Und wieder Läuse bei den Rennmäusen...

Ramiro

Neuer Benutzer
22. Juli 2007
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Oh mann.... ich habe meine beiden Rennmäuseriche nun 2,5 Jahre und schon wieder habe ich heute (zum 6. mal!) Läuse in ihrem Fell entdeckt!
Ich habe die Mäuse ein Pulver gegen Parasiten, welche ich den beiden aufs Fell geben musste behandelt, sowie die totale Reinigung des Käfigs und allem Zubehör mit Pinol, das ganze 2x... beim 3. & 4. mal habe ich den Käfig mit einem stärkeren Anti-Parasiten-Mittel behandelt, den Mäusen wieder das Pulver ins Fell gegeben, als das auch nicht lange anhielt, habe ich Papiertaschentücher mit Spot-On (gegen parasiten und Zecken für Katzen, auf biologischer Basis) beträufelt und den Mäusen zum Nestbau in den Käfig gegeben, Käfig wieder eingesprayt und 4 Wochen an der Sonne trocknen und auslüften lassen... und jetzt wieder Läuse!!!
Ich brauche EUREN Rat....des kanns doch nicht sein! WO bitteschön können diese Viehcher denn überleben?? Die leben ja nur vom Blut der Mäuse...sind alle abgestorben auf den Tieren, können im Heu/Stroh ja keine Läuse überleben...was mache ich falsch?


Danke für Tipps!

 
Hallo

Es handelt sich ganz sicher um Läuse und nicht um Flöhe, ja?

 
Hallo Dani: Genau nach dieser Methode (Spot-On der Katzen, kein Frontline) habe ich beim 3. mal versucht, die Läuse zu bekämpfen...es hat 6 Wochen hingehalten, dann waren sie wieder da... :-(
Karin:ich denke schon, ja, dass es Läuse sind... würde die Behandlung gegen Flöhe anders aussehen?
Und ja, ich habe den Käfig mit Insektizid besprüht, 6 Wochen trocknen/auslüften lassen, es war nix mehr da. Die Mäuse waren im "Ferienkäfig", haben wieder zugenommen, keine Viehcherchen mehr sichtbar... :-(
Ich glaube, ich bringe die Mäuse nun definitiv zum TA, der soll mir sagen, was das für Ungeziefer in deren Fell ist...rote, blutvollgesaugte Biester!

 
Hallo

Naja, ich habe deshalb gefragt, weil einerseits etwa 90 % der Flöhe nicht auf dem Tier, sondern in deren Umgebung leben und zweitens einen Kreislauf haben, den es zu durchbrechen gilt (die doofen Dinger legen ja Eier und wenn Du glaubst, sie "besiegt" zu haben, kommt die nächste Generation angehüpft)...

 
merci viel mal karin...

ich bin von läusen ausgegangen, weil mein ta sagte, es seien läuse, ohne die dinger jedoch je gesehen zu haben (Beschreibung am telefon und dann hab ich pulver abgeholt)...nun habe ich zum x. mal gegooglet und zu den symptomen und aussehen der parasiten DAS gefunden:



Die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) ernährt sich wie ein Parasit vom Blut ihrer Wirte (normalerweise vom Blut von Vögeln). Diese Milbenart kann jedoch auch vom Blut anderer Tiere und dem Blut von Menschen leben und überlebt auch 6 Monate ohne Wirt. Schon bei einem mäßigen Befall können befallene Tiere am auftretenden Blutverlust – je nach Alter und Größe – sterben. Diese Milben sehen aus wie kleine gräuliche, schwarze oder rote Punkte. Befallene Tiere kratzen sich übermäßig stark. Die Stellen, an denen die Milben Blut gesaugt haben können sich entzünden.

Was tun?

Besonders wirksam gegen diese Milbenart sind die Wirkstoffe Ivermectin und Selamectin. Schwieriger wird es, die Umgebung der befallenen Tiere von den Milben und deren Eier zu befreien. Die Ställe sollten gründlich mit einem Insektizid besprüht werden, Einrichtungsgegenstände bei 200 Grad im Ofen erhitzt werden. Wichtig ist es, alle Schlupfwinkel der Tiere zu finden da sonst ein erneuter Befall droht. Da der Mensch als Träger genutzt werden kann, sollte dieser seine Kleidungsstücke beim Kontakt mit befallenen Tieren bei 60 Grad waschen.

PASST zu 100% ! Und wenn ich den HORROR mit den 6 Monaten Überlebenszeit auch ohne Wirt lese, geht mir ein helles Licht auf!!!! Sch..... :evil:

 
Hallo

Oh, mit diesen doofen Vogelmilben haben wir mal bei den Hühnern gekämpft... Biokill und Co, alles erfolglos :evil: ... die verstecken sich in den kleinsten Ritzen (naja, trifft wohl mehr im Hühnerstall als im Terri auf)....

Da würd ich ganz gezielt nochmals beim Tierarzt nachfragen ...

 
ohja...welche sch... ... :-(
ich habe im netz was gefunden und bestellt, es heisst "Home Shield ", aus Deutschland. Ich hoffe, das bringts.... meine Mäuschen sind schon wieder tota l ausgesagt... :-(
Ich berichte euch, wenn ich das Mittel angewendet habe.
lg und lieben dank für eure posts!!!!
Andrea

 
hallo

willst du die renner nicht zuerst einmal dem TA zeigen? als selber irgenwas auf gut glück auszuprobieren? da sparst du ein haufen geld, den mäusen stress (mit käfig tauschen etc.) und du hast auch weniger zu tun. ich habe etwas mühe wenn man einfach mal ein medi kauft, und schaut was dann passiert...
ich würde meinen tieren kein medi geben, wenn es der TA nicht gesagt hat. aber ja, das muss jeder für sich wissen. mir wärs zu gefährlich. wenn du etwas falsches erwischst kann das für die mäuse unter umständen böse enden. entweder weils nicht gut ist oder weils nicht hilft und dann ists zu spät.
achja, und ein TA der einfach so ferndiagnosen stellt, kann wohl auch nicht so das wahre sein...

 
Hallo Ramiro

Hast du per Zufall Heunester in dem Terrarium?
Also ich persönlöich würde dir auch empfehlen den Tierarzt aufzusuchen.


lg shena

 
Hallo Ramiro

Ich stimme meinen beiden Vorrednerinnen zu: Bevor du weiter behandelst, solltest du unbedingt zum Tierarzt und die Art der Parasiten bestimmen lassen. Nur so kannst du sicher sein, dass du richtig behandelst.

Du schreibst, dass du die Parasiten von blossem Auge sehen kannst. Wenn du das nächste Mal einen davon siehst, solltest du diesen mit einem durchsichtigen Klebestreifen fangen und darüber einen weiteren Klebestreifen kleben. Der Parasit sollte dabei aber nicht beschädigt werden, denn du solltest das Ganze danach zum Tierarzt bringen. Dieser wird es unter dem Mikroskop untersuchen und die Parasitenart bestimmen.

Ich wünsche deinen Mäusen eine gute Besserung!

Liebe Grüsse,
Alksina