Tierschutz will Auftritt von Cesar Millan verhindern

Tja, wird nicht klappen- gibt leider zu viele Menschen die sich blenden lassen und denen die Würde anderer Lebewesen am Allerwertesten vorbei geht  :roll:
und negativ image ist auch reklameträchtiges image...

um so neugieriger sind die leute und ich bin sicher es wird völlig ausverkauft sein.

auch wenn ich sagen muss es könnte mich interessieren was er überhaupt labert....., würde ich nie und niemals dort hin gehen. ich mag den typ nicht, seine art mit hunden zu "arbeiten" und somit wird mich niemand als vermeintlicher "anhänger" dort zu sehen bekommen. das tue ich mir nicht an.

 
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es gibt auch possitives zu sagen, immerhin rettet er auch so manchen Hund vor dem Einschläfern...die Hunde die er  trainiert sind halt schon sehr z.t. gefährlich und da muss man halt auch eine etwas härtere Linie wählen...nicht falsch verstehen, ich bin absolut gegen Gewalt beim Hund...die Videos die ich gesehen habe, waren aber höchstens mit körperlicher Dominanz, das es bei manchem Hund auch wirklich gebraucht hat...einem z.B. beissendem Hund kannst du nicht mit Liebe beibringen, dass er nicht mehr beissen soll, da ist schon etwas Härte gefragt...oder sehe ich das total verkehrt?

 
und negativ image ist auch reklameträchtiges image...

um so neugieriger sind die leute und ich bin sicher es wird völlig ausverkauft sein.

auch wenn ich sagen muss es könnte mich interessieren was er überhaupt labert....., würde ich nie und niemals dort hin gehen. ich mag den typ nicht, seine art mit hunden zu "arbeiten" und somit wird mich niemand als vermeintlicher "anhänger" dort zu sehen bekommen. das tue ich mir nicht an.
Genau! Interessieren würde es mich auch. Aber wenn ich hingehe, unterstütze ich ihn finanziell & das will ich nicht...
 
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catba: bin nicht so ganz deiner Meinung; ja er hat auch gute Ansätze, z.B. das er die Leute dazu bringt sich mehr mit den Hunden zu beschäftigen und das man ruhig und bestimmt sein soll...

Ansonsten beissen die meisten Hunde aus Schmerz oder weil sie keine andere Möglichkeit mehr haben (Angst/Unsicherheit), da mit noch mehr Druck und Gewalt zu arbeiten ist mMn gefährlich, sogar fahrlässig, deshalb dominiert er die Tiere ja auch, anders geht es nicht, wenn er so arbeitet....

Der Unterschied zu ihm und anderen Hundetrainern ist einfach, das er die Hunde provoziert, nicht auf ihre 'Calming Signals' eingeht und dann eigentlich nur noch so krass handeln kann... andere Trainer, lassen es nicht soweit kommen! Müssen gar nicht so heftig reagieren! Und wenn Gefahr besteht, trägt der Hund ein Mauli!

Hier ein, wie ich finde, sehr guter Bericht, interessant auch die Antworten auf die häufigsten Pro's der Anhänger:

http://www.fanfiktion.de/s/528a0a3100037188e2ca720/4/Das-Phaenomen-Cesar-Millan-Eine-wissenschaftliche-Betrachtung

Lg Karin & Co.

 
Ich weiss nicht, ob es vielleicht nicht manchem der geretteten Hunde im Himmel nicht besser ginge...
Ganz genau meine Meinung- und Hunde die man mit viel Druck und Gewalt zum "funktionieren" zwingt, sind tickende Zeitbomben und werden niemals gefahrlos in einer normalen sozialen Umgebung leben können (bzw. ich würde nicht in ihrer Nähe sein wollen).

Aber dazu gehen die Sichtweisen ja stark auseinander… 

 
Der Unterschied zu ihm und anderen Hundetrainern ist einfach, das er die Hunde provoziert, nicht auf ihre 'Calming Signals' eingeht und dann eigentlich nur noch so krass handeln kann...
CM arbeitet immer noch nach dem veralteten Prinzip, dass man den "Fehler" den der Hund macht provozieren muss um ihn korrigieren zu können. Als Beispiel ein Hund der beisst muss so lange gereizt oder bedrängt werden, bis er zubeisst, weil ja nur dann das Beissen korrigiert werden kann ...... ein Hund der an der Leine zieht, muss man erst ziehen lassen um ihn dann als Korrektur zurück zu reissen u.s.w. Er ist da irgendwie vor 20 Jahren stehen geblieben.

 
Ich hasse diesen Typ. Ich finde es schade dass er auftreten darf...

Ich frage mich immer ob er wirklich so viele Hunde vor dem Tod rettet... weiss man das denn? Vielleicht tiggen sie einen Monat später komplett aus und dann ists vorbei. Würde man das denn bekannt geben? Ich glaube wohl eher nicht....

Es gibt sicher Hunde die man so gebrochen hat und sie rein gar nichts mehr machen würden, aus Angst... nur darf das denn wirklich sein?

 
Wer ausser ihm definiert denn, ob der von ihm zu therapierende Hund wirklich ein so gefährlicher Hund ist, wie er behauptet? Und vor allem, was ist ein gefährlicher Hund?

In all seinen Videos, in denen er solch hoch aggressive Hunde (oder auch Red Zone Dogs) mit seinen brachialen Methoden behandelt, habe ich zumindest noch keinen gesehen.  Vermeintlich gefährlich wurden sie erst, als sie begannen sich gegen seine Behandlung zur Wehr zu setzen.

Und zur Aussage: "Ohne ihn wäre dieser Hund nicht mehr am Leben" gibt es hier noch einen interessanten Artikel: http://www.trainieren-statt-dominieren.de/artikel/der-hundefluesterer

Und hier findet man einiges an Hintergrundinfos mit Link zu weiterem Material: http://www.dogsinthecity.at/blog/anmerkungen-zum-vermeintlich-kritischen-krone-interview-mit-show-star-cesar-millan

Moni

 
Das einzig wirklich gute das er macht ist, sich für alle Rassen, die unter den Begriff "Pitbull" fallen, einzusetzen.

Das ist bewundernswert und dank seiner Popularität hat er in Amerika dafür viel erreicht.

 
.... uuuuups, hatte die falsche Rubrik erwischt ..... :winke     :imsorry     :hi

 
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Ich finde es schade, dass er auftreten darf, habe aber nichts anderes erwartet...

es gibt auch possitives zu sagen, immerhin rettet er auch so manchen Hund vor dem Einschläfern...die Hunde die er  trainiert sind halt schon sehr z.t. gefährlich und da muss man halt auch eine etwas härtere Linie wählen...nicht falsch verstehen, ich bin absolut gegen Gewalt beim Hund...die Videos die ich gesehen habe, waren aber höchstens mit körperlicher Dominanz, das es bei manchem Hund auch wirklich gebraucht hat...einem z.B. beissendem Hund kannst du nicht mit Liebe beibringen, dass er nicht mehr beissen soll, da ist schon etwas Härte gefragt...oder sehe ich das total verkehrt?
Sorry, aber Du siehst das total verkehrt! (Wer fragt, darf die Antwort nicht scheuen ;) ). "Härte" (rohe Gewalt wie Bedrängen, Würgen, Treten, E-Schock,...) kann ein Verhalten unterbinden, die dem Verhalten zugrunde liegende Emotion wird idR aber sogar noch verstärkt. Wenn ich Angst vor Spinnen habe, habe ich nicht weniger Angst wenn mir jedes mal wenn ich eine sehe, mir einer eins in den Bauch boxt. Ich werde den Spinnen zukünftig aus dem Weg gehen, so tun als hätte ich sie nicht gesehen, will möglichst viel Distanz zu der boxenden Person - aber Angst vor Spinnen habe ich nach wie vor (Meideverhalten). Wenn die boxende Person ein schlechtes Timing hat, falle ich in die erlernte Hilflosigkeit (mentale Aufgabe). Dass es bei Wut kontraproduktiv ist mit Gewalt zu reagieren, sieht man an jeder Massenschlägerei. Sogar wir Menschen reagieren aggressiv in so mancher Situation. Aggression gehört zum Leben, ist Kommunikation mit Sozialpartnern, und dient der Distanzvergrösserung. Wieso muss sich ein Hund alles gefallen lassen? Man sollte aufhören, mehr gesunden Menschenverstand von den Hunden zu verlangen, als wir Menschen selbst aufbringen können. Wer nicht damit umgehen kann, dass ein Hund aggressives Verhalten zeigt, sollte die Finger von der Hundehaltung lassen!

Ich schaue mir CM regelmässig im TV an (man kann auch lernen, wie man es nicht macht ;) ). Die meisten Fälle sind 0815-Problemchen, bei denen aber nicht weniger hart durchgegriffen wird. Letztens war da ein Hund, der Angst vor dem Schwimmen im Pool hatte. Red Zone? Nö. Würger, Tritte? Ja. CM kennt nur diese eine Methode. Hat es dem Hund was gebracht? Nö, aber der Halter ist happy, dass er nun Hundehaare im Pool hat. Total sinnbefreit! Wegen den "Red Zone": auch wenn er nicht so trainieren würde, wie er das tut, ist es dann wirklich sinnvoll, solche Hunde im TV zu zeigen? Gibt es denn da keine Nachahmer, die das mal so probieren? Könnte das ev. gefährlich enden? Schafft CM, indem er so viele Hunde als "Red Zone" und gefährlich hinstellt nicht ein völlig ungünstiges Bild von Hunden in unserer Gesellschaft? Alle "Red Zone"-Fälle die ich bisher bei CM gesehen habe, waren ganz normale Fälle von Aggression, wie sie jeder Hund in einer entsprechenden Situation zeigen kann. News: Hunde können tatsächlich knurren, Zähne zeigen und beissen  :ugly:

Was mich an der ganzen Geschichte echt traurig macht ist, dass offensichtlich so viele HH die Körpersprache von Hunden so dermassen schlecht lesen können. Die Hunde werden gereizt und bedrängt, zeigen eine eigentlich absolut normale Eskalation im Aggressionsverhalten, und dann ist man dann erstaunt, dass der Hund seinen Peiniger beisst (oder es versucht). Oder auch wenn CM so schön erklärt, dass der Hund nun "Relaxation" zeigt, wenn er bis zum letzten Muskel angespannt, Ohren und Gesichtshaut total zurückgezogen, nach Luft ringend hächelnd auf der Seite liegt - wird das einfach geglaubt! Wie blind muss man sein? Schon nur wenn man sich das Foto von CM mit Daddy auf dem 20minuten-Artikel anschaut: DAS ist ein Stressgesicht! Dieser Hund fühlt sich total unwohl! Die Augen ploppen beinahe aus den Höhlen, Gesichtshaut und Ohren sind stark zurückgezogen,... Wenn einer meiner Hunde so aussieht, mache ich mir echt Gedanken und versuche meinem Hund in dieser Situation zu helfen.

Ich wage es auch strak zu bezweifeln, ob die "geretteten" Hunde wirklich glücklich sind (und ob das alles überhaupt stimmt). Und noch wegen den Pities: Also CM erwähnt immer wieder, was für ein Potential diese Hunde haben, wie gefährlich die werden können, wenn sie ihre Dominanz ausleben können, dass sie nun mal mit anderen Hunden Mühe haben und dass sie nur in erfahrene Hände gehören. Solche Aussagen schaffen bei mir nicht wirklich ein positives Bild...  

Liebi Grüesslis

Ig, är u äs

 
Super geschrieben, Cuvac.

Einfach nur schade, dass diese Punkte seine Befürworter nicht sehen wollen oder können.

Moni

 
Danke Moni  :)

Eben, ich kann das einfach auch nicht begreifen... Und es macht mich traurig...

 
@Cuvac

Dein Beitrag ist so toll geschrieben den solltest Du an alle Zeitungen dieses Landes als Lesebrief schicken. :up :up Es ist verständlich und auf den Punkt gebracht was genau das Problem bei CM ist. Viele Beführworter haben einfach nicht genug Wissen über seine Shows oder über Hunde selber und finden ihn toll weil er schnell Resultate erziehlt.  

Nur ein Beispiel was zu bedenken wäre; ein Hund der ein Familienmitglied regelmässig anfällt weil er falsch behandelt wird und dann bei Cesar Meideverhalten zeigt wird sein altes Verhalten wieder aufnehmen sobald Cesar weg ist. DAS vergessen die Leute oft und sehen nur das es in der Sendung geklappt hat. :up1

 
Wenn ich darf, möchte ich das auch noch mit meinem Senf ergänzen ;-)

"Härte" (rohe Gewalt wie Bedrängen, Würgen, Treten, E-Schock,...) kann ein Verhalten unterbinden, die dem Verhalten zugrunde liegende Emotion wird idR aber sogar noch verstärkt. Wenn ich Angst vor Spinnen habe, habe ich nicht weniger Angst wenn mir jedes mal wenn ich eine sehe, mir einer eins in den Bauch boxt.
Genau. Darüber hinaus könnte man mit einem Bauchboxer sogar Angst konditionieren, falls man bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Angst vor Spinnen hatte. Dazu gibt das bekannte Experiment vom "kleinen Albert" aus der klassischen Konditionierung (Wiki: "Little-Albert-Experiment")

Wieso muss sich ein Hund alles gefallen lassen?
Das dachte ich auch als in einer Folge ein kleiner Zwerg-Pinscher (oder so), der auf dem Schoss der Mutter sass, ständig nach dem Sohn geschnappt hat, wenn dieser die Hand nach ihm ausstreckte. Als Lösung des Problems kam dann wieder das typische "shh", "hey", im die Seite zwicken usw.... Hätte man dem Sohn nicht mal sagen können, dass er den Hund nicht so bedrängen soll? Kleine Hunde werden oft nicht genug ernst genommen und müssen sich festhalten und knuddeln lassen. Und wenn der Hund sich wehren möchte wird er mit Seitenhieben eingeschüchtert.

Die Hunde werden gereizt und bedrängt, zeigen eine eigentlich absolut normale Eskalation im Aggressionsverhalten, und dann ist man dann erstaunt, dass der Hund seinen Peiniger beisst (oder es versucht).
... und wenn sie Probleme mit Artgenossen haben werden sie rückwärts in einen Wohnwagen voller Hunde gestellt und müssen sich analschnuppern lassen. Das fand ich schon grenzwertig bevor ich mein Mimöschen bekam. Jetzt finde ich es brutal.

Ich wage es auch strak zu bezweifeln, ob die "geretteten" Hunde wirklich glücklich sind (und ob das alles überhaupt stimmt).
... und ob sie ihr aggressives Verhalten in ihrem gewohnten Umfeld tatsächlich nicht mehr zeigen, nachdem sie sechs Wochen im Rehabilitation Center verbracht haben.

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ich habe wohl die "harmloseren" Fälle am TV gesehen, die Videos sind zum Teil krass...aber eine Frage plagt mich doch, ihr schreibt, er fordert die Situation heraus um dann den Hund zu korrigieren, dass ist richtig...aber wie sonst soll er den Hund korrigieren?...ich meine das sind keine Martin Rütter Hunde, die nur eine Macke haben, hier geht es oft um gefährliche Probleme...

 
Der Hund lernt nur eines, dass er vor dem Mann Angst haben muss. Dieser Mann ist aber nicht immer da.... Und wenn ein Hund, derart bedrängt wird und ihm seine Beschwichtigungssignale abtrainiert werden, kann nur eines folgen.... "geheilt" werden da die wenigsten Hunde.

Gestern sah ich tatsächlich ein Video auf FB, wo er mit positiver Bestärkung gearbeitet hat! Bis auf eine einzige Situation wurde der Hund in dem speziellen Beitrag auch nicht bedrängt. Solche Videos würde ich gerne sehen. Es ging eigentlich nicht um die üblichen CM Shows, sondern darum, dass Pitbulls tolle Hunde sind. Die trotz Misshandlungen normale Familienhunde werden können, oder Dienst-, Rettungs, Therapie- Begleithunde usw.