Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde
Liebe „auf dem Bauernhof aufgewachsenen“
Ich gehöre noch zu jener aussterbenden Generation, die gesehen hat, wie der Bauer auf dem klassischen Milchschemel sitzenden, von Hand seine Kühe gemolken hat.
In unserer Region gibt es ein neues Projekt, nicht irgendwo in Europa oder in den USA.
Auszug aus dem Artikel in den „Schaffhauser Nachrichten“ von vorgestern, 28.4.2012:
„…der Melkroboter ASTRONAUT ist das Herzstück im Stall. Die Kühe sind allesamt mit einem Sender versehen, damit sie der Melkroboter wiedererkennt. Sie werden mit Kraftfutter angelockt. Die Maschine sucht dann die Zitzen und zapft sie an – diese werden nach dem Melken mit Jodlösung desinfiziert. Gleichzeit werden das Gewicht der Kuh, deren letzte Melkung und Milchleistung ermittelt. Die neune Daten werden gespeichert und können per Computer abgerufen werden. Automatisiert läuft auch die Entmistung ab. Bei technischen Störungen alarmiert ASTRONAUT übers Handy, der Techniker ist in eine Stunde da…“
Als ich dessen Bricht gelesen habe, sind mit Texte von Reinhard Mey in den Sinn gekommen. Für die Jungen: Das ist ein alter Mann der komisches Zeug singt.
Mit dieser technischen Errungenschaft können jetzt also die lebendigen Milchautomaten von Milchrobotern bearbeitet werden, ohne dass der „Bauer“ Hand anlegen muss.
Dies ist sicher keine Tierquälerei und bestimmt kein Verstoss gegen das gut Schweizerische Tierschutzgesetz.
Es ist einfach nur zum Weinen – schlicht und einfach – nur zum Weinen!
Es ist wohl besser, dass Albert Schweitzer nicht mehr erleben muss, dass der Philosoph Descartes, mit seiner Aussage zur Tierethik recht behalten sollte.
Als harmoniebedürftiger Mensch, der es allen recht machen möchte, merke ich immer mehr, dass ich verpflichtet bin, nicht einfach nur an der Oberfläche zu verweilen, sondern den Dingen auf den Grunde gehen muss.
Alle, die mir jetzt das aggressive Männlein, das seinen roten Kopf gegen die Wand schlägt senden wollen, kann ich beruhigen – ich höre jetzt auf mit meinem Mist.
Lieber Gruß
Margrit
Liebe „auf dem Bauernhof aufgewachsenen“
Ich gehöre noch zu jener aussterbenden Generation, die gesehen hat, wie der Bauer auf dem klassischen Milchschemel sitzenden, von Hand seine Kühe gemolken hat.
In unserer Region gibt es ein neues Projekt, nicht irgendwo in Europa oder in den USA.
Auszug aus dem Artikel in den „Schaffhauser Nachrichten“ von vorgestern, 28.4.2012:
„…der Melkroboter ASTRONAUT ist das Herzstück im Stall. Die Kühe sind allesamt mit einem Sender versehen, damit sie der Melkroboter wiedererkennt. Sie werden mit Kraftfutter angelockt. Die Maschine sucht dann die Zitzen und zapft sie an – diese werden nach dem Melken mit Jodlösung desinfiziert. Gleichzeit werden das Gewicht der Kuh, deren letzte Melkung und Milchleistung ermittelt. Die neune Daten werden gespeichert und können per Computer abgerufen werden. Automatisiert läuft auch die Entmistung ab. Bei technischen Störungen alarmiert ASTRONAUT übers Handy, der Techniker ist in eine Stunde da…“
Als ich dessen Bricht gelesen habe, sind mit Texte von Reinhard Mey in den Sinn gekommen. Für die Jungen: Das ist ein alter Mann der komisches Zeug singt.
Mit dieser technischen Errungenschaft können jetzt also die lebendigen Milchautomaten von Milchrobotern bearbeitet werden, ohne dass der „Bauer“ Hand anlegen muss.
Dies ist sicher keine Tierquälerei und bestimmt kein Verstoss gegen das gut Schweizerische Tierschutzgesetz.
Es ist einfach nur zum Weinen – schlicht und einfach – nur zum Weinen!
Es ist wohl besser, dass Albert Schweitzer nicht mehr erleben muss, dass der Philosoph Descartes, mit seiner Aussage zur Tierethik recht behalten sollte.
Als harmoniebedürftiger Mensch, der es allen recht machen möchte, merke ich immer mehr, dass ich verpflichtet bin, nicht einfach nur an der Oberfläche zu verweilen, sondern den Dingen auf den Grunde gehen muss.
Alle, die mir jetzt das aggressive Männlein, das seinen roten Kopf gegen die Wand schlägt senden wollen, kann ich beruhigen – ich höre jetzt auf mit meinem Mist.
Lieber Gruß
Margrit