Neben den Maurischen Landschildkröten, die bei uns eher bekannt sind, halte ich noch indische Sternschildkröten (Geochelone elegans), welche zu den tropischen Landschildkröten gehören.
Oft werden diese Tiere als sehr schwierig zu Halten beschrieben, da sie sich rasch Erkältungen holen sollen, aber ganz ehrlich, ich habe davon noch nichts festgestellt.
Wichtig ist aber, dass man sich bei dieser Art sehr gut vorbereitet.
Im Gegensatz zu den Europäischen LSK halten diese keine Winterstarre und sind das ganze Jahr aktiv. Dies erfordert, dass man ihnen in den kalten Monaten eine Innenhaltung bieten kann. Da die Sternschildkröten sehr aktive Tiere sind, brauchen sie auch genügend Platz. Die Mindestanforderungen reichen hier bei Weitem nicht aus.
Innenhaltung (ca. Ende August bis Anfang Mai)
Wir haben unseren Tieren ein Terrarium selbst gebaut. Der Bodengrund besteht aus normaler Erde (ist besser als das teure Zeug, das man in Zoohandlungen erhält). Da die Sterne Feuchtigkeit benötigen, halten wir die Erde immer etwas feucht. Auch ist es wichtig, dass es Versteckmöglichkeiten und Pflanzen sowie eine Wasserstelle hat. Das Wichtigste aber überhaupt ist die Lichtwahl. Es braucht helles Licht (Achtung: nicht jede Lichtquelle, die für uns hell ist, ist auch für das Reptilienauge hell) sowie UV-Licht und eine wärmende Lichtquelle. Hier ist sicher zu beachten, dass die Stromrechnung deutlich höher ausfallen wird.
Aussenhaltung
Einige halten die Sternschildkröten ganzjährig im Innengehege, was ich selbst sehr schade und falsch finde. Wenn man sieht, wie aktiv diese Tiere sind und wie sehr sie das Sonnenlicht (was halt durch keine noch so gute künstliche Lampe zu ersetzten ist) geniessen, wird man sich bewusst, dass sie auch nach aussen gehören.
Unsere Sternschildkröten haben aussen ein separates Gehege. Nie sollte man sie mit anderen Schildkrötenarten vergesellschaften. Das Gehege ist aber identisch wie bei den Europäischen eingerichtet. Wir selbst heizen auch bei ihnen nicht dazu und auch so hatten sie sich noch nie erkältet. Nur wenn für mehrere Tage eine Schlechtwetterfront mit kühlen Temperaturen und Dauerregen angesagt ist, nehmen wir sie nach innen.
Futter
Im Frühling, Sommer und Herbst werden sie genau gleich gefüttert wie die Europäischen LSK (sieht Thread dazu). Da es im Winter unter dem Schnee sehr schwer ist, Wildkräuter zu finden, füttern wir hier Lattich, Feldsalat und Zuckerhut.
Die Sternschildkröten wachsen schneller als die Europäischen LSK und neigen rascher zu Höckerbildungen. Diese kann man mit der richtigen Ernährung und genügend Feuchtigkeit versuchen zu verhindern. Erstaunlicherweise findet man auch in der freien Wildbahn Sterne, die eine erhebliche Höckerbildung aufweisen. Wir halten 3 Sternschildkröten und trotzdem, dass die 3 ihr ganzes Leben zusammen unter den genau gleichen Bedingungen verbracht haben, hält sich bei zweien die Höckerbildung in Grenze und bei einer ist sie doch recht gross.
Oft werden diese Tiere als sehr schwierig zu Halten beschrieben, da sie sich rasch Erkältungen holen sollen, aber ganz ehrlich, ich habe davon noch nichts festgestellt.
Wichtig ist aber, dass man sich bei dieser Art sehr gut vorbereitet.
Im Gegensatz zu den Europäischen LSK halten diese keine Winterstarre und sind das ganze Jahr aktiv. Dies erfordert, dass man ihnen in den kalten Monaten eine Innenhaltung bieten kann. Da die Sternschildkröten sehr aktive Tiere sind, brauchen sie auch genügend Platz. Die Mindestanforderungen reichen hier bei Weitem nicht aus.
Innenhaltung (ca. Ende August bis Anfang Mai)
Wir haben unseren Tieren ein Terrarium selbst gebaut. Der Bodengrund besteht aus normaler Erde (ist besser als das teure Zeug, das man in Zoohandlungen erhält). Da die Sterne Feuchtigkeit benötigen, halten wir die Erde immer etwas feucht. Auch ist es wichtig, dass es Versteckmöglichkeiten und Pflanzen sowie eine Wasserstelle hat. Das Wichtigste aber überhaupt ist die Lichtwahl. Es braucht helles Licht (Achtung: nicht jede Lichtquelle, die für uns hell ist, ist auch für das Reptilienauge hell) sowie UV-Licht und eine wärmende Lichtquelle. Hier ist sicher zu beachten, dass die Stromrechnung deutlich höher ausfallen wird.
Aussenhaltung
Einige halten die Sternschildkröten ganzjährig im Innengehege, was ich selbst sehr schade und falsch finde. Wenn man sieht, wie aktiv diese Tiere sind und wie sehr sie das Sonnenlicht (was halt durch keine noch so gute künstliche Lampe zu ersetzten ist) geniessen, wird man sich bewusst, dass sie auch nach aussen gehören.
Unsere Sternschildkröten haben aussen ein separates Gehege. Nie sollte man sie mit anderen Schildkrötenarten vergesellschaften. Das Gehege ist aber identisch wie bei den Europäischen eingerichtet. Wir selbst heizen auch bei ihnen nicht dazu und auch so hatten sie sich noch nie erkältet. Nur wenn für mehrere Tage eine Schlechtwetterfront mit kühlen Temperaturen und Dauerregen angesagt ist, nehmen wir sie nach innen.
Futter
Im Frühling, Sommer und Herbst werden sie genau gleich gefüttert wie die Europäischen LSK (sieht Thread dazu). Da es im Winter unter dem Schnee sehr schwer ist, Wildkräuter zu finden, füttern wir hier Lattich, Feldsalat und Zuckerhut.
Die Sternschildkröten wachsen schneller als die Europäischen LSK und neigen rascher zu Höckerbildungen. Diese kann man mit der richtigen Ernährung und genügend Feuchtigkeit versuchen zu verhindern. Erstaunlicherweise findet man auch in der freien Wildbahn Sterne, die eine erhebliche Höckerbildung aufweisen. Wir halten 3 Sternschildkröten und trotzdem, dass die 3 ihr ganzes Leben zusammen unter den genau gleichen Bedingungen verbracht haben, hält sich bei zweien die Höckerbildung in Grenze und bei einer ist sie doch recht gross.
