Wieviel Variation im Futter vertragen Hunde?

Lintu_Cobain

Salamandermami
21. Mai 2013
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Hallo liebe Fories!
Da bei uns (hoffentlich) bald der Einzug von Tierheimhundi ansteht, sind wir ja schon fleissig am „Nestli bauen“ :ugly:
Unter anderem kommen wir auch immer wieder auf’s Thema Futter.
Im TH bekommt er aktuell ein nicht sonderlich gscheites Futter (in Wasser eingeweicht), so dass wir dann schnellstmöglich umstellen möchten.
Problem: Auf was?
Wie es so ist, 2 Menschen, 3 Meinungen ;)
Der Einfachheitshalber hätte ich gerne ein (hochwertiges) Trockenfutter, was man notfalls auch mal im Büro füttern oder leicht in die Ferien/Wochenendausflüge mitnehmen kann.
Der Familienhund meines Freundes wird jedoch gebarft, da sein Vater günstig an Fleisch vom Metzger kommt.
Somit ist das für meinen Freund auch eine Möglichkeit und auch ich muss sagen, dass ich da prinzipiell kein Problem damit hätte, den Hund zu barfen.
Trotzdem halten mich einige Sachen davon ab (Transport in Wochenende/Ferien/Büro und fehlende Lagermöglichkeit) so dass nun zur Sprache kam, den Hund teilweise zu barfen.
Sprich Unterwegs/Morgens gibt es Trockenfutter, Abends Barf.

Nach ersten Recherchen stehen wir nun vor einem kaum überblickbaren Meinungsdurcheinander.
Manche befürworten es, andere wiederum finden es schon grenzwertig, wenn das Trockenfutter mal mit einem Apfel, Hüttenkäse oder sogar mit Nassfutter variiert wird.
Tierheimhundi z.B. liebt Äpfel. Was also spricht dagegen, mal einen halben Apfel zu verfüttern, indem man es einfach zum Trockenfutter schnibbelt?
Der Apfel im Trockenfutter wird wohl kaum mehr auf dem Magen liegen als wenn er ihn 2 Stunden später verdrückt…oder?

Nun sind wir erst recht ratlos.
Ist es wirklich so daneben, das Futter bei einem gesunden, jungen Hund auch mal etwas zu variieren?
Der Hund bekommt ja auch nicht täglich die gleichen Sorten/Mengen an Knabbersachen/Kekse….?

Grüessli

Lintu

 
meine hündin kriegt alles, trofu, nafu und ab und zu eine barf-mahlzeit. wenns der hund verträgt ist das doch super! ich denke, es ist auch für den hund spannender, wenn nicht immer dasselbe im napf liegt ;)

bei barf-mahlzeiten achte ich einfach darauf, dass ich danach für einige stunden kein fertigfutter mehr gebe, da ich mal gelesen habe, dass man das nicht sollte. obs stimmt weiss ich aber nicht. aber meine hat sich mal übergeben als ichs gemacht habe, deshalb halte ich mich jetzt daran ... :)

 
Zu dieser Apfelgeschichte: Bei uns ist es so, dass morgens und abends gefüttert wird. Am Mittag gibt es einen kleinen Imbiss, der aus einem Kecks und aus Apfel, Birne, Banane, Karotte oder was auch immer gerade da ist besteht. Habe es auch schon mit Trofu gegeben.

Generell sehe ich es so, dass man auch ein bisschen ein Gespür für die Verdauung seines Hundes bekommen muss. Die Einen haben eine sensiblere Verdauung, Andere sind da härter im nehmen. Was aber oft unterschätzt wird ist der Faktor, dass man einen Organismus auch zur Sensibilität erziehen kann mit dieser Art bei den Hunden, dass man ja nur eine Futtersorte geben soll und nicht zu viel wechseln. Bei dir wäre es ja aber so, dass du schon einen adulten Hund übernimmst, da hat man halt die Vorgeschichte schon dabei und muss sich etwas herantasten. Bei einem Welpen kann man da ganz viel steuern.

 
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Ich barfe ja nicht, aber bei uns gibts auch mal was Frisches in den Napf oder zwischendurch (Apfel, Banane, Kartoffeln, Teigwaren, Reis, Joghurt). Was halt grad so da ist. Bisher gab es eigentlich nie Probleme.

 
Tabasco bekommt auch alles. Entweder TroFu (nicht immer das gleiche), Knochen, Fleisch, Reste, Gemüse, Eier.

Wenn es eine TroFu-Mahlzeit ist, mische ich meist nichts anderes mit rein, aber nicht, weil ich Angst wegen eventuell verschiedenen Verdauungszeiten habe, sondern weil ich dafür zu faul wäre.

Beim Frischen wird fröhlich gemischt.

ICH esse auch alles durcheinander, da wird es ein gesunder Hund hoffentlich auch vertragen. Und wenn nicht, wirst du es merken und die Fütterung anpassen müssen.

 
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Meine Hunde kriegen Trockenfutter. Morgens TF pur und Abends wird noch etwas dazu gemischt. Meist ein wenig Nassfutter, Hüttenkäse, Teigwaren, Reis und/oder ein Ei.

Ich hatte eine ähnliche Frage mal dem ehemaligen Ernährungsberatungsteam gestellt. Damals ging es zwar um eine Magendrehung, aber die Antworten fielen auch so aus, dass viele mischen



 
Hier gibt's auch alles. Meistens TroFu mit wechselndem NaFu gemischt. Manchmal Hüttenkäse oder Quark anstatt NaFu. Auch mal nur TroFu. Zwischendurch auch mal frisch. Dasty hat damit keine Probleme.

 
Es gibt Hunde die Vertragen schnelle Wechsel nicht.

Zelda kann ich alles vor die Nase setzen ausser Getreide (Allergie), nur sehr selten hat sie mal einmalig weichen Kot.

Ich mische auch teilweise TF/NF/Barf/Gemüse/Obst/Milchprodukte.  Sie kann das sehr gut ab.

Bei Laila sieht es ein wenig anders aus. Trockenfutter versuchen wir möglichst mit 2-3 Tagen Umstellen zu ändern, sie kriegt nicht einfach so mal ein neues Futter.

Barf und andere frische Produkte verträgt sie wiederum gut ohne Umstellung. Dort muss ich einfach achten, dass nicht zu viele Milchprodukte gibt und nicht zu viel Knochen.

(Miyu verträgt bis jetzt jeden Wechsel, habe aber auch noch nicht alles durch probiert)

Worauf ich mich bei allen Hunden einfach immer achte, dass auf zwei Tage hinaus gerechnet die "Energiebilanz", sprich Kalorien/Fett für den Hund immer ungefähr passen, egal was ich füttere.

Sonst fällt mir Zelda von den Knochen und Laila wäre ein Klops :)

 
das einzige was meine absolut nicht vertragen, ist trofu mit nafu(oder fleisch) gemischt. wir barfen und dort hat man ja auch viel abwechslung. einmal innereien, einmal fisch, einmal muskelfleisch pferd, einmal lamm... das gemüse und die früchte variieren... meine vertragen alles, sogar rohen blumenkohl und broccoli. natürlich hab ich nicht so angefangen, sondern langsam. aber ein gesunder, erwachsener hund ohne irgendwelche allergien sollte meiner meinung nach problemlos mal gebarft und mal trofu zu essen kriegen können. ich würd einfach etwa 7 stunden dazischen vergehen lassen. aber auch da gibt es solche, die es anders machen und es funktioniert. meine vertragen es eben nicht, daher achte ich natürlich drauf. die hundesitterin füttert meinen übrigens auch trofu und wenn wir mit hunden in urlaub fahren, gibt es ersatzmahlzeiten für barfer (zb. würste von fleischeslust, naturadog oder büchsen von terra canis). wir nehmen dann jeweils diese. es gibt auch barfmenüs tiefgefroren, wo bereits alles mit drin ist (gemüe, öl...). die kann man für  einen tagesausflug gefroren mitnehmen und dann wenn sie aufgetaut ist, verfüttern.

 
Belle verträgt die Wechsel gut und ob sie nun Trofu mit Frischfleisch oder ohne hat ist egal. Sie macht 2 x pro Tag "gross".

Du musst einfach gucken, wie es bei deinem Sürmeli ist, was er wie verträgt. Das kannst du eh erst, wenn er denn da ist

 
[SIZE=14.3999996185303px]Meine ist dafür etwas heikel mit abrupten Wechsel. Sie wird auch gebarft seit dem Sommer und ich habe erst kürzlich festgestellt, dass es besser ist, wenn ich ihr zwei, drei Tage dieselbe Eiweissquelle wahlweise mit oder ohne Innereien füttere, als jeden Tag etwas anderes. Mittags bekommt sie ein wenig TroFu einfach weil sie so Hunger hat und eh etwas wenig auf den Rippen hat :) Als ich ihr vor einer Woche einmal ein Dösli NaFu gegeben habe weil ich das Fleisch vergessen habe aufzutauen hat sie sofort Durchfall bekommen. Auch zu viel oder zu oft Hüttenkäse oder Ei oder Kohlenhydrate führen sofort zu Durchfall ...  Es ist halt wie Disthen sagt, man muss da etwas ein Gspüüri dafür bekommen. Und es kommt halt auch nicht immer so wie man es gern hätte :) Ich wollte eigentlich nie barfen aber nach gefühlten 100 durchgetesteten TroFus musste ich mir halt einfach sagen, dass sie es eindeutig nicht verträgt. Drum, mach dir vorab nicht zu viele Gedanken ... 1. es kommt anders und 2. als man denkt :)  [/SIZE]

 
meine vertragen eigentlich alles- ich füttere gerne abwechslungsreich (BARF). Mal Fisch, mal Geflügel mal Rind - mal mit Gemüse mal mit Nudeln oder Kartoffeln usw. das einzige wo sie etwas Mühe haben ist zuviel Öl im Futter. 

Ab und zu gibt es auch Trofu wobei ich das nicht mit Frischfleisch mische sondern getrennt mit mind. 5 Stunden Abstand gebe. 

Ich glaube das ist Individuell verschieden- wie bei uns Menschen auch. Der eine hat eher einen empfindlichen Magen und andere vertragen wirklich alles bunt gemischt . 

 
Ich denke auch, dass es sehr unterschiedlich ist. Balu hat früher schon bei einem einfachen Futterwechsel oder Kartoffeln, Reis etc. Dünnpfiff bekommen.

Charlie hingegen kann alles fressen, auch wild durcheinander. Ich füttere ja hauptsächlich Trockenfutter, da wechsle ich ab zwischen Wolfsblut und Taste of the Wild und mixe auch deren verschiedene Sorten. Dann darf er auch mal Katzenfutter haben (Nass), dass die Katzen übrig lassen oder er bekommt irgendwas Rohes. Teigwaren etc. gibt es hier nur selten.

 
Noch etwas zum Output:

Wenn ein Hund immer dasselbe TroFu bekommt, ist es nur logisch, dass der Kot normalerweise in gleichbleibender Menge und Konsistenz ist.

Bei wechselnder Fütterung ist deshalb auch der Kot unterschiedlich. Mal mehr, mal weniger. Mal von den Knochen dicker, mal von den Innereien dünner.

Mir persönlich ist dies lieber als jeden Tag die selben immer gleichbleibenden Häufchen. Ich bin der Meinung, dass es einem gesunden Hund gut tut, wenn die Verdauung unterschiedliches Futter verarbeiten muss.

 
Anfangs hatte ich wahres Geschiss mit meinen Zwergen. Die bekamen morgens um 7 Uhr BARF, mittags TroFu und abends wieder BARF. Bei Sherlock gings, aber Chumani hatte ständig Mühe mit ihren Darmbakterien. Die hatte zT solchen Dünnpfiff, dass sie mir in der Stadt den zentralen autofreien Platz gegüllt hat *peeeeinlich... Mit Medis kriegte ichs sofort in den Griff; Medis abgesetzt holte sie sich den nächsten Käfer.

Dann hab ich die Mittagsportion TroFu weggelassen und mit 100% BARF war alles gut! Als Belohnung habe ich anfangs oft die Pouletwürfel mitgenommen (Chumani aka Panikhaken wurde v.a. anfangs mit Belohnungen vollgestopft beim Bewältigen des Alltags). Nun hat sich die Sache soweit beruhigt, dass ich von Katzenfuttermustern, Platinum, Frolic u.v.m. als Gassibelohnung mehrere Handvoll täglich verfüttern  kann und sie hat meist perfekten (wenn auch wie Tabasco schreibt ) nicht immer gleichen Output.

Das war aber wohl eine Kinderkrankheit bei ihr und vieles verwächst ein Hund auch. Ich hätte sie theoretisch gesehen abstempeln können als "Sensitive"-Hund oder als Futtermittelallergiker. Mein Leben wäre in der Phase einfacher gewesen wirklich nur das zu geben was sie 100% verträgt. Aber ich habs durchgezogen meinen Hund variabel zu füttern und nun haben wir keine Probleme mehr. Sie hat nun eine schön stabile Flora. Ich würde meine Hunde nie zu einseitig füttern. Denn kaum erwischen sie dann etwas Draussen oder kriegen von lieben Personen etwas, hat man den Salat!

 
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Ich hab Ares jetzt mehr als ein jahr teilgebarft( morgens Trofu / Abend barf) da ich am morgen frisches fleisch nicht so gern sehe / schlecht vertrage!

Aber er verträgt den Wechsel nicht so gut... Er pupst relativ viel! Nur mit Trofu ( momentan) pendelt es sich auch nicht ein, darum steig ich auf vollbarf um( verträgt er gut) und für unterwegs nehm ich einfach leichtverdauliches Trofu mit...

Ares verträgt die wechsel in der Fütterunng eher schlecht, aber kenne viele die keine Probleme haben!

 
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Pallina kann ich alles mögliche reinmischen, die Verträgt alles- ausser Lachsöl da kriegt sie Durchfall.

Bei Lisa muss ich aufpassen, ins TroFu kann ich gut mal etwas Banane, Joghurt oder Hüttenkäse geben. Bei Nassfutter verträgt sie nur Rinti oder Fleisch pur, gemischt mit Gemûseflöckli oder pürierten Rüebli.

Sie bekommen immer Sonntags Nassfutter mit Hüttenkäse und was frisches was es gerade im Kühlschrank hat. Zwischendrin auch mal rohes Poulet oder Hackfleisch oder frische Knochen, schlesinger lieben sie :)

 
Meine Hundis lieben Äpfel, Zucchetti und Rüebli. Weil sie aber reine Rinderhautknochen schlecht vertragen, benutze ich erstgenannte Produkte als Kauprodukte. Klappt super, auch wenn ich mir bewusst bin, dass sie nur "zerkaut und nicht pürriert" von den Hundis kaum verwertet werden...

 
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Mein Vorgängerhund war ein sehr schlechter Fresser und hat dementsprechend Futterwechsel schlecht vertragen.

Ebony kriegt morgens und abends ein gutes Trockenfutter. Mittags ein Rindsmarkbein oder ein Ei oder Gemüse/Früchte welche ich grad am Rüsten bin. Mehr als Beschäftigung denn als Magenfüller. Sie würd wohl alles fressen das in ihrem Napf landet.

 
Kleines Update:
Wir füttern aktuell "frei Schnauze".
Nicht nur, weil es uns (und ihm) Spass macht, sondern auch um etwas rauszubekommen, was Brösmeli überhaupt mag.

Grundsätzlich gibt es für ihn TroFu, Wolfsblut (Pferd Süsskartoffel).
Wenn wir wenig Zeit haben gibt’s das pur (eingeweicht), wenn wir mehr Zeit haben wird was drunter gemischt und das Trockenfutter dementsprechend gekürzt.
Kiwi, Rüebli, Hüttenkäse, Naturjoghurt, Kürbis, Gurke, gekochte Kartoffeln, ein paar leere Nudeln und Reis werden gerne genommen und jeweils ratzeputz verdrückt.
Sachen wie z.B. Apfel, Rüebli, Banane gibt es regelmässig auch gegen den kleinen Hunger, besonders Rüebli stehen ganz hoch im Kurs!
Monsieur ist dagegen gaaar kein Fan von Zuccini und auch Lachs (zumindest in den Menu’s von Fleischeslust) war wohl nicht so der Bringer.
Auch ein Blatt Eisbergsalat wurde wieder ausgespuckt.
Vor Clementinen hat der liebe Herr Angst :ugly:

Nassfutter wird ebenfalls gegeben.
Da bekommt er zur Zeit die Würste von Fleischeslust (ganze Mahlzeit) oder Dosen von TerraCanis oder Chewies (unter das TroFu gemischt).

Auch an die Rohkostfütterung tasten wir uns langsam heran.
Ein Poulethals, gekochtes Pouletfleisch und Hackfleisch, jeweils mit Gemüse angereichert, wurden schon sehr gerne genommen. Bisher in kleineren Mengen, um zu sehen, wie er es verträgt.

Obwohl wir sehr darauf achten, gab es bisher kaum Verdauungsprobleme, der Kot ist jeweils tiptop jedoch meist in Sachen Menge und „Duft“ verschieden. Einzig vom Wild-Nassfutter wurde etwas intensiver gepupst)
Auch vom Gewicht her passt es wohl nicht schlecht, obwohl wir kaum abwiegen/berechnen.

Seit er nun hier ist zeigte die Waage gerade mal 100g mehr an, als uns das TH beim Auszug angab. Evtl. war es nur durch die Toleranz der Waage, evtl. auch durch die Umstellung. Sicherlich behalten wir es im Auge.

Brösmeli geniesst es sichtlich, regelmässig verschiedene Sachen zu futtern, beim ersten Mal wird alles abgerochen, bevor es inhaliert wird, danach kann er kaum mehr warten, wenn er sieht dass man ein Rüebli schnibbelt oder den Hüttenkäse aus dem Kühlschrank holt.
Auch wir haben Spass daran, ist es auch ein Ritual, welches uns durch das Ende der Rattenhaltung leider ab Handen kam. Der Letzte Löffel Joghurt landet halt nicht im Abfall sondern im Hundenapf, man kocht eine Kartoffel mehr mit oder schnibbelt mehr Gurke, als man eigentlich für die Fajita benötigt.



 
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