Warum ist der Welpe überfordert?

Naja ich finde halt, dass es eine wichtige Frage an den Züchter ist, wie der Welpe aufwächst, was er kennen lernen wird etc. bevor man sich für einen Hund aus dieser Zucht entscheidet. Ein Züchter, der zuwenig Zeit für seine Welpe hätte, käme bei mir schon gar nicht in Frage [emoji6] Aber wie du schreibst, jeder sieht es anders!
Und das es individuelle Rassen gibt ist mir sehr bewusst, mit den Chows habe ich da auch so eine Spezie [emoji6]
@Cleopatra sorry fürs abschweifen, aber ich wollte eben aufzeigen, dass man nicht immer alles verallgemeinern muss. Ich wurde schon als ganz böser HH betitelt weil meine von Beginn an ins Büro mit mussten. Tja und wie meine gestresst sind sieht man aktuell in den Schnappschüssen *ironie*
Bei dem Foto, wo der kleine Mann auf dem Arm liegt sehe ich einen entspannten Hund. Also kann eure Erziehung nicht falsch sein.


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Guten Morgen zusammen

Nach einem Wochenende mit etwas mehr Schlaf und einer sehr erfolgreichen Welpenspielstunde, sind mein Freund und ich nun viel besser gelaunt und richtig begeistert von unserem Kleinen.

Unser Welpe hat bei seinem Züchter ausser dem Erdgeschoss des Hauses, den Garten und einige Spielzeuge auch nicht wirklich viel kennengelernt. Und trotzdem hat er praktisch vor nichts Angst. Weder vor Gegenständen, noch vor Geräuschen und läuft problemlos über die verschiedensten Untergründe. Allem Neuen begegnet er nach anfänglicher Unsicherheit immer mit Neugierde. Dieses Verhalten ist vielleicht auch rasseabhängig.

Wir glauben nun, dass er einfach ein Morgenmuffel ist und/oder beim Züchter der Tag einfach später anfing als bei uns. Dass er deshalb direkt nach dem Aufstehen einfach noch zu müde ist, um spazieren zu gehen. Das lassen wir also nun einfach sein.

Denn ansonsten ist der Kleinen fast nicht müde zu kriegen. Springt und hüpft herum und ist bei allem begeistert dabei. Manchmal legt er sich tatsächlich von selbst für 10 Minuten Powernap hin und steht dann wieder da wie eine eins. Sofern wir ihn lassen. Wirklich lange schlafen kann er nur in seiner Box. Da dafür absolut tiefenentspannt. In der Box ist er ohnehin widerspruchslos ruhig. Auch wenn er gerade nicht schläft. Das ist wirklich praktisch, zB wenn mein Freund arbeitet.

In Rücksprache mit dem Hundetrainer (aus der Welpenspielstunde) haben wir seine Schlafbox jetzt im Schlafzimmer. Letzte Nacht musste er gegen 2 Uhr einmal raus. Wir behalten ihn jetzt da oben (mit rauf- und runtertragen) bis er durchschlafen kann.

Ansonsten entwickelt er sich super. Er ist unglaublich begeistert,  aufmerksam und lernt schnell, wenn man mit ihm arbeitet. Ich denke, diesem Hund kann man alles beibringen, wenn man weiss wie. Es zeigt aber auch, dass es eine Herausforderung wird, ihn stets genügend auszulasten.

Das einzige, das er noch nicht wirklich kann (oder können will) ist der „aus“- Befehl. Sein Jagd- und Beutetrieb ist  sehr ausgeprägt. Wenn er sich zu fest aufschaukelt, schaltet irgendwie sein Hirn aus und er hört gar nichts mehr. Wir spielen jetzt nur noch mit „langweiligen“ Spielzeugen mit ihm. Weil sein Lieblingsspielzeug will er unter keinen Umständen hergeben. Das darf er erst wieder haben, wenn „aus“ zuverlässig funktioniert.

Ich danke euch für all eure Meinungen und Tipps. Wir sind nun viel gelassener. Ich noch immer mehr als mein Freund. Aber das kommt noch.

Im Anhang noch zwei Bilder aus der Welpenspielstunde gestern und eines von der Begegnung mit einer 14 Wochen alten Westfalenterrierhündin. Welpen gegenüber verhält er sich eher dominant. Bei ihr musste er das erste Mal nachgeben und untenliegen. Er war nicht sonderlich begeistert. Aber danach spielten sie zusammen.

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Ich bring euch wieder einmal auf den neusten Stand!

Django ist noch immer ein Morgenmuffel und 6 Uhr ist einfach zu früh um Gassi zu gehen.

Wenn er nicht völlig überdreht ist, klappt "aus" gut, er setzt sich hin und wartet, bis er das Spielzeig wieder bekommt.

Gestern hat er sich das erste Mal für längere Zeit (über eine Stunde) von alleine in sein Bett gelegt und tief geschlafen, ganz unabhängig von unserem Tun.

Die Nächte schläft er mittlerweile durch. Am Wochenende auch mal bis 8 Uhr.

Kleinere Hunde als er findet er blöd und langweilig. Bei grösseren Welpen (Labbi, Berner Senn, Collie...) überschlägt es ihn manchmal, weil die anderen natürlich mehr Kraft und Körpergewicht haben als er mit seinen 4 Kilogramm. Aber er liebt es zu spielen und liegt mittlerweile auch problemlos auch unten.

Mit unseren Katzen klappt es immer besser. Ich wäre allerdings froh, wenn sie sich mehr zur Wehr setzen würden. Vorallem Bella lässt sich an der Kehle packen und durch das Haus schleifen und putzt sich danach seelenruhig, ohne wegzugehen. Mit Oskar hat er das anfangs auch öfters gemacht als heute. Mittlerweile spielen sie zusammen und Oskar jammert lautstark, wenn es ihm zu grob wird. Aber auch er zeigt keine Angst. Als ich einmal beide auf der Schoss hatte, hat Oskar Django sogar angestupst, er solle ihm doch bitte weiter am Ohr knabbern! Die Bilder zeigen ihn mit Oskar.

Er liebt es noch immer überall rein zu beissen und wenn er spielen will, fordert er das sehr vehement indem (wenn man zB auf der Terrassentreppe sitzt) in die Arme und Hände beisst oder (wenn man steht oder geht) die Waden attakiert. Wenn man ihm dann ein Spielzeug gibt, beisst er da rein. Ignorieren und nicht-beachten klappt so gut wie nicht. Ausser man geht aus dem Zimmer oder steckt ihn kurz in ein anderes Zimmer. Da müssen wir noch dran arbeiten. Dieses Verhalten zeigt er auch anderen Hunden gegenüber. Welpen helfen fast immer spielen. Aber erwachsenen Hunden geht er manchmal auf den Sack. Selbstbewusste Hunde knurren ihn an und er glaubt es dann auch. Etwas unsicherere Hunde wissen sich dann nicht mehr wirklich zu helfen. Wir nehmen ihn dann aus dem Spiel. Bevor er aus Verzweiflung vom anderen Hund gebissen wird. Weil das drohende Knurren von den nicht ganz so selbstbewussten Hunden nimmt er nicht ernst. Habt ihr da noch Tipps?

Ansonsten ist er super umgänglich und man kann ihn überall mitnehmen. zB auch an ein Stadtfest. Nach anfänglicher Aufregung hat er den restlichen Abend auf dem Schoss meines Freundes verschlafen.

Bis bald, Cleopatra

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Hallo Cleopatra,

was ich so lese, prima. Ihr macht es richtig. Aus dem Spiel nehmen, wenn Django zu frech wird ist sehr gut. :up

In unserer Hundeschule geht der Hundehalter auch dazwischen, wenn ein kleiner Junghund zu nervig wird und die älteren Hunde nicht in Ruhe lässt. Wenn der große Hund weg geht und seine Ruhe möchte, man sieht es seinem Hund an, wenn er die Schnauze voll hat vom Rumgehupfe des Jungspunds.   Knurren ist ja immer ein Warnsignal beim Hund, wenn das nicht hilft, zeigen Hunde auch gerne ihre Zähne, das ist dann aber die Alarmstufe 2, nicht jeder selbstbewusste Hund knurrt, es gibt welche, die packen gleich zu. (meistens unsoziale Hunde, die kaum bis gar keinen Kontakt zu anderen Hunde hatten und haben). Also wenn dein Django mal an so einen Hund kommt, weia, dann wird's heftig für den Kleinen.

Spielen mit verschiedenen Hunden unterschiedlichen Alters ist für deinen Django auch wichtig, denn er lernt von den älteren Hunden sich zu benehmen. Ältere Hunde spielen fast nicht mehr, sie weisen dann den Kleinen zurecht, was wiederum gut für sein Sozialverhalten ist. Aber bitte bedenke, ein Berner Sennenhund z.B. hat Gewicht und Größe und manche Hunde überrennen auch einen Welpen (Junghund) und so ein Pfotenhieb kann schon Verletzungen hinterlassen. Auch da sollte man dazwischen gehen, damit dem Kleinen nichts passiert. Da sind beide Hundebesitzer gefragt, nicht nur ihr.

Meine Hündin spielt mit kleinen Hunden gaaanz sanft und sie überrennt sie nicht, weicht vorher aus. Sie hat einen besten Freund, das ist ein Zwergrauhaardackelrüde. Wenn 56 Kilo auf ein Leichtgewicht treffen, könnte das für das Leichtgewicht nicht gut ausgehen, deshalb bin ich immer mit den Augen bei beiden Hunden. Und gebe Kommando: "Lass ihn !" oder "Stop!" .......wenn Leni Tempo drauf hat kann sie fast nicht mehr stoppen also ruf ich das vorher, bevor sie los legt im Tempo. :biggrin:  .........im Übrigen sind die Kleinen, wenn sie erwachsen sind auch nicht immer so charmant gegenüber großen Hunden. Der kleine Rauhaardackel knurrt und verteidigt sein Spielzeug schon heftig, wenn Leni dem zu nahe kommt. Leni geht dann weg und geht Streit aus dem Weg. Aber nicht jeder Große Hund geht da weg, wenn so ein Knirps ihm die Zähne zeigt :-(  ....also das Miteinander immer als Hundehalter im Blick haben.

Ihr seid alle auf einem sehr guten Weg :up

 
Mit unseren Katzen klappt es immer besser. Ich wäre allerdings froh, wenn sie sich mehr zur Wehr setzen würden. Vorallem Bella lässt sich an der Kehle packen und durch das Haus schleifen Das würde ich sofort unterbinden!! und putzt sich danach seelenruhig, ohne wegzugehen. Mit Oskar hat er das anfangs auch öfters gemacht als heute. Mittlerweile spielen sie zusammen und Oskar jammert lautstark, wenn es ihm zu grob wird. Aber auch er zeigt keine Angst. Als ich einmal beide auf der Schoss hatte, hat Oskar Django sogar angestupst, er solle ihm doch bitte weiter am Ohr knabbern! Die Bilder zeigen ihn mit Oskar. Es sieht so aus als ob die Katze ihre Krallen benutzt...wäre mir total unwohl. Meine Katzen dürfen ihre Krallen nicht benutzen und mein Hund seine Zähne nicht. Meine Regel...

Er liebt es noch immer überall rein zu beissen und wenn er spielen will, fordert er das sehr vehement indem (wenn man zB auf der Terrassentreppe sitzt) in die Arme und Hände beisst oder (wenn man steht oder geht) die Waden attakiert. Wenn man ihm dann ein Spielzeug gibt, beisst er da rein. Ignorieren und nicht-beachten klappt so gut wie nicht. Dann korrigier ihn! Du hast einen Terrier, er wird mit einem satten Nein und einem Stupser oder Zwick in die Backe schon zurecht kommen. Nicht am Hals! (wir hatten früher auch DJTs...) Ausser man geht aus dem Zimmer oder steckt ihn kurz in ein anderes Zimmer. Da müssen wir noch dran arbeiten. Dieses Verhalten zeigt er auch anderen Hunden gegenüber. Welpen helfen fast immer spielen. Aber erwachsenen Hunden geht er manchmal auf den Sack. Selbstbewusste Hunde knurren ihn an und er glaubt es dann auch. Etwas unsicherere Hunde wissen sich dann nicht mehr wirklich zu helfen. Wir nehmen ihn dann aus dem Spiel. Bevor er aus Verzweiflung vom anderen Hund gebissen wird. Weil das drohende Knurren von den nicht ganz so selbstbewussten Hunden nimmt er nicht ernst. Habt ihr da noch Tipps? Wir haben diese Situationen bei uns bekannten und sauberen Hunden laufen lassen. Wenn mein Hund nicht auf die Signale der anderen Hunde reagiert hat, hat er halt mal eins aufs Dach gekriegt. Wenns aber heikel ist, würde ich sie genau so wie bisher einfach trennen und den anderen Hund somit ,,retten/befreien''. 

weiterhin viel Spass mit dem süssen Kleinen! :)  

 
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Uff, das mit der Katze habe ich glatt überlesen. :eek:   Da hat "Rottiherz" Recht, wenn dein Terrier jetzt schon die Katze an der Kehle packt und durch die Wohnung schleift, dann ist das schon m.M.n. ein Zeichen von Jagdtrieb. Stell dir vor, er wird älter und schleift einen jungen Hasen auf dem Feld an........

Also der Kleine ist schon aktiv mitten in seinen angeborenen Genen. ;-)  

 
Wir haben unseren Hundetrainer dazu befragt. Weil uns ist natürlich auch klar, dass da bereits der Beuetrieb durschlägt und er nur einmal im Eifer des Gefechts zubeissen muss und die Katze ist tot. Er hat uns empfohlen, den Hund nur aus dem Spiel zu nehmen. Damit er nicht einen Groll gegen die Katzen entwickelt. Und solange sich die Katzen nicht wehren, kann es nicht wirklich schlimm sein. Der Trainer ist überzeugt, dass sich das noch einpendelt. Und das hat es ja auch bereits ein wenig. Zumindest Oskar lässt nicht mehr alles mit sich geschehen. Es ist mittlerweile ein recht ausgeglichenes Spiel zwischen den beiden. Und mit Bella fängt das jetzt auch langsam an. Manchmal eben mit Krallen. Er darf ja schon merken, dass sie auch ihre Waffen haben. Die Krallen nutzen sie untereinander ja auch.

Ich vertraue dem Hundetrainer da voll. Er führt selbst seit Jahren erfolgreich tolle DJT's.

Wenn die Signale eindeutig sind von einem anderen Hund, versteht er genau, dass er bei diesem vorsichtiger sein muss. Den lässt er dann auch in Ruhe. Er lässt nur nicht locker, wenn sie nicht eindeutig sind (ist bei der Erziehung ja auch so) - ist eben ein Terrier.

Das mit dem Korrigieren, wenn er zum Spielen auffordert, kann ich noch nicht so gut. Er findet dann jeweils meine Hand wahnsinnig lustig und es schaukelt ihn eher noch mehr hoch, wenn ich ihn damit zurechtweise. Bis jetzt weiss ich nichts anderes, als eben aufstehen und ihn ignorieren. Er beruhigt sich irgendwann dann schon. Aber auf Befehl ruhig sein, konnten wir ihm noch nicht beibringen - leider. In diesen aufgeregten Situationen hört er irgendwie gar nichts mehr. Da hilft bis jetzt eben nur, die Situation verändern. Das sollten wir wahrscheinlich auch mal unserem Trainer vorführen!

 
Da hilft bis jetzt eben nur, die Situation verändern. Das sollten wir wahrscheinlich auch mal unserem Trainer vorführen!



sehr gute Idee ! :up  Vor Ort, möglichst in der eindeutigen Situation, visuell, kann der Hundetrainer mehr erreichen als hier virtuell geraten wird.

 
Das mit dem Korrigieren, wenn er zum Spielen auffordert, kann ich noch nicht so gut. Er findet dann jeweils meine Hand wahnsinnig lustig und es schaukelt ihn eher noch mehr hoch, wenn ich ihn damit zurechtweise. Bis jetzt weiss ich nichts anderes, als eben aufstehen und ihn ignorieren. Er beruhigt sich irgendwann dann schon. Aber auf Befehl ruhig sein, konnten wir ihm noch nicht beibringen - leider. In diesen aufgeregten Situationen hört er irgendwie gar nichts mehr. Da hilft bis jetzt eben nur, die Situation verändern. Das sollten wir wahrscheinlich auch mal unserem Trainer vorführen!


Wie genau korrigierst du denn, dass der Hund die Hand dann lustig findet?

 
entschuldigt die späte Antwort.

Wenn er in diesem Spinn-Modus ist, findet er jegliche Beachtung, Bewegung und jeden Laut den man von sich gibt lustig. Egal wie scharf das "Nein" ist oder wie laut das "aua". Was wir jetzt neben dem Ignorieren machen: Sich konzentrieren sehr ruhig und bestimmt zu sein und ihn einfach streng angucken. Am besten dabei stehen und auf ihn herabschauen. Dann bellt/jault er frustriert auf, aber macht sitz und lässt das schnappen/beissen/klemmen. Da er meistens noch immer hochgedreht ist, beschäftigt er sich dann mit anderen Dingen. Hört aber besser als vorher, wenn er zum Beispiel eine Tube Handcreme findet, lässt er sie auf Befehl sofort wieder los und hüpft nicht freudig davon. Irgendwie scheint ihm das Eindruck zu machen.

Wir haben aber jetzt ein gaaaaaanz anderes Problem. Wahrscheinlich haben wir bei der Stubenreinheit etwas grundlegend falsch gemacht: Er kackt rein. Und zwar ohne Ankündigung, egal ob die Terrassentür offen ist oder nicht. Er scheint schlicht nicht zu wissen, dass das drinnen unerwünscht ist. Pipi habe ich drinnen schon lange keins mehr entdeckt. Als es letztens am Morgen einmal geregnet hat, rannte er von draussen rein und wollte kacken. Wieder rausgetragen, er wieder rein, sich mitten im Raum hingesetzt zum Kacken. War ihm wohl zu grausig draussen. Und sowas will ein deutscher Jagdterrier sein :p

Bis jetzt haben wir nie geschumpfen sondern ihn bei Missgeschicken einfach so schnell wie möglich rausgetragen und draussen natürlich gelobt wie blöd. Also warum kackt er rein und was sollen wir tun? Doch mal schimpfen?

Herzlich, Cleopatra

 
Ich wollte nur mal wieser Rückmeldung geben: Die Stubenreinheit klappt nich immer nicht ganz. Aber wesentlich besser. Auch sonst macht er schöne Fortschritte und ist wunderbar aufmerksam, wenn er arbeiten darf. Er hat natürlich immer noch den A... voller Energie, aber irgendwie zielgerichteter und auch führungswilliger als am Anfang und nicht nur anstrengend für uns sondern eben lenkbar.

Anstrengend für uns war auch, dass er immer von allem und jedem unglaublich begeistert war. Das war gerade in der Stadt sehr mühsam. Zumal er unglaublich süss ist und ihn viele Leute streicheln wollen. Doch seit wir ihn einmal an einem sonnigen Tag auf Wanderschaft nahmen (er ist natürlich nicht alles selber gelaufen) hat sich das gebessert. Da es so ein schöner Tag war, haben wir unzählige Leute gekreuzt und irgendeinmal waren sie ihm egal. Das hat bis jetzt angehalten.

Da der Jagdtrieb noch nicht durchgebrochen ist, können wir ihn in entsprechendem Gelände immer frei lassen und er bewegt sich allerhöchstens in einem 20m-Radius. Verstecken kann man sich praktisch nicht, da er sehr aufmerksam ist und immer guckt, wo wir sind. Das ist äussert angenehm. Zumal der Abruf auf Befehl noch nicht wirklich funktioniert.

Er kann auch problemlos alleine vor einem Geschäft warten. Als er einmal über eine halbe Stunde warten musste, schlief er sogar, als ich wieder kam.

Ansonsten ist er äussert verschmust und krabbelt einem auf den Schoss, wenn man sich auf den Boden setzt. Wir haben wirklich grosse Freude an ihm.

Das Einzige, was noch sehr mühsam ist, dass man ihn zuhause praktisch keine Minute alleine lassen kann. Wenn er im Parterre ist, und wir im 1. Stock, hören wir alle paar Minuten, dass er einen Seich anstellt. Letzhin hat er innerhalb von 20 Minuten 2x den Besen geklaut, 1x den Wäscheständer umgeworfen, 1x das WC-Bürsteli geklaut, 2x auf dem Sofa gesessen und einmal Anzündwürfel im Wohnzimmer verteilt. Wir sollten uns da wohl selbst an der Nase nehmen und nicht jedesmal runterrennen und ihm somit Aufmerksamkeit schenken. Eigene Spielsachen hat er nämlich genügend rumliegen und einmal abgesehen von den Anzündwürfeln, die er schon nicht fressen sollte, kann ja nicht viel passieren.

So, das wars für heute. Euch ein schönes Wochenende!

 
Das hört sich doch alles super an!

Ein Kommentar am Rande. Nie und nimmer würde ich einen Welpen alleine vor einem Geschäft anbinden. Vorallem nkcht einen den alle anfassen wollen. Heutzutage ist das einfach viel zu gefärlich. Er könnte gestohlen, erschreckt oder misshandelt werden.

Nur so zum nachdenken!

 
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Reaktionen: fischerhundefan
Tönt doch gut und schön übt ihr mit ihm fleissig [emoji4].

Ich würde wie Rusty aber auch nie einen Hund (egal ob Welpe oder erwachsen) vor einem Geschäft anbinden. Dies kann für den Hund leider schlimm enden.


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