Hundebetreuung - privat oder Tier(Ferien-)heim?

Sabe

Erfahrener Benutzer
04. Juli 2012
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Ihr lieben...

Nach langen Jahren der Abstinenz gehe ich dieses Jahr mal wider an ein Festival. Klar, dass Tito da nicht mitkann.

Sowohl meine Eltern wie auch Freundchens Mutter haben angeboten das Tier in den 3 Tagen zu hüten. Nur glaube ich, dass der ihnen auf der Nase tanzen würde wie er es in den ersten Monaten ja auch bei uns gemacht hat.

Ich würde ihn deshalb lieber die Tage in ein Tierheim geben. Mein Freund empfindet dies aber als „Verrat“ Tito gegenüber [emoji849] wenn der in ein Tierheim muss...

Wie seht ihr das?

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probiert es doch mal vorher aus wenn ihr zuhause seit, wie tito sich verhaltet bei deinen eltern oder bei der mutter deines partners. dann könntet ihr ihn wieder abholen, wenns nicht klappt.

ich persönlich finde das tierheim grundsätzlich nicht schlecht, wenn es für den hund stimmt.
es gibt hunde die gehen wirklich gerne ins tierheim in die ferien und es gibt solche die sind überfordert, zu gestresst und fühlen sich nicht wohl. für mein hund wäre es nichts, er kommt mit der tierheimsituation nicht klar.


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Ich würde es auch zuerst privat probieren wenn ihr daheim seid.

Ich musste meine Hunde noch nie in ein Heim geben, das wäre für sie glaube ich nix.

Zumal Tito ja im Tierheim (?) war und da evtl vorbelastet ist.

Ich habe da aber wohl auch eine vermenschlichende Ader [emoji85]


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meine grosse wird während meiner jährlichen afrikaferien von meinem vater betreut. ich bin sicher, dass dort auch "ein anderer wind weht" als zuhause. so what... selbst während 3 wochen passiert da nichts nachteiliges, während 3 tagen sowieso nicht. hunde kommen gut klar, dass woanders ein anderer ablauf, andere regeln herrschen. wenn sie den hund wollen und er ihnen auf der nase tanzt... gut, vielleicht wollen sie dann ein nächstes mal nicht mehr... :rofl: vielleicht täuscht du dich aber auch und er verhält sich tadellos oder aber sie wollen gewisse dinge nicht und tun was dagegen. 

wenn meine wählen könnten, würden sie lieber privat betreut, auch die kleine. sie können aber nicht wählen und müssen im normalfall zu einer professionellen sitterin, einfach weil die bei mir um die ecke ist. sie gehen da nicht mehr so gerne hin aber sind sie einmal da, ist es dann ok.

ich denke, beide varianten sind möglich, privat ist halt individueller und du kannst zwischendurch mal nachfragen wie es so läuft. wenn ich es richtig verstanden habe, wird er ja nicht regelmässig fremdbetreut. 

 
Meine beiden waren immer wieder im Tierheim. Obwohl sie jedesmal Freude zeigten, wenn sie checkten, wohin es geht, gab es immer eine mega Begrüssung wenn wir sie wieder abgeholt hatten.

Auch waren sie schon bei meinem Bruder in den Ferien. Hier war die Aufregung weniger gross.

Diesmal blieben die Hunde zuhause. Tochter und Freund sind für 4 Wochen bei uns eingezogen. Bei unserer Rückkehr haben uns die Hunde so begrüsst wie wenn wir nur kurz einkaufen waren [emoji6]

Also wenn du die Möglichkeit hast, würde ich ihn privat geben. Sie haben ja auch Hundeerfahrung.




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Zero geht ca. alle vier Wochen für einen tag in eine tierpension (das wort Tierheim finde ich dafür nicht passend) und er geht wahnsinnig gern dahin. wenn ich mit ihm in den Vorraum trete hat er keine augen mehr für mich, denn da warten eine menge Hunde in versch. ausläufen mit denen er den ganzen tag spielen kann.

wir haben erst die Pension zusammen angesehen, dann war Zero für einige stunden dort, dann wurde er über nacht betreut und anschliessend noch etwas länger, so hat er gelernt, dass er auch mal woanders sein kann ohne dass etwas passiert.

wiir hatten die ganzen jahre immer zwei Hunde und bei uns gingen immer alle beide zusammen in die tierpension, auch über nacht oder bei einem spitalaufenthalt von mir wo sie bestens versorgt werden. da die Besitzer der Pension wissen, dass ich meine Hunde über alles liebe, erhalte ich auch regelmässig bescheid, wie es ihnen geht, oder ich kann selber nach ihrem befinden fragen. ich würde "meine" tierpension und deren besitzer nicht hergeben wollen und meine Hunde vermutlich auch nicht! wenn ich zero abhole, freut er sich sehr darüber, aber Heimweh kennt er dort nicht.

 
Danke euch für eure Beiträge!

Ausprobieren müsste man es sowieso zuerst mal wenn wir noch da sind - ich weiß aber eben wirklich nicht ob das bei meinen Eltern oder der Mutter vom Freund gut geht. Meine Eltern neigen dazu ihn zu verharmlosen und bei der Mutter vom Freund sind da auch noch die Katzen [emoji51]

Mein Freund meint dass ich übertreibe, aber Tito ist nun wirklich kein „einfacher“ Hund. „Auf der Nase rumtanzen“ ist hier nicht nett gemeint. Ich bin mir sicher er wird sich durchzusetzen versuchen.

@Romaine
Tito war in einer Tierpension untergebracht und kam dort eigentlich nicht schlecht zurecht, war aber halt sehr lange dort. Könnte durchaus sein das er Mühe hat wenn er wieder in diese Situation kommt. Da er vorher mehr oder weniger isoliert war, war der Wechsel in die Pension halt auch nicht wirklich ein Rückschritt, das wäre jetzt natürlich anders.




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Was schwebt dir denn so vor was im whorst case passieren kann? Denkst du er würde eine Katze töten?


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Ob er eine Katze töten würde - keine Ahnung. Er würde sie auf jeden Fall jagen, würde sich eine Katze ihm stellen und ihn angreiffen würde er wohl weichen, wie er das auch bei Hunden (jeder Größe) macht.



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Naja Sabe
Es ist halt nun mal so, dass wir abgeben müssen, wenn wir selber nicht da sind.
Unser Ersthund war regelmässig im Tierheim unseres Vertrauens, wenn wir in die Familienferien geflogen sind. Ab und an tageweise bei einem Hundesitter. Wir hatten nie Probleme, weder der Hund noch wir Menschen.
Bei klein Ebony ist das schon ordeli anders. Unser Tierheim gibt es nicht mehr. Sie geht regelmässig tageweise zum weltbesten Hundesitter. Für mich ist es immer wieder komisch, sie abzugeben und sie fremdbetreuen zu lassen, obwohl ich weiss, es geht ihr da tiptop. Aber ins Tierheim, kann ich mir für sie nicht vorstellen.

 
Ich glaube es kommt extrem auf den Hund drauf an. Luna könnte ich nie in eine Tierpension/Tierheim geben, sie würde absolut überfordert sein. Kenne aber auch Hunde die damit problemlos umgehen können.

Wenn es irgendwie geht würde ich für mich und meinen Hund (auch wenn er verträglicher wäre) auf jeden Fall einen privaten Sitter bevorzugen.


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Ich könnte Dasty nicht in ein TH oder Hundepension geben. Ich habe es zu Beginn 2-3 Einzeltage versucht, aber sie kam nicht zur Ruhe da. Bei meiner Schwester und Mutter hingegen fühlt sie sich pudelwohl. Und auch wenn da nicht alles genau gleich läuft, ist das auch der einzige Ort, wo ich beruhigt wegfahren kann.

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Ich weiss was du meinst mit "auf der Nase rumtanzen". Hör auf dein Bauchgefühl. Wenn noch genug Zeit bleibt versuch doch beides. Je eine Nacht bei den Eltern und eine in einer Pension.

Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten (Pension, Sitter, Tierheim...). Mir war/ist immer wichtig, dass sie Erfahrung mit Malis haben. Und Zimmer wo die Hunde höchstens zu Zweit gehalten werden. Dafür fahre ich auch gerne ein Stück. Asta hat es bis jetzt immer gut überstanden.

Für mich klingt es so als könntest du nicht wirklich entspannt weggehen wenn Tito privat betreut wird. Probier es aus und sonst wird er die Tage auch in einer Pension überstehen.

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Einige Pensionen machen ja super eindruck, würd da wohl mal einen Probetag machen und schauen.

Ich habe privat für Lilo auch niemanden, dem ich sie geben möchte/könnte (unterschiedliche Gründe).
Und solange ein Hund mit anderen verträglich ist, ist die Auswahl an guten Pensionen relativ gross.

Hast du dir mal die angesehen, über die wir geschrieben haben? Sabberlatz oder so.

 
Ich gebe Hermes nur in eine Pension oder zu meinem Trainer. Bei der Pension war mir wichtig, dass er nicht zu anderen Hunden getan wird (sie hält alle einzeln, was für meinen Hund super ist) und dass er nicht ausgeführt wird (die Hunde sind tagsüber in den Ausläufen). Privat gebe ich ihn nur meinem Trainer, dem ich voll und ganz vertraue. Ansonsten hätte ich bei privater Unterbringung keine ruhige Minute und könnte Ferien etc gar nicht geniessen.


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meine hundesitterin hält die hunde auch einzeln (also die aus demselben haushalt natürlich zusammen) und spaziergänge gibt es zwar (oft von älteren leuten, die selber keinen hund mehr wollen aber noch gerne mit hunden spazieren gehen) aber sehr oft auch einfach in ausläufen. für mich ist das ok bis zu einer woche. aber 3 wochen lang würd ich das jetzt nicht wollen, daher eben mein vater für die grosse und die border homeless für die kleine.

eigentlich weiss meine sitterin, dass ich nastassja max mit einem grossen, am besten unkastrierten aber nicht aufdringlichen, rüden im selben auslauf haben möchte. sie hält sich aber, wie ich so feststelle, nicht so sehr dran... manchmal. sie traut ihr einfach mehr als ich... und erstaunlicherweise klappt es. ich stelle immer wieder fest, dass woanders auch die hunde manchmal anders sind. 

ich zb. lasse die grosse im quartier frei, es käme ihr nicht in den sinn, die katzen zu jagen. mein vater leint an und sagt, wenn sie eine katze sehe, dann reagiere sie bei ihm. wir hatten früher belgier und das waren allesamt katzenjäger vor dem herrn (damals hatten wir selber keine). er hat das wohl noch im hinterkopf und unbewusst verhält er sich bei katzen anders als vermutlich ich und promt steigt der hund drauf ein.

was ich sagen will: manchmal muss man einfach etwas probieren, natürlich nur wenn es einem richtig erscheint und staunt dann, dass sich der eigene hund anders verhält, anpasst, wie auch immer. aber ein gutes gefühl muss man natürlich dabei haben. 

 
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 Für mich klingt es so als könntest du nicht wirklich entspannt weggehen wenn Tito privat betreut wird. Probier es aus und sonst wird er die Tage auch in einer Pension überstehen.
Damit bringst du es wohl ziemlich auf den Punkt.

Ich glaube ich habe mich schon darauf „fixiert“ das es bei beiden privaten nicht klappen kann.

Meine absolute Wunschvorstellung wäre wenn meine Huschu-leiterin ihn nehmen würde. Sie bietet das nicht an, aber vielleicht traue ich mich doch sie zu fragen. Tito liebt sie und sie findet ihn auch toll...

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Nein, da war ich nicht. Sie bietet aber soweit ich weiss nur Tagesbetreuung Mo-Fr an.

Edit: Aaaargh, irgendwie kriege ich den Beitrag nicht so hin wie gewünscht. Zur Erklärung: erster Abschnitt ist ein Zitat von chnopf
 
Na los dann frag sie [emoji4] Wichtig ist das du mit einem guten Gefühl weg kannst, sonst kannst du auch gleich zu Hause bleiben. Und mehr als nein sagen kann sie nicht. Drücke dir die Daumen.

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Ich gebe Charlie seit Längerem immer direkt in ein Tierheim. Ich hatte es privat mehrmals ausprobiert, aber er kommt dort nicht zur Ruhe, tigert pausenlos durch das Haus und sucht nach mir. Zudem hatte ich dort eher Respekt, dass vielleicht einmal irgendwie was passieren könnte, wenn Besuch kommt der ihm nicht geheuer ist, oder er irgendwas umwirft in seiner Tollpatschigkeit.

In der Pension ist er den Pflegern gegenüber etwas zurückhaltend, lässt aber alles mit sich machen und ist offenbar ein gerne gesehener Gast. Er hat dort auch immer Spielkameraden und ist somitsch beschäftigt

 
Dann frag doch deine Trainerin unverbindlich... [emoji4]
Wenn du die Kehrseite des Tierpension Alltags erfahren möchtest dann nur zu. Ich weis wie der Alltag aussieht, ist nicht nur mein Beruf sondern meine Leidenschaft.

Ich kann 2 meiner Hunde nur auserwählten bekannten anvertrauen, wo ich weis das sie mit ihnen zurecht kommen. Sonst gebe ich sie natürlich in meinen Betrieb, den kennen sie und gehen freudig hin. Sogar Pallina frisst da [emoji23]

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