Import - fehlende Titerbestimmung -> Tötung nötig?!

B500

Erfahrener Benutzer
30. Jan. 2011
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20 Minuten - Baby-Beagle Buddy droht die Todesspritze - Zuerich

Ich finde es schlimm, wieso kann man sich nicht vorher informieren und dementsprechend handeln?! :wall:

Aber muss der Hund wirklich eingeschläfert werden deshalb?! Wenn die Gefahr wegen Ansteckung wirklich so gross ist, ja.... Aber was wenn nicht?! Es ist ja nicht sicher...

Zumindest hoffe ich das es wenigstens eine abschreckende Wirkung auf mögliche Billig-Welpen-Käufer hat!

 
Auch wenn es hart ist, die Schweiz ist aus gutem Grund von vielen Tierseuchen befreit

 
warum könnten sie den nicht einfach eine titerbestimmung durchführen? immerhin wäre so ein beweis erbracht, wenn auch erst im nachhinein. ich meine trotz gesetz etc..das leben vom hund sollte im vordergrund stehen.

muss mich gerade selber korrigieren. titertest wäre nat. jetzt sinnlos, da der hund bereits antikörper durch die impfung entwickelt hat...

 
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Seh da absolut nichts was argumentiert warum der Hund sterben muss. Es wurde ja nicht nachgewiesen das er Tollwut hat?

 
Seh da absolut nichts was argumentiert warum der Hund sterben muss. Es wurde ja nicht nachgewiesen das er Tollwut hat?
Der Nachweis kann nur am toten Tier geführt werden. Es kann nicht nachgewiesen werden, dass er KEINE Tollwut hat, das ist das Problem. Tollwut kann eine sehr lange Inkubationszeit haben, er könnte sich vor der Impfung angesteckt haben, und dann kann es immer noch ausbrechen - verheerend, wenn er hier Kontakt zu anderen Hunden hätte.

Was ich nicht ganz verstehe, warum Quarantäne direkt ausgeschlossen wird. Klar sind 4 Monate ohne Sozialkontekte zu Hunden nicht schön, aber gegen Kontakt zu geimpften Menschen würde doch wohl nichts sprechen?

 
wir mussten vor mehr als 30 Jahren auch einen Welpen, weiss nicht mehr wie alt er war, einschläfern, weil er von einem Fuchs verletzt wurde und Tollwut der Verdacht war....
wir hatten damals zwei möglichkeiten, entweder einschläfern lassen oder den Welpen in einem Raum und nur eine Person hätte zu ihm dürfen und ich weiss jetzt nicht mehr für wie viele Monate...

zuerst war ich wütend als Kind, dass er eingeschläfert wurde, aber wenn ich mir vorstelle wie lange dieser Welpe alleine eingespert worden wäre, und dann evtl. doch die Tollwut ausgebrochen wäre, war ich nachher doch froh, dass meine Eltern so entschieden haben....
auch wenn es sehr hart war für uns alle....

keine Ahnung wie heute die Auflagen sind....

 
Ich fände es schade wenn er eingeschläfert werden würde:(

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Den Welpen zurück führen in das Gebiet?
Dort gibt es ja vielleicht auch Tierschutzorganisationen?

 
Irgendwie will es nicht in meinen Kopf das der Hund eingeschläfert werden soll, nur weil die Besitzerin einen Fehler gemacht hat!
Andererseits will ich aber auch nicht das so die Gefahr besteht das andere Tiere oder auch Menschen infiziert werden!

Es ist einfach doof!!!!

Ach ja, im Bericht steht ja, das die Türkei den Hund ohne die fehlende Titerbestimmung (haha!) nicht zurücknehmen will!
Eigentlich hätte der Hund so ja auch nicht durch den Zoll kommen sollen?! Wurde wohl nicht angemeldet?!

 
meiner Meinung nach müsste die Behörde den Welpen einschläfern, den tun sie es nicht und die Tollwut breitet sich in der Schweiz wieder aus, dazu habe ich eigentlich keine Lust....
ich habe als Kind die Tollwutzeit miterlebt und das hat bei mir auch viele Ängste ausgelöst....

unser Schulweg ging immer durch den Wald und uns wurde damals oft genug gesagt, auf keinen Fall sich einem Fuchs zu nähern, falls er nicht davonspringt....
irgendwie ist mir der Fuchs bis heute ein fast ''unheimliches'' Tier....

klar ist es irgendwie schon schade um den Welpen und er kann leider auch nichts dafür, aber mit der Tollwut ist auch nicht zu spassen...

 
Der Welpe müsste in Quarantäne, und wenn die Besitzer nicht bereit sind die Kosten für die Zeit der Quarantäne zu tragen ist es kostengünstiger den Welpen einzuschläfern. Hart, aber so ist es leider nun mal.

 
Mir tut es ja leid um den Hund, aber die Besitzerin gehört meiner Meinung nach bestraft.

 
Als ob das der erste und einzige Welpe wäre der illegal aus einem Tollwutland hier her gekommen ist.
Da dieser aufgegriffen wurde, finde ich es erst recht nicht fair ihn zu töten.

Tollwut kann immer ausbrechen und hängt Garantiert nicht von diesem Hund ab. Klar, hat er Tollwut oder das Risiko ist gross, dann sollte er nicht zwingen in der Schweiz einen Platz finden. Aber da wird es doch sicher eine andere Möglichkeit, als den Tod geben.

 
Magi, ich verstehe dich nicht. Nur weil nicht alle Verantwortungslosen, die Tiere einschmuggeln erwischt werden, fändest du es in Ordnung, dass man Hunde und Katzen aus Tollwutgebieten hier rumlaufen lässt ohne Gesundheitsnachweis? :shock: Realisierst du, was das bedeutet? Falls er krank würde, müssten alle Kontakte, Mensch und Hund, gefunden und isoliert (Hunde), bzw. geimpft (Menschen) werden. Was wenn man nicht alle Menschen findet, und einer erkrankt? Möchtest du das verantworten?Für alle noch ungeimpften Junghund-Kontakte könnte es das Todesurteil bedeuten - nur weil man einen möglicherweise infizierten, illegal importierten Hund auf die Population losgelassen hat! Ist erst kürzlich in D passiert, mit einem geschmuggelten Hund. Viele Leute lassen ihren Junghund ja erst nach dem Zahnwechsel TW impfen, was ja auch besser ist.

Es gibt eine andere Möglichkeit, sie wurde erwähnt: Quarantäne. Aber kein Land wird ein möglicherweise tollwutinfiziertes Tier aufnehmen wollen - warum sollten sie?

 
an der Tollwut ist ja so gefährlich, weil viele verschiedene Tierarten und Menschen treffen kann....

wir hatten damals bei unserem Fall, auch angst dass es unsere Kühe und Katzen usw. treffen könnte und ich kann dir sagen, das ist kein schönes Gefühl, dann lieber ein Tier einschläfern um viele andere Tiere und uns Menschen zu schützen....

 
vom meinem arbeitskollegen ist die freundin auch TA, sie sagt bei ihnen gibt es das oft das sie welpen einschläfern müssen genau aus diesem grund wie hier.... :-( traurig das man sich einfach nicht richtig informieren kann...

und wie immer muss das arme tier für die fehler hinhalten:-(

 
Jein, du hast mich zu grossen Teilen Missverstanden oder ich mich zu wenig ausführlich ausgedrückt. Ich wünsche mir nicht, dass man den Welpen einfach so mal auf alles und jeden los lässt und irgendwelche Lebewesen in irgend einem Land in Gefahr bringt.
Es geht mir aber schon darum, dass der Hund nicht sterben sollte. Das wäre er nämlich auch nicht, wenn ihn jemand anderes gekauft hätte. Wenn DIESER Hund Tollwut hat, müsste doch die gesamte "Zuchtstätte" Tollwut haben? Somit wohl auch da die ganze Region? Warum kann der Hund dann nicht zum Beispiel zurück in sein Herkunftsgebiet. Denn WENN er Tollwut hat, dann auch die Tiere in dieser Region und somit wäre DIESER Welpe sicherlich nicht der Auslöser oder Ausschlaggebend für die Verbreitung dieser Krankheit.

FIB, FIV und co bei Katzen ist fürchterlich, habe früher genug eigene Katzen daran verloren. Trotzdem käme es mir nie in den Sinn eine Infizierte Katze zu töten, sondern man würde Wege und Lösungen finden wie sie keine anderen Katzen anstecken kann. Oder?

Bin auch dafür, dass die Besitzerin bestraft gehört und wenn es neben den Kosten für die Anklage und das Strafgeld noch das Geld für die Mehrmonatige Quarantäne für das Tier ist.

Ist für mich einfach einen Fall von der günstigste Weg ist der beste Weg. Hier hat aber ein Hund sein Leben nicht ausgesucht und für jeden (sorry.. aber ist doch so..) Hund in der Tötungsstation der ebenso Krankheiten mit sich schleppt reisst man sich ein Bein aus, aber bei diesem ist nun ein töten auf Tollwut verdacht anhand der Herkunft vollkommen normal und legitim?

Das wird mir nicht einleuchten.

 
@ Magi: Du kannst doch FIV oder FIB bei der Katze nicht mit einer Krankheit wie Tollwut vergleichen.
Tollwut kann Menschen töten! Die Schweiz hat es geschafft, tollwutfrei zu werden. Das darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Und wenn deswegen illegal importierte Hunde getötet werden müssen.