stimmt das?

Der Hund hat meiner Meinung nach nicht nur „ein paar Kilo zuviel“, sieht schon stark übergewichtig aus. Bei einem alten Hund ist es aber auch sehr schwierig abzunehmen, aus eigener Erfahrung.

Einen so alten Hund jetzt aber nur deshalb nochmals umzuplazieren erschliesst sich mir nicht, grad wenn der Hund schon 4jahre dort lebt.

Natürlich ist dies aber schwierig zu beurteilen nur anhand der Erzählung der aktuellen Besitzerin


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Der Hund hat meiner Meinung nach nicht nur „ein paar Kilo zuviel“, sieht schon stark übergewichtig aus. Bei einem alten Hund ist es aber auch sehr schwierig abzunehmen, aus eigener Erfahrung.
ja der hund hat definitiv einige kilos zuviel, da gebe ich dir auf jeden fall recht..
ausserdem sollte ein hund auch definitiv nicht zu schnell abnehmen..

für mich kommt die geschichte einfach sehr speziell rüber..
ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der hund NUR aufgrund des gewichts der besitzerin weggenommen wurde..
vor allem, da sie schreibt, dass sie mit dem tierarzt zusammenarbeitete..

komische sache..


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finde ich auch.

Wenn diese selbsternannte Diätpolizei jetzt jeden übergewichtigen Hund einkassieren wollte, dann hätten sie aber gut zu tun  
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Das dort bei denen in Allschwil nicht alles Gold ist was glänzt, das habe ich auch schon erzählt bekommen von einer, die einen Hund von dort hatte.

aber eben... nur erzählt bekommen...

andererseits 
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  wo sooooo viele Welpen produziert und auf den Markt geschmissen werden, kann auch nicht immer alles rund laufen. Ist halt ein Geschäftsbetrieb 
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ja alles hat zwei seiten, im moment sieht man ihre version..
ich finde es einfach krass, wie schnell sich solches heutzutage verbreitet..und wieviele gar nicht erst abwarten, was noch weiter rauskommt..

bin gespannt, was dabei noch rauskommt..
ich kenne die blindenhundeschule allschwil nicht persönlich, habe bisher aber nie negatives gehört.
klar haben sie sicherlich viele welpen, aber auch sie müssen sich an richtlinien halten bei der zucht/aufzucht, ich denke dies wird auch immer mal wieder kontrolliert..


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Also ich weiss von einer blinden, die einen Allschwilerhund hatte, dass die wirklich extrem aufs Gewicht achten. Ich bin jetzt nicht mehr sicher ob es %mässig höher ist, als bei der Abgabe oder ob es die Kilo waren, der Hund wirklich weggenommen wird.

Bei einem 13 jährige sollte man abwägen ob dass sinnvoll ist..Ich bin für ein Nein.

 
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Keine Ahnung... 
So was hatt immer 2 seiten! 
und der Hund ist nun mal wirklich sehr Fett. (nicht nur ein paar kilo zu viel...) 
aber man sollte schon abwägen... ich hätte ihr den Hund gelassen. 
er ist ja schon 13... also soll er doch noch ein paar schöne tage haben.

 
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@labinchen hast du da irgendwas davon mitbekommen?
Nein, nichts. Ich kenne den Hund nicht. Zudem werden Geschichten nicht rumkolportiert.

Fakt ist, dass dieser Hund übergewichtig ist.  

Fakt ist auch, dass alle von der BFHSchule in Allschwil abgegebenen Hunde in deren Besitz bleiben und die Schule bei Familienhunden 1 Mal pro Jahr verlangt, dass der TIerarzt das aktuelle Gewicht des Hundes erfasst und ihnen zuschickt. Und natürlich wird das Gewicht den Umständen (unfertige Entwicklung, Alter ...) angepasst.

 
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Es gibt ein offizielles Statemant und da wird von weiteren gesundheitlichen Problemen gesprochen die jetzt behandelt werden. 
Personen die öffentlich, das ganze so in die Breite treten bevor sie überhaupt nochmals das Gespräch gesucht haben finde ich einfach suspekt. "Im Zweifel für den Angeklagten" auch wenn ich wie alle hier nicht der Meinung bin, das alles perfekt sein wird/muss bei der Blindenführschule. 

 
Eine weitere Stellungsnahme der Blindenhundeschule, für alle die es interessiert:

Liebe Freunde und Interessierte der Blindenführhundeschule Allschwil

Wir haben in den letzten Tagen viele Anfragen von Privatpersonen und Organisationen zu Perseus, einem unserer Führhunde in Rente, erhalten. Um Transparenz zu schaffen und Unklarheiten zu adressieren, haben wir uns deshalb entschieden, noch einmal die Hintergründe des Falls detaillierter darzustellen. Dies machen wir in der Hoffnung, dass sich dadurch die Wogen ein wenig glätten und alle jene Personen, die sich in den letzten Tag gemeldet haben, unsere Entscheidung besser nachvollziehen können.

Uns ist bewusst, dass die Umplatzierung eine schwierige Situation für die bisherige Halterin ist und die Trennung für sie schmerzhaft ist. Der Entscheid ist uns auch entsprechend schwergefallen und wurde auch nicht von heute auf morgen gefällt. Wir sind der Überzeugung, im Interesse des Tieres gehandelt zu haben. Bei unseren Führhunden in Rente steht das Wohl des Tieres im Zentrum.

Bei Perseus gab es bis zu seiner Pensionierung keine gesundheitlichen Probleme und auch Übergewicht war nie ein Thema. Bereits kurz nach der Platzierung bei der ehemaligen Halterin nahm Perseus jedoch erstmals stark zu (von 25.5 auf 34.5kg innerhalb von neun Monaten). Dabei ist zu beachten, dass Übergewicht bei Hunden rasch problematisch werden kann, da Gelenk- und Atembeschwerden oder Entzündungen die Konsequenz sein können. Deshalb unterstützte die Stiftung die Halterin bei Gewichtsreduktionsmassnahmen für Perseus, was mittelfristig auch Wirkung zeigte.

In den letzten Monaten verschlechterte sich jedoch der Zustand von Perseus. So nahm er, trotz unserer Unterstützung für die bisherige Halterin, innerhalb weniger Wochen weiter stark zu. Mittlerweile lag sein Gewicht mit 35.4kg mehr als 30% über seinem Normalgewicht von 27kg. Laboruntersuchungen haben ergeben, dass dies nicht im Zusammenhang mit Schilddrüsen-, Leber- oder Nierenproblemen steht.

Beim letzten Besuch Anfang Oktober machte der Hund schliesslich einen vernachlässigten und ungesunden Eindruck. Dies zeigte sich unter anderem durch das angesprochene massive Übergewicht, das ungepflegte Fell und den schlechten Geruch des Tieres. Wir fanden zudem mehrere Knoten am Körper, welche die bisherige Halterin nicht bemerkte, die jedoch bei täglicher Pflege des Tieres ertastbar wären. Zudem war die Mobilität des Tieres sehr eingeschränkt, was auf starke Gelenkschmerzen, sehr wahrscheinlich Folge des Übergewichts, hindeutet.

Vor diesem Hintergrund und aufgrund der mangelnden Kooperation der Halterin mussten wir uns im Interesse des Tieres für eine Umplatzierung des Rentnerhundes Perseus entscheiden. Perseus lebt nun an einem anderen Pensionsplatz, an dem er sich einlebt, und wird medizinisch betreut. Sein Verhalten zeigt uns, dass er sich wohl fühlt und er hat auch wieder die Freude an Spaziergängen gefunden.

Bei der Umplatzierung von Perseus handelt es sich um einen sehr seltenen Fall. Wir haben insgesamt rund tausend Hunde, welche in der ganzen Schweiz und in Süddeutschland leben. In den letzten fünf Jahren gab es nur einen ähnlichen Fall, bei dem der Hund gegen den Willen des Halters umplatziert werden musste.

Wir bedauern, dass es zur Umplatzierung kommen musste. Doch das Interesse des Tiers, insbesondere bei unseren pensionierten Hunden, die sich den Ruhestand verdient haben, steht im Zentrum. Das ist unser Grundsatz seit über 45 Jahren. Wir sind deshalb überzeugt, dass wir für Perseus den richtigen Entscheid getroffen haben.

Bitte entschuldigt diesen langen Beitrag, doch leider gibt es bei diesem Fall viel Erklärungsbedarf. Vielen Dank an all jene, die uns die letzten Tage unterstützt haben.

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danke, dachte mir, dass da noch mehr dahinter steckt..

ich hoffe er darf sich nun ohne schmerzen und bald mit weniger gewicht im neuen zuhause einleben.[emoji256]

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Ja, aber nur schon der Titel klingt richtig reisserisch.. Es tönt so, als sei einem Blinden der Hund weggenommen worden.

 
Auch bei den Führhunden wird auf die Linie geachtet. Ist der Hund übergewichtig, wird nach der Ursache gesucht und die HalterInnen werden beraten, wie sie das Gewicht runterbringen kann. 

...  ist doch sicher für einen derart beeinträchtigten Menschen noch schwieriger der Sache mit der Fütterung und so, oder?
Öhm, nein. Wieso meinst du? Sehbehinderte kochen ja auch nach Rezept, verwenden Massbecher und (sprechende) Waagen. 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
 Wieso meinst du?
ich dachte halt, weil Labbis ja so gerne futtern, auch wenn sie unterwegs etwas finden  - ja ich weiss, sie werden dahingehend trainiert dies eben nicht zu tun, aber kann man da hundertprozentig sicher sein?

Danke für die Antwort, an die sprechenden Waagen hatte ich nicht gedacht  :blush: