Hunde für Fortgeschrittene

Eda

Erfahrener Benutzer
07. Feb. 2005
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Hallo Liebe Haustierforum Leser/Innen

sicher habt ihr schon mal in einem Hundefachbuch ,

nachlesen können das gewisse Hunderassen für Fortgeschrittene

empfohlen werden, also ich verstehe das so =

Hundehalter die schon Hunde gehalten haben,

und mit Ihnen Schulen besucht haben sollten ?

Nun möchte ich euch fragen , habt ihr das auch schon gelesen ?

Wie fasst ihr das auf, oder weiss wer wie das gemeint ist,

und welche Rassen dabei Forzuschlagen sind !

Glaube da kämmen Mastino Napolitano

http://www.gsmeets.be/Hondenrassen/Grot ... litano.htm

ein Kraftpacket das offt unterschätz wurde, und bei den alten

Römern in der Arena gegen Löwen Kämpfen mussten !

Bin gespannt auf eure Meinungen
pc007.gif


Es Grüsst

Eda :)

 
Hallo Eda

Vorweg: spannendes Thema :wink:

Rassebeschreibungen aus Büchern und so weiter sind in meinen Augen immer ein bisschen mit Vorsicht zu geniessen. Leider werden gerade viele Ersthundebesitzer bitter enttäuscht, wenn sie "ihre" Rasse anhand der Rassebeschreibung kaufen. Da werden Hunde als besonders kinderlieb und familientauglich charakterisiert... eine Rasse aber zu charakterisieren ist kaum möglich, weil nämlich jeder Hund ein Indiviuum ist und somit auch andere Wesenszüge hat (selbst in ein und demselben Wurf sieht man klar Unterschiede zwischen den Welpen!). Zudem sind solche Rassebeschreibe im Grunde nur die Wunschvorstellung der Rasse, ob ein Hund dann aber diesem entspricht liegt viel mehr an den Elterntieren, der Prägung der Welpen, dem Wesen das sie mitbringen etc.

Aber es gibt in meinen Augen auch ganz klar Rassen, die nicht für Anfänger geeignet sind. Rottweiler kommt mir natürlich grad als erstes in den Sinn (einfach, weil wir einen haben :roll: ).
Ich sags mal so: wenn man bei einem Pudel einige Fehler in der Erziehung macht, dann kann das zwar ärgerlich sein, aber es wird so gut wie nicht gefährlich. Hat man aber einen 50 kg Rottirüden, bei welchem man einen Fehler in der Ausbildung begangen hat, dann kann das sehr wohl ernsthafte Konsequenzen haben.

Leider aber ist das Gegenteil, nämlich die sogenannten "Anfängerhunde" auch mehr als kritisch zu betrachten. Da sagen 80 % der Leute gleich Golden Retriever... und da wird mir fast übel. Ich kenne so viele schlecht erzogene bis katastrophale Golden, die echte Problemhunde geworden sind, dass die Bezeichnung "Anfängerhund" in meinen Augen keineswegs zutrifft... Und um es auf den Punkt zu bringen: egal, welchen Hund man sich anschafft, man muss bereit sein, sich auf diesen einzustellen und mit ihm zu arbeiten (im Sinne von Erziehung, je nach Rasse und Vorlieben des Hundesbesitzers auch Hundesport etc.).

 
Hallo Eda

Karin hat Alles gesagt, was es hierzu zu sagen gibt

Und um es auf den Punkt zu bringen: egal, welchen Hund man sich anschafft, man muss bereit sein, sich auf diesen einzustellen und mit ihm zu arbeiten (im Sinne von Erziehung, je nach Rasse und Vorlieben des Hundesbesitzers auch Hundesport etc.).
und wer dazu nicht bereit ist, der sollte besser keinen Hund anschaffen, :nixsag

Der der Mastino Napoletano, wäre auch noch eine Rasse, die mir seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr gut gefällt :lol:

 
Hoi Hofi

Der der Mastino Napoletano, wäre auch noch eine Rasse, die mir seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr gut gefällt :lol:
Echt?? Witzig, ich bin total kein Molosserfan :roll: ... der Rotti ist grad so das Äusserste, was ich ertrage :wink:

Tschüss Karin

 
Hallo Karin und Hofi

eure Meinungen sind Interessant, ich sehe es ähnlich wie ihr ,
doch was ich meinte, und ihr auch angeschnitten habt ist,
bei sochen Schwergewichten wie Rotti und Mastiv wer kann so
ein Hund noch halten wenn er Ausbricht ? ich nicht , mich würde er
umhaun, "so wie in den schlächten Witzfilmen" wie wir alle wissen
kann auch bei der besten Erzihung mal ein Fopain geschehn,
denn es ist ein Tier !
Doch schön sind sie die grossen starken Kraft Hunde,
auch ein Berhardiner, oder ein Leonberger sind enorme Krafttiere ,
in Appenzell sieht mann heute noch ab und zu Sennen die
Bernardiner oder Appenzellerhunde vor die Michkarren spannen
und sie zihen müssen, was sie gerne tun !
Fachbücher sind am anfang Hilfreich, sie können aber auch total
verwirrend sein da sie sic offt Widersprechen,
doch es ist wie beim Kochen
mann braucht nicht alle Kredenzien, wenn man es ander kann !

Karin auch das mit den Anfänger Hunden ist eine sache,
denn es ist kaum einer bereit , forher ein paar Monate
mal in einem Hundeheim die Hunde auszuführen, um ein
Hundegefühl zu bekommen, nein es muss immer sofort ein Tier her,
oder es wird eins Geschenkt ohne vorherige absprache, so kommts
dann wie es kommen muss , nemlich schief :roll:

Es Grüsst
Eda :)

 
Hallo Eda

Ob man einen Hund unter Kontrolle hat oder nicht, hängt nur bedingt vom Gewicht des Hundes ab. Auf den Punkt gebracht, wäre kaum ein normalgewichtiger Mensch in der Lage ein Kraftpaket von 50 kg wie z.B. eben der Rottweiler zu halten. Kräftemässig ist er uns ganz klar überlegen. Aber da kommt eben genau der springende Punkt, denn bei einem Rottirüden ist nicht das Gewicht des Hundeführers relevant, sondern seine Stellung.

Ich kann davon ein Liedchen singen, denn gerade Diensthunde werden bewusst sehr stark gemacht. Das hat nämlich bedeutet, dass ich Opahl mehrmals klar machen musste, dass ich "stärker" bin als er. Und das meine ich mit "Hund für Fortgeschrittene". Ich akzpetiere KEIN knurren in KEINER Situation von ihm, kein Bürsten stellen, nichts dergleichen mir gegenüber! Niemals. Würde ich das zulassen, hätten wir ein ernsthaftes Problem im Haus :roll: ... ist einer aber nicht hundeerfahren, dann werden genau solche Dinge oft abgetan mit "er war halt grad schlecht drauf", "ich bin selber schuld, hab ihn halt auf dem falschen Bein erwischt", "er tut ihm halt etwas weh, dann darf er das" und andere Aussagen..... Es sind oft die kleinen Zeichen, die unterbunden werden müssen, kleine Versuche des (starken) Hundes, ob da in der Rangordnung nicht doch was zu machen wäre. Ist aber dann die Stellung klar, dann ist es nicht eine Frage des Körpergewichtes des Hundeführers.

Ganz klar, ein Hund ist keine Maschine und es kann immer mal was passieren. Aber ganz ehrlich, selbst Patch, der ja weiss Gott ein dünner, leichter Brösmeli ist... selbst er bringt mich aus dem Gleichgewicht, wenn er mich auf dem falschen Fuss erwischt und genau in dem Moment ein super leckeres Hündinnenbisi am Strassenrand entdeckt, wenn ich auf die andere Seite sehe und seinen spontanen "Ausschwenker" abrupt zur Seite nicht bemerke :wink:

 
doch was ich meinte, und ihr auch angeschnitten habt ist,

bei sochen Schwergewichten wie Rotti und Mastiv wer kann so

ein Hund noch halten wenn er Ausbricht ?
@ Karin

Doch der Napoletano der gefällt mir, nur das ewige Gesabber müsste nicht sein, auch der Cane Corso gefällt mir. 8)

@ Eda

Ein Hündelerkollege hatte einen Napoletano, der war sogar zum Therapiehund ausgebildet.

Und nochmals zu Karins Bemerkung:

"egal, welchen Hund man sich anschafft, man muss bereit sein, sich auf diesen einzustellen und mit ihm zu arbeiten (im Sinne von Erziehung, je nach Rasse und Vorlieben des Hundesbesitzers auch Hundesport etc.)."

Und wenn man dies bereit ist, dann ist auch ein Mastiv "wie ein Lämmchen" :winke

 
Hallo Hofi

Da kann ich Dir nur bedingt recht geben :roll: ...

Ich kenne die Mastinos zu wenig um mir da ein Urteil zu bilden. Aber ich kenne viele Rottis. Und ich kenne nur starke Rottirüden, die sehr wohl dominanzmässig schwierig sind und somit eine sehr konsequente Hand benötigen um in einer "gesunden" Bahn führbar zu bleiben.... aber als lammfromm würde ich keinen mir bekannten Rottweilerrüden bezeichnen :oops: ... denn sämtliche Rottweilerrüden die ich kenne sind Fremden gegenüber eher skeptisch bis hin zu absolut unverträglich. Das ist auch ein Grund, weshalb ich Rottweiler (und ich beziehe mich hauptsächlich auf Rüden) niemals als Anfängerhund bezeichnen würde. Gut, ich muss dazu vielleicht anfügen, dass ich fast nur Rottis aus Arbeitslinien kenne, die entsprechendes Temperament und auch eine gehörige Portion "Stärke" mit bringen...

Ich habe auch schon mit einer Kollegin gesprochen, die schon viele Jahre in einem Tierheim arbeitet. Und auch sie hat das bestätigt, auch bei ihnen gibt es keinen absolut umgänglichen Rottirüden :roll: .

 
Hallo Karin und Hofi

Wie meinen das selbe, glaube wir verstehn uns schon!
Ganz klar liegt es am Halter und der Erzihung, und da beginnen auch
oft schon die Auslösende punkte wie z.b. das der Halter
jeder ist anders, und nicht immer so top Fit drauf,
ich kann das oft beobachten wenn leute von der Arbeit kommen, und
schnell die Hunde ausführen, sie sind e.v. gestresst oder erbost
worden den tag über, und dann kommt mann ihnen Quer,
Meine meinung wäre , das nicht nur umbedingt die Hunde
Wesensprüfungen machen sollten, die Halter sollten es eigendlich auch,
oder findet ihr das zu Krass ?

Es Grüsst
Eda :)

 
Hallo die Damen!

kann da nur ins gleich Horn stossen wie Karin :troet7vw

das viele Hunde FAchwissen brauchen da sind wir uns wohl alle einig!

und da kommt dann auch gleich die Frage nach dem Anfängerhund...
meiner Meinung nach gibts den nicht!

man kann so viel falsch machen, da wird der liebste Schosshund zum unhaltsamen Zeitgenosse....

Liebe Grüsse
Nati

 
Hallo

Einen Wesenstest für die Halter wäre genau das, was sinnvoll wäre... das Problem am Ganzen ist nur das, es muss alles klar umschrieben sein, sonst ist es schlichtweg Willkür. Und wer entscheidet nun, welche Kriterien es zu erfüllen gilt??

Die Idee ist gut, die Durchführung leider mehr als schwierig :?

 
Hallo Nati

Sehe es genauso !

Hallo Karin

" Ist das Maß aller Dinge der Mensch ? "


und wie das rauskommt ist eine Lotterie,



eigendlich schade , so viele Theorien die sehr gut wären



scheitern an der Praxis , schlussendlich an uns ,!



Der Mensch will und er will, aber Konsequenzen die



daraus entstehn, werden mit den Ausreden , die du schon Erwähntest abgetahn , und eine Ausrede ist dann schnell parad !






Es Grüsst



Eda
:)

 
Hallo Zusammen

Trozdem stell sich die Frage wie die Aussage
Hunde für Fortgeschrittene, und Hunde für Anfänger
ausgelegt werden soll, welche Hunde gehören zu welcher Gruppe !

Es Grüsst
Eda :)

 
Hoi Eda

Hallo Zusammen

Trozdem stell sich die Frage wie die Aussage

Hunde für Fortgeschrittene, und Hunde für Anfänger

ausgelegt werden soll, welche Hunde gehören zu welcher Gruppe !

Es Grüsst

Eda :)
Das ist eben das Problem... Es gibt viele Hunde, die für mich wie gesagt nicht in hundeunerfahrene Hände gehören, wie Rotti, Dobermann und Co. Aber das ist eben zu einfach, Rassen zu nennen. Ich kenne viele Leute, die sich als Ersthund ganz bewusst einen kleinen Hund geholt haben, naja, es liegt auf der Hand, die meisten kleinen Hunde sind Terrierarten... die mitunter seeeehr schwierig sein können (aber eben nicht müssen). Auch ein Border Collie ist kein Hund, den ich einem Anfänger empfehlen würde, auch keine nordischen und und und.... Aber das sind wiederum mehr Verallgemeinerungen...

Der Kern des Ganzen ist ja, dass man nur aufgrund der Rasse nicht direkt auf den Charakter des Hundes schliessen kann. Und egal, welche Rasse man nun nimmt, ob diese als leichtführig und umgänglich oder als schwer erziehbar gilt: wenn jemand einen Hund zu sich holt, dann kann er sich vorweg nicht genug vorbereiten und sollte bereit sein sich auf den Hund einzulassen und ihm eine Ausbilung im Sinne von Grundgehorsam beizubringen.... Die gefährlichste Aussage in meinen Augen ist nach wie vor: "...ist ein reiner Familienhund... ". KEIN Familienhund ist ein angenehmer Familienhund einfach von Geburt an. Angenehm bedeutet nämlich, dass er sich an gewisse (menschlichen) Regeln hält (nichts vom Tisch essen, nicht reinpinkeln, nicht hochspringen etc.) und dass er soweit gehorcht, dass er draussen kein Ärgernis (oder gar Gefahr) für andere (Mensch und Tier) ist... aber das kommt nicht von nichts, jeder Hund (und da spreche ich wohl Hofis Leitsatz an :wink: ) hats leichter (und sein Hundeführer auch), wenn er gut erzogen ist... Und dass es so ist, muss auch der "Familienhund" eben erzogen werden, man muss Zeit investieren..

Und wer nicht bereits ist Zeit in seinen Hund zu investieren, der sollte sich keinen Hund zulegen :roll: Wenn man aber vorweg gut vorbereitet ist, dann würde ich auch einem "Anfänger" einen schwierigeren Hund zutrauen...

 
Hallo Eda

Wenn du mich fragst, dann kann auch ich dir leider, wie Karin, hier keine konkrete Antwort geben.

Die Gründe dafür hat auch Karin schon erwähnt.

Ich finde einfach, wenn jemand einen Hund zu sich nehmen will, dann heisst es auch, die Verantwortung für ihn voll zu übernehmen.

In meinen Augen braucht es sehr viel dazu, man sollte sich erstens mal über das Wesen Hund ganz allgemein informieren.

Ist es ein Welpe, dann diesem, seinem Alter entsprechend die richtige Erziehung zukommen lassen.

Ist es schon ein grösserer Hund, dann auch hier, sich Gedanken machen, warum er sich so, und nicht anders verhält.

Man sollte "hündisch" lernen, denn Hunde denken anders



Es heisst noch gar Nichts, wenn jemand schon viele Jahre immer Hunde hatte, und keine Ahnung von deren Körpersprache, und ihrer Bedürfnisse hat.






Ich nehme an, du sprichst diese Hundehalter an, wenn du von:



Hunde für Fortgeschrittene redest
:roll:





Ich könnte noch Vieles aufzählen, dies würde dann jedoch zu weit führen
:wink:

 
Hallo Karin

Danke für deine Wunderaren bericht, passt genau 8)

Hallo Hofi

Ich fand den Begriff Hunde für Fortgeschrittene aus Büchern,

da wurden gewisse Rassen für Anfängern und für Fortgeschrittene

Aufgelistet, und ich fand es fast etwas zu Krass, fast alle grossen Hunde

sind keine Anfängerhunde, doch kleine schon, dabei ist es wie

Karin sagte

Leute, die sich als Ersthund ganz bewusst einen kleinen Hund geholt haben, naja, es liegt auf der Hand, die meisten kleinen Hunde sind Terrierarten... die mitunter seeeehr schwierig sein können (aber eben nicht müssen).
Wollte auch mal zeigen wie Verwirrend solche Fachausdrückeeigendlich sein können wenn sie so angewendet werden,

glaube das so jeder Anfänger der solche :complete Fachbücher :complete liest da 1.) schlecht Beraten ist

ind 2.) nicht draus kommt was nun Tacheles ist,

den in anderen Buchern steht meistens nochmal was anderes,

daher ist die Selbsterfahrung, mit Hundeschulung wohl

von allem das Empfelenswerteste .

Es Grüsst

Eda :)