Hyperaktivität ist immer hausgemacht ....

Super geschrieben und genau meine Meinung. Sherlock wäre zB sicher genial im Agi. Da würde ich mit ihm aber nie und nimmer hingehen. Er hätte mir da auch zuviel ääähm Vorfreude ^^

 
Ein wirklich toller Artikel. Mit Eccolo geht es mir da wie Romaine mit Sherlock auch mein Duracell wäre genial im Agi ....... schnell, wendig und eine enorme Sprungkraft ........... aber bevor wir da in ein Training gehen, üben wir noch etwas die Disziplinen runterfahren und chillen.

 
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Der Blog ist unterhaltsam geschrieben und regt hoffentlich den Einen oder Anderen zum nachdenken an. Leider eher die Falschen, denn genau die Trainer, welche die Power-Sportarten geben, sollten sich mehr bewusst sein, dass der Ausgleich so unendlich wichtig ist. Dies sind aber meist selber Action-Junkies und leiden unter der selben Problematik.

Das "Immer" würde ich ganz klar nicht unterschreiben, denn es gibt auch Lebewesen, denen sieht man die massive innere Unruhe überhaupt nicht an, innerlich zerreisst es sie aber fast. Die reagieren dann irgendwann mit einer Krankheit. Auch können Blockaden, Traumatas verantwortlich für Nervosität sein und das würde dann nicht unter "hausgemacht" laufen. Dies ist aber sicher die kleinere Anzahl der Hunde.

Aber spinnen wir die Geschichte doch noch etwas weiter. Als Nächstes bekommt die Besitzerin, wenn sie langsam mit ihrem Hund am verzweifeln ist, den Tipp doch mal die Schilddrüsenwerte zu kontrollieren. Huch, Überraschung, die sind dann aus dem Ruder gelaufen und so hat man den Schuldigen gefunden, kann getrost beruhigt sein, dass man nichts falsch gemacht hat und man kann jetzt zu Medis greifen. Ist so in etwa der selbe Teufelskreis und die gleiche Entwicklung wie bei Kindern und Ritalin. Komisch, keiner fragt sich, wieso Hunde mit Schilddrüsenproblemen wie Pilze aus dem Boden schiessen in den letzten Jahren...

Gleichzeitig merke ich aber auch, dass bereits der Gegentrend bzw. das Gegenextrem aufkommt. Möglichst jeden Stress vom Hund fernhalten, ihn ja nie überfordern und dann fragt man sich, weshalb der Hund kaum etwas verträgt und gleich in jeder Situation wo er etwas gefordert ist im roten Bereich dreht. Schäfer Franz würde nämlich in einer Situation wo sein Hund gerade Stress hat kaum mit Leckerli bewaffnet 30 Meter weg fliehen und ihn dann loben und Leckerli shoppen oder gar clickern. Sondern er würde den Hund an seine Seite nehmen und es ihn aushalten lassen. Die Bindung zwischen Herrchen und Hund sowie die Gelassenheit und das Ignorieren des Herrchens geben dem Hund dabei die benötigte Unterstützung und den Lerneffekt, wenn Herrchen meint das ist okay, dann ist es offenbar okay, denn mir passiert ja nichts ist da.

Hach, wie immer, wäre der goldene Mittelweg wünschenswert!!!

 
Ich möchte hier auf keinen Fall die div. Sportarten verteufeln und schon garnicht will ich, dass die Hunde in Watte gepackt werden :-D Aber EINE Sportart und nicht jeden Tag was anderes, dass denke ich, meint der Blog-Schreiber und ich auch

 
Das "Immer" würde ich ganz klar nicht unterschreiben, denn es gibt auch Lebewesen, denen sieht man die massive innere Unruhe überhaupt nicht an, innerlich zerreisst es sie aber fast. Die reagieren dann irgendwann mit einer Krankheit. Auch können Blockaden, Traumatas verantwortlich für Nervosität sein und das würde dann nicht unter "hausgemacht" laufen. Dies ist aber sicher die kleinere Anzahl der Hunde.

Gleichzeitig merke ich aber auch, dass bereits der Gegentrend bzw. das Gegenextrem aufkommt. Möglichst jeden Stress vom Hund fernhalten, ihn ja nie überfordern und dann fragt man sich, weshalb der Hund kaum etwas verträgt und gleich in jeder Situation wo er etwas gefordert ist im roten Bereich dreht. Schäfer Franz würde nämlich in einer Situation wo sein Hund gerade Stress hat kaum mit Leckerli bewaffnet 30 Meter weg fliehen und ihn dann loben und Leckerli shoppen oder gar clickern. Sondern er würde den Hund an seine Seite nehmen und es ihn aushalten lassen. Die Bindung zwischen Herrchen und Hund sowie die Gelassenheit und das Ignorieren des Herrchens geben dem Hund dabei die benötigte Unterstützung und den Lerneffekt, wenn Herrchen meint das ist okay, dann ist es offenbar okay, denn mir passiert ja nichts ist da.

Hach, wie immer, wäre der goldene Mittelweg wünschenswert!!!

Das würde ich GENAU so unterschreiben!

 
ich glaube, dass das eine individuelle sache ist. ich kenne einen aussi, dessen frauchen von anfang an wert auf das runterfahren legte. er ist aus showlinie. sie hat mit ihm sehr, sehr wohldosiert hundesport betrieben (sie ist selber trainerin). zudem ist sie die ruhe in person, also keine die ihren hund pusht. trotzdem schraubt dieser hund schon bei einer stinknormalen fussübung in den roten bereich. agility ist absolut unmöglich. sie hat eine saison lang eine lizenz gelöst und nach dem dritten wettkampf das handtuch geschmissen. derselbe aussi kann stundenlang unbemerkt zug fahren, liegt zuhause nur rum... trifft man ihn unterwegs und will sich mit dem frauchen unterhalten ist die hölle los er frisst einen fast auf, bellt.. tut wie sau (nicht aggressiv, er will einfach action und beschäftigt werden).

meine drei hunde könnte ich selbst mit dem grössten fleiss nicht hyperaktiv machen, die würden einfach nicht mitmachen, punkt. die legen sich direkt neben eine rennbahn und gucken schläfrig zu wie die andern hunde den hasen jagen. doch wehe, es wäre ein echter hase frei auf dem feld. dann wären sie von 0 auf 100, vor allem die whippette. danach wieder von 100 auf 0. nastassja liebte die arbeit auf dem hupla sehr, freute sich auch aber überdrehen? nie im leben. es liegt einfach nicht in der natur dieser rassen. klar könnte ich tagelang nicht laufen gehen mit ihnen, ev. würden sie dann auch mal etwas nervös rumtigern, aber das wär ja dann schon die extreme variante. hab ich grad heute wieder gedacht: kam uns ein border mi 3 kinder auf kickboards, scootern und weiss der geier wie das zeug heisst, entgegen. die fuhren slalom um meine hunde, versuchten sie zum nachrennen zu animieren. der border drehte fast im roten bereich, meine trappelten höchstens undernehmungslustig ein stück nebenher, könnte ja ein leckerli rausspringen dabei. und dabei sind sie kids noch nicht mal gewohnt.

ich glaube daher schon, dass man einen hund hyperiger machen kann als er wäre, würd man ihn anders behandeln. aber ein gewisses mass an neigung dazu muss er schon mitbringen.

 
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Der Normen! :D

Ich lese seine Texte sehr gerne. Sie sind nicht nur interessant sondern auch witzig.

Was mich bei seinen Erzählungen von den Schäfern etwas sauer aufstösst: Der Schäfer Franz wählt aus seinem Wurf der für ihn geeignetste Welpe aus, der Rest (inkl. die auffälligeren Exemplare) werden verkauft.

Auch wenn der Junghund sich nicht entsprechend entwickeln sollte, sucht er (oder eben ein bestimmter Freund) für den Hund einen neuen Platz. Weil er als Schäfer ja keinen schlecht tauglichen Hund brauchen kann. Aber einer Hausfrau mit zuviel Zeit kann man ihn ja dann andrehen.

Ob mein Tabasco beim Schäfer Franz zu einem souveränen Schäferhund geworden wäre...?

Im Grundsatz hat er natürlich Recht. Aber seine Aussagen verleiten, gleich ins Gegenteil zu verfallen.

 
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Das mit dem geeignetsten Welpen aussuchen stimmt schon. Ich denke aber auch, dass es beim Schäfer Franz eben mehr geeignete Welpen in einem Wurf hat und weniger "auffällige Exemplare", wenn überhaupt solche vorhanden sind. Denn Schäfer Franz wählt die Verpaarung schon nach den Charaktereigenschaften aus und nicht nach dem Aussehen der Hunde. Dem Schäfer Franz sind dabei vielleicht Papierli auch egal, aber er setzt sicher andere Werte als die "Züchterin" im Beispiel.

 
Komisch, keiner fragt sich, wieso Hunde mit Schilddrüsenproblemen wie Pilze aus dem Boden schiessen in den letzten Jahren...

!!!
Zum einen bestimmt, weil früher nicht oder viel weniger darauf getestet wurde.
Du schreibst, als wären hauptsächlich die HH an einer SDU Schuld.

Was man im Zusammenhang mit "Problemhunden" nicht vergessen sollte: Es ist noch nicht lange her, da wurde ein zu schwieriger Hund häufig eingeschläfert. Ich kenne doch etliche Fälle. Heute geht man dem Problem eher auf den Grund - und schaut sich dabei eben auch die medizinische Seite an.

Als unser Familienhund in den 80er Jahren wäre Tabasco wohl nicht alt geworden...einen solchen Hund wollte man damals nicht. Also wäre er wohl in den Hundehimmel befördert worden.

Nachtrag: Auch bei Schäfer Franz (oder einem anderen Schäfer) gab es immer mal wieder "Ausschuss". Ich mag mich gut an Normens Erzählungen diesbezüglich erinnern. Die Worte des Schäfers waren dann in etwa so: "Dieser Hund taugt nichts, du kannst ihn an einer dieser Hausfrauen weiter geben."

Ja, wenn wir dies machen würden...hätte ich für meine hundesportlichen Ambitionen einen neuen Welpen holen sollen? Und Tabasco abschieben?

OK, beim Schäfer ist es seine Arbeit, aber trotzdem. Alles ist auch bei ihm nicht gut.

 
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Hallo zäme

Ich hole mal den Thread hervor, da ich mich momentan mit den Thema befasse.

Wie ihr mitbekommen habt bin ich ja auf der Suche nach "meinem" Hund.

Anfangs habe ich eigentlich nur Züchter und Welpen angeschaut. Doch immer mehr werde ich durch Bekannte, Facebook, Internet oder auch bei der Arbeit auf Hunde aufmerksam gemacht, die eigentlich top! wären, aber trotzdem im Tierheim sind... :(

Daher bin ich mittlerweilen soweit, dass ich mich eher nach "Occasionhunden" umschaue. Immer mit dem Hintergedanken, dass er schon einen gewissen Gehorsam und eine gewisse Ruhe mitbringen sollte, da ich ihn mit ins Büro nehmen will/soll/kann.

Nun habe ich einen Hund gesehen. Im Tierheim wo ich früher mit den Hunde raus war.

Labrador ohne Papiere, von einem Bauernhof, 10 Monate alt und...hyperaktiv.

Gemäss Aussage des Tierheims bekommt er auch Medikamente, also wurde es wohl vom Tierarzt abgesegnet.

Was genau die Ursache ist, weiss ich noch nicht.

Eigentlich hatte ich den Hund bereits abgehakt, aber es liess mit einfach keine Ruhe.

Daher werde ich ihn am Samstagmorgen kennenlernen und ihn mal 1-2 Stunden ausführen.

Ich habe schon einige Fragen gesammelt und aufgeschrieben aber trotzdem möchte ich einmal eure Meinung hören! :)

Kann man bei einem 10 Monate alten Junghund wirklich mit absoluter Sicherheit sagen, dass er hyperaktiv ist? Könnte es nicht einfach die Pubertät sein?

Und was meint ihr, kann man auch einen hyperaktiven Hund mit genug Aktivität sowie auch geregelten Ruhezeiten zu einem angenehmen Bürokumpel machen? Oder würdet ihr eher die Finger davon lassen?

ich weiss, es ist jetzt sehr allgemein geschrieben, niemand wird wissen, wie er sich denn verhält. Ich habe ihn bisher aucg noch nicht live gesehen....

Und habt ihr vielleicht Tipps und Tricks für den Spaziergang, was ich mit ihm machen kann um herauszufinden, ob er jemals ruhiger werde könnte oder nicht? :)

Vielen Dank schon mal!

LG

LaraLiina

 
rein aus dem Bauchgefühl, würde ich eher auf einen nicht ausgelasteten Bauernhofhund tippen? mit 10 Monaten ist noch nichts verloren und ich denke schon, dass er mit der "richtigen" Führung (Auslastung, Ruhepausen) ein angenehmer Hund werden kann...ich finde es noch krass ein so junger Hund mit Medis vollzustopfen

 
Es gibt zT auch Hunde mit Deprivationssyndrom; also Hunde die als Welpen zuwenig gesehen haben und dadurch eine Riesenlücke in der Sozialisierung (Menschen, Hunde,Alltag) haben. Manche davon haben zudem ein Aufnahmedefizit und Hyperaktivitätssyndrom.

Ich würde mit den Burschen mal anschauen. Wenn er "nur" wild ist, aber grundsätzlich ein freundliches Wesen hat, ist das sicher händelbar. Ob du es ganz weg kriegst; keine Ahnung.

Die Frage ist halt auch ob er am Samstag gar nicht er selbst ist durch die Medis... Was kriegt er denn? Etwas natürliches oder ein Psychopharmaka?

 
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Wie Romaine schreibt, kann seine Hyperaktivität durchaus von einer Deprivation herrühren. Daher wäre es sicherlich gut, wenn du irgendwie in Erfahrung bringen kannst, was die Besitzer (vor dem Tierheim) schon alles an Verhaltenstraining mit ihm gemacht haben, bevor man sich für die Medis entschieden hat. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man so einem jungen Hund schon Medis "gegen" die Hyperaktivität gibt, wenn es nicht wirklich krass ist. 

Und nein, Hyperaktivität hat per se nichts mit der Pubertät zu tun, sie kann sich aber natürlich durch das ganze Gefühlschaos noch verstärken. 

Und ja, auch einen hyperaktiven Hund kann man zu einem angenehmen Bürohund machen, sofern du dort auf Ruhe und viel Routine achten kannst. Denn je Vorhersehbarer etwas ist, desto besser ist dies für einen hyperaktiven Hund. Das trifft aber nicht nur auf's Büro sondern seinen ganzen Alltag zu. Nur wie lange das dauert, kann dir niemand im Voraus mit Sicherheit sagen und bei manchen Hunden kann es auch nie gelingen.

Ich gehe davon aus, dass es dein erster Hund sein wird. Falls ja, lass dich unbedingt von einer kundigen Person beraten (nicht nur Tierheim-MA) und falls du ihn nimmst, such dir gleich von Anfang an einen Trainer, der sich mit diesem Thema auskennt. Denn wenn er wirklich hyperaktiv ist, dann ist unbedingt auf ruhiges Üben, lange Ruhezeiten, klare Führung und Anleitung sowie auf Kopfauslastung zu achten.Zu viel Aktivitäten und/oder die falschen puschen einen solchen Hund nur noch mehr auf. Genauso kontraproduktiv sind Hektik und zu viel Abwechslung (wobei viel immer bezogen auf den jeweiligen Hund ist)

Wie viel Zeit hast du denn, bevor du ihn das erste Mal mit ins Büro nehmen musst und gäbe es Alternativen, falls er bis dahin noch nicht bürotauglich ist? 
Moni
 
Ich würde sicher 2-3 Wochen freinehmen und während dieser Zeit auch mal das Büro besuchen usw.

Konkret ist natürlich noch nichts abgemacht, aber meine Chefin ist sehr kulant und würde mich unterstützen.

Bevor ich überhaupt einen Hund zu mir hole möchte ich sicher zwei Hundesitter haben, die ich kenne und die auch spontan einmal Zeit haben (also nicht irgendwie berufstätig sind nebenbei und nur ab und zu mal können)

Zudem haben wir hier diverse Räume die relativ ruhig sind, wo ich eine Box reinstellen kann.

Und falls es gar nich gehr könnte ich auch spontan auch mal frei machen.

Aber wie gesagt, konkret ist noch gar nichts, das wird dann angeschaut, falls sich was ergibt und es langsam ernster wird :)

Ich will ja nicht von heute auf morgen einen Hund zu mir holen!

LG

LaraLiina

 
Hallo LaraLiina

Als du geschrieben hast, du möchtest gerne einen Labbi, habe ich genau an diesen Labbi gedacht, den du am Samstag besuchst. Ich gehe nämlich schon seit Jahren in diesem Tierheim mit den Hunden spazieren ;)

Ich habe schon einiges von ihm gehört, selbst bin ich aber noch nie mit ihm spazieren gegangen,  aber durfte ihn schon ein paar mal knuddeln. Ein sehr hübscher ist er :) Und ich fand ihn sehr freundlich - halt aber sehr ungestüm..

Ich kann nur eines zu den Tierheimhunden sagen: Es lohnt sich immer sie kennenzulernen!

Ich wünsche euch beiden ein gutes Kennenlernen. Wer weiss vielleicht sehen wir uns sogar am Samstag.

Tipps für den Spaziergang: Ich würde einfach gemütlich laufen, keine Spieleinheiten und immer mal wieder ein paar Pausen machen. Einfach nichts, dass ihn hochpushen könnte..

 
Einfach noch ein paar Gedanken: Grundsätzlich finde ich es schön, wenn man einem Tier eine 2. Chance gibt, wenn es auch Baustellen mitbringt und gewillt ist daran zu arbeiten. In diesem Fall denke ich, dass es einfach wichtig ist, sich gut zu überlegen, ob man nicht vom einen Extrem ins Andere fällt. Ein Hund der hyperaktiv ist - wenn er das denn wirklich ist - ist sicher kein Hund mit dem man in einen Verein gehen kann um zu trainieren. Das ist bestenfalls nach einer längeren Zeit möglich. Der wäre in einer Gruppe auf einem Platz komplett überfordert. Kann keine Konzentration halten.

Du hast geschrieben, dass dich Dummy und Wasserrettung interessieren würden. Dummyarbeit ist etwas wo sich der Hund sehr gut selber kontrollieren können muss. Dummytraining besteht aus sehr viel Steadyness-Übungen. Die sind an sich genial, gerade für einen Hund der Probleme hat sich selber zu kontrollieren. Aber extrem schwierig für ihn. Bis man da wirklich an einem "normalen" Training teilnehmen kann ist das ein langer Weg. Auch die Wasserrettung ist etwas wo sich der Hund sehr gut kontrollieren lassen muss und sich selbst kontrollieren kann.

Du wolltest einen Arbeitshund mit dem du richtig arbeiten kannst. Wenn ich diesen Satz von Aurora lese, die den Hund offenbar etwas kennt: "Tipps für den Spaziergang: Ich würde einfach gemütlich laufen, keine Spieleinheiten und immer mal wieder ein paar Pausen machen. Einfach nichts, dass ihn hochpushen könnte..", dann ist das das pure Gegenteil. Und statt ein Hundehalter zu sein, der mit seinem Hund arbeitet, wird es wohl eher in Richtung gehen Hundehalter, der mit seinem Hund "meditiert"... :unsure:

 
Danke für deinen Input Disthen.

Das ist genau das, was ich auch denke.

Er ist auch momentan nicht wirklich ein Kandidat für mich, eben aus den von dir genannten Gründen.

Ich möchte ihn vor allem kennenlernen, weil es mich interessiert, wir ein hyperaktiver Hund ist und ich mehr kennenlernen will! :)

Kann ja auch bei einem Welpen passieren, dass er dann vielleicht doch irgendwann hyperaktiv ist.

Werde mir sicher noch mal gründlich Gedanken darüber machen.

Habe einige interessante Hunde im Blick, über die ich gerne mehr erfahren möchte, aber richtig Klick gemacht hats noch bei keinem.

Aber wie gesagt, ich habe Zeit! :)

 
Es gibt ja mittlerweile so viele Hundesportarten. Mantrailing ist sicher auch eher eines von den ruhigeren (das kenn ich halt). Wenn du da nicht schon zu fest fixiert bist, auf die eine oder andere.

Wobei ich hier auch anmerken möchte, dass es mit dem Hundesport auch mit dem anfänglich gedachten Hund, plötzlich doch nicht funktionieren kann. Kenne ich mehrere Beispiele. Labi meiner Cousine, schwere ED, HD, der macht gar keine Hundesportarten (auch wenn man sicher Fährten oder ähnliches könnte), Grosspudel der mit der HH Agi machen sollte, pusht zu sehr hoch, usw.

Ich weiss halt nicht, wie flexibel oder fest du in deinen Vorstellungen bist?

Und ich finde es super, gehst du den TH Labi anschauen und kennen lernen. Er ist ja noch sehr jung und auch wenn die Diagnose stimmen sollte, gibt es sicher gute Mittel und Wege damit angenehm zu leben.

 
Richtig Klick machts wahrscheinlich eh erst beim persönlichen kennen lernen ;)