unkastrierte Rüden: Hundebegegnungen

Silvi

Erfahrener Benutzer
03. Apr. 2009
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Halli Hallo

Ich wollte mal einige Erfahrungsberichte von euch.. vorallem da Milo mein erster unkastrierter Rüde ist. Ich lerne also diesbezüglich immer noch sehr viel dazu.

Milo wurde vor gut 2 Wochen 2 Jahre alt. Seit ein paar Wochen merke ich, dass er nicht mehr gross auf Sympathie stösst bei anderen Rüden (egal ob kastriert oder unkastriert). Kennt ihr das auch? Nicht dass er Probleme hätte oder Dominanz etc zeigt, er ist nachwievor sehr verspielt und eher zurückhaltend.

Vor einigen Wochen waren wir spazieren, zwei unangeleinte Hunde kamen uns entgegen. Gut, da sie sowiso keine Anstalten machten diese Hunde an die Leine zu nehmen, liess ich meine auch frei. Ich handhabe es jedoch immer so, dass Milo bei mir laufen muss und nicht nach vorne stürmen darf. Ich habe bemerkt, dass Milo der Boxer wohl nicht ganz geheuer war. Gut, ich nahm mir vor Milo bei mir zu behalten und den Hund in einem grösseren Abstand zu passieren. Klappte auch wunderbar. Plötzlich jedoch machte der Boxer kehrt und sprang auf meinen Milo los. Milo hat sich sofort unterworfen und geschrieen, Boxi jedoch lies nicht los!! Der hing meinem Hund am Kragen bis dann endlich der Besitzer kam und ihn los riss. (was man ja eben nicht machen sollte :curse: ). Jedenfalls hatten wir da viel Glück.

Einige Wochen später ging wieder ein Hund auf meinen los. Dass kann doch nicht sein! Wer mich kennt, weiss ja wirklich, dass ich meine Hunde nicht zu allen hin lasse und meine sehr sozial sind und sich gleich unterwerfen. Nur weil diese Hundehalter nicht aufpassen!!

Ich versuche Milo in solchen Situationen zu helfen, aber das geht immer so schnell und die fremden Hunde hangen ihm am Kragen. Wegreissen sollte man ja dann auch nicht. Wie greift ihr in solchen Situationen ein? Anschreien hat bis heute bei keinem genützt. Letztens hatte ich leider nur ein Badetuch dabei, was ich dann auch einsetzte. Beeindruckte den anderen natürlich nicht - viel zu weich!

Besitzer unkastierter Rüden - wie erlebt ihr solche Hundebegegnungen? Ich möchte nämlich nicht, dass Milo unsicher wird. Vorallem auch, habe ich langsam Angst um einen Hund, was sich wiederum auf Milo überträgt. Doofer Teufelskreis.

 
ooh das ist echt scheisse.
ich empfehle bull & terrier rüden aus dem weg zu gehn,das ist bei diesen rassen öfters so das sie unverträglich mit dem gleichen geschlecht sind.oder nachhaken und sagen das du ein rüde hast,ob das geht usw!

wen mein rüde eine beisserei hat,nimm ich die beiden auseinander,da kann ich nciht zusehn,mein herz klopft dann wie wild und meiner hat meistens die absicht ernsthaft zu verletzen,hae ihn auch noch nie gesehn das er sich unterwirft oder aufhört wen der andere sich unterwirft,aer welcher hund unterwirft sich shcon wen sein "gegner" es toternst meint ?(

für dein rüde wäre es ein schutz wen er kastriert wäre,meiner greift eigentlich nie kastrierte rüden an..das muss man sich aber gut überlegen.

 
Hmm Cristina; bei Harley ist es so dass er kastriert ist und doch immer zum Opfer wird. Es kann einen Rüden auch noch unsicherer machen wenn er kastriert ist und dann kommt er erst recht drunter :S

@Silvi:
ich les mal aufmerksam mit, habe aber keine Tipps für dich... Hab ja das gleiche Problem!

 
'Silvi]Ich wollte mal einige Erfahrungsberichte von euch. [/QUOTE]heute habe ich den grossen helsana trail gemacht. mein 2 1/2 jähriger unkastrierter rüde (1 hoden aus bauchraum jedoch entfernt) begegnete ca. 30 hunden. alle friedlich. auch mit rüden. wenn du einen friedlichen sozialen hund hast schrieb:
meiner hat meistens die absicht ernsthaft zu verletzen,hae ihn auch noch nie gesehn das er sich unterwirft oder aufhört wen der andere sich unterwirft,aer welcher hund unterwirft sich shcon wen sein "gegner" es toternst meint ?(
sehr bedenklich. ich hoffe, dass du maulkorb pflicht hast!! mehr sag ich nicht zu dir...
 
'mechelaar]heute habe ich den grossen helsana trail gemacht. mein 2 1/2 jähriger unkastrierter rüde (1 hoden aus bauchraum jedoch entfernt) begegnete ca. 30 hunden. alle friedlich. auch mit rüden. wenn du einen friedlichen sozialen hund hast schrieb:
Hmm Cristina; bei Harley ist es so dass er kastriert ist und doch immer zum Opfer wird. Es kann einen Rüden auch noch unsicherer machen wenn er kastriert ist und dann kommt er erst recht drunter

@Silvi:

ich les mal aufmerksam mit, habe aber keine Tipps für dich... Hab ja das gleiche Problem!
er ist kastriert?das wusste ich garnicht :blush:

hmm..naja ich hab halt einfacht nur davon reden können welche erfahrungen ich gemacht habe,zu 90% sah man deutliche unterschiede bei attilas reaktion bei un- und kastrierten rüden.aber schlussendlich hast du recht,es ist kein garant.

daher meinte ich es auch man sich das mit dem kastrieren gut überlegen muss..hette ich aber noch genauer schreiben sollen.

lg

 
ich bitte dich, mich nicht zu beleidigen. ich werde mich nicht ficken. bleib doch wenigstens beim thema. du bist sehr unkontrolliert. aber naja...

das thema interessiet mich. und ich habe nichts unrichtiges geschrieben.

 
dich interessieren immer themen bei denen du erzählen kannst wie perfekt dein hund ist,und was andere machen sollten..
was du geschrieben hast weiss silvie selber!sie ist sicher nicht dumm.

dir kann ich schreiben was ich will denn bei dir gehts rein und raus so wie ichs beim lezten mal gesehen habe!ich habe mir den arsch aufgerissen um dir alles ausführlich zu erklären,da du ja aber per pn abblokst und nur öffentlich interesse zeigst,zeigt mir widerum das es dir nur darum geht alles zu kritisieren!gott bewahre das du mal einen hund bekommst der dich im wesen herausfordert!

und jetzt shreibe ich ncihts mehr zu diesem thema den silvie hat ein anliegen und das sollte wegen uns nciht im sand verlaufen!tu ihr den gefallen,troll!

 
YEah genau mein Thema :laughingmyassoff: Alsoooo.... ähmm..... eigentli wollte ich sagen, dass ich einverstanden bin mit fast allem, was machelaar (oder so) geschrieben hat, bis auf die "Beleidigungen" bzw. "Angriff" auf die liebe Christina oder Cristina.... ähm..... :ugly:

Naja wer mich kennen gelernt hat, weiss, dass mein Monschter Thor auch nicht ohne ist (so viel zum Thema Bull & Terrier, aber ich finde auch Rottweiler, Retriever und Schäfer nicht ohne aber naja. :ugly:

Wollte mich NICHT einmischen und beim thema bleiben: Deshalb hier einfach meine Erfahrungen:
- Thor wurde mit 5 Jahren kastriert - viel zu spät für einen Hund seines Charakters :S Aber da ich ihn erst dann aus dem Tierheim übernommen habe, unvermeidbar.
- Thor verstand sich anfangs mit keinem Hund wirklich problemlos - daran hab ich bis fast zur Perfektion gearbeitet, mittlerweile liebt er Hündinnen, Welpen und meist sogar Kastraten :thumbsup: Unkastrierte Rüden allerdings mag er nach wie vor nicht besonders, v.a. grosse, massige Rassen..... :grumpy:
- Rüden kastrieren, ja oder nein, ich finde es kommt auf die Rasse, den Charakter und Verwendungszweck jedes einzelnen Hundes an!!! :lalala:
- JEDER Hund sollte in jeder Situation abrufbar sein auch mit Ablenkung wie zB. unkastrierter Rüde, d.h. für mich, der Boxer war wirklich gestört - sowas muss gemeldet werden!!! :curse:
- Auch bei Thor ist es jetzt - nach 4 Jahren Arbeit und ich bin immer noch am arbeiten bis er "pensioniert" wird - noch so, dass wenn er wirkich blöd von einem unkastrierten Rüden an der Leine (also er angeleint, der andere unkontrolliert frei und NICHT abrufbar) angemacht wird und er echt sauer wird (ich natürlich auch) ich wirklich aufpassen muss.
Genau deshalb habe ich oft Maulkorb und Halsband (Chetteli - aber NIEMALS Würger!!!) mit Gstältli dabei, so dass er kontrolliert werden kann, auch wenn er angegriffen wird, was schon mehrfach vorgekommen ist - weil er fein duftet nach der Kastration, sich jedoch natürlich wie ein intakter Rüde fühlt und auch so verhält :escape:

Hachja letztens ist ein kastrierter Labi "auf ihn drauf" - er mit Maulkorb - notfallmässig ins Tierspital ZH (mein Arbeitsort) - jetzt Riss im Ohr :wall:

Naja. Das wär mal mein Senf gewesen. Wollte noch sagen, dass jeder HH stolz auf seinen Hund sein kann, ob kastriert oder nicht, erst recht, wenn man so viel erreicht hat mit einem geschädigten Tierheimhund wie zB. ich :love: :love: :love:

Thor forever :zora:

 
Mein Rüde ist kastriert und ich habe die gleichen Probleme. Seit ca. drei Monaten hockt alles auf Banjo auf.
Am Anfang hat er geknurrt, nun beisst er einfach drauf los.
Bei ihm ist vor kurzem ein Hund aufgessen, der konnte kaum laufen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob der andere kastriert ist oder nicht.
Irgendwie muss er ganz toll riechen. Ich kann mit drei Hunden laufen alles kastrierte Rüden aber er wird am meisten belästigt.

 
banjo: Das geht ja gar nicht für deinen armen Hund!!!! :curse: Das darfst du auf keinen Fall tolerieren, du musst auf jeden Fall dazwischen gehen (wenn das die Besitzer der belästigenden Hunden nicht tun :curse: )!!!!!

Sonst gerät dein armer Hund in einen bösen Teufelskreis - mein Rat an dich - dazwischen gehen und ihm beibringen, dass er sich auf dich verlassen kann und DU für ihn schaust , d.h. er kann sich entspannen und muss sich nicht mehr die ganze Zeit wehren!!!! :solace:

 
Denn seit ich das Thor beigebracht habe, kommt er sofort zu mir, wenn etwas ist und versucht nicht mehr, etwas mit einer Rauferei selber zu lösen :thumbsup: Oder er schaut mich wenigstens erst hilfesuchend an bevor er loslegen würde :laughingmyassoff:

 
Haha Troll - du bist echt witzig :laughingmyassoff: Das wollte ich noch sagen :headbang:

Und: Meiner Erfahrung nach habe ich def. weniger Probleme mit SOKA-HH als bsp. Retriever oder Mali-Besitzern.... :ugly: Ich mag fast alle Hunde, nur bei den Besitzern schau ich 2x hin oder 3x :laughingmyassoff:

Im Irchelpark ZH ist mir schon mehrfach ein junger Herr begegnet, der sich genau so verhält wie Hr. machelaar schreibt :laughingmyassoff: Nichts für ungut Herr machelaar, aber dieser Herr^^^^^ vom Irchelpark hat auch einen - wie ich glaube - unkastrierten oder ev. auch halbswegs kastrierten Mali-Rüden, der zwar gut gehorcht, aber sehr viel Freude an anderen Hunden zeigt :lalala: Was ja prinzipiell wünschenswert oder schön ist - ABER - dieser benannte Hund hat einen Riesen-Radius und ist nicht immer 100% sofort abrufbar..., ausserdem musste ich anfangs - als er mich noch nicht von meiner Schokoladen-Seite kennen gelernt hat :laughingmyassoff: - heftigst mit ihm diskutieren, wieso ICH MEINEN HUND ANGELEINT HABE und WIESO ICH IHN NICHT EINFACH FREI LAUFEN LASSE !!!! :laughingmyassoff: :laughingmyassoff: :laughingmyassoff:

UND: Das im Irchelpark ZH wo SOWIESO Leinenzwang ist für ALLE Hunde (gilt über Mittag aber nicht, weil es soooo viele Hunde hat, dass sie eh alle frei laufen lassen :huh: ) Tja - eine einzige Komödie - nicht? :thumbsup:

 
Ich führe zwei intakte Hovawartrüden und bei mir gibt es keine freilaufenden Begegnungen mit fremden Hunden.
Kommt es mal aus Versehen zu einem Zusammentreffen mit einem freilaufenden Hund, gehen beide ins SITZ an meiner Seite und ich sorge dafür, dass sie vom anderen Hund nicht belästigt werden.
Treffen wir andere Hunde öfters in der gleichen Gegend, dann gibt es zuerst ein Gespräch mit dem Besitzer und dann entscheide ich über Freilauf ja / nein.
Ist der Besitzer nicht auch meiner Meinung bezüglich Spielen / Raufen / Freilauf / Abrufbarkeit gehen wir angeleint weiter.
Auch bei uns bekannten Hunden wird erst gegenseitig gefragt, ob es ok ist, sie frei zu lassen, da ja u.U. eine Hündin auch gerade läufig sein könnte etc....
So bin ich am besten gefahren, nachdem mein erster Rüde zweimal ohne Vorwarnung von Bauernhofhunden angefallen wurde und nur dank seiner Grösse und Kraft nicht schwerer verletzt wurde.

 
Ich gehe mit meinen beiden, Rüde, kastriert und intakter Hündin beinahe täglich auf die Freilauffläche, wo wir haufenweise andere Hunde treffen und ich glaube nicht, dass es ausschließlich davon abhängt, ob der betreffende Hund kastriert ist oder nicht.

Du schreibst, dass dein Milo sehr devot ist und sich im Zweifelsfall gleich unterwirft, da würde ich überlegen, warum tut er das? Das kann zum Teil an der Rasse liegen aber wenn mein Hund meinen würde, er müsse sich vor jedem fremden Hund gleich in den Dreck werfen würde ich überlegen, ob es dem Tier nicht doch etwas an Sicherheit mangelt, die ich ihm eigentlich vermitteln sollte. Meine Hunde sind beides sehr charakterstarke, eher dominante Tiere, die jedoch sehr selten in einen ernsthaften Konflikt kommen, der Rüde sowieso ganz selten, die Hündin auch sehr wenig. Sie gehen beide selbstbewusst und offen auf andere Hunde zu ohne sich gleich aufführen zu müssen oder sich nass zu machen...

Natürlich, wenn dein Hund jetzt als "Mimoserl" auf einen Hund mit etwas übersteigertem Selbstwert oder auch sozialen Defiziten trifft, kann es schon dazu kommen, dass der andere die Situation ausnutzt und deinem gleich noch eine aufs Maul gibt, weil er "ein leichtes Opfer" ist.


Ich persönlich bin kein Fan von "Selber ausmachen lassen" besonders weil meine Hündin bei "selber ausmachen lassen" auch schon übersteigert heftig mit ziemlich beeindruckender Rauftechnik "diskutiert". Ich greife lieber ein, das ist bei der Hündin meist abrufen. Würden meine Hunde jedoch bedrängt oder bestiegen werden würde ich sofort eingreifen.
Bei "kritischen" Freilaufbegegnungen gehe ich immer in die Nähe, dass sowohl meine Hündin als auch eine Fremde genau wissen, dass ich eingreife, wenn eine von beiden Terror macht.

Den Vorschlag von Cristina mit der Kastration finde ich unangebracht, warum sollte ich meinen Hund kastrieren wenn andere ihre nicht unter Kontrolle haben? Außerdem werden Kastraten meist noch weniger ernst genommen als unkastrierte Rüden.

 
Ylaika hat es sehr gut auf den Punkt gebracht! :thumbsup:

Unter die Räder kommt dein Hund nicht von souveränen, führungsstarken Rüden. Die sind kein Problem. Sondern von Rüden, die sich selber bzw. ihren Haltern oder anderen Hunden des Verbundes etwas beweisen müssen. Ändern kannst du dies nur, indem du das Verhalten von Euch als Verbund stärkst und ihr anders auftretet. Wenn du dich anders verhälst und der Rückhalt bist, dann wird sich dein Hund auch anders verhalten. Er hat sich diese Strategie auserkoren, weil ihm sein Instinkt sagt, dass er damit am unbehelligsten davon kommt und er sonst keine adäquate Alternative sieht. Nun ist es an dir, euch so zu verhalten, dass er mehr Rückhalt hat und sein Instinkt ihm signalisiert, dies ist nicht mehr nötig.

 
Das ist so!
Zeig deinem Hund, dass er dich nicht verteidigen muss, und du ihm nicht gestohlen wirst, und er nicht um deine Gunst kämpfen muss. Das sollte ausreichen:) Kein Hund ist von sich aus Aggressiv, das hat immer Gründe. (Meine Meinung)

 
Ich finde den Ansatz gut, an Eurem Verhalten zu arbeiten. Also vielleicht das Selbstvertrauen Deines Hundes oder die Souveränität zu steigern und zu fördern. Ich denke ein Profi kann Dir auch genau sagen, warum Dein Hund im Moment so oft das "Opfer" ist und was man dagegen tun kann. Er kann Dir sicher auch zeigen, wie Du den fremden Hund abwehren kannst etc.

Was eine Kastration dabei helfen soll, ist mir völlig schleierhaft. Die Argumente dafür würden mich aber interessieren.

Gruss Wendy

 
Eine Kastration entschärft die Situation insoweit, dass er für das Gegenüber nicht mehr so attraktiv ist. Der andere Hund kann sich selber mehr beweisen oder den Anwesenden, wenn er einen unkastrierten Rüden unterbuttern kann, wie einen kastrierten. Somit nimmt die "Häufigkeit" solcher übergriffe etwas ab. Das Grundproblem ist aber definitiv damit nicht beseitigt.