt es, darauf, darin, darunter etc.herumzuschnüffeln, hnerumzulaufen, "kletern" etc.
Sowas wie Trümmersuche würde ihr sicher gefallen, ist aber zeitlich und finanziell extrem aufwendig. Gibts irgendeinen Hundesport, wo sie dieses Interesse etwas ausleben könnte?

Vielen Dank für eure Antworten :)

 
Sani hätte ich auch gesagt. Das problem ist aber, dass man in einem Verein Sani machen möchte zuerst eine BH 1 braucht. Wir machen auch sani aber nur noch plauschmässig ohne prüfung. Möchte dieses jahr wieder mit Sani weiter machen.

 
Wie gross und schwer ist Diandra denn?
Ich finde, Agility und Discdog sind durchaus Sachen, die man mit einem (schlank gehaltenen) Labi machen kann. Vorausgesetzt, er ist nicht 200% Schönheitslinie, mit diesen massig-bulligen Dingern würd ichs glaubs eher lassen. Aber Di ist ja schon eher schlank, und wenn sie an Rennen und Tempo Spass hat, ist es körperlich die stärkere Auslastung als Nasenarbeit (geistig dafür weniger) und gibt dem Hund durchaus auch eine schöne Befriedigung.

Ansonsten, wie wärs mit Dummytraining? Fällt mir eigentlich als erstes ein als Nasenarbeit für einen Labrador Retriever :) Die suchen auch in "spannenderen" Untergründen, UO gehört mit dazu, Steadiness gehört dazu.. alles Dinge, die einem im Alltag sehr entgegenkommen. Ich würd glaub ich nach einem Dummytraining schauen.

Sani und ist sicher spannend - und wenns erst eine BH braucht, na und? BH ist ein gutes Training für einen Junghund, und die BH 1 hat man relativ schnell, wenn man sie denn anstrebt. Grundgehorsam ist sowieso Voraussetzung für jeden HuSpo, und den mit BH noch mal zu festigen finde ich gar nicht so verkehrt (von einer, die BH nach 2 Lektionen wieder aufgehört hat ;) ).

Trailen ist cool und eine schöne Auslastung für den Hund, halt einfach relativ Zeit- und Aufwandsintensiv (kann man alleine eigentlich nicht machen) - ebenso wie Sani, natürlich. Vorteil Dummy: Da kann man auch immer mal wieder selber etwas üben (was u.U. auch dafür spricht, gar kein regelmässiges Training zu machen, sondern es halt selber in den Beschäftigungsplan aufzunehmen).

Was ich grad mit einem jungen Hund halt immer sehr wichtig finde, ist das Generalisieren von Grundgehorsam in ganz verschiedenen Situationen. Dafür hab ich mit Mairin bis 3jährig ein Fortgeschrittenen Alltagstraining bei einer privaten Hundeschule besucht (ab 15 Monaten eigentlich immer parallel zu einem zweiten HuSpo). Ich würd mir also überlegen, ob du dir vorstellen könntest, 2x die Woche Training einzubauen, einmal HuSpo eurer Wahl, 1x Grundgehorsam / Alltagstraining. Schaden würds sicher nicht :)

Viel Spass bei euren ersten Schritten im HuSpo!!

 
Mir käme auch als Erstes Dummyarbeit in den Sinn - das liegt den Retrievern im Blut. Du kannst in der Gruppe trainieren im Gelände, und privat kannst du zwischendurch natürlich auch mal den Dummy im Trümmerfeld oder wirklich schwierigem Gelände verstecken - die Varianten sind endlos. Wenn du Prüfungen machen möchtest, solltest du dir aber eine entsprechende Retrievergruppe suchen, und den Aufbau entsprechend den anforderungen machen. Macht man es nur privat zum Spass, kann man unendlich kreativ werden dabei.

 
Ich und mein HD/ED Patient liiiiiieben das trailen! Man lernt richtig gut den Hund zu lesen! Und es ist eine super Artgerechte Beschaeftigung, super fuer die Muckis und die Gelenke!
Suchtfaktor ist gegeben! ;)