Wadenbeisser!

rubberduck.3

Erfahrener Benutzer
01. Feb. 2006
225
13
0
56
Hallo Leute

Ich hab Momentan eine Hündin bei mir, die gerne bei Fremden Personen in die Waden Beisst! Wenn ich mit ihr an Personen vorbei laufe, geht sie sofort hinter die Personen und will sie in die Waden Beissen! Am Freitag gingen wir an einen Waldrand laufen und bei fast jedem zweiten wollte sie an die Waden. Heute gingen wir extra deswegen an den See in Luzern Spatzieren und sie tat nichts dergleichen! Dabei liefen sehr viele Leute dem See lang. Im Gegenteil, sie hielt die Rute stetz Wedelnd oben und lief Freudig durch die Personen. Am Waldrand nach, hält sie die Rute unten und ist ziehmlich Aufgeregt.
Es ist auch egal, ob ich oder meine Partnerin sie an der Leine führen, obwohl sie sehr auf mich Fixiert ist! :?:
Ich habe sie beide mal Locker an der Leine geführt um zu sehen wie sie Reagiert. War aber natürlich sehr Wachsam, das keine Personen zu Schaden kommen können!
Sie hat am Anfang auch meinen Sohn Angeknurrt. Dies hat sich aber Mittlerweilen gelegt. Sie Spielt gerne mit meinem Sohn und Akzeptiert auch, wenn er ihr ein Komando gibt.
Ich komme aber einfacht nicht darauf, weswegen sie am Waldrand oder im Wald so Unsicher ist :roll: . Gegenüber von anderen Tieren ist sie sehr Freundlich und Intressiert, nicht, das sie etwas davor Angst hätte.
Vieleicht habt ihr mir einen Rat, woher diese Unsicherheit kommen könnte. Und was ich noch Ausprobieren könnte um ihr dieses Verhalten wegbringen könnte. Ich habe bis jetzt mit Ablenkung, Kurzen starken Leinenzug, Belohnung und exakt solche Situationen herbeiführen ausprobiert. Dazu ist zu sagen, sie ist ein Hirtenhund.
Danke jetzt schon für eure Typs.

Liebe Grüsse Claudia

 
Hoi Claudia,

leider weiss ich Dir keinen besseren Rat als in eine private Hundeschule zu gehen oder professionelle Hilfe zu erlangen, bei meinem Hundi habe ich es auch geschafft, sie richtete keine Waqdenschaden :wink: an , sondern stand einfach rauf.

Solche Dinge erlebe ich oft beim Reiten, dass ein Hund die Fesseln des Pferdes erhaschen möchte, und dies ist ausserst unangenehm, für Pferd und Reiter. Wenn ich dann den Hundebesitzer freunlich bitte seinen Hund an die Leine zu nehmen stösst man gar auf Unverständniss :twisted:
Mit der Zeit bittet man dann nicht mehr so freundlich..und man ist die Böse mit dem Pferd das Hunde schlägt.... :shock: :? :lol:

Gruess Brigitte

 
Hallo Claudia

Von Appenzeller Hunden sagt mann nach das sie
Wadenbeisser sind, da sie die Kühe zusammentrieben !

So wie du die Situation beschreibst , klint es so als ob die
Hündin ein Traumatisches Erlebnis hatte,
da würde ich Brigittes Empfehlung in Betracht zihen !

Es Grüsst
Eda :)

 
Hallo Brigitte und Eda

Wie schon beschrieben ist sie Tieren gegenüber sehr Lieb. Nur der Mensch Stresst sie, aber so bald viele Menschen da sind, geht es mit ihr wieder Super gut. Das ist das was ich nicht Begreife. Die Besitzer Wohnen an einem Weg, wo viele Leute durchlaufen. Hinter ihnen hat es ein Fussballplatz. Was ich weis ist, das es Kinder und Jugentliche schon gegeben hat, die die Hunde geärgert haben. Daher das Anknurren gegen meinen Sohn. Da hat sie aber jetzt schon gemerkt, das Kinder lieb sind. Sie Freut sich jetzt auch, wenn sie Kinder sieht.
Der PON ist an und für sich, nicht ein sehr Freundlicher Hunde. Er hat besonders vor fremden Menschen angst. Dies ist aber genau das, was unsere Züchterin nicht will und ihr Zuchtziel besonders auf die Freundlichkeit der Hunde gelegt hat, was unser Rüde auch jeden Tag zeigt. Aber diese Hündin ist gestresst, sobald eine kleinere Menschenmenge in der Wildniss an ihr Vorbei läuft. Grössere Menschenmengen hingegen machen ihr nichts aus. Ich hatte schon viele Hunde zur Erziehung und hatte es bis jetzt immer geschaft herauszufinden was mit dem Hund los war, aber sie ist ein Rätsel für mich. :roll:

Aber danke für den Tip, werde ihn sicher im Auge behalten. Versuche es noch mit Personen die sich Auskenen mit Hunden in Begegnungen. Vieleicht erreiche ich dann noch was.

Wünsche euch einen schönen Abend.

Liebe Grüsse Claudia

Tiffy 002.jpg

 
Hallo,
ich würde mich darauf konzentrieren was für Leute sie beissen will,
was haben sie an,Stock dabei oder Regenschirm?Jung oder Alt?
Ich denke sie hat da eine schlechte erfahrung gemacht.

Grüessli Lise

 
Hallo Claudia!

ich dachte spontan, wie Lise auch, an eine schlechte Erfahrung.
nur ist es wahrscheinlich sehr schwierig, heraus zu finden was es genau ist.

ich beobachte zeitweise auch bei unserem Hund, dass er bei Einzelpersonen unsicherer ist als bei Personengruppen, vorallem wenn wir längere Zeit niemanden gekreuzt haben auf unserem Weg.

es wäre sicher gut, das mit eingeweihten Personen zu üben, sicher hast Du dann auch eine gute Idee, was die Person dann bei einem allfälligen "Angriff" machen könnte. (ev. Wortlos und ohne Blickkontakt rückwärts gegen den Hund gehen :?: )

gibst dann mal durch was ihr probiert habt, und wie es weiter ging

liebe Grüsse
Nati

 
Hallo Lise und Nati

Es hat nicht mit einer schleter Erfahrung begonnen, sondern damit das Handwerker aufs Gelände gingen um Arbeiten zu Verrichten.

In den Letzten Tagen hatte sie keine Anstalten gemacht, Leute an den Waden zu Beissen. Sie hat sie aber wohl gut Beobachtet.

Leider konnte ich dieses Verhalten keinem Typ Mensch zuordnen, den sie machte dies bei Frauen und Männer, jung und Alt. Ausser bei denen mit Stock nicht! Hoffe, das es schon etwas gebracht hat bei ihr, in dem sie immer wieder in diese Situationen gekommen ist und ich sie von den Personen Abgelenkt habe, so das sie nicht mehr Intressant waren. Das wird aber die Zeit zeigen. Werde euch aber sicher auf dem Laufenden halten.

Danke für die Typs. Wünsche allen einen schönen Abend.

Liebe Grüsse Claudia

 
Hoffe, das es schon etwas gebracht hat bei ihr, in dem sie immer wieder in diese Situationen gekommen ist und ich sie von den Personen Abgelenkt habe, so das sie nicht mehr Intressant waren. Das wird aber die Zeit zeigen. Werde euch aber sicher auf dem Laufenden halten.

Hallo Claudia

"so das sie nicht mehr Intressant waren"

Genau richtig :!: man sollte sich interessanter machen für den Hund, als alles Andere rundherum.

Ist ja nicht dein Hund, habe ich das richtig gelesen?

Da müssten natürlich auch die Besitzer daran arbeiten.
 
Hallo Claudia,

Das die Hündin in der grossen Menge am See nichts dagleichen tut, ist normal, das erlebt man bei unsicheren Hunden sehr oft. Dort ist die Bedrängung zu gross und sie kann sich nicht auf eine Person alleine konzentrieren. Aus diesem Grunde kannst du es am Waldrand auch nicht einem Typ Mensch zu ordnen, den da kommen die Leute in einer sehr kleinen Zahl, oder gar einzeln. Da kann sie sich auf eine person gezielt konzentrieren.

Warum und wieso sie das macht, kann und will ich so nicht sagen, den dafür gibt es verschiedene Gründe. Wichtig ist aber das man sie gar nicht Einzelne Personen fixieren lässt, das heisst genügend fürh den Hund auf die Führungsperson konzentrieren, egal wie, einfach nicht mit gespannter Leiner oder Schlagen. Den das bringt nichts, ausser noch mehr Agression. Die Leine locker lassen und versuchen mit ihr über die Stimme, oder Gutzelis oder Spielzeug zu arbeiten, je nach dem auf was sie am besten reagiert. Sie soll lernen, das die Personen für sie nicht wichtig sind, sondern sie die alleine lassen kann!

Liebe Grüsse
Anita

 
Keine Angst Anita, ich schlage Tiere nicht. Aber genau so wie dus Beschrieben hast mit Gudeli mache ich das bei Sändy. Wenn es mal Nötig ist einen Hund zu Massregeln, dann nehme ich ihn am Nacken und Schütle ihn, wie es die Mutter mit den Welpen macht. Das reicht Vollkommen! Aber erst, wenn sie das gefühl haben sie könnten mir auf der Nase rumhüpfen.
Ja Eda, das ist nicht meine Hündin. Ich möchte selbst schon gar keine Hündin. Ich sage immer, mit den Weiber hat man nur Probleme :wink: . Nei, das war jetzt Böse, so ist es aber nicht. Ich habe auch Weibchen gerne, aber die Rüden liegen mir besser. Weiss auch nicht warum.

Wünsche allen einen schönen Nachmittag, voller Sonnenschein.

Claudia