Wasserlösliche Vitamine und Mineralien

Matti

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15. Okt. 2008
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Alle anderen Vitamine, darunter Vitamin C und Biotin, sind wasserlöslich. Nicht benötigte Mengen scheidet der Körper nach kurzer Zeit über die Nieren wieder aus. Wasserlösliche Vitamine flüchten gern ins Putz- oder Kochwasser. Frisches Obst und Gemüse deshalb nur kurz waschen und garen.

Vitamin C
Das wichtigste Vitamin: Stärkt das Immunsystem und schützt die Zellen. Top-Lieferanten sind Erdbeeren, Kiwis, Orangen und Zitronen.

Vitamine B1 und B6
Zur Stärkung von Nerven und Muskeln. B1 fördert vor allem Stoffwechselprozesse. B6 beeinflusst unsere Stimmungen, kann Depressionen entgegenwirken. Viel B1 und B6 enthalten Bierhefe, mageres Schweinefleisch und getrocknete Sojabohnen.

Vitamin B2 und Vitamin H (Biotin)
Die wichtigsten Vitamine für Haut, Haare und Nägel. Schweineleber und Bierhefe liefern viel B2; Vollkornbrot, Champignons und Ei viel Vitamin H.

Vitamin B12 und Folsäure
Unterstützen Zellteilung und Bluterneuerung - wichtig für die Regeneration. B12 ist außerdem für den Sauerstofftransport im Blut essenziell. Schweineleber, Makrele und Camembert enthalten viel B12.

Übrigens: Folsäuremangel ist der häufigste Vitaminmangel in Europa, oft kombiniert mit Eisenmangel. Vor allem Schwangere sollten auf eine ausreichende Versorgung achten. Viel Vollkornbrot oder Spinat essen! Mehr zu den B-Vitaminen.

Pantothensäure
Fördert das Wachstum der Haare. Wichtige Lieferanten sind Champignons, Broccoli und Vollkornbrot.

Niacin
Das einzige Vitamin in Kaffee. Unterstützt den Stoffwechsel von Gehirn und Nerven.

 
Gerade Vitamin C ist für den Hund absolut unwichtig, denn er erzeugt es selbst. Daher ist es aus Sicht des Hundes auch kein Vitamin.

 
Gerade Vitamin C ist für den Hund absolut unwichtig, denn er erzeugt es selbst. Daher ist es aus Sicht des Hundes auch kein Vitamin.
Wenn der Hund Stress hat, verbraucht er das 40ig fache von dem, was er selber herstellen kann. Es passiert sicher nichts, wenn der Hund ausnahmsweise mal in die Situation kommt, ist aber ein akutes Problem bei sehr ängstlichen Hunden, welche dauernd irgendwelchen Stress haben.
 
hallo zusammen

Wenn der Hund Stress hat, nach Operationen, durchgemachten Krankheiten und auch wenn z.B. beim wachsenden Junghund großer Rassen der Knochenstoffwechsel "ausser Kontrolle gerät" gibt man Vitamin C / Ascorbinsäure zusätzlich.

Ausserdem weiß ich von einem befreundeten Musher, das er seinen Schlittenhunden zeitweise 60 - 80 mg Vitamin C pro kg Körpermasse zufüttert um deren Leistung zu steigern. Erfolgreich.

Wichtige Infos über Vitamine und co findet man hier:

B.A.R.F. - Vitamin C

lg Susanne

 
Das mag schon sein, aber man braucht sich zumindest im Normalfall keine Sorgen machen, wenn der Hund Gemüse verabscheut....

Allerdings hat man auch beim Menschen den Vitaminen allerhand Nutzen zugeschrieben, immer mehr stellt sich jedoch raus, dass sie über den bekannten Minimalbedarf hinaus nichts nützen und sogar schädlich sind. Ich würde daher alles über künstliche Vitaminzufuhr mit grosser Skepsis betrachten, nicht nur beim Menschen, auch beim Hund. Die meisten der angebotenen Pulverchen und Ergänzungen sind reine Geschäftemacherei

siehe auch hier: Die Wahrheit über Vitamine (1): Mythos Vitamin C Warum Tabletten nicht vor Erkältungen schützen - Gesunde Ernährung - FOCUS Online - Nachrichten

Die Wahrheit über Vitamine (2): Erhöhtes Krebsrisiko Wer Vitamintabletten schluckt, stirbt früher - Krebsrisiko steigt - FOCUS Online - Nachrichten

Im übrigen, was uns Barfer betrifft oder besser nicht betrifft: Wenn das mit den künstlichen Vitaminen auch nur halb wahr ist, dann kann man das ganze Industriehundefutter aus Dose und Beutel mit den Vitaminzusätzen, die es braucht, weil die natürlichen Vitamine bei der Verarbeitung verloren gegangen sind, vergessen..... (und man muss sich nicht wundern, dass industriell ernährte Hunde schon in frühem Alter an allem Möglichen erkranken)

 
Rundumschläge nützen niemandem, auch wenn man von der Frischfütterung überzeugt ist und persönlich gute Erfahrungen gemacht hat.
Es gibt trotz allem bis heute keinen Beweis, dass ein Hund wegen Trofu gestorben ist. Genetik und das Naturell des Hundes spielen auch eine wichtige Rolle für das Altwerden.
Und übrigens ..... mein Opa rauchte wie ein Schornsteinfeger und wurde 86 Jahre alt.