Nasenarbeit

nati

Erfahrener Benutzer
25. Sep. 2005
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Hallo zusammen!

heute hatt ich endlich wieder einmal Zeit, um mit Ivy eine Fährte zu machen! :061

warum ich das mache:
ich möchte einen "geistigen Ausgleich" schaffen. da ich momentan nicht ewiglange Spaziergänge mache, und jeweils noch die Kleine dabei habe, sind die Spaziergänge eher langweilig für den Hund. ich komme auch kaum dazu irgendwelche Gehorsamübungen ein zu bauen beim spazieren :(

wie ich das mache:
Material:
1 gemähte Wiese (möglichst noch ohne Jauche drauf!!!)
1 Brustgeschirr (möchte ja dass der Hund mit Vorwärtsdrang = leichter Leinenzug sucht, aber nicht gegen die Leinenführigkeit arbeiten)
1 Fähnchen
div. Döschen aus verschiedenen Materialien
kleingeschnittenes Siedfleisch (die edle Variante wäre dann das abgelaufene Fondue chinoise Fleisch in kleine Stücke geschnitten :wink: )

Vorbereitung:
der Hund bleibt zu Hause oder im Auto (einfach so, dass er mich möglichst nicht sehen kann)
ich trample ein v-förmiges Stückchen auf der Wiese platt, der Spitz zeigt in die Richtung in der ich dann losgehen werde. das Fähnchen wird bei der Spitze eingesteckt und zeigt in die Gehrichtung

dann gehe ich los mit dem ersten Schritt, setzte den ganzen Fuss auf, hebe den Fuss wieder an (Ferse bleibt am Boden!), schmeisse ein Fleischstückchen darunter, und tritt wieder auf, alle kommenden Schritte den Vorgang wiederholen (sieht sicher lustig aus, und geht auch in den Rücken!) die Schrittgrösse je nach Ausbildungsstand und Alter des Hundes zunehmend grösser wählen, zu Beginn geht man beinahe im Gänsemarsch und nur ca 20m. am Fähretenende mit riesigen Schritten davon gehen

zwischendurch deponiere ich ein Döschen mit einem Guddeli gefüllt, welches dann der Hund, ohne Kommando!, verweisen soll. das habe ich vorher bereits in der Wohnung geübt. Ivy macht das verweisen so, in dem sie ins Platz geht, vor dem Gegenstand. da gibts viele Möglichkeiten um zu verweisen, ich hab das genommen, welches für Ivy am einfachsten ist. sobald der Hund im Platz ist wird gelobt und das Dösli geöffnet, der Hund darf sich bedienen.

und weiter gehts! am Schluss steht ein grössers Tuperware oder ein Büchsli Katzennassfutter, welches nach dem verweisen, geöffnet wird und der Hund sich gütlich tun darf.

wenn er fertig gefressen hat, an der Leine mit spielen bestätigen, der Hund darf die "Beute" tragen. es empfiehlt sich, nicht mehr am Fährtenplatz vorbei zu gehen mit freilaufendem Hund, sonst begionnt er die suche von selbst und meist auch nicht korrekt!

was es sonst noch zu beachten gibt:
-bei Wind wirds schwieriger für den Hund, es ist auch möglich, dass er die Fährte leicht neben der eigenlichen Fährte aufnimmt, wodurch es möglich ist, dass er die Gegenstände nicht anzeigt.
-im Schnee ist es lässig zu üben, weil wir dann auch sehen können wo die Fährte lang geht. bei grösseren Hunden ist es dann aber möglich, dass sie beginnen mit den Augen zu suchen und das möchten wir ja nicht!
-die Fähret sollte zu Beginn möglichst gerade verlaufen, am besten orientiert man sich an einem Gebäude oder einem Baum um die Fährte zu legen

 
hoppla! da ist mir der Gruss und das Schlusswort unter gegangen!

hoffe euch etwas Kreatives für den Hundealltag geliefert zu haben, und bin für Tip und Tricks offen!

:91

liebe Grüsse
Nati

 
Hallo Nati

Toll.... Danke für die Ausführungen. Muss aber natürlich auch noch meinen Senf dazu geben :h040 ...Zu erwähnen wäre da vielleicht noch, dass dies eine Möglichkeit ist von vielen.

Viele sehr gute Fährtenhundeführer bauen nämlich nicht auf dieser, sondern auf der "Schleifffährte" auf. Dabei wird nicht in jeden Schritt ein Wurst- oder Fleischstückli gelegt, sondern man zieht etwas hinter sich her (rohes Fleisch z.B., verpackt in einem Damenstrumpf oder ähnlichem). Dadurch hat der Hund eine konstante "Geruchsbahn" und er bleibt dadurch besser am Boden mit der Nase, ohne seinen Kopf (entlastend) zu heben...

Ebenfalls gibt es Gegner von der Verweismethode mit Futter darin.... Einige Hunde "stressen" zum Schluss der Fährte, wenn am Schluss immer ein "grosser Happen" steht und machen die eigentliche Arbeit, die Fährte als solche, eher hastig denn genau und konzentriert.... und bei den Gegenständen auf der Fährte (die mit Futter gefüllt sind), sieht man oft, dass diese vom Hund "belästigt" werden, also mit der Nase, dem Fang oder der Pfote berührt werden (oder sogar aufgenommen werden), was man ebenfalls nicht möchte....

Tschüss
Karin

 
Hoi Karin!

herzlichen Dank für Deine Ergänzungen!

ich glaube auch bei der Fährtenarbeit ist es wichtig sich vorher Gedanken zu machen, was das Ziel genau sein sollte, und sich dann bei Fachleuten individuel trainieren zu lassen!

Ivy ist ja ein typischer Nasenhund. bei ihr muss ich eher darauf achten, dass sie die Gegenstände nicht überläuft, weil sie so an der Fährte hängt!
aber eben, was für den einen gerade richtig ist, wirkt sich bem anderen vielleicht sogar negativ aus!

liebe Grüsse
Nati

 
Hallo Nati

Ja, das passt aber auf alle Sparten.... je mehr Methoden man kennt, um so besser kann man sich für das entscheiden, was zu Hund und Führer (und dem gemeinsamen Ziel) passt....

Tschüss
Karin

 
Hallo Nati

Super, wie du deine Fährtenarbeit mit Ivy beschreibst.

Wie schon von Karin beschrieben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Fährte zu legen. Ich kenne auch mehrere Methoden.

Nati, legst du jeweils "nur" die Futterdosen auf die Fährte, keine anderen Gegenstände?

@ Karin
welche Variante/n wendest/et du/ ihr bei deinen/ eueren Hunden an.
Wäre noch interessant zu erfahren :detektiv

 
Hallo Hofi

Ich brauche immer die Methoden, die zum Hund passen... Villa fährtet ruhig und konzentriert mit der Dildeimethode, die der von Nati beschriebenen Version sehr nahe ist..

Opahl ist eher der hektische Sucher, der eben ans Ende der Fährte gelangen will - bei ihm machen wir immer mal wieder Schleiffährten. Zudem bauen wir da bewusst viele Schwierigkeiten ein, wie Geländewechsel, Strassenüberquerungen, spitze Winkel, über Bäche, Verleitfährten (durch Mensch oder Hund) etc..

Futter kommt bei uns nie aus dem Gegenstand, sondern ebenfalls nach Dildei vom Führer (und das in nicht zu knapper Menge)...

Gefährtet wird bei Opahl normal mit Halsband, Leine unter dem Bein durch (das er schon selber hebt, wenn er weiss, was kommt). Ist im Einsatz schneller und einfacher, als ein Fährtengeschirr....

Auch das Alter der Fährte ist sehr unterschiedlich.... Bei Opahl ist ab einer Stunde ideal, ist sie zu frisch, dann stöbert er mehr, als dass er sucht...

Tschüss
Karin

 
Zudem bauen wir da bewusst viele Schwierigkeiten ein, wie Geländewechsel, Strassenüberquerungen, spitze Winkel, über Bäche, Verleitfährten (durch Mensch oder Hund) etc..

Futter kommt bei uns nie aus dem Gegenstand, sondern ebenfalls nach Dildei vom Führer (und das in nicht zu knapper Menge)...
Hallo Karin

Danke für deine ausführliche Antwort.

Euch möchte ich gerne mal zusehen, bei der Fährtenarbeit.

Mich fasziniert arbeiten mit Hund "unheimlich".

Dazu kommt mir gerade ein Erlebnis in den Sinn.

Ich war vor Monaten mal viel zu früh auf dem Flughafen in Neapel, als ich in die CH reiste.

Da beobachtete ich zwei Flughafenpolizisten mit einem Hund.

Der Hund musste in seiner grossen Box warten.

Die beiden Polizisten versteckten im leeren Warteraum so runde Magnete, hinter den Stuhllehnen, unter dem Sitz ect.

Dann holte einer seinen Hund (Labrador - Mix) und ging in den Warteraum. Er zeigte dem Hund mit der Hand, wo er suchen musste, während er ihn durch den ganzen Warteraum führte. Immer wieder blieb der Hund sitzen und zeigte einen Gegenstand an. Der Polizist versuchte den Hund zum weitergehen zu überreden. Der Hund arbeitete frei, er war nicht angeleint. Es war so toll dort zuzuschauen, wie dieser junge Mann mit seinem Hund arbeitete. Der Hund blieb sitzen und zeigte "nur" ganz gewisse Gegenstände an, da nützte all der Charme des Meisters nichts, der mit seinem Kopf zeigte, komm wir gehn, dazu ein Lächeln.... und was der sonst noch Alles versuchte.... der Hund blieb sitzen, wedelte mit der Rute, sein Meister gab ihm Trockenfutter aus seiner Gürteltasche.

Keine Leckerchen, nein, auf diese Weise musste der Hund sein tägliches Fressen "verdienen". Der Hund wurde auch gelobt und weiter gings, bis er alle Gegenstände gefunden hatte.

Ich kam dann mit dem zweiten Polizisten ins Gespräch, der mir schön brav auf meine Fragen antwortete. Ich wollte ganz klar wissen, was die Magnete für eine Funktion hatten.. in einigen der "Dinger" war etwas ganz "Spezielles" drin, was der Hund verweisen musste.

Der Hund bekommt seine tägliche Futterration immer fürs arbeiten. Kein Extrafüttern noch zusätzlich.

Da hätte ich noch stundenlang zusehen können, doch ich hatte ja an diesem Tag ein anderes Ziel :wink:

 
Hallo Hofi

Der Hund hat sitzend verwiesen, war es ein Sprengstoffspürhund??? Diese müssen logischerweise still verweisen, nicht wie Drogenspürhunde, die kratzend und scharrend beinahe flippen, wenn sie etwas gefunden haben (oder auch Leichenspürhunde etc.)... bei Sprengstoff könnte jeder Kontakt der letzte gewesen sein.

Klar, wenn Du Lust hast können wir mal einen Fährtennachmittag (oder auch Morgen) machen.... Könnten ja einen Forums-Arbeitstag machen... Hey, Dani, da entstehen die tollsten Ideen. Könnten ja ein Plauschtag machen, mit Geschicklichkeitsparcour aber auch Arbeitsposten, in denen man was lernen kann :roll: ... Mit einer kleinen Hütehundeeinlage und anderen Attraktionen, mir kommt da gerade wieder der Tierflohmarkt in den Sinn, den wir mal machen wollten.... Naja, vielleicht gehen mir auch gerade die Pferde durch. Aber es wäre doch ganz toll, mal zusammen etwas zu trainieren. Gerade fortgeschrittene Hunde sollten ja Fremdfährten ausarbeiten, das würde super passen.

Tschüss
Karin

 
Hallo Hofi Der Hund hat sitzend verwiesen, war es ein Sprengstoffspürhund??? Diese müssen logischerweise still verweisen, nicht wie Drogenspürhunde, die kratzend und scharrend beinahe flippen, wenn sie etwas gefunden haben (oder auch Leichenspürhunde etc.)... bei Sprengstoff könnte jeder Kontakt der letzte gewesen sein.
Hallo Karin

Ja es war ein Sprengstoffspürhund.

Gute Idee mit Forums - Arbeitstag /Plauschtag..... wenn es dann mit dem Termin auch noch stimmt, dann wäre ich bestimmt auch mitdabei :winke

 
Hallo Hofi

Ja, es gibt so viele Spürhunde.... viele kennen aber nur gerade den Drogenspürhund.....

Um aufs Thema zurück zu kommen... Nasenarbeit. Vielen ist das Sachenrevier ein Dorn im Auge, weshalb immer mehr IPO anstatt VPG (früher Schutzhund) machen. Dabei ist das Sachenrevier eine ganz tolle Arbeit (die allerdings auch viel Training braucht, wie die Fährtenarbeit). Noch lieber mag ich die Wegrandsuche, welche allerdings nicht sportlich gefragt ist. Dabei muss ein Hund verwitterte (also nach Mensch riechende) Gegenstände suchen. Diese kann er, wie auf der Fährte, bringen (also apportieren) oder verweisen. Dies war immer meine liebste Disziplin, weil sie auch oft ihren Nutzen gebracht hat - wenn man einen Schlüsselbund oder etwas anderes verloren hat auf einer Wiese zum Beispiel.....

Tschüss
karin

 
Hallo Karin

Habe letztens eine Sendung gesehn wo
Laichenhunde geschult wurden, und Bluthunde= Suchhunde
die wie ihr gerade beschreibt - Spuhren nachgehn!

Tobi geht von sich aus den Spuren nach,
vieleicht könnte ich das später ausbauen ?

Es Grüsst
Eda :)

 
Hallo

Das Suchen ist eine Fähigkeit, die alle Hunde haben... aber wenn Dein Tobi Spuren nach geht, dann ist das nicht Fährten im Sinne des Wortes. Viele Hunde verfolgen Wildspuren oder auch mal die Fährte ihres Besitzers, wenn dieser sich irgendwo versteckt. Meist wird dabei aber mehr gestöbert. Beim Fährten als Sport (oder Arbeit), wird aber ein ganz bestimmtes (intensives) Fährten verlangt :wink: . So ist zum Beispiel das Maul zu beim Suchen und nicht geöffnet, die Nase ist tief und nicht halbhoch etc. :wink: ...

Bluthunde werden speziell ausgebildet. Der Unterschied liegt darin, dass Bluthunde den Idividualgeruch eines Menschen verfolgen. Sie folgen also nicht einfach einer "menschlichen Fährte", sondern einer Fährte EINES ganz bestimmten Mensches... und diese Spur des einen Menschen können sie selbst durch eine belebte Stadt hindurch verfolgen, egal, wieviele andere Menschen da durchgelaufen sind. Sehr tolle Arbeit! Auch Spurenvergleichshunde (oft auch Bluthunde, aber auch viele andere Rassen) ist faszinierend. Da schnüffelt ein Hund an einem bestimmten Gegenstand und kann dann den "Besitzer" des Gegenstandes unter vielen Menschen anzeigen...

Leichenspürhunde sind auch tolle Nasen... werden sogar in einem Boot eingesetzt, wenn sie den Verwesungsgeruch aus dem Wasser (Gase, welche an die Oberfläche steigt) erkennen....

Die Nase der Hunde ist schon etwas eindrückliches... ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert davon!

Tschüss
Karin

 
Hallo Karin

Danke für deine Ausfürliche aufklärung,
ich finde es toll das du darüber so viel weisst 8)
Unsere Hunde müssen ja fast Supernasen sein ,
da sie solche Fähigkeiten haben , und wir Menschen
können stolz auf unsere Begleiter sein, da sie oft schon
Menschen Retteten,, und uns durch Dick und Dünn begleiten :dog

Es Grüsst
Eda :)

 
Hallo zusammen!

schön, dass so viele Beiträge gekommen! das gibt ein schönes Bild ab über diese Arbeit!

@ Hofi: ja, ich hatte bisher immer nur Gegenstände auf der Fährte mit Futter drin. hast Du mir einen Tip?

wäre es besser ich würde die leer hinlegen? in der Wohnung zeigt Ivy auch leere Dosen an, draussen hab ich es noch nie probiert.

Karin hatte noch eine gute Ergänzung wegen des Alters der Fährte. ich denke je älter die Fährte umso schwieriger. sie sollte aber mind. 10 Min alt sein, bevor man den Hund drauf lässt!

übrigens: es ist sehr spannend zu sehen wie konzentriert der Hund an der Fährte ist! Ivy hat dann eine ganz gekrümmte Haltung, der Schwanz zeigt nach unten und auch die Ohrenstellung ist ganz speziell!

habe auch schon gehört, dass nach einer langen Fährte die Körpertemperatur des Hundes bis um 2° C steigt :shock: das zeigt wie anstrengend das ist!

ein Forums-Hundenachmittag
31.gif
wär ja echt der Hit, wenn wir sowas zu Stande bringen würden!!!!

liebe Grüsse

Nati

 
Hallo Nati

Das ist nicht generell so, dass ältere Fährten schwieriger sind. Das Geruchsbild ist bei einer nur 10 oder auch 20 Minuten alten Fährte ist noch sehr breit "gestreut"... das verleitet viele Hunde dazu, nicht konzentriert zu suchen allenfalls sogar zu stöbern. Nach dem Motto: ich kann auch hier oben und mit offener Schnauze locker riechen, wos lang geht.

Wenn Ivy die Gegenstände auf der Fährte nicht berührt (kurzes Anstupfen mit der Nase, Pfote drauf legen oder ähnliches) dann gibt es keinen Grund, Deine Trainingsmethode zu ändern. Wenn sie aber die Gegenstände berührt, dann würde ich 1. die Gegenstände komplett austauschen (riechen für den Hund noch lange nach Futter) und zweitens die Bestätigung (Futter) von Dir geben... Aber wie gesagt, wenn alles gut klappt, warum dann umstellen.

Die Nasenarbeit ist eine sehr "anstrengende" Arbeit für einen Hund... so ruhig sie auch von aussen zu sein scheint.

LG
Karin

 
@Hofi: ja, ich hatte bisher immer nur Gegenstände auf der Fährte mit Futter drin. hast Du mir einen Tip?
Hallo Nati

Ich kann mir nicht so recht vorstellen, was dein Ziel ist.

Will ich, dass mein Hund auf der Fährte diverse Gegenstände anzeigt, z.B. mein Schlüsselbund, Portemonnaie ect., dann muss ich doch jeweils auch diverse Gegenstände dort "deponieren"

:idee

Mein Tipp:

Ich lege einen Gegenstand direkt auf die mit Futter gefüllte Dose.

Der Hund sollte dann ins Platz gehen, die Dose zwischen den Pfoten, und schön braaaav warten, bis ich ihm die Belohnung aus der Dose hinhalte.

wäre es besser ich würde die leer hinlegen? in der Wohnung zeigt Ivy auch leere Dosen an, draussen hab ich es noch nie probiert
Ich würde nur noch am Ende der Fährte eine Dose mit Futter unter den Gegenstand hinlegen,

wie du es beschrieben hast, hat Ivy schon verstanden um was es geht.

Auf der Fährte würde ich verteilt diverse Gegenstände legen, an Stelle der gefüllten Futterdosen.

Karin hatte noch eine gute Ergänzung wegen des Alters der Fährte. ich denke je älter die Fährte umso schwieriger. sie sollte aber mind. 10 Min alt sein, bevor man den Hund drauf lässt!
Ich würde mind. 20 Min. warten.

habe auch schon gehört, dass nach einer langen Fährte die Körpertemperatur des Hundes bis um 2° C steigt :shock: das zeigt wie anstrengend das ist!.
Ist es auch, denn die Fährtensuche erfordert viel Konzentration und Kondition vom Hund

 
hallo Hofi!

danke noch für die Tipps!

ja mein Ziel :roll: , momentan einfach mal dem Hund etwas Abwechslung bieten.
dennoch möchte ich Ivy nichts antrainieren, was ich später vielleicht bereuen würde, wenn ich doch noch eine Prüfung machen möchte.

Fährtenhund kommt aber sicher nicht mehr in Frage, dafür wäre es zu spät. ev BH1 oder Obedience? kenne aber beide Prüfungen nicht im Detail

@ Karin: doch klar stöss Ivy die Gegenstände an! teils mit der Pfote teils mit der Schnauze :neinnein , wusste aber nicht, dass das unerwünscht ist! :roll:

en Gruess
Nati

 
Hallo Nati

Habe schnell in der PO nachgeschlagen. Im Allgemeinenteil heisst es da:

"Beim Verweisen hat der Hund beim gefundenen Gegenstand, ohne Beeinflussung des HF und ohne ihn zu berühren, zu stehen, zu sitzen oder zu liegen...."

Wenn Du also Prüfungen als Ziel hast, würde ich das Futter unbedingt abstellen. Meine persönliche Meinung dazu wäre wie gesagt gar kein Futter beim, auf, im oder unter dem Gegenstand. Der Hund soll schlussendlich nicht Futter verweisen, sondern verwitterte, nach Mensch riechende Gegenstände..... Ich denke, wenn sie den Gegenstand nur kurz mit der Nase antippt hast Du jetzt noch gute Chancen das wieder weg zu bringen :wink:

Tschüss

Karin

 
Hoi Karin!

danke! werde es so machen, und wieder in der Wohnung zu üben beginnen!

en Gruess
Nati